Beiträge von borin_182

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    Hi Matze,

    du kannst dir mal das Buch "So wird's gemacht" von Etzold anschauen, da sind zumindest Stromlaufpläne für die einzelnen Subsysteme drin.

    Ein bisschen viele um sie alle hier zu teilen wärens aber leider auch. [Edit: und natürlich aufgrund von Urheberrechten!]

    Wie die Leitungen etc. genau im Fahrzeug verlegt sind ist hierin leider auch nicht dokumentiert. Müsstest noch ein wenig Detektivarbeit leisten.

    Hier ein Link zum Buch:

    T4 Reparaturanleitung "So wird´s gemacht" 9.90-1.03 Transporter und C, 21,70 €
    Reparaturanleitung für alle Benziner und Diesel aus der Reihe"So wird´s gemacht" von Dr. Rüdiger Etzold.Mit Stromlaufplänen, 320 Seiten.Für VW-Bus T4 Transp
    www.bus-ok.de

    Viel Erfolg!

    Mein Mechaniker meinte, die Wellen wären ihm gleich lang vorgekommen. Selbst war ich leider nicht dabei, kann es also nicht bezeugen. Die alte Welle ist leider auch schon längst wieder bei APV gewesen (Pfandsystem), bevor überhaupt mal der Ölverlust aufgefallen ist.

    Kann sein, dass allein der Abgleich der OEM TTNrn auf der Shop-Seite nicht ausreichend ist. Ruft man bei APV jedoch an, kann man sich auf ca. 30 min Beratungsgespräch gefasst machen samt fundiert wirkender Erklärungen aller relevanter Zusammenhänge und auch der Info, dass es beim T4 Syncro drei verschiedene Längen für die hinteren Wellen gibt (und warum).

    Die hier angebrachten Einwände von euch, yellowone und axelb, sind also sehr berechtigt. Allerdings soll es sich laut APV so verhalten, dass die anderen erhältlichen Wellen für HL allesamt eh nicht ohne weiteres einbaubar gewesen wären.

    Sie versicherten mir auch, dass sie schon einige T4 Syncros ausgestattet haben. Ein systematisch falsches Wellenmaß würde ich daher ausschließen. Sollte also wirklich die Welle zu kurz sein, würde ich etwas in Richtung Fertigungsfehler vermuten. Eine Alternative wäre noch, dass der Vorbesitzer (Bundespolizei) irgendwas am Diff gedreht hat, was ich nicht auf dem Schirm habe. Das halte ich dann aber doch für eher unwahrscheinlich.

    IMG_20231212_145555.jpg

    Hatte gestern auf der Bühne leider doch nicht genug Zeit für eine größere Demontageaktion, daher habe ich mich mit Sichtprüfung und ein bisschen Reinigung beschäftigt. Samstag gehts dann hoffentlich ans Eingemachte.

    Hier übrigens noch die bombenfest sitzende Dichtkappe ;)

    IMG_20231212_140857.jpg

    Dazu aber nochmal der Hinweis, dass es verschiedene Antriebswellenlängen gibt; m.W. auch an der HA.

    Genaue Abmessungen kenne ich aber nicht aus dem Sinn; da gibt es andere Leute hier, die da mehr im Thema sind.

    Beim Erwerb zu beachten ist, dass Du einen 97 Benziner fährst und keinen TDI.

    Mir ist es an der VA mal passiert, dass ich nach Einbau einer neuen ATW rechts vorne, nach zügigem Durchfahren einer Rechtskurve plötzlich auch einen Getriebeölverlust zu verzeichnen hatte.
    Der Getriebeflansch war herausgerutscht und als Ursache wurde eine Welle ermittelt, die eben ein paar Millimeter kürzer war als erforderlich und dann bei notwendiger Längung (wg. Ausfedern bei Kurvenfahrt) am Anschlag war und somit die Welle heraus gezogen hat.

    Die Aktion war auch akustisch und fühlbar wahrzunehmen; es hat einen kurzen Schlag gegeben.

    Gut, würde ja tatsächlich zu meinem Problem passen. Die APV-Teilenummer auf der Welle passt laut dem Kollegen am Telefon und deren Seite auf jeden Fall zur Einbauposition hinten links und zum Baujahr meines Fahrzeugs. Bliebe noch falsche Fertigung als Option, was ich ohne Beweis, dass es nichts anderes ist, nicht unterstellen will.

    Das ist die Welle:

    Antriebswelle VW T4 Syncro HL, ab Bj. 97, mit ABS / kurze Verschiebung. Artikelnummer: APAWVW-SY104A

    Wie weit ist dein Flansch denn raus damals?

    Das ist mir in der Theorie bekannt. Mich interessiert viel mehr der Plan B, sollte sich die Schraube unterm Bus liegend nicht ohne Weiteres öffnen lassen? Hab von möglichen Schwierigkeiten an der Stelle gelesen.

    das sollte vor allem anderen zuerst geklärt werden.

    Flanschwelle Simmerring ersetzen und Einfüllschraube zu/fest ist schlecht, wie soll allgemein neu aufgefüllt werden !?

    Habe einen Liter 75W90 und gedenke diesen über die Einfüllöffnung direkt aus der Flasche reinzukippen. Oder wie meinst du die Frage? :)

    Falls das nicht klar rüber gekommen sein sollte: ohne die Dichtkappe auf der Flanschwelle brauchst du auch keinen Simmerring wechseln.

    Und bzgl. Deckel (und auch generell): Auf Martinowitzsch hören!

    Sorry, hatte vergessen, das in meiner Nachricht klarzustellen: Die Dichtkappe war nur fürs Foto demontiert. Es folgten ca. 3000 km Gefahre, währenddessen der Ölcerlust auch nicht mehr wurde. Annahme: Dichtkappe wieder korrekt montiert.

    Warum nicht einfach füll + Ablass schraube an Ort und Stelle Probe-öffnen wenn du bedenken hast, sie dann auf der Bühne nicht auf zu bekommen?

    Und bei der Gelegenheit gleich Öl einfüllen.

    Genau so ist mein Plan. Der Punkt ist eher, dass ich Angst habe, die Einfüllschraube vorab nicht gelöst zu bekommen, sodass ich kein Öl nachfüllen kann, ohne das ich mich nur mit viel Überwindung traue, zur Hebebühne zu fahren... Bisher haben mich Arbeit und Familie von dieser Tätigkeit abgehalten...

    das Differenzial beim Syncro mit Visco läuft immer unter einer gewissen Last.

    Die einzige Option das Diff mit Ölmangel (weniger 0,5L von Soll 1L) und Restschmierung einige km unter 40kmh zu beanspruchen ist OHNE angeflanschter Kardanwelle

    Genauso war auch meine Vorstellung.

    Die Kardanwelle ohne Hebebühne zu entfernen klingt aber auch nicht nach einer Arbeit, die ich in der Kürze der Zeit noch hinbekommen kann..

    Unterm Strich hab ich nachher kurz Zeit, die Schrauben probemäßig zu öffnen. Morgen weiß ich dann mehr.

    Danke auf jeden Fall für euer Fachwissen und eure Geduld ;)

    Ist dann mutmaßlich noch genug Öl in dem Getriebe, dass ich damit 3 km in die Werkstatt schleichen kann oder zerleg ich damit das Getriebe?

    Falls es die 3km nicht steil bergauf geht, sollte das kein Problem sein.

    Das gibt mir Hoffnung, danke!!

    Hinweise, worauf ich während der Fahrt achten sollte, um es nicht überzustrapazieren?

    Denke an Heulgeräusche zum Beispiel...

    Mich ängstigt am meisten das wahrscheinlich leer gelaufene Getriebe.

    Verschlussschraube öffnen und Finger rein halten.

    Ölstand Sollmenge kann man erfühlen.

    Das ist mir in der Theorie bekannt. Mich interessiert viel mehr der Plan B, sollte sich die Schraube unterm Bus liegend nicht ohne Weiteres öffnen lassen? Hab von möglichen Schwierigkeiten an der Stelle gelesen.

    Angenommen über den Simmerring ist alles Öl rausgelaufen, was über den Simmerring rauslaufen kann, wenn der Bus waagrecht steht: Ist dann mutmaßlich noch genug Öl in dem Getriebe, dass ich damit 3 km in die Werkstatt schleichen kann oder zerleg ich damit das Getriebe?

    Kann da jemand ne Einschätzung geben?

    Natürlich unverbindlich und ohne Gewähr...

    Wo genau läuft das Öl denn raus?

    War die Welle aus dem Getriebe ausgebaut/heraus gezogen? ... oder mal dran gezogen, ob sie fet im Getriebe sitzt?

    Dass sie jetzt weiter raus guckt, ist auf jeden Fall schon mal nicht gut - womöglich hat der Simmering nun eine Position, wo er nicht mehr dichtet.

    Ein gewisses axiales Spiel der Flanschwellen ist normal und ergibt sich durch die Fixierung mittels Sprengring in den Kegelrädern des Ausgleichsgetriebes. Die Frage ist jetzt, wo genau das Öl heraus tropft. Zwischen Flanschwelle und Simmerring? Dann kann der Simmerung und/oder die Dichtfläche der Flanschwelle verschlissen sein.

    Auffällig ist aber, dass auf dem letzten Foto die Dichtkappe auf der Flanschwelle fehlt. Wurde die fürs Foto demontiert oder war das der Zustand beim Ölverlust?

    https://allradbus.com/produkt/dichtkappe-flanschwelle-100/

    Dann läuft das Getriebeöl nämlich einfach aus der Flanschwelle und zwischen Flansch und Innengelenk raus oder durch die Achsmanschette, wenn das Innengelenk korrekt am Flansch abdichtet.

    Danke für alle bisherigen Antworten!!

    Das Öl läuft aus dem Übergang Flansch/Simmerring. Bin mir auch fast sicher, dass der Simmerring der Übeltäter ist.

    Die nötigen Teile um alles an der Ecke zu tauschen habe ich da, bin nur noch ein bisschen gehemmt, da das mein erstes Getriebe ist ;)

    Für Dienstag hab ich nen Termin für ne Hebebühne. Mich ängstigt am meisten das wahrscheinlich leer gelaufene Getriebe. Hab keine Lust den Bus in die Werkstatt abschleppen zu lassen und Sorge, dass ich die Schraube zum Nachfüllen nicht unterm Bus liegend auf bekomme.

    Kann man denn mit nem defekten Simmerring im Endstadium noch in die Werkstatt fahren oder ist Auffüllen unbedingt nötig? Was meint ihr?

    Hallo liebe Syncro-Freunde,

    mein Bus raubt mir wieder mal den Schlaf.

    Die Antriebswelle hinten links war hinüber, daher erfolgte ein Tausch durch ein Teil von APV Carparts. Die ausführliche Beratung am Telefon gab mir ein gutes Gefühl, daher hatte ich hier erstmal überhaupt keine Bedenken.

    131525120.png

    Nun verhielt es sich aber so, dass der Flanschkelch (10) mit der neuen Welle einige mm weiter aus dem Getriebe schaute, als zuvor. Aufgefallen ist das aber erst, als die ersten paar Tropfen Öl am Schaft des Flanschkelchs abgetropft sind.

    Hier sieht man an der helleren Stelle, wie viel weiter der Kelch jetzt rausschaut:

    IMG-20230727-WA0002.jpg

    Wir haben nochmal reingeschaut, getriebeseitg sah alles i.O. aus.

    Mein Mechaniker (EX-Freundlicher) äußerte die Theorie, dass die Welle zu kurz ist und sie daher den Kelch rauszieht. Bei APV Carparts wollte man das nicht glauben und machte eine schlechte Fixierung der Getriebewelle (12) verantwortlich. Aber auch die sah gut fixiert aus:

    IMG-20230729-WA0025.jpg

    Wellendichtungen (9, 39) sahen auch noch okay aus...

    Inzwischen muss sich da aber noch etwas geändert haben. Leider konnte ich aus Zeitgründen ne Weile nicht danach schauen.

    Nachdem es einige Zeit bei ca. einem Tropfen pro 10 min blieb, entleerte sich das Getriebe eines Nachts fast vollständig auf einmal.

    Würde jetzt gerne in die Schrauberbude fahren und ein paar der infrage kommenden Teile einfach Tauschen und neues Öl auffüllen.

    Was meint ihr? Kann man einfach Öl reinfüllen und dann fahren, ohne was zu zerschießen? "Trocken" 3 km zur Werkstatt fahren/schleichen ist ja sicher keine Option, oder?

    Sonst noch jemand eine Idee, woran das liegen könnte?

    Wäre über alle Ratschläge überaus dankbar!

    Grüße

    Borin :rock:

    Hatte offensichtlich ein nicht ganz korrektes Bild der Dinge an der Stelle... Gibt also nix zu erklären hier ;)

    Genau von den 020311381E Ringen hinter deinem Link habe ich drei Stück. Die sind aber 3 mm dick und ich bin nicht sicher, ob ich sie statt dem 020311381F verwenden kann. Die kommen tatsächlich aus USA, konnten von mir aber damals in BaWü abholen ^^

    Selbst dann finde ich online bei verschiedenen Händlern nur Angebote für 27/28 mm Kombinationen, die sich in der Dicke auf 2.7 oder 3.0 mm addieren. Ich hätte 2.5 mm erwartet. Passen dickere Ringe denn in die Nut?


    Siehe z.B. hier:

    DIN 471 Sicherungsringe für Wellen / Seegerringe - bei Reidl.de online kaufen - REIDL | Ihr Online Baumarkt

    Dann hast du einfach falsch geguckt. Ein 27er Ring ist 1,2 mm und ein 28er ist 1,3 mm dick. Das sind Normteile, die sind immer so. 1,2 mm + 1,3 mm = 2,5 mm, das ist auch so bei dem von dir verlinkten Shop.

    Hi, danke für die super schnelle und ausführliche Antwort. Ja, dass ich falsch gucke kommt öfter mal vor. Hab aber nochmal nachgesehen... Ich finde 27er mit 1,2 mm aber 28er nur mit 1,5 mm (siehe Bild). Bin ich zu blöd? ||

    Screenshot_20231206_103715.jpg.

    Hallo zusammen,

    das hier ist mein erster Post nach Jahren des stummen unangemeldeten Mitlesens aber das Thema packt mich dann doch :)

    Bin auch seit ein paar Monaten erfolglos auf der Suche nach dem 020311381F. Bin also Leidensgenosse.

    Lange Rede, kurzer Sinn:

    1x Wellensicherungsring DIN 471 27 mm + 1x Wellensicherungsring DIN 471 28 mm können genutzt werden, um 020311381F zu ersetzen. Die Seegerringe ergeben gemeinsam exakt die Dicke des Sonderteils, sitzen perfekt in der konischen Nut und halten den Flansch sicher auf der Welle.

    Teilekatalog steht die Nr. 020 311 381 F mit der Bemerkung 25.8 x 2,5.

    Ein paar Sachen versteh ich leider nicht:

    Der Bemerkung 25.8 x 2.5 würde ich entnehmen, dass der Ring einen Innendurchmesser von 25.8 mm und eine Dicke von 2.5 mm hat.

    Ist es da überhaupt möglich, einen 27 mm und einen 28 mm Ring als Ersatz für einen 25.8 mm Ring zu nehmen?

    Selbst dann finde ich online bei verschiedenen Händlern nur Angebote für 27/28 mm Kombinationen, die sich in der Dicke auf 2.7 oder 3.0 mm addieren. Ich hätte 2.5 mm erwartet. Passen dickere Ringe denn in die Nut?

    Siehe z.B. hier:

    DIN 471 Sicherungsringe für Wellen / Seegerringe - bei Reidl.de online kaufen - REIDL | Ihr Online Baumarkt

    Bei der Verwendung von zwei Ringen könnte ich mir vorstellen, dass Reibungswärme entsteht. Kann das ein Problem sein oder wird das Schmierung egal sein?

    Habe lediglich ein paar 020311381E mit 3.0 mm Dicke rumfahren... Hatte überlegt, ob und wie man die runterschleifen könnte...

    Kann bitte jemand Licht in mein Dunkel bringen? ^^