Das große Vorzelt-Kompendium

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  • Auch wenn das Thema schon sehr alt ist, wollte ich mich hier noch einmal für die absolut wertvollen und geilen Tipps und Erfahrungen in diesem Kompendium-Thread bedanken!
    Wir haben jetzt ein Berger Morena mit 100€ Rabatt direkt bei Berger gekauft (trotz Kundenservice-Totalausfall). Ein knapp 14 Tagen werden wir es für drei Wochen in Frankreich ausprobieren und natürlich von unsere Erfahrungen berichten.
    Nachlesen kann man alle Einzelheiten bei Interesse hier: diarydoo.de/reise/frankreich/ . Da findet man unseren Probeaufbau und unsere Odyssee bis zum Kauf, und natürlich später auch die Berichte über den Praxiseinsatz. ;)

    Viele Grüße,
    Niels

  • Hallo Niels,

    ich zitiere mal aus eurem Blog:

    Zitat

    Wie wir das zu zweit bei Wind anstellen werden, haben wir noch nicht so
    ganz durchblickt … werden aber auf jeden Fall berichten, sobald wir
    einige Tricks und Kniffe herausgefunden haben.

    ... und möchte lösen:

    Legt das Zelt auf dem Boden aus (genau am späteren Standplatz) und befestigt an den Ecken die Erdnägel - so dass ihr damit das Zelt am späteren Standplatz auf dem Boden stramm festspannt.
    Dann könnt ihr ganz entspannt auch bei Starkwind die Zeltstangen nacheinander in die Führungsschläuche einfädeln und erst mal flach auf dem Zelt liegen lassen bis alle Zeltstangen drin sind (alle in die gleiche Richtung legen!).

    Dann nehhmt auf der windzugewandten Seite den äußersten Zeltbogen und stellt ihn (gegen den Wind ziehen) auf und spannt ihn mittig ab. Jetzt könnt ihr weitere Abspannungen und Erdnägel anbringen und im Windschatten des ersten Zeltbogens den Rest aufbauen und verspannen.

    Wenn man das so macht bekommt man so ein Zelt sogar bei sehr starkem Wind alleine aufgebaut - zu zweit auf alle Fälle. Wir haben das gerade mehrmals in der Bretagne bei recht starkem Wind mit einem ähnlich aufgebauten Zelt genau so gemacht - das hat prima funktioniert.

    Wenn der Wind aber nicht immer aus einer Richtung weht wird es schwieriger - aber zu Zweit geht es dann auch ohne Kratzer im Lack.

    edit: es war das Zelt hier - sieht zwar etwas anders aus, hat aber das gleiche Aufbauprinzip ... (auf dem Bild allerdings beim Probeaufbau am alten Multibully 1.0 zu sehen)

    Gruß, Jörg

  • Mal ne andere Frage: Wo transportierst Du Dein Vorzelt? Dachbox? Heckschublade?

    Das Vorzelt hat einen recht großen Packsack - in den passt aber auch alles wunderbar rein. Da das Gestänge aber recht schwer ist, trennen wir immer Gestängetasche und Packsack und legen den Gestängepacksack unter die Sitzbank und den großen aber leichten Packsack mit dem Innen- und Außenzelt legen wir meist hinten quer ganz unten hinter die Rückbank.

    Allerdings habe ich das Vorzelt auch nur dabei wenn ich es wirklich brauche - also im Urlaub mit längeren Halten an einem Stellplatz und wenn wir zu viert oder mehr unterwegs sind. Für ein Wochenende oder wenn wir nur zu zweit unterwegs sind habe ich es nicht dabei - da reicht mir dann das Sonnensegel oder bei Bedarf auch ganz ohne.

    Was ich "neu entdeckt habe" (ich habe es schon länger nur eher als Pavillion-Ersatz genutzt und erst seit kurzem als SOnnensegel-Ersatz manchmal im Einsatz) ist der Coleman Event Shelter. Der hat den Vorteil, dass er ähnlich schnell wie das Sonnensegel aufgebaut ist (nur fast - nicht ganz), einen recht kleinen Packsack hat (aber durch das massive Gestänge nicht ganz leicht) und auch ohne Bus autark stehen kann (was beim Sonnensegel ja nicht der Fall ist).

    Der macht sich auch ganz gut als Sonnensegel-Ersatz.

    Gruß, Jörg

  • Interessant, ich überlege gerade ob und wenn ja welche Größe mir von dem Coleman Event Shelter zusagt.
    Jörg, zwei Fragen an dich: Auf deinem Foto ist das die Pavillon-Größe L (3.6 x 3.6m)? Was hast du für Erfahrungen mit Regen gemacht (Ich würde dann direkt auch Seitenwände bestellen)?

    Besten Gruß
    Patrick

  • Der hat den Vorteil, dass er ähnlich schnell wie das Sonnensegel aufgebaut ist (nur fast - nicht ganz)..........


    Also, zwischen dem Aufbau eines Sonnensegels und dem Coleman ist nach meiner Meinung schon ein ziemlich großer Unterschied.

    Ich hatte mir das auch zugelegt. Es sieht auf Bildern so luftig leicht aus, das Gestänge ist - wie Jörg schon schrieb - aber ziemlich massiv. Da ist nix mit biegsame Stangen durchschieben und steht........(so hatte ich mir das irgendwie vorgestellt).

    Während ich bisher jedes (bis auf ein ziemlich Großes von Fritz Berger) Zelt/Vorzelt allein aufstellen konnte (und ich hatte schon sehr unterschiedliche), ist mir das bei dem Coleman nicht ohne Hilfe gelungen, auch der Abbau nicht. Kann sein, ich bin zu doof. 8|

    Ich habe gedacht, ich stell das bei Treffen mal fix hin - das ist nicht so, also habe ich das wieder verkauft. Sonnnesegel einziehbar ist für mich immer noch am besten.

  • Auf deinem Foto ist das die Pavillon-Größe L (3.6 x 3.6m)? Was hast du für Erfahrungen mit Regen gemacht (Ich würde dann direkt auch Seitenwände bestellen)?

    Ja das ist die Größe 3,6 x 3,6 Meter.
    Bei Regen läuft das Wasser gut ab und er bleibt dicht. Das Gewebe ist dichter als das ganz dünne Gewebe das es so gibt - es kommt kein Sprühregen durch (höchstens bei ganz starkem Regen - aber auch dann nur ganz schwach). Die Seitenwände habe ich auch - 2 mit Tür und zwei feste Wände. Einen Boden für drunter gibt es ja auch - den habe ich aber nicht.

    Gruß, Jörg

  • Gibt gerade ein Angebot zu dem Coleman Pavillion...
    Vielleicht für den ein oder anderen Interessant! ;)
    Rakuten.de

    Gruß Tobi

    „Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann.
    Das Gegenteil ist schon schwieriger.“ - Kurt Tucholsky -

    :drive:

  • Ich habe diesen Event Shelter auch seit 2015. Man bekommt ihn auch alleine aufgebaut. Er ist als Sonnenschutz konzipiert d.h. es kommt irgendwann Wasser durch, meistens durch die Nähte aber auch nur nach Dauerregen. Einen normalen Schauer hält er problemlos aus. Dem kann man aber entgegenwirken mit einer Dose Imprägnierspray. Hab ihn jetzt auf mehreren Festivals aufgebaut gehabt (Wacken, RaR) und hat alles problemlos überstanden, während die normalen Pavillons den Geist aufgaben bzw. vom Winde verweht waren.

    Einmal editiert, zuletzt von scottie 1969 (18. März 2018 um 22:18)

  • Hallo Enif:

    welches Modell das genau ist kann ich Dir gar nicht sagen - ich habe hier mal zwei Fotos rausgesucht und angehängt - da sieht man das Vorzelt ganz gut.
    Das Zelt konnte - nachdem der Bus weggefahren war - sogar alleine stehen.

    Gruß, Jörg

  • Hallo zusammen, werde mich jetzt auch von meinem faltcaravan trennen und ein busvorzelt kaufen.
    Kennt jemand dieses Teil?
    "Qeedo quick Motor busvorzelt"
    Ich schlafe im Bus, brauche das Zelt nur als Stauraum und zum sitzen. Bin alleine unterwegs. Also muss es einfach aufzubauen sein. Das Ding würdet meine Wünsche erfüllen.

    in der Ruhe liegt die Kraft...

  • Ich habe mir ein Easy Camp - Daytona zugelegt.
    Es ist ein freistehendes Vorzelt so das der Bus weggefahren werden kann
    YouTube - Aufbauanleitung --> klick

    Für meine seltenen Einsätze absolut top und in ca.15min (am besten zu zweit) aufgebaut.
    Ich verwende die Montage mit Klappsaugern auf dem Dach

    Nun habe ich drei Varianten zur Auswahl... je nach Grund des Einsatzes, Platzangebot bzw. Geländevorgaben

    • Vorzelt 3,9x2,8m (freistehend) = Aufbauzeit ca.15min = z.B. Camping-Stellplatz und nur bei mehrtägigen Aufenthalt
    • Steck-Pavillion 3x3m (mit Gewebeplane, ohne Seitenteile) = Aufbauzeit ca.10min = Festivals, Bulli-Treffen, Flohmarkt-Verkauf... u.v.m.
    • Gewebeplane 3x2m (als Sonnensegel) = Aufbauzeit ca.5min = Angelsee oder spontane Stopps bei Ausfahrten
  • Ich bin ziemlicher Fan vom OzTent RV4.
    Ich finde durch die Bank alle Busvorzelte selten hässlich.
    Das OzTent ist mit Seitenteilen usw schweineteuer, hält aber ewig und gefällt mir optisch und technisch am besten.

    Wer möchte denn mit einem Zelt einen Schönheitswettbewerb gewinnen? :D

  • Kann man bei den üblichen Vorzelten die Beifahrertür noch öffnen oder baut man die sich mit dem Zelt zu und muss dann immer durch die Fahrertür?

    Für "die üblichen" Vorzelte kann man die Frage nicht beantworten, da es "die üblichen" Vorzelte nicht gibt.

    Jedes Vorzelt hat eine andere Breite der Schleuse und jedes Vorzelt hat einen anderen Abstand der Schleuse zum Bus. Davon hängt ab was da geht und was nicht.

    Vorzelte welche die Schleuse eng an der Buswand haben, müssen einen Öffnung haben die breit genug ist um die Schiebetür (geöffnet) und die Beifahrertür abzudecken - dann kann man die Beifahrertür im Inneren öffnen. Bei vielen/einigen dieser eng anliegenden Vorzelten reicht dazu der Platz dazu nicht aus. Manchmal kann man die Beifahrertür dennoch ein Stückchen weit öffnen indem man die Schleuse unten aushängt und den Zeltstoff mit der Beifahrertür zusammenschiebt.

    Es gibt aber auch Vorzelte die eine so tiefe Schleuse haben dass genug Platz ist um die Schiebetür und die Beifahrertür im Inneren zu öffnen. Das oben von mir vorgestellte Vorzelt Indianapolis gehört z.B. zu dieser Kategorie.

    Bei gerade Sonnensegeln oder Vorzelten ist es in der Regel kein Problem- Schwierig ist es immer nur dann wenn die Zelte einen Tunnelartigen Bogen zum Bus hin haben und die Krümmung zu früh nach unten geht oder zu schmal ist.

    Gruß, Jörg

  • Wir bauen unser handelsÜBLICHES Vorzelt üblicherweise immer so auf, dass die BF-Tür "außerhalb" des Zeltes ist und noch geöffnet werden kann. Wir dann aber regelmäßig nur einmal einen Spalt geöffnet, um den Sitz zu drehen... :) Aber man könnte...

    Du weißt nicht, was du gesagt hast, bevor du nicht gehört hast, was der Andere verstanden hat!

    Mit 388206_5.png unterwegs