Das waren jetzt einige Antworten. Ich versuche zumindest auf ein paar einzugehen :-):
Hallo zusammen,
vor einem Jahr
Aktuell bin ich dabei einen BMW i3 30kwh und einen 110ps Nissan Leaf Motor zum sprechen zu bekommen.
Respekt. Aber das wird nicht sehr alltagstauglich.
Ich hatte mal einen eVivaro. Also T4Abmessungen und 75kwh und 100kw.
300km Reichweite, kaum Anzug. Vielleicht habe ich aber nicht alles korrekt verstanden.
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Mit den 30kwh rechne ich mit 100-120km Reichweite. Ich habe den Akku für unter 100€ pro kwH bekommen. Außerdem wollte ich nicht 10000€ ohne die Sicherheit das Projekt ins Ziel zu bringen, mir bereits in die Garage legen. Das ganze wird mit dem BMW i3 Akku aufgebaut, getestet und zugelassen. Dann kann ich immer noch beliebig aufrüsten. Bei einem T4 (hier leider Gewichtsproblem) oder T5 (bis 3500kg Auflastung möglich) würde ich auf die Akkus aus dem ID3,4 Enniaq gehen. Sind sehr kompakte Module mit hoher Energiedichte und im Gegensatz zum Model 3 auf Modulebene nicht Lebensgefährlich.
Ich gehe aktuell davon aus, dass die 110ps ausreichen werden. Das entsprich genau der Leistung meines ACU T4 nur mit mehr Drehmoment. Wenn man beim Umbau die Leistung erhöht, hat man nochmal mehr Spaß beim TÜV.
ich würde dann aber def. nicht den eMotor an das originale Getriebe hängen
So ist es geplant. Alles andere macht aus Gewichts und - Effizienzgründen meiner Meinung nach keinen Sinn.
Wenn man so was schon mit dem nötigen Hintergrundwissen hat, baut man doch nicht mit Steinzeittechnik, man sollte doch schon mit 800V Gleichstrom laden können
Ich weiß nicht, wie du darauf kommst, dass 400v Steinzeittechnik ist. Meines Wissens nach sind die Teslas alle auf 400V Basis. Meiner beruflichen Einschätzung nach wird es 400V (Economy Segment) und 800V (Premium und High-Performance) das nächste Jahrzehnt parallell existieren. Inzwischen werden aber auch 1200V diskutiert. Let's see.
Auch verstehe ich nicht, warum immer versucht wird, die Technik losgelöst vom Spender in Einzelkomponenten zu verbauen?
Warum nicht die komplette Antriebseinheit mit der Steuerung und Display incl. Batteriemanagement, wenn die Möglichkeit besteht die Software in den Griff zu bekommen.
Es gibt auch Umbauten, bei denen die komplette Elektronik aus einem Spenderfahrzeug umgebaut werden. Irgendwo stößt man bei der Fahrzeugintegration aber immer an Grenzen. Will man wirklich ein Tesla Touchscreen in einem VW T3 haben? Wirft man bei einem T5 wirklich ABS und ESP Steuergerät raus und appliziert ein Tesla Steuergerät. Wenn man nicht gerade bei Tesla in der Entwicklung arbeitet oder deren Server gehackt hat kann man das vergessen. Aus meiner Sicht ist der Way to go, die Eigenentwicklung eines Zentralsteuergeräts, welches den Elektrik Komponenten (Motor , Batterie, Ladegerät, Bremspumpe, Lenkung ) vorspielt sie seien in einem Nissan und den Fahrzeug Komponenten (Tacho, ABS, ESP, Tempomat) vorspielt sie seien in einem normalen T5. Letzterer Teil fällt bei einem T3 Umbau größten Teils weg.
Mit nem Pufferakku kommst Du niemals hin um Dein Auto zu laden, ein Akku in Auto-Kapazität wären mehrere zehntausend Euro und Du würdest den nicht über Solar vollbekommen (außer Du hast ne Scheune rumstehen die Du vollballern kannst).
Der Trend geht hier zum Zweitwagen ;-). Immer abwechselnd eine Auto fahren, während das andere lädt.
Servus vom Bodensee