Hallo
ich habe vor zwei Wochen bei der Fahrt nach Tirol gemerkt, das der Motor in meinem Bus nach 100km Fahrt bei 0 Grad Außentemperatur immer kälter wurde. Hab schnell begriffen das es der Thermostat ist, aber mangels Zeit (am nächsten Wochenende war OccupyFrankfurt) fuhr ich bei kalten Temperaturen an die 1000km mit kaputtem Thermostat. Entsprechend hoch war der Verbrauch (12,5L E10)
Letztes WE dann den Thermostat gewechselt, dabei erstaunt festegestellt, das in meinem Kühlmittelkreislauf G11 verfüllt war. (BJ 1997) Hatte zum Wechseln nur G12 gehabt, also 10m lang alles raustropfen lassen, aber nicht nachgespüllt. Auf dem Thermostatstutzen war auf der Innenseite gut der grüne Belag zu sehen.
Der alte Thermomstat hatte 2/3 seiner Innendichtung verloren. war also ob offen oder zu immer durchlässig.
Also den Thermostat gewechselt, dann abwechselnd Kühlmittel und Leitungswasser verfühlt, gingen ca 8,2 Liter rein.
danach noch den Kat gewechselt, neue Motorschutzwanne montiert, Rostbeuen abgeschliffen und drüber lackiert, Standheizung endlich auf Dauerbetriebfunktion aufgerüstet,...führt zu weit)
Nun wird der Bus wieder richtig schön schnell warm. Die Öltemperaturanzeige errreicht die 90° nach knapp 5-8 Minuten (Das Wetter war die letzten Tage sehr unterschiedlich) und steigt dann nur noch langsam auf 92 - 94 Grad, fällt aber auch wieder auf 92 wenn ich weniger hochtourig fahre).
Die Kühlmitteltemperaturanzeige bewegt sich jedoch nach erreichen von 80° überhaupt nicht mehr. auch nicht, wenn ich auf der Autobahn die Öltemperatur auf 105 Grad steigen lasse.
So als würde sich die Nadel auf dem zweiten dicken Strich verkleben
Was nun, ist der Geber defekt oder hat der einen zu großen Belag vor sich (wegen Niederschlag durch Kühlmittelmischung) oder ist der neue Thermostat leicht defekt/öffnet nicht ganz?
Nebenbei, mein Keilrippenriemen hat begonnen zu quietschen, das aber schon vor dem Thermostatwechsel (selben wechseln oder wechseln lassen?)
Danke für eure Ideen