Beiträge von TYTII

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    Dann könnte da ja der Masseschluß herkommen? Eventuell hilfts ja wenn ich mal an der beschädigte Stelle die Leiterbahn mitm Skalpell wegoperiere - vielleicht hilft das ja der Sache auf. Gebrückt sind die zwei beschädigten Leiterbahnen ja schon.

    Gestern mußte ich noch mal dem (eigentlich schon fertig reparierten) anderen Zuheizer ins Gewissen reden. Der meinte nämlich plötzlich "Unterbrechung Brennluftgebläse" - da kam mir dann zugute, daß ich da die Leiterplatte schon gelöst hatte und noch nicht neu vergossen. Da waren dann doch am Pfostenstecker die Lötstellen platt. Blöderweise ist das eine der Platinen mit der Scheixxxvergußmasse, welche im Zweifel das nachlöten bis zur Unmöglichkeit erschwert. Ich habe erst mit einer harten Bürste versucht die übriggebliebene hauchdünne Schicht Vergußmasse runterzukriegen, dann mit einer ganz kleinen Drahtbürste, und zum Schluß mit einer Skalpellklinge. Nicht gerade "vergnügungssteuerpflichtig", das ganze! Aber jetzt ist gelötet und das Ding rödelt wieder. Aber es braucht immer mal wieder zwei Anläufe, bis es zündet. Sollte ich da prophylaktisch noch mal Glühkerze und Flammsieb tauschen?

    Hm. Bei dem dicken Ding messe ich noch Durchgang. Sicherheitshalber werde ich da dann trotzdem noch 'ne Drahtbrücke draufpacken. Aber bei Unterbrechung müßte doch eigentlich eine AF:48 rauspurzeln? Kann es sein, daß ich an der Stelle einen Masseschluß prozudiert habe? Eigentlich nicht, oder? Sieht ja auch der Rückseite nicht so aus wie Masse. Wieviele Lagen hat diese Platine überhaupt? Nur Vorder- und Rückseite, oder ist da noch 'ne Lage dazwischen?

    So. Einen Schritt vorwärtz und zwei zurück. Oder so.

    Ich habe heute die Platine gezogen und alle THT-Lötstellen nachgelötet. Jetzt geht der Wirbelwilli - dafür habe ich den nächsten Fehler. Und noch ein Mysterium. Da mir gesagt wurde:

    Zitat

    Zitat von Hakki

    :tschuldigung::nopics:

    Hätte ich ja beinahe (!) alles ISO9001-konform dokumentiert - leider ist mein "Dokumentationseisen" (=Schlaufohn) unterwegs ausgestiegen. Da scheint wohl der Autofokus im Dutt zu sein. Beim EIfohn sieben lohnt sich da aber wohl kein Reparaturversuch, erst recht wenn der Akku auch noch hinieden ist. Muß wohl was neues her. Grmpf!

    IMG_1408.jpg

    Hier das Gehäuse und der ausgedrückte Gummiklumpen. Man sieht: Es handelt sich hier um die Variante mit Kühlkörper.

    IMG_1409.jpg

    Über die Wärmeübertragung an dieser Stelle darf aber ruhig noch mal diskutiert werden.

    IMG_1410.jpg

    Wie man sieht sind die Lötstellen an den Anschlüssen des Pfostensteckers definitiv nachlötpflichtig! Was man leider auch sieht ist, daß ich das eine Loch zum Rausdrücken ein paar Millimeter in die ungünstigste Richtung schlechthin versetzt habe. Blöde! Das war dann auch das letzte Foto für heute.
    Also mußte ich nicht nur alle THT_Lötstellen nachlöten, sondern auch noch einen Draht ziehen um die beschädigte Leiterbahn zu überbrücken. Vorher habe ich noch das ganze Gummigedöns von der Unterseite, und einen Teil von der Oberseite der Platine runtergefummelt. Diese Masse ist zwar recht zäh, löst sich aber sehr gut von Oberflächen.
    Nach dem Löten habe ich einen Probelauf gestartet. Der Lüfter lief jetzt los - das war schon mal recht schön (also hatte ich mit dem Prostenstecker erfolgreich das Problem erschlagen) - das Ding schien auch (laut Stromzange) ordentlich zu glühen, aber als der Lüfter dann nach dem Glühen loslegte bekam ich eine Fehlermeldung "AF47" (=Dosierpumpe Kurzschluß oder Masseschluß). Ich habe die Platine noch mal gezogen, aber keinen Fehler finden können. Da die Dosierpumpe auf meinem Prüfstand verbaut ist und bei anderen Zuheizern ordentlich performt hat, bin ich jetzt zum einen sicher daß es die Pumpe eigentlich nicht sein kann und zum anderen ein kleines bisschen ratlos. Ja, ich habe auch die Kabelanschlüsse für den Steckverbinder T8 auf der Platine nachgelötet, aber ich kann keine Stelle erkennen, wo ich dabei einen Kurzschluß gebaut haben sollte. Grmpf!
    Hier jetzt das Mysterium: Putzich istdaß die Anschlüsse (Pin 3 und 4) für die Dosierpumpe am T8 laut Wiki beide grün sein sollten. Ich habe hier jetzt einen Zuheizer mit zwei grünen Kabeln und zweie mit einem grünen und einem schwarzroten Kabel. Mysteriös.

    Morgen werde ich mich noch mal mit der Uhrmacherlupe noch mal die Lötstellen inspizieren, ob ich Grobmotoriker nicht doch irgendwo Lötzinn hingeschmandet habe wo's nicht hingehört. Oder hat einer noch eine Idee, was da noch einen Kurzschluß am ANschluß für die Dosierpumpe verursachen könnte?

    Zitat

    Wegen solchen Berichten habe ich gar nicht erst angefangen, an diesen 21-25 Jährigen Heizgeräten rumzubasteln, sondern habe mir einfach ein Neugerät gegönnt...

    Hm. Naja. Ich schrub hier irgendwo schon daß das Gerät welches gerade im Bus verbaut ist, auch ein Neugerät war - aber am Anfang so überhaupt nicht mitspielen wollte. Und noch mal für ein neues Ding wieder Kohle in die Hand nehmen und das läuft dann wieder nicht - näh! Eher schaff ich mir dann selber das Knowhow drauf und mach's selber - dann weiß ich am Ende wem ich inn Arxxx treten muß...

    Zitat

    Einer von den vier, die ich verschickt hatte, stammt aus einem völlig verrosteten Syncro der im Bündnerland gelaufen ist, der wird ordentlich Salz gesehen haben. Wer den nun hat - keine Ahnung.

    Das wird dann der sein der hier grade meine Werkbank blockiert. Aber kein Problem - im Notfall kann ich ja jetzt aus zweien einen machen.

    Aber erst mal habe ich mich heute dem anderen Zuheizer mit den Festgegammelten Schrauben gewidmet. Der muß tatsächlich irgendwann mal permanent mit Salzwasser geduscht worden sein.

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    Den Schrauben hatte ich ja die Köpfe abgebohrt (die Reste liegen noch auf dem Gehäuse), aber das rührte sich alles keinen Millimeter. Da hatte sich oxydiertes Aluminium mit dem Rost der Schrauben förmlich verkeilt. Lose kams dann als ich es mitm Brenner angewärmt und wieder abgeschreckt und dann mit nem Keil unter Spannung gesetzt habe. Aber erst nachdem ich dann mit einem zweiten Keil in dern Spalt reingegangen bin. Leider ist das ganze nicht spurlos am Gehäuse vorbeigegangen.

    IMG_1398.JPG

    Schön zu sehen, wie sich das Alu mit den Schrauben verbunden hat. Die Stelle badet jetzt auch erst mal wieder in Rostlöser - ich will jetzt nicht auf Krawall das Gehäuse zerstören. Wenns aber nötig sein sollte, dann ists halt nötig!

    Ich werde aber auf alle Fälle bei jedem Gerät alle Schrauben bei der Montage mit einem Klecks Mike Sanders behandeln. Solche Operationen nur um den Zuheizer zerlegen zu können - das geht ja gar nicht!

    IMG_1399.JPG

    Als ich so weit war, habe ich erst mal den Widerstand des Lüftermotors gemessen - das waren einige Ohm, das schien mir halbwegs plausibel für einen Motor. Das Meßgerät auf Volt umgestellt und mal am Lüfter gedreht, schon bewegte sich die Anzeige - sollte also stimmen. Wenn wie hier im Fehlerspeicher AF31 (Brennluftgebläse Unterbrechung) steht, dürfe das dann wohl an dem Pfostenstecker auf der Platine liegen. Dann muß die Platine raus. Grmpf!

    Also habe ich mal wieder angefangen die Vergußmasse zu entfernen. Mittlerweile habe ich ja Übung darin.

    IMG_1400.JPG

    Diese Version Vergußmasse war aber doof! Bei der Platine auf dem unteren Bild ging das echt schöner. Die Schrauben sind freigelegt, wenn die entfernt sind kann die Platine raus. Zum Vergleich mal ein Teil, welches die OP schon hinter sich hat:

    IMG_1401.JPG

    Ganz andere Vergußmasse (Läßt sich viel besser rauspopeln - hat dafür aber den Nachteil daß sie auf jeder Oberfläche eine hauchdünne Haut hinterläßt, die beim Nachlöten wieder viel Freude bereitet), und dort wo bei dem oberen Teil ein Schaltkreis mit Kühlkörper (Glühkerzentreiber?) sitzt (rechts unten) ist bei dem unteren Teil gähnende Leere. Aber beide haben den ovalen Pfostenstecker. Ich habe noch eine Platine liegen, die hat den gekühlten Schaltkreis, aber einen eckigen Pfostenstecker - die habe ich aber nicht fotografiert.

    Moin,


    hier mal eine Übersicht über die Hydronic Steuergeräte Generationen.
    Von Generation 2 gabs zwei Varianten.

    Wie man auch sehen kann, ist die Form des Systemsteckers kein Indiz dafür, welche Steuergerätegeneration gerade vorliegt.

    Was mir sehr unangenehm aufgefallen ist: Es gab anscheinend im Laufe der Jahre auch verschiedene Vergußmassen. Es gibt welche, die gehn sehr einfach von Bauelementen und Platine zu lösen, und andere hinterlassen einen ziemlich fiesen dünnen Film, welcher das Nachlöten echt schwierig macht.

    So. Der eine zwischenzeitlich bei mir eingetroffene Schlachtbus-Zuheizer vom Pädu tut wieder. Das war 'ne schnelle Reparatur: Der Fehler der angezeigt wurde war "Glühkerze kein Durchgang" oder so ähnlich. Ich hatte schon die Platine aus dem Gehäuse rausgeholt, als mir einfiel die Glühkerze mal mit dem Multimeter zu prüfen. Und tatsächlich waren sowohl die Glühkerze als auch das Flammsieb rum. Das Flammsieb hatte sich an einer Stelle förmlich aufgelöst. Beides getauscht, und einmal den Keller ordentlich verraucht. Nach dem Freibrennen läuft das Ding jetzt wieder ordentlich.

    Eigentlich könnte ich hier Schluß machen - ich habe einen funktionsfähigen im Bus und einen im Keller, so wie ichs haben wollte. Aber wie's halt so ist - irgendwann ist das ein persönliches Ding zwischen mit und dem Gerät.

    Der zweite Schlachtbuszuheizer setzt sich aber der Demontage hartnäckig entgegen. Die Schrauben sind dermaßen festgerostet und von einer Kriechölbehandlung dermaßen unbeeindruckt, daß mir nix anderes übrigblieb als denen die Köpfe abzubohren. Leider waren die SChrauben nicht nur rostig sondern auch noch sauhart (Warum die Helden in Esslingen vor 25 Jahren dermaßen harte Schrauben an einer Stelle verbaut haben wo's nunr wirklich nicht drauf ankommt wird wohl auf ewig ihr Geheimnis bleiben) so daß das Ausbohren Stunden dauerte und absolut nicht vergnügungssteuerpflichtig war. Die zwei Schrauben oben drauf habe ich ab, aber bei den zwei seitlichen habe ich zwar die Köpfe ab, aber die sind tatsächlich mit dem Schaft noch im Alu vom Deckel festgegammelt. Hoffentlich tut da das Kriechöl noch was bewirken. Ansonsten muß ich da morgen mal mit Wärme ran.

    So. Die Spannung direkt an der Glühkerze liegt bei 6V - das steigt dann nach längerem Glühen auf 6,2V (das korreliert dann ja anscheinend auch mit dem Sinken der Stromaufname während des Glühens). Die 6,2V liegen so lange an, bis das Brennluftgebläse nach dem Förderbeginn anfängt hochzudrehen. Sollte das okay sein? Oder hat's da Sinn noch mal direkt am Pfostenstecker auf der Platine zu messen?

    Am Flammfühler liegt die Spannung während des Glühens bei 1,7V - wenn die Pumpe loslegt fällt die auf 0V. Dann erscheint auch ein Fehler 64. Das passiert aber nicht immer. Heute hat's dreimal hintereinander so geendet. Reproduzierbar ist das allerdings nicht - irgendwie scheint da ein Zufallsgenerator integriert zu sein. Das irritiert mich - 0V Spannungsabfall am Flammfühler würden ja eher auf einen Kurzschluß des Flammfühlers deuten. Da scheint also die Meßspannung wegzugehen, also irgendwas total im Argen zu liegen. Kabelbruch ja eher nicht? Oder schaltet das Zentralgehirn die Meßspannung weg, wenns eine Leitungsunterbrechung zu erkennen meint?

    Ich habe hier noch einen zweiten Flammfühler, der hat bisweilen OL (=Kabelbruch), aber die Suche nach dem Kabelbruch hat m. M. n. keinen Sinn - ich kriege den Kabelbruch nicht lokalisiert. Manchmal kriege ich da sporadisch mal Kontakt, dann wirft das Ding aber Werte raus, welche weitab von der Kennline im WIki entfernt liegen. Kann es sein, daß da ein Übergangswiderstand im Kabelbruch vorliegt? Hat es Sinn da versuchshalber ein komplett neues Kabel dranzuklöppeln? Das vorhandene Kabel 20mm neben dem Flammfühler abzwicken, Stückel Draht drangelötet und Schrumpfschlauch drübergeworfen? Falls der Kabelbruch noch näher am Flammfühlergehäuse liegen sollte, hat meiner Meinung nach ein Reparaturversuch ohnehin keinen Sinn mehr! Oder hat da schon mal jemand den Flammfühler selber zerlegt?

    Also - ich habe mal die Stoppuhr gezückt und die ganze Sache mit Strommessung dokumentiert und in 'ne Tabelle geklöppelt.

    ZeitAnmerkungStromwert
    0:00Start0A
    0:04Lüfter läuft1,7A
    0:10Lüfter aus8,5A (Glühbeginn)
    0:40Lüfter aus4,5A
    0:50Dieselförderung4,5A
    1:08

    Lüfter läuft langsam -grauer Rauch aus Auspuff

    (für ca. 10sec)

    4,5A
    1:35Lüfter dreht hoch1,5A
    3:30Abbruch der Veranstaltungohne Fehlermeldung im Fehlerspeicher, nur der Diesel sprutzt ausm Auspuff

    Der Glühbeginn ist relativ einfach zu erkennen: 0:10sec nach Start. Warum der Strom dann 30 Sekunden danach auf 4,5 (etwas mehr als die Hälfte) abgesunken ist, kann ich grade nicht richtig erklären - ist die Glühkerze ein Kaltleiter (höchstwahrscheinlich) oder wird die dann nur noch getaktet (mitm Zangenamperemeter schwer festzustellen) - ich weiß es nicht. Fakt ist (wenn ich die Tabelle richtig auswerte), daß die Kerze beim Förderbeginn eindeutig noch glüht, (so hab ichs auch gesehen als ich das Ding mal außerhalb des Heizers habe glühen lassen) daß aber aus irgendeinem Grund der Diesel nicht brennen mag. Interessanterweise kümmert sich das Amperemeter einen Pups um die paar Milliampere der Dieselförderpumpe,

    Mein Hauptverdächtiger ist gerade der Flammfühler bzw sein Anschluß. Kann ein Übergangswiderstand an der Stelle dem Gerät beim Treibstoffördern nach dem Glühen ein "brennt" signalisieren und trotzdem beim Kaltblasen ein "Kalt"?

    Zitat von RoterBaron1966

    Über wieviel Ersatzteile verfügen Sie um eventuell das eine oder andere quertauschen zu können?

    Naja. Viele Teile zum Quertauschen benötigt man da ja nicht: Ne Kerze, nen Flammfühler - viel mehr ist da ja nicht dranne. Das ist ja mein Problem: Ne Kerze habe ich schon getauscht, die gehen aber beide gleich gut. Nen Flammfühler habe ich hier nur noch einen, bei dem die Widerstandswerte weitab von der im Wiki stehenden Kurve sind. Und so'n Flammfühler kostet ja auch noch mal zwischen 25 und 100 Euronen. Langsam habe ich in diesen Zuheizer fast so viel Geld gesteckt, wie ich für den neuen (defekten, selbst reparierten) bezahlt habe.

    Zitat von RoterBaron1966

    Entweder deine Glühkerze funktioniert nicht richtig, soll heißen, sie muss hellrot glühen damit sich das Diesel/Luft- Gemisch entzünden kann oder deine Brennkammer ist defekt. Es gibt welche mit fest verbauten Sieb.

    Hm. Wenn ich die außerhalb in Betrieb nehme, ist die auch hellrot. Immerhin reichts ja wenigstens zu einem grauen Wölkchen - wenn auch nicht zu ner ordentlichen Flamme. Fest verbautes Sieb konnte ich keins entdecken, auch nichts was wie Reste davon. ausgesehen hätte.

    Zitat von de_oli_78

    Der Flammfühler muss innerhalb 90 Sekunden (meine ich im Handbuch gelesen zu haben) nach Start der Kraftstoffförderung eine Flamme detektieren. Da hat der Controller vorher schon wegen Überlast abgeschaltet, da er da wohl gemerkt hat, dass die Glühkerze nicht bestromt wird.

    Ja. Äh nö. Das Zangenamperemeter sagte eindeutig was anderes. Der "Wirbelwilli" (=Brennraumgebläse) zieht bei Vollgas runde drei Ampere, das Zangenamperemeter zeigte deren 9, heißt also 6 Ampere gehn auf die Kerze, bei Begin der Dieselförderungn (mit zunehmender Erwärmung der Kerze?) zurückgehend auf 3-5 Ampere. Bei Außerhalb der Heizung getesteter Kerze reichte das locker für lockeres rotglühend. Und - warum pumpt das Dingens dann trotzdem immer noch fröhlich den Diesel in die Brennkammer und wirft keine Fehlermeldung raus, wenn der Flammfühler doch keine Flamme mißt? Ich habs nicht gestoppt, aber das ging deutlich länger als die 90 Sekunden. Am Ende nachdem ichs abgebrochen hatte, stand da so viel Diesel in der Brennkammer daß der zum Auspuff wieder raussprutzte.

    So. Noch mal getestet.

    Ergebnisse:

    1.) ich hatte mir zwischenzeitlich einen Glühstrumpf besorgt - der paßt nicht in diese Brennkammer rein. No way. Es sind auch keine Reste eines eventuell mal dort befindlichen Glühstrumpfs zu erkennen - ich gehe mal davon aus, daß da nie einer drinwar und auch keiner reingehört.

    2.) Ich habe die Stromaufname mit dem Zangenamperemeter gemessen: Die Glühkerze glüht amtlich beim Beginn der Dieselförderung, und schaltet etwa 30 Sekunden nach dem Anlaufen der Förderung ab. Beim Beginn der Förderung kommt für wenige Sekunden grauer Rauch aus dem Auspuff, danach nur noch kalte Luft. Was mich jetzt irritiert ist, daß das Ding wild weiter Diesel pumpt, obwohl nur noch kalte Luft aus dem Auspuff kommt, und das ganze ungehemmt fortläuft. Normalerweise müßte das Ding doch dann über den Flammwächter mitbekommen daß hier nix abfackelt. Mysteriös das! Ich habe das dann abgebrochen, als ca 30ml Diesel in der Brennkammer standen - das war nämlich dann der Moment an dem die ersten Dieseltropfen aus dem Auspuff gepustet wurden.

    Fragen:

    Kann irgendwas in der Brennkammer defekt sein, so daß der Diesel nicht angezündet wird?

    Was muß schiefgehen, daß das Gehirn das Nichtvorhandensein einer Flamme nicht erkennt?