Beiträge von Elektrokarbid1980

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    Den Stromverbrauch sehe ich auch als ein Problem an, wenn man den Wagen nicht oft bewegt. Wobei sich mein altes Danhag-Modul (in dem auch nur ein ATmega plus GSM-Modul verbaut ist) wohl in einem ähnlichen Bereich bewegt. Und ich habe den Bus relativ oft am Ladegerät hängen, wenn er in unserer Garage parkt und ein paar Tage nicht bewegt wird, gerade jetzt im Winter.

    LoRaWAN finde ich auch spannend. Eigentlich sollten wir hier in Dortmund in der Innenstadt flächendeckend versorgt sein. Ist aber nicht der Fall - wir haben vor einiger Zeit bei uns in der Kirche Datenlogger für Temperatur/Luftfeuchtigkeit installiert, die die Werte kontinuierlich per LoRaWAN an eine zentrale Instanz der Landeskirche melden. Obwohl mitten in der Innenstadt, war hinter den dicken Mauern kein Empfang. Also betreiben wir jetzt unser eigenes Gateway.

    Cool, das Lilygo T-Call kannte ich noch nicht. Nettes Teil!
    Mein Modul versorgt sich zum Glück über die Vorwahluhr und die hängt an der Zusatzbatterie. Wenn das Modul pro Tag ca. 1Ah aus dem Akku nuckelt, sollte dieser doch eine ganze Weile durchhalten. Mittlerweile habe ich drei große Zusatz Akkus dabei, 2x AGM Blei und 1x LiFePo4 (umschaltbar). Die seit Kurzem im Bus verbaute Nebelmaschine macht das leider erforderlich :S 15mA Modulstrom wären trotzdem schöner, auch fürs Ego *kicher* :)

    Bei meinen Tests mit (zugegeben billigen) LoRa Boards (mit den mitgelieferten Antennen) bin ich leider nur auf reale <100m (im bebauten ländlichen Gebiet) gekommen. Vollkommen inakzeptabel bei dem, was diese Technik anscheinend liefern soll. Habe bisher auch keine Tests gefunden, bei denen Jemandem im Stadtgebiet echte point2point Verbindungen von mehreren Kilometern geglückt wären. Einen Vorteil bei SMS sehe ich (inzwischen) auch darin dass man das Handy sowieso bei sich hat. Der LoRa Sender hingegen würde unter Garantie im Bus selbst liegen, wenn man ihn bräuchte :D

    Ich hab quasi das gleiche auch gebaut, mit zwei Ausgängen für Luft + Wasser (und seriellem Port für die Planar, dann würden sogar Temperatur/Leistungsbefehle gehen)

    Liegt seit drei Jahren fertig rum und müsste nur noch verbaut werden :weg:

    Ich hab auch ein SIM900 ein SIM800 Modul genommen, wenn auch ein deutlich kleineres.

    Ich meine das hat nen Interrupt Ausgang, den man so konfigurieren kann, das er bei SMS Eingang triggert.

    Als Regler nehme ich immer son China „7805“ Ersatz als Schaltregler, dann passt auch der Stromverbrauch

    Megafett!!! Nix wie rein mit dem guten Stück ins Wägelchen. Schöne kleine Platine! Den china-Schaltregler den du verbaut hast, setze ich auch gerne für alles mögliche ein. Oder das Step-Up äquivalent. Leider ziehen die Dinger wirklich viel Leerlaufstrom. Hab den genauen Messert nicht mehr im Kopf. Waren das 30mA? Platinen-Zusatzheizung :/
    Aufwachen über Interrupt wäre natürlich ne feine Sache! Fast schon zu elegant für meine rostige Russenmühle. Ich behalte das aber mal für die nächste SMS-Box (und die kommt bestimmt!) im Hinterkopf. Auch, dass es so ein schönes, kleines SIM800 Modul gibt.

    Sehr schönes Projekt. Sage ich als Nutzer einer alten Danhag-Fernsteuerung V7.0 (aus einer Foren-Sammelbestellung von 2010), die sich aber nur per Anruf und nicht per SMS schalten lässt, was mich etwas nervt.

    Als Prepaid-SIM-Karte hab ich eine von Fonic, die sollen auch nicht ablaufen, oder man bekommt jedenfalls rechtzeitig eine Warnung. Ansonsten kann man bei Danhag auch eine ausländische SIM mit günstigen "Parametern" erwerben: https://www.danhag.de/de/produkte/zu…-10eur-guthaben

    Darf ich fragen, was deine Schaltung so an Strom zieht?

    Und hast du mal über eine Datenverbindung statt SMS nachgedacht? Ich liebäugle mit einer Lösung, die mit meinem MQTT-Broker spricht, so dass ich die ganze Anwendungslogik irgendwo extern unterbringen kann (z.B. in Home Assistant).

    Moin yps,

    danke für die Blumen :) Auch an die Anderen Kommentatoren *freu *
    Die Schaltung zieht leider ca. 35-50mA, also bis zu 0,6W im Idle. Mit einem effektiveren Schaltregler könnte hier noch deutlich optimiert werden. Der Schaltregler ist der Schweinehund, der mit der wertvollen Energie herum-aast! Da der Wagen jedoch öfters bewegt wird, sollte es keine Probleme geben.

    Internetdaten wollte ich nicht nutzen, da die Mobilfunkkarte dann wesentlich teurer als 1€/Monat geworden wäre. Die Lösung sollte maximal simpel werden.

    Erst hatte ich mit LoRa Modulen herumgespielt, diese hatten jedoch eine be********e Reichweite. Daher bin ich zum Glück noch rechtzeitig auf SMS umgestiegen. Wozu in der Gegend herumfunken wo es doch mit SMS eine Infrastruktur gibt, die auch vom Berggipfel zum Wanderparkplatz im Tal funktioniert :)

    Moin zusammen.
    Wer kennt es nicht? Draußen -5°C, der Bus meterhoch zugeschneit. Packeis auf den Scheiben, Schlösser zugefroren. Wie schön wär's da, die gute alte Standheizung von der Wohnung oder vom von Büro aus starten zu können? Genau das wollte ich schon länger mal bauen und hab's jetzt auch gemacht. Und weil das so schön funktioniert, teile ich es jetzt mal mit euch. Vielleicht wollt ihr ja auch mal was ähnliches basteln. Ich versuche mal, nicht zu detailliert zu werden. Man verzeihe mir bitte die ranzigen MS-Paint Grafiken ;)

    Meine Idee: Ein kleines Zusatzmodul, an das ich eine SMS sende und das den Flammtaster der Vorwahluhr drückt. Und das den aktuellen Zustand (Heizung an/aus, gemessene Temperatur,...) als Antwort SMS zurücksendet.

    Telestart2000-finished.jpg


    Verbaut habe ich eine Epersbächer D3LC (Diesel) mit der 7D0 963 343 Vorwahluhr. Wie sich herausstellte, hat die Uhr zwei Schaltausgänge (12V) wovon einer benutzt wird. Flammsymbol an=Ausgang geschaltet=Heizung geht an. Die Taster tasten ein Signal (vermutlich gemultiplext) vom Mikrocontroller der Vorwahluhr gegen gnd. Perfekt! Habe also erst mal ein paar kleine "Zusatzleitungen" aus der Uhr herausgeführt zum Anschluss meiner Fernstartbox:
    gnd

    12v dauer-plus

    12v zünd-plus
    5V signal "Ausgang ist geschaltet" (abgegriffen vom Eingang des BSP452 Ausgangstreibers)

    Flammsymbol-Taster (schaltbar gegen gnd)

    01 Vorwahluhr Modifikation.jpg

    Zunächst wollte ich meine eigene kleine Schaltung mit den 5V aus dem Uhren-Schaltregler betreiben, hatte dann aber doch zu viel Schiss dass das GSM-Modul zu viel Strom saugt und das Reglerchen abraucht. Eigentlich schade, die Vorwahluhr zieht im "idle" nur ein paar wenige Milliampere.

    Die Zusatzschaltung besteht aus einigen einfachen, billigen Komponenten. Unter anderem ein Arduino Nano Mikrocontroller, ein Spannungsregler und ein SIM900A Mobilfunkmodul. Dieses musste ich, bevor es funktionierte, noch aufwändig mit einer europäischen Firmware flashen. Argsmennoscheißdreckszeugswürg! Nervig, tut jetzt aber was es soll. Als Mobilfunktarif/Simkarte kann ich euch wärmstens die wilhelm.tel Mobil Basic Simkarte für 1€/Monat empfehlen! Die läuft nicht ab und tut was sie soll. Ich habe inzwischen mehrere diese Simkarten im Einsatz. Zum Beispiel als Alarm, falls meine Hühnerklappe klemmt.

    Zur Schaltung selbst gibt es gar nicht so viel "Spannendes" zu berichten. Den Taster der Vorwahluhr habe ich nicht "direkt" an den Arduino gehängt, dazwischen befindest sich noch ein PhotoMOS Relais zur Entkoppelung. Das Sim900A GSM Modul kommuniziert seriell über AT-Befehle mit dem Arduino. Für kommenden Schabernack habe ich noch zwei 12V Eingänge und zwei Schaltausgänge vorgesehen. Vielleicht, um potentiellen Dieben eine kleine Überraschung zukommen zu lassen, wenn sie gerade mit meinem schönen Bus in Richtung Osten rollen.


    Hier gibt's jetzt ein paar Fotos der "zusammenschrumpfenden" Schaltung zu sehen. Schließlich soll das Gedöns ja in die Kunststoffbox rein.

    02 Schaltung_01.jpg

    02 Schaltung_02.jpg

    Was kann das Ding denn nun?
    Neben den Befehlen zum Schalten der Ausgänge kann man mittels SMS die Heizung ein- und ausschalten. Empfängt das Modul einen gültigen Befehl, kommt immer eine Antwort mit dem Status aller Ein- und Ausgänge und der bisherigen Laufzeit der Heizung zurück.
    Der Temperatur- und Feuchtigkeitswert stammt von einem DHT22 Sensor, den ich der Schaltung spendiert habe.

    Die 9 vor dem Befehl ist eine kleine "Sicherheitsfunktion". Hiermit will ich vermeiden dass Irgendjemand zufällig mal ein "status" an die Rufnummer sendet. Denn das Modul nimmt aktuell Befehle von allen Rufnummern an.

    sms.jpg

    Als kleine Zusatzfunktionen kann man per SMS eine "Hinweis-SMS" aktivieren, wenn die Zündung eingeschaltet wird.
    Meinen C-Code habe ich als Textdatei angehängt. Bestimmt nicht perfekt, tut aber stabil und zuverlässig, was es soll.
    Den Arduino Mikrocontroller habe ich übrigens mit dem einfachen create.arduino.cc web-editor erstellt.

    Viel Spaß beim Nachbauen :)

    Über Feedback freue ich mich.

    So Leute, so wie's aussieht habe ich den Schlingel gefunden. Es ist.... Trommelwirbel......
    der Zündschalter!

    Neulich Abend war ein Kumpel (T3 Besitzer) mit viel Erfahrung da. Wir sind dann durch Überlegen draufgekommen, dass sie Spannung an Klemme15 zusammenbrechen muss, sobald die Rückfahrleuchten an gehen. Das führt dann zum Abschalten des "Abstellers". Werden jedoch die Blinker betätigt, "versucht" das Blinkrelais zwar anzuziehen, fällt aber durch die leicht zusammenbrechende Spannung gleich wieder ab... was das Schnarren verursacht. Die Notblinkanlage scheint sich von wonaders her zu speisen.

    Jedenfalls können wir den Fehler jetzt reproduzieren durch ganz langsames drehen des Zündschlüssels. Dieser Sauhund-schalter! Nun ja, der neue Meyle Zündschalter für 14,90€ ist unterwegs!

    TCA965

    Mein Motor startet auch, wenn am Absteller 0V anliegen, so unglaublich das auch klingt. Gas geben kann ich dann zwar nicht, aber starten tut er. Habe neulich extra ne Krokoklemme oben drauf geklemmt und die Spannung gemessen, weil ich es nicht glauben konnte! Welche Ader am Mehrfachstecker müsste ich kappen, um Relais 109 (Platz3, oder?) lahmzulegen? Das interessiert mich sehr, diese Leitung lege ich doch mit Vergnügen noch über mein "selbsthalte-Relais". Das mit dem versteckten Reedkontakt.
    Habe neulich mal gehört, ein Aufkleber mit einem dicken, wuscheligen, stinkigen Hund an der Scheibe verringere das Diebstahlrisiko auch... weil sich Hunde-Autos schlechter verkaufen ließen... :D

    Darf das in die t4-wiki?

    Kannst ja die Bilder im Wiki mal drehen, die stehen meiner Ansicht nach am Kopf. Oder soll das so?

    Das sollte so. Klappt man die ausgehängte ZE im Fußraum runter (schaut also auf die Stecker), passt die Grafik jetzt zu den Steckern, nur als Vereinfachung .

    Seit das Messgerät und die E-Pläne bereit liegen, tritt der Fehler natürlich gerade nicht mehr auf. Himmelherrgott! Aber sobald das wieder auftritt, bin ich gewappnet :P

    Wenn das Kombiinstrument auffälllig wird,

    ist auch gerne mal der Spannungskonstanthalter beteiligt und möchte gewechselt werden.

    Dabei auch gleich den Kombistecker nachlöten!

    Danke für den Tip, GSpot. Neulich habe ich den Klinkerhebel gewechselt, das wäre ein guter Moment gewesen, das Kombiinstrument auszubauen. Aber ist ja trotzdem schnell gemacht...

    Hast du etwas verändert, als der Fehler das erste Mal auftrat oder hast du den Fehler evtl zusammen mit dem Bus gekauft?

    Die Massepunkte und Masseanschlüsse an der Batterie zu kontrollieren ist keine schlechte Idee.

    Ansonsten hat die Leitung für den Rückwärtsgang noch einen losen einpoligen Stecker hinter der ZE, in den sich beim Basteln gern mal andere Stecker verirren, die da nicht hinein gehören.

    Ich suche dir gleich mal raus, welche Anschlüsse an der ZE die Sicherung 14 versorgt

    Danke dir, roadrunner. Der Fehler ist bisher erst 3 mal aufgetreten, war dann aber recht hartnäckig. Ob da schon von Anfang an was war, weiß ich nicht, ist ja letztendlich auch egal ;)
    Genau die Kontakte die du angesprochen hast, habe ich mir schon mal als Messleitungen raus gelegt, also F6 und K8.
    K8 lies sich schön einfach über das T1w Steckerchen anzapfen. Dieses hing übrigens brav und ordentlich in einer Halterung...alles gut.

    Jetzt heißt es abwarten...

    Bluelight: Nee, Ein Anhängeradapter steckt nicht in der 13Poligen Dose.
    Übrigens, in die Zuleitung dieses Magnetventil habe ich eine Diebstahlschutzschaltung eingeschleift. Kurioserweise kann ich auch starten und sogar Schritttempo fahren, wenn dort 0V anliegen. Aber kein Gas geben. Habe sogar schon das Magnetventil samt Stößel getauscht - gleiches Verhalten. Ärgerlich! Anscheinend schließt es bei mir nicht sauber zu schließen.

    Der Thread ist ja schon etwas älter. Hatte aber auch Probleme mit meiner D3L-C (5HB 005 494-08 Steuergerät). Beim Einschalten über die Cockpit-Uhr klickte ein Relais im Steuergerät kurz zwei mal, das war's. Lüfter und Kraftstoffpumpe blieben aus. Einen Fehler zeigte meine Uhreneinheit nicht an. Flammsymbol war da.
    Letztendlich habe ich herausgefunden, dass die Plus UND Minus Leitung, die das Steuergerät mit Spannung versorgen (Stecker A) mitten drin korrodiert waren. Habe mit dem Multimeter am Stecker A des Steuergerätes die Spannung gemessen. Da lagen so lange 12V an, bis die Heizung angeschaltet wurde. Dann brach die Spannung zusammen.
    Messt auf jeden Fall die Spannung an diesem Steuergerät, falls eure D3L nicht startet.

    Hi wollte mal fragen an welchem Stecker genau du gemessen hast? An dem 4 Poligen weißen? Habe nämlich das gleiche Problem wie du.

    Moin VroniT4,

    ich habe genau an diesem SteckerA des 5HB... Steuergeräts gemessen. Wie in deinem Fall ist mir dort die Spannung zusammengebrochen bei Einschalten der Heizung. Exakt in diesen Leitungen hatte ich auch (galvanische?) Korrosion. Echt fies! Bist du die ganz sicher, dass dort jetzt belastbare 12V anliegen?
    Im Zweifelsfall kannst du dort auch einfach einmal von "außen" mit dicken Drähten 12V anlegen (und natürlich Masse). Die Heizung zieht echt ganz ordentlich Strom während die Glühkerze arbeitet.
    Viel Erfolg!

    Anbei übrigens eine von mir leserlich gemachte Ansicht der Mehrfachstecker-Belegung der ZE incl. Pin-Nummern.

    Darf das in die t4-wiki?

    Upps, wer ist vom Forum momentan in der Wiki aktiv?

    Klar, gerne! Aber wie gesagt, ohne Gewähr. Das Ursprungsbild ist aus dem T4 Wiki Mehrfachstecker. Die blauen Beschriftungen sind halt für Modelljahr 99

    Danke für eure Tips! Habe mich nun schon mal etwas in die Zentralelektrik eingearbeitet und ein paar Messstrippen rausgeführt. Wenn der Fehler wieder auftritt, kann ich das bereit liegende Multimeter dran halten.
    Ich teste dann erst mal
    - Spannung an Klemme15 stabil?
    - Spannung vor- und hinter Rückfahrlicht-Schalter F4. Ggf. mal 12V anlegen an K/8, bzw. T1w

    Anbei übrigens eine von mir leserlich gemachte Ansicht der Mehrfachstecker-Belegung der ZE incl. Pin-Nummern. Und zwar von hinten betrachtet und so hin gedreht, wie die Stecker aussehen wenn man die ZE "runter klappt". Vielleicht hilft's noch Jemandem? Ohne Gewähr!

    Die Dose der AHK kontrolliere ich morgen, jetzt ist's dunkel draußen :P Guter Gedanke, Bertram1958!

    Moin ihr Lieben,
    im Moment kämpfe ich bei meinem 1998er T4 (manchmal) mit einem derart skurrilen Fehlerbild, dass ihr mich bestimmt für betrunken halten und aus dem Forum schmeißen werdet. Ich versuche den Fehler mal zu beschreiben, bzw. zu "zerlegen".

    Die Fehler 1 und 2 treten manchmal (aber immer zusammen) auf, halten sich eine Weile hartnäckig und ist dann einfach wieder weg.

    1. Beim Einlegen des Rückwärtsgangs geht sofort der Motor und sämtliche Amaturanzeigen aus. Außer, Sicherung 14 ist gezogen. Dann nicht.

    2. Beim Betätigen des Blinkers summt, knistert das Blinkerrelais nur. Dafür schlägt der Tacho aus (ist der elektronoisch?). Die Amaturanzeigen werden dunkler. Wird der Blinkerhebel wieder in Mittelstellung gebracht, bleiben die Amaturanzeigen (manchmal) dunkler. Und zwar solange, bis ich den Zünbdschlüssel auf um 0 drehe und wieder einschalte.
    Die Warnblinkanlage funktioniert einwandfrei (!)
    Sicherungen fliegen während dessen keine raus. Abblend+Fernlicht funktionieren super.

    Gestern Nacht :rolleyes: bemerkte ich den Fehler erst während der Fahrt, zum Glück ging es auf dem Highway nur geradeaus. Nach ettlichen Blinkversuchen funktionierte alles plötzlich (und bis zum Fahrtende) wieder einwandfrei!

    Ist mein Wagen von einem bösen Geist besessen?

    Um den Fehler zu finden habe ich bisher schon mal beherzt gegen den Leitungsverteiler getreten, sämtliche Schalter, Scheibenwischer, Licht, Hupe, alles mehrfach betätigt, die Blinker-Glühlampen kontrolliert. Alles ohne Erfolg/Reaktion. Nun scheint es sich bei der Rückfahrleuchten-Schaltung ja nicht gerade um Raketenwissenschaft zu handeln. Um den Fehler zu finden würde ich jetzt mal ein Steckerchen auf Klemme15 stecken und messen, ob die Klemmenspannung evtl. zusammenbricht wenn der Fehler wieder auftritt?!

    Da ihr bis hier gelesen habt... was könnte das bloß sein? Masseproblem? Von wo wird Klemme15 gespeist? Habe ich die falschen Götter angebetet?
    Wäre über sachdienliche Hinweise froh...

    Okay, habe die Pumpe wieder dicht gekriegt. Da ich keinen Schimmer habe, wie man eine einmal ausgebaute Pumpe nach dem Einbau wieder einstellt, habe ich die Dichtung im Eingebauten Zustand gewechselt. Das war echt kein Spaß, außerdem war ein guter Anteil "Glück" dabei. Gerade beim Aufstecken des Hochdruckteils lässt dich nicht ausschließen, dass Kleinteile aus ihrem Einbauort fallen und die Pumpe beim Starten zerstört wird.

    Hier eine kleine Übersicht, wie ich den Dichtring gewechselt bekommen habe, natürlich ohne Gewähr. Macht das nicht, wenn ihr keine Montagegrube, Hebebühne oder Ähnliches habt. Sorgt für gute Belechtung, legt euch das benötigte Werkzeug bereit und legt eine Plane auf dem Boden aus falls Teile aus der Pumpe kullern.

    Okay.... los geht's! Erst mal ein Schnäpschen gegen die Angst! *löööörg *

    Zuerst habe ich den Kühler nach vorne geklappt um Platz im Motorraum zu schaffen. Hierfür müssen einige Schrauben gelöst werden, im T4 Wiki gibt's eine Anleitung.
    Dann habe ich die Leitungen zu den Injektoren abgeschraubt und den Absteller raus gedreht.

    1_Leitungen_abschrauben.jpg

    Schrauben am Hochdruckteil lösen und die Halterung links unten entfernen.
    Die äußeren Schrauben habe ich zuletzt gelöst, da die Federn in der Pumpe den Hochdruckteil nach außen drücken.
    Sobald sich der Hochdruckteil (rostiger Block) löst, suppschen auch schon 150ml Diesel raus, der aufzufangen werden will.

    Haltet eine Wanne bereit.

    2_Schrauben_raus.jpg

    Jetzt langsam und vorsichtig den Hochdruckteil abziehen (Angst!!!).
    3_oeffnen.jpg

    Beim Abziehen ist eine der kleinen Rollen innen aus ihrer Halterung gerutscht. Mist! Eigentlich wollte ich die Kleinteile nicht aus der Pumpe nehmen...
    aber hilft ja nichts. Alles musste raus.

    4_alles-raus.jpg

    Erst mal alles gereinigt...
    Der schwarze Dichtring war ganz hart und "viereckig", kein Wunder dass die Pumpe undicht geworden war.
    Der Bosch Dichtungssatz hat die Nummer: 2467010003. In diesem Satz ist der neue Dichtring enthalten.
    Den neuen Dichtring habe ich vor dem Wechsel mit Diesel eingerieben um ihn schön flutschig zu bekommen. Man kennt das aus dem Bett...

    4_kleinzeug.jpg

    Achtet beim Zusammenbau darauf, dass diese kleine Scheibe nicht verloren geht (oder noch schlimmer, in der Pumpe liegt). Die gehört da hinten rein.

    5_miniring.jpg

    Jetzt kommen die kleinen Rollen wieder an ihren Platz. Natürlich wollten die Biester lieber wieder raus kullern als (im Horizontalen Zustand) in ihren Aufnahmen zu bleiben.
    Beim Versuch, die Rollen da rein zu fummeln, sind sie mir mehrfach aus der Halterung gesprungen und aus dem Pumpengehäuse gekullert.
    Mit zwei Pinzetten habe ich die kleinen Racker dann (endlich!) wie auf dem Foto zu sehen platziert gekriegt.
    Achtet beim Einbau darauf, dass die kleinen Scheiben (rote Pfeile) alle an Ort und Stelle sind und sich nicht irgendwo im Inneren der Pumpe herum treiben.

    6_rollen_rein.jpg

    Jetzt kommt die große Metallscheibe drauf. Diese hält die kleinen Rollen an ihrem Platz. Da die Pumpe eingebaut ist, will die Scheibe natürlich nach vorne kippen.
    Um das zu verhindern und den Rest in Ruhe zusammenbauen zu können, habe ich ein Stück Schlauch zwischen Scheibe und den Stift geklemmt.
    Um den Schlauch später rausziehen zu können, habe ich ihn mit Schweißdraht umwickelt.

    7_halterung.jpg

    Jetzt kommt die Achse rein, diese passte nur in einer Position. Vorher noch ein zweites Schnäpschen in den Schrauber einfüllen!
    Nachdem der seitliche Stift eingeführt war, habe ich am Schweißdraht gezogen und den provisorischen Halteschlauch damit entfernt.

    Legt euch vor diesem Schritt UNBEDINGT den Hochdruckteil mit Federn, Schrauben usw. fertig gereinigt bereit! Werkzeug auch!
    Die Achse hält nur, solange mal sie mit dem Finger hält. Wird sie losgelassen, kullert alles wieder raus!!!

    Als Nächstes habe ich den Hochdruckteil vorsichtig wieder drauf geschoben. Das Problem hierbei ist, dass man beim Zusammenstecken in dieser Einbaulage nicht genau sehen kann, ob die beiden Federn wieder "richtig" in ihre Halterungen rutschen. Würde man den Hochdruckteil wieder ein kleines Stück zurück ziehen (um rein zu schauen), könnte einem das Inventar wieder entgegen kommen.
    Überhaupt hätte bei diesem letzten Schritt so Einiges verrutschen können, beispielsweise hätte eine der kleinen Rollen aus ihrer Halterung rutschen können. Hätte, hätte, Fahrradkette. Hier hatte ich einfach Glück! In dieser Einbaulage lässt sich (Meiner Meinung nach) nicht ausschließen, dass das schief geht.
    Wenn die Pumpe ausgebaut vor einem auf dem Tisch liegt, sieht die Welt schon wieder ganz anders aus ;)

    8_achse_rein.jpg

    Danach habe ich vorsichtig und abwechselnd die Schrauben des Hochdruckteils rein gedreht und darauf geachtet dass der Dichtring nicht eingeklemmt wurde.
    Dann wurden die Injektorleitungen wieder montiert (an den Einspritzdüsen noch nicht anziehen!)
    Nach dem Zusammenbau habe ich die Pumpe mit einer Spritze mit Diesel gefüllt.
    9_fuellen.jpg

    Zu guter Letzt habe ich dann noch die Leitungen der Einspritzdüsen entlüftet. AN den Düsen leicht aufdrehen, Motor starten, warten bis es raus spritzt, zudrehen.

    Tja...und dann...nach einigen Orgeln sprang die Kiste wieder an! Jippi!!! Das Fusion Festival ist gerettet. Noch ein Schnäpschen für danach...und dann schnell die Werkstatt aufräumen ;)
    Viel Erfolg!

    Und noch mal ich. Beim Schrauben ist mir immer mal wieder Rost von dem abgebildeten Teil ins Auge gerieselt. Nachdem es bisher weder ausgelaufen ist, noch Geräusche von sich gegeben hat, hat das Ding meine Aufmerksamkeit geweckt. Es verhält sich verdächtig ruhig!
    Ganz ehrliche Frage... was ist das? Unten geht eine Art Auspuff raus, oben hat es eine Art Ansaugung? Auf mich wirkt es wie eine kleine Begleitheizung. Aber wofür braucht man die? Der Bus verfügt über eine Eberpächer Luftstandheizung, die ich mit viel Liebe wieder zum Leben erweckt habe. Hat der Motor eine Wasserstandheizung? Wozu sollten denn zwei Stück verbaut sein?
    Das Auto ist wirklich spärlich ausgestattet. Keine Klimaanlage, keine Zentralverriegelung, ... sollte da wirklich eine zweite Standheizung vor sich hin werkeln? Und falls ja, wo schaltet man die an?
    Bin gespannt ob Jemand dem Corpus Delicti einen Namen geben kann.

    Moin ihr Lieben,
    leider ist die Einspritzpumpe meines schööööööönen T4 undicht geworden und pinkelt seit ein paar Tagen Diesel. Und das, so kurz vor dem Fusion Festival. Fehlt nur noch, dass ein Meteoroid den Wagen trifft... *jammer *
    Es handelt sich um den 2,5 TDI Motor (ACV). Der Motor läuft weiterhin einwandfrei und zieht gut. Nachdem ich den Pumpe gereinigt und den Motor angelassen habe, scheint die undichte Stelle zwischen Teil A und B zu sein. Auf dem Foto sieht man das Diesel-Tränchen. Leider hält sich meine Dieselpumpenreperautur-Erfahrung ausgesprochen in Grenzen.
    Wie würdet ihr das einschätzen, ist da nur eine Dichtung durch? Muss die Pumpe raus (und später wieder eingestellt werden)? Oder muss ich schon mal im Park Flaschen sammeln gehen um eine Gebrauchte für 500€ zu erstehen? Wäre über sachdienliche Hinweise dankbar :) Dank

    Für die Suche, hier noch die eingeprägten Nummern: 460415983, 074130115B

    Moin, kann sein, dass deine Batterie nicht genug Saft zum Anlaufen der Heizung liefert? Schon mal bei laufendem Motor probiert?

    Genau das war das Problem bei meiner Eberspächer DL3-C. Die Versorgungsleitungen des Steuergerätes (5HB 005 494-08) waren abgegammelt. Einfach mal mit einem Multimeter die Spannung an den Klemmen (Stecker A des Steuergerätes) messen, während die Heizung gestartet wird! Nicht im Leerlauf, sonst seht ihr nicht, falls die Spannung zusammenbricht.

    Der Thread ist ja schon etwas älter. Hatte aber auch Probleme mit meiner D3L-C (5HB 005 494-08 Steuergerät). Beim Einschalten über die Cockpit-Uhr klickte ein Relais im Steuergerät kurz zwei mal, das war's. Lüfter und Kraftstoffpumpe blieben aus. Einen Fehler zeigte meine Uhreneinheit nicht an. Flammsymbol war da.
    Letztendlich habe ich herausgefunden, dass die Plus UND Minus Leitung, die das Steuergerät mit Spannung versorgen (Stecker A) mitten drin korrodiert waren. Habe mit dem Multimeter am Stecker A des Steuergerätes die Spannung gemessen. Da lagen so lange 12V an, bis die Heizung angeschaltet wurde. Dann brach die Spannung zusammen.
    Messt auf jeden Fall die Spannung an diesem Steuergerät, falls eure D3L nicht startet.