Beiträge von AXG2001

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    Ich würde ein hochwertiges Getriebeöl nach Herstellerfreigabe verwenden, das von vornherein die nötigen Additive mitbringt. Nachträglich reingekippt muss nicht immer 100% funktionieren. Statt auf altes Öl irgendwas draufkippen lieber neues, passendes Öl einfüllen.

    In meinem Fuhrpark ist das Ravenol TSG 75W-90. Es funktioniert auch gut bei hochbelasteten Getrieben, also viel Drehmoment bei niedriger Drehzahl wie im G40 oder im Bus mit AXG. Die meisten anderen Anbieter dürften Vergleichbares im Programm haben.

    Bei LM habe ich den Eindruck, dass ein Drittel des Preises die sehr intensive Werbung in sämtlichen Medien ausmacht. Ich investiere lieber ins Produkt.

    Hallo,

    beim T4 wird das Stellelement am Gaspedal angebaut. Das müsste dann ein Loch haben zum Anschrauben des 6mm Kugelkopfes. Ob man zum Anschrauben des Elements einen Haltewinkel braucht oder ob es ein passendes Loch mit 8mm Durchmesser gibt, weiß ich nicht (Mein Bus ist ein TDI von 2001)

    Welchen Impulsgeber nimmst du für das Geschwindigkeitssignal?

    Du brauchst auch noch Unterdruckschlauch und 2x T-Stücke zur Verbindung

    Hilfreich für die Schlauchlängen ist das VW-Teileprogramm. Dort sieht man auch, ob ein Haltewinkel oder andere Kleinteile benötigt werden.

    Interessantes thema.

    Um wirklich zu einem Fazit zu kommen, müsste man mindestens 2 Dinge trennen:

    1. Eigene Probefahrten auf der Straße mit Verbrauchsmessungen über längeren Zeitraum und ansonsten subjektiven oder schwer messbaren Eindrücken wie Abgasbild und Beschleunigung und Lauf- oder Startverhalten. Schwierig wird die Kausalität dann schon, wenn Schäden, die irgendwann auftreten. Begannen sie schon vorher im Verborgenen und kamen mit dem neuen Kraftstoff ans Licht oder hat er sie verursacht?

    2. Vergleiche von Institutionen. Da fehlen in den meisten Berichten die Vergleichsgrößen. Prüfstand oder Straße? Welcher Motor in welchem Fahrzeug? Prüfstandsmotor zur Kraftstoff-Freigabe ohne Fahrzeug drumherum? Mit welchem Kraftstoff nach welcher Norm wurde verglichen? Und sicher einiges mehr

    Aus meiner Sicht macht es einen großen Unterschied bei Änderung des Abgasverhaltens, ob man einen ABL mit Wirbelkammer oder einen TDI oder irgendeinen neuen TDI mit EU6 zum Vergleich nimmt. Tuning ist noch ein ganz anderes Thema.

    Dass Diesel nicht gleich Diesel ist, merke ich beim Tanken in Österreich, wonach der AAZ anschließend ruhiger und leiser läuft als mit deutschem Diesel. Der Verbrauch liegt aber in der Toleranz und ist nicht messbar anders (bisher etwa 30x verglichen). Sobald ich an einer HVO100/XTL-Tanke vorbeikomme, werde ich testen...

    Wenn beim Düsenwechsel sonst nichts gemacht wurde, würde ich den Förderbeginn mit Messuhr prüfen.

    Theoretisch wird der Einspritzzeitpunkt ja früher, wenn die Düsen verschlissen sind und bei niedrigerem Druck=früher öffnen.

    Wenn der Zahnriemen alt ist, gleich mitwechseln, ist dann kaum Mehraufwand.

    Ist an den Einstellschrauben der Einspritzpumpe erkennbar, ob die mal jemand gedreht hat? Als der Bosch-Mann die Pumpe meines sehr gut laufenden AAZ überholt hat, meinte er, dass die Mengenschraube deutlich verstellt war. Das erklärte dann auch Leistung und dunklen Rauch bei Vollast. Die überholte Pumpe wurde auf Sollwert eingestellt, was zwar etwas Leistung nahm, aber auch den Rauch.

    Eigentlich wurde schon alles gesagt, ....

    In der Praxis kommt es auf den Prüfer/Gutachter an.

    Ich persönlich würde einem zweifarbigen T4 das H-Kennzeichen verweigern, weil zweifarbige Fahrzeuge ab Werk nicht lieferbar waren.

    Punkt, aus - wobei ich die Gegenargumente kenne und schon kommen sehe.:)

    Deine Meinung ist schwer mit der Wirklichkeit in Einklang zu bringen. Die Verweigerung wirkt willkürlich und ohne Basis.

    Es gab Mehrfarblackierungen ab Werk, sogar kundenspezifisch für diverse Firmen.. Das zeigen die Verkaufsprogramme. Nebenbei waren auch Sonderfarben wie Mercedes Distelsilber oder Porsche Oakgrün oder Preussischblau wählbar. Steht aber nicht im normalen Prospekt, der immer nur eine übliche Auswahl als Entscheidungshilfe vorgibt. Entsprechend selten wurden Sonderwünsche von Privatpersonen bestellt.

    Im Originalbrief des T4 steht unten auf Seite 4 z.B. K8K822. K8 ist das Kürzel für den Lack und steht dort 2x, weil es den Farbton für Karosserie (unten) und oben (Dach) beschreibt.. 22 ist die Farbe der Innenausstattung.

    Bei Flipflop, Graffitti oder Glimmer tut sich der Prüfer zurecht schwer, zeitgenössisch gestaltete Werbemotive können dagegen erlaubt werden.

    Deshalb: Wenn der Prüfer rumzickt, wechseln. Er muss nicht nur amtlich anerkannt, sondern auch sachverständig sein, um seiner Bezeichnung gerecht zu werden.

    Ergänzung: Die Zwischenwelle treibt über die Verzahnung direkt die Vakuumpumpe an. Die Verbindung mit dem Schlitz ist nur für den Antrieb der Ölpumpe.

    Wenn die Pumpe richtig montiert ist und bis zum Anschlag im Block sitzt, sollte sie am Stutzen bei laufendem Motor Unterdruck erzeugen.

    Wenn sie Unterdruck erzeugt, aber die Bremse schwer geht, kann die Membran im BKV defekt sein.

    Schlauch zwischen Pumpe und BKV dicht und heil?

    Für die Ventilführungen braucht man Erfahrung. Ich lege die Zylinderköpfe immer in den Backofen bei etwa 100°C, die Messingführungen ins Eisfach. So lassen sie sich leicht montieren und sitzen bei temperaturausgleich fest.

    Die Flansche braucht man nicht zwingend, nur wenn sie anfangen einzureißen oder undicht werden. Oft zerfällt zuerst die Nut innen, die den Dichtring hält. Teilenummern weiß ich nicht, können je nach Baujahr und Ausstattung unterschiedlich sein. Wenn es Plastik und Alu zur Auswahl gibt, nehme ich immer das Metall mit O-Ring.

    Der Freilauf ist nicht zwingend notwendig, sorgt aber für einen ruhigeren Lauf und schont die LiMa Besonders im Leerlauf, wo der Diesel ziemlich rumpelig dreht.

    Wasserpumpe nur, wenn undicht oder laut. Die lässt sich beim Vierzylinder einzeln leicht wechseln.

    Ersatz für die Plastikflansche gibt es teils auch aus Alu mit O-Ring als Dichtung. An meinem AAZ (fast baugleich mit ABL) habe ich verschiedene VW-Originalteile von anderen Modellen verwendet. Gibt es wohl auch in guter Qualität bei Ali aus China.

    Hydros würde ich ehrlich gesagt nur machen, wenn sie beim Starten oder warm Geräusche machen. Wenn sie leise sind, nicht unbedingt. Kosten aber auch nicht so viel, wenn man einmal dran ist

    Dichtring Nockenwelle auf jeden Fall, Kopf und Nockenwellenrad sind ohnehin abgebaut, bei Wechsel der Hydros auch Nockenwelle und Lagerdeckel.

    Wenn Ventilführungen, dann auch Schaftdichtungen

    Einstellen ohne Messuhr ist trotz Markierungen schwierig. Minimal verstellt läuft der Motor schlecht und raucht und säuft, aber zieht nicht. Hab mein Werkzeug schon ein paar Jahre, hat unter 50 EUR gekostet.

    Wenn die LiMa mit der dicken Feder gespannt wird, ist das hufeisenfürmige Werkzeug ganz praktisch, um mit Ratsche oder Knebeldie feder zu drücken, damit sich der Keilriemen abnehmen lässt.

    Wenn an der Zahnriemenseite eh alles ab kommt, Schwingungsdämpfer prüfen, Kurbelwellendichtring tauschen, LiMa-Freilauf nachrüsten, sofern noch nicht dran.

    Danach zählt der Motor ja schon fast als "generalüberholt" und sollte es mit Zuverlässigkeit danken.

    Anfangs oberflächliche Korrosion an Bremsscheiben und anderen blanken Metallen würde ich nicht als Flugrost bezeichnen.. Für mich ist das eher der Rost, der auf dem Auto landet, wenn es oben auf dem Autoreiszug steht oder längere Zeit neben Bahngleisen oder einer Metallwerkstatt.

    Ein Spezialfall ist noch die Korrosion durch Bakterien im KTL-Bad, es bilden sich dann so holzwurmähnliche Gänge unterm Lack, meist ohne aufzubrechen. Sieht man bei unrestaurierten VW von 1974-75 häufiger, bei Mercedes soll es das um 1992 gegeben haben.

    Grundsätzlich unterscheiden würde ich Oxidation durch Hitze (Auspuffkrümmer) und durch Reaktion mit Wasser oder anderen Chemikalien. bei Umgebungstemperatur.

    Bei Maschinenteilen auch nicht selten ist Passungsrost.

    An Spezialwerkzeug braucht man mindestens das zum Einstellen der ESP, mit Messuhr.

    Ich würde dann noch den Antrieb der Ölpumpe am Mitnehmer zur Vakuumpumpe ansehen. Wenn der oval statt recheckig ist, gleich die Ölpumpe wegen Schwergängigkeit tauschen.

    Wenn die Ölwanne ab ist, Lagerung der Nebenwelle prüfen. Wenn die Lagerschalen Spiel haben oder beginnen aus dem Block zu wandern, ersetzen. Dichtungen am Flansch zum Block auch neu machen.

    Wenn der Kopf auf der Werkbank liegt, Ventilführungen auf Spiel prüfen, Schaftdichtungen kann man gleich neu machen, kosten nicht viel. Hydros wurden schon genannt.

    Zeig doch bitte mal ein Bild vom Bereich, der lackiert werden soll. Am besten mit dem Kratzer.

    Der Schaden muss auf jeden Fall erst behoben/geglättet werden, sonst scheint der Kratzer immer wieder durch, egal wie dick man Farbe aufträgt.

    Wenn überhaupt Dose, würde ich 2K nehmen als Basis und Klarlack und eine ganze Fläche bis zur Kante oder Sicke einfärben. Es wird aber, wegen des Perleffekts auf jeden Fall sichtbare Unterschiede geben. Staubeinschlüsse kann man in 2K Klarlack recht gut nacharbeiten, 1K Dose ist wenige Chemie- und witterungsbeständig. Das ist reine Kosmetik.

    Auch beim Silbergrau würden Kratzer durchscheinen und müssen aufgefüllt werden. Bei seidenmatter Oberfläche kann man mit Erfahrung etwas tricksen, um einen Auslauf oder Übergang zu schaffen. Aber ist nicht ganz einfach.

    Hab mit Liquid Elements noch keine Erfahrung.

    Meine Maschine ist von Kunzer mit 8mm Hub und weit einstellbarer Drehzahl. Das Kabel hat etwa 5m, die meisten sind kürzer.

    Pads und Politur habe ich von 3M und Festool. Polituren habe ich 4 verschiedene von abrasiv bis mild und eine maschinentaugliche Versiegelung.

    Das wichtigste ist aus meiner Sicht, dass man keine grobe Politur oder Schleifmittel in feinere Scheiben verschleppt, um Kratzer zu vermeiden.

    Mit Marken und Kombinationen der Pads gibt es die unterschiedlichsten Erfahrungen, am besten auf alten Lackflächen probieren...

    Wenn ich überlege, was ich beim Golf 1 seit 2007 unterwegs tatsächlich gebraucht habe;

    2 Auspuffgummis, 1 Kupplungsseil, 1 Standlichtlampe vorn und als Folge davon Sicherungen, Diesel-Rücklaufschlauch zwischen den Einspritzdüsen.,1 Clip am Scheibenwischerblatt, 1 abgebrochener Halter vom Scheinwerfer-Reflektor konnte durch Draht ersetzt werden

    Ich denke, für 210000km und 17 Jahre geht das in Ordnung. Meistens reisten Teile und Werkzeug mit, wurden aber zum Glück kaum gebraucht. Da dürfte sich die regelmäßige Wartung ausgezahlt haben. Von daher würde ich den Bus auch nicht bis unters Dach voll Teile packen ;)

    Ich möchte dem Verkäufer nichts Böses unterstellen, aber bei einem Atlantis (die Sitze deuten drauf hin) mit der Erstzulassung kommt der Verdacht auf, das Fahrzeug und Fahrgestellnummer nicht zusammen gehören könnten. Da sind einwandfreie Belege für die Historie wichtig.

    Bei 111kW ab Werk wären die Alufelgen Serie, bei ursprünglich 75kW gäbe es 15Zoll-Alus mit 6 Speichen. Dafür einen Aufpreis zu verlangen, finde ich dreist.

    Beim schwarzen Anstrich untenrum bin ich auch der Meinung, dass großflächig Rost lauert. Bei sorgfältiger Arbeit hätte man nach meiner Einschätzung mindestens im richtigen Farbton mit 2K-Spraydose lackiert. Bis in die 90er wusste man, dass Autos mit schwarzer Bauchbinde über den letzten TÜV gespachtelt waren. Wegen sportlicher Optik hat das niemand gemacht.

    Generell sollte man am T$ nicht Größe und Preise der Teile unterschätzen. Wenn die gesamte Vorderachse überholt werden muss, ist das eine echte Aktion, die mit einem PKW wie Golf4 nicht vergleichbar ist. Leider sind inzwischen auch Gebrauchtteile wie Bleche und Ausstattung sehr teuer und knapp geworden.

    Ein Auto mit frischer Plakette für 10000 kaufen und 6 Jahre günstig fahren klappt selten. Es wandern eher nochmal 5000 ins Fahrzeug rein.

    Wenn T4, dann das bestmögliche und ehrlichste Fahrzeug wählen und unbedingt von einem echten Kenner bewerten lassen.

    An dieser stelle müssen manche weghören, aber ich hatte gute Erfolge mit klassischen Mausefallen. Holzbrett mit gespannter Feder und Köder Käse und Marmelade. Die Fallen müssen aber täglich kontrolliert werden.

    Tiere einfangen, am Wald aussetzen und ne halbe Stunde später sind sie wieder da - bringt nix.