Beiträge von ma-ho

Bitte bei Problemen mit dem Forum das Endgerät und Version angeben!

    Gerade hat mich der freundliche Betreiber eines Campingplatzes am Fuße des Mont Ventoux in der Provence (dies nur nebensächlich erwähnt) gebeten, meinen Bulli California T4 vom Stromverteilerkasten zu nehmen. Grund: Beim Einstecken des Kabels, das zu meinem VW California führt, fliegt der FI-Schalter raus im Verteilerkasten des Campingplatzes und mehrere Camper hängen da halt dran.

    Ich habe es nochmals versucht den VW-Bus anzuschließen über die Außensteckdose und siehe da, es funktionierte (Außenstecker bei mir angeschlossen, Kühlschrank an) bis nach ca. 15 Minuten der FI-Schalter des Campingplatzes wieder ausgelöst hat.

    Der California hat doch auch einen FI-Schalter, wenn ich das richtig sehe. Wenn einer meiner Verbraucher an Bord defekt wäre (Kühlschrank, Innenbeleuchtung, Ladegerät für die Bordbatterie, etc.) dann sollte dieser doch auch rausfliegen - tut er aber nicht. Bedeutet das, dass alle Geräte und Leitungen, die an meinem FI-Schalter dranhängen in Ordnung sein sollten?

    Vom Stromverteiler-Kasten zum Bus habe ich 2 Adapter von CEE auf Schuko und 1 Verlängerungskabel. Alles ist schon ein paar Jahre alt und ich würde diese Kabel alle erstmal erneuern. Evtl. gibt es hier irgendwo einen Kurzschluss.

    Sollte das nicht helfen, wo könnte dann noch das Problem liegen? An der Außensteckdose? An den Kabeln, Anschlüssen, die von der Außensteckdose weggehen ...wohin denn eigentlich?

    Wenn das Austauschen der Verlängerung und der Adapter nichts hilft, sollte ich ohnehin in eine Fachwerkstatt, damit die auf Fehlersuche gehen.

    Vor einigen Jahren hatte ich den Bulli über die Außensteckdose am Netz. Es hat im Bereich der Außensteckdose angefangen angeschmort zu riechen und es hat lange gedauert, bis der Geruch weg war, aber alles hat noch reibungslos funktioniert. Wäre es möglich, dass hier eine Beschädigung entstanden ist, der jetzt zu den Problemen führt?

    Über Anregungen, Erfahrungen und Ideen zum Thema freue ich mich. Danke im Voraus!

    Hallo Jochen,
    danke für dem Tipp. Den Leistungsabfall/ Ruß im Abgas habe ich ja nicht. Die Maschine läuft tadellos. Einen Schaden am Steuergerät schließe ich daher (vorläufig) aus. Ein Defekt am MSG sollte auch über den Fehlerspeicher erkennbar sein, den ich bisher nicht ausgelesen habe, da ja sonst ALLES perfekt läuft.
    Mir scheint, dass sobald etwas in der Elektrik schief läuft, in seltenen Fällen der DZM ausfällt, stets in Begleitung der Ölwarnleuchte. Die Fehlerursachen sind zahlreich und mühsam zu finden. Ich tappe immer noch im Dunkeln. Falls es doch das MSG sein sollte, habe ich Chancen, dir eines abschwatzen zu können (sofern es bei mir passt)?
    Viele Grüße
    Martin

    Am Pin 11, blauer Stecker am KI liegt Spannung an. Der Wert liegt etwa bei 12.7-12.9 Volt. Laut Werkstatt ist dass das Zeichen dafür, dass der Fehler im KI liegt.
    Was mich allerdings verwundert, dass niemand, der das Problem bisher hatte, jemals darüber berichtet hat, dass es am KI lag. Kabel, Stecker, ZE, Relaisplatte, CAN-Bus etc.. Bisher haben andere Ursachen den Ausfall des DZM verursacht.
    Ich habe an der ZE Kabel und Stecker angesehen und geprüft - nichts. DZM ist und bleibt auf 0. Ölwarnleuchte blinkt weiter. ;(
    Tausch des KIs erscheint mir am sinnvollsten.

    Danke für den Tipp! Steht VCDS für VAG-COM Diagnostic System? Bist du dir sicher, dass der Motor auch ohne Drehzahlsignal vom Geber läuft?


    Der "alte Hase", der lange bei VW war und jetzt in einer freien Werkstatt arbeitet, hat mir bestätigt, dass das Signal vom Geber G28 zum MSG stabil sein sollte. Sonst würde der Motor nicht bzw. schlecht laufen. Ein Auslesen des Fehlerspeichers macht keinen Sinn, weil die Fehlfunktion des KI nicht erfasst wird in der Diagnose. Er hat mir empfohlen, am PIN 11, blauer Stecker (Drehzahlmesser) des KI die Spannung zu messen bei unterschiedlichen Drehzahlen.


    Wenn Spannung anliegt und sich verändert je nach Drehzahl, dann liegt der Fehler vermutlich am KI. --> Tausch
    Wenn keine Spannung anliegt, dann brauche ich einen Schaltplan, auf dem ich erkennen kann, wie das Drehzahlsignal vom MSG an das KI geleitet wird und dort Kabel / Stecker / Masse prüfen. --> Fehlersuche zwischen MSG und KI.

    Ich taste mich heran, und bin dankbar für jeden weiteren Hinweis.
    :)

    Hallo Raini,
    laut VW ist der Geber intakt. Wie genau er in der Werkstatt überprüft wurde weiß ich nicht. Eine Aussage war, dass der Motor nicht oder nur fehlerhaft laufen würde, wenn das Signal vom Geber nicht sauber an das MSG übertragen wird. Die Steckverbindung wurde ebenfalls geprüft.
    Momentan tippe ich auf 2 Fehlerquellen: Entweder ist das KI defekt oder ein Kabel zum KI ist schadhaft. Wie ich in dem Kabelsalat (ZE) die Zuleitung zu Kontakt 11 Stecker 32-fach blau (dein Link über das KI) prüfen soll, bzw. von wo dieses Signal stammt, ist mir momentan auch schleierhaft. Darüber sind sich andere Experten aus dem Forum, die über einiges an Erfahrung verfügen auch noch nicht ganz einig. Ich tendiere dazu ein Tausch-KI zu bestellen und dann bin ich einen Schritt weiter.
    Viele Grüße und danke für diese und gerne auch weitere Anregungen.
    Martin

    1 Jahr später: Der Fahrersitz ist Weltklasse. Ich fühle mich sauwohl mit dem erneuerten Schaumstoffkern. Rückenschmerzen, wie ich sie letztes Jahr hatte, sind wie weggeblasen. Ich kann den Wechsel des Schaumstoffes jedem empfehlen, der das Gefühl hat, dass keine Spannung in der Rücklehne oder im Sitzpolster mehr vorhanden ist. Zusätzlich habe ich zwischen Spanndrähten und Schaumstoff ganz banal Pappe von Pappkartons zurechtgefaltet und eingelegt, damit die Rücklehne mehr bzw. früher Halt/Gegendruck durch die Spanndrähte und Federn bekommt.
    VG aus dem Black Forest!

    TOP!! Gute Idee! Also, ich habe heute mal die Zentralelektrik (bzw. das, was ich als ZE erkenne) freigelegt und abfotografiert. Ich sehe da nichts, was dem CAN-Bus laut t4-wiki ähnelt. An dem Steckplatz ist NICHTS. - kein Gehäuse, keine orangenen Kabel.
    FIN: WV2ZZZ70ZXH134191
    Laut ElCravale habe ich keinen CAN-Bus. Foto poste ich noch.
    Auf Feuchtigkeit habe ich geprüft (der letzte heftige Regen ist ca. 14 Tage her). Weder unter den Teppichen noch an den Kontakten der ZE konnte ich Feuchtigkeit/Korrosion feststellen. Ich lasse die gesamten Verkleidungen in nächster Zeit weg und sehe mir das ganze nochmal an, wenn es mal wieder richtig schüttet.
    Vermutung Nr. ... (?): Das Kombiinstrument (KI) hat nen Schlag, der besonders bei Regen (warum auch immer) auftrat, dann aber binnen weniger Tage wieder verschwand und jetzt (weshalb auch immer) auch bei Trockenheit bestehen bleibt (Drehzahlmesser auf "0" und die Ölleuchte blinkt freudig weiter...)
    Ich habe das KI heute ausgebaut, von den PIN-Steckern abgehängt, aber leider konnte ich es nicht öffnen, weil ich keinen Torx bei mir hatte. Es wäre einfach, ein anderes (kompatibles) KI dranzuhängen. Dann wüsste ich sofort was Sache ist. Liegt es am Signal an das KI oder liegt es am KI?
    Das KI hat folgende TN: 7D0 920 800 B
    Falls jemand von euch oder jemand im Bekanntenkreis so ein Ding im Regal liegen haben sollte, würde ich es liebend gerne mal anschließen.
    Bilder folgen (sobald ich weiß, wie ich her Bilder hochladen kann.
    P.S.: Der Freundliche war der Meinung ich hätte einen CAN-Bus. Aber der lag wohl falsch. Bei den Mehrausstattungsnummern finde ich eine 0G1 (Gangschaltungshebel) aber keine QG1 (Indiz für CAN-Bus).

    Danke für den Hinweis! Du solltest es wissen, da dein Modell 5 Monate nach meinem zugelassen wurde. Der Freundliche hatte nicht 100% den Plan und möglicherweise gab es da auch Missverständnisse.
    Ich werde mal den CAN-Bus(-Verteiler) suchen und nachsehen, ob ich irgendwelche Stecker lösen und sichtprüfen kann. Leider sind meine Erfahrungswerte in dieser Richtung bei Null. Ich sehe auch mal bei T4-Wiki nach, wie ich an den CAN-Bus rankomme. Den Leistungsverteiler habe ich gefunden, aber wo ist der CAN-Bus selbst?
    https://t4-wiki.de/wiki/CAN-Bus

    Falls meine Vermutung, dass von der Frontscheibe Feuchtigkeit eindringt, stimmt, dann könnte das zusammenpassen.
    Ich berichte wieder...


    Oder kann es auch am MSG liegen?
    https://t4-wiki.de/wiki/Motorsteuerger%C3%A4t

    Hier möchte ich aber nicht einfach öffnen/ausbauen und Kontakte prüfen. Erscheint mir zu heikel, da ich die Daten (Eigendiagnose) nicht auslesen kann.


    Mit dem Messen des Drehzahlsignals bin ich überfordert. Wie das gehen soll ohne Werkstatt und Fachkenntnis... ? :wacko:

    Laut VW (der Freundliche) sitzt der Drehzahlgeber am Motorblock. Sobald dieser kein Signal mehr gibt könnte der Motor gar nicht starten. Das Drehzahlsignal führt zum CAN-Bus und der CAN-Bus gibt das Signal an das Kombiinstrument (Drehzahlanzeige). Ein Auslösen der Ölkontrolleuchte/Piepsen durch die defekte Drehzahlanzeige macht keinen Sinn. Ölkontrollampe ist mit dem Öldruck-Geber über die Zentralelektrik, nicht über den CAN-Bus, verbunden. Die Vermutung, dass die Öl-Warnleuchte/Piepsen durch das fehlende Drehzahlsignal ausgelöst wird macht laut VW keinen Sinn ... (?)

    Eine neue Idee (Danke Stammtisch!) ist, dass durch den Wechsel der Frontscheibe (vor ca. 5 Jahren) irgendwo eine undichte Stille entstand durch die Feuchtigkeit / Wasser eindringt und den CAN-Bus, die Zentralelektrik, Leitungen, Stecker oder was auch immer schädigt.
    Next step: Vom Innenraum her diverse Abdeckungen lösen und bei starkem Regen beobachten, ob etwas eindringt.

    Zum Fahrzeug: Bj.
    99; Kombiinstrument mit Drehzahlmesser, Tacho, Kontrolllampen, Uhr,
    Kilometerzähler; 2,5l TDI mit Schaltgetriebe, ABS, Airbags, 102 PS

    Fehlerbeschreibung:
    In den letzten Jahren fiel bei
    starkem Regen der Drehzahlmesser aus bzw. fing an wild zu „tanzen“. Die
    Ölwarnleuchte blinkte. Nach dem Starten ertönten 2 Piepstöne. Nach 1-2 Tagen
    ohne Regen war wieder alles in Ordnung.

    Dieses Jahr fiel nach Regen der Drehzahlmesser komplett aus. Die Ölwarnleuchte blinkt dauerhaft.
    Der Piepston nach dem Starten ertönt. Das Problem besteht dauerhaft.

    bisherige Fehlersuche:
    VW-Werkstatt hat eine Fehlersuche durchgeführt und diverse Geber, Stecker
    und Kabel geprüft auf Beschädigung und Korrosion. Ergebnis: negativ

    Diagnose / Vermutungen (aktueller Stand):
    Kombiinstrument muss demontiert und überholt werden (Spezialfirma).
    Ich habe bei t4-Wiki ähnliche Probleme entdeckt. Diese betreffen
    aber oft Tank- und Temperaturanzeige. Beide funktionieren bei mir aber tadellos.

    Mein Kombiinstrument sieht man hier: https://t4-wiki.de/wiki/Kombiinstrument
    MJ 1999 / Lowline-Version mit Drehzahlmesser und Digitaluhr

    Hinweis von "RobertP" --> Prüfen ob ein CAN-Bus-Verteiler verbaut ist (mögliche Fehlerquelle)
    Ergebnis: CAN-Bus vorhanden
    Hinweis von "ElCravale" --> Vermutlich kein Defekt am Kombiinstrument. Prüfen, wo das Drehzahlsignal verloren geht.
    Ergebnis: Laut VW (der Freundliche) sitzt der Drehzahlgeber am Motorblock. Sobald dieser kein Signal mehr gibt könnte der Motor gar nicht starten. Das Drehzahlsignal führt zum CAN-Bus und der CAN-Bus gibt das Signal an das Kombiinstrument (Drehzahlanzeige). Ein Auslösen der Ölkontrolleuchte/Piepsen durch die defekte Drehzahlanzeige macht keinen Sinn. Ölkontrollampe ist mit dem Öldruck-Geber über die Zentralelektrik, nicht über den CAN-Bus, verbunden. Die Vermutung, dass die Öl-Warnleuchte/Piepsen durch das fehlende Drehzahlsignal ausgelöst wird macht laut VW keinen Sinn ... (?)

    weiterer Hinweis: Regler an der Lichtmaschine defekt.
    Ergebnis: s.o.: Wenn der Geber (der nicht an der Lichtmaschine, sondern am Motorblock sitzt) defekt wäre, könnte der Motor nicht gestartet werden.

    Meine Fragen:
    Wer kann mir einen Tipp zur Reparatur geben?
    Welche Firmen reparieren die Kombiinstrumente?
    Oder liegt es doch an einem Geber / Kabel ...?

    Ich bin dankbar für jeden Hinweis! :)

    Hallo Stoppi,
    es ist vollbracht! Die alten Schaumstoffpolster habe ich durch neue ersetzt. Dazu habe ich die Drähte, die hinter der Lehne verspannt sind mit reichlich Karton unterfüttert. Die alten Schaumstoffpolster sahen erbärmlich aus. Bei der letzten Reise habe ich Rückenschmerzen bekommen - mit etwas Glück ist die Ursache damit behoben.
    Ein Tauch Fahrer-/Beifahrersitz hätte wenig gebracht, weil die Polster des Beifahrersitzes genau so alt sind. Sie sind zwar weniger genutzt worden, aber ich vermute, dass über die Jahre die "Spannkraft" nachlässt.
    LG
    Martin