Kann man an `alles` so einfach eine Anhängerkupplung bauen ? Oder gibt es da Vorrausetzungen ?
Das möchte ich nochmals aufgreifen.
Es gibt für den T4 verschiedene Anhängerzugvorrichtungen (AHK) die zum Teil mit ABE geliefert werden, zum Teil aber noch technisch begutachtet und eingetragen werden müssen.
Es wird lediglich zwischen den unterschiedlichen Fahrgestellen unterschieden, also Karosse (Kombi, California, MV etc.) oder Aufliegerahmen (Pritsche, Doka etc.).
Baujahrbedingt wäre dann noch die Befestigung der Karosserieverkleidung (im Volksmund "Stoßfänger" genannt) zu beachten, die bei den vor- und nach-GP-Autos unterschiedlich ist.
Grundsätzlich habe ich noch niemals von Problemen bei der AHK-Auswahl gehört.
Ich glaube, dass wir alle ein wenig verwöhnt sind von Leistung und Leistungsgewicht der modernen, aber auch schon 20 Jahre alten Fahrzeuge.
Wenn ich mir überlege, dass ich mit einem 4,5t Gespann mit meinem auf etwa 130PS leistungsgesteigerten AXL T4 auf Autobahnen in den deutschen Mittelgebirgen nicht mal die LKW üblichen 90km/h erreiche und mich eine Vielzahl der LKWs sogar üerholen (so es denn erlaubt ist), fühle ich mich da durchaus untermotorisiert.
Nichts desto trotz ist es zulässig, sich mit einem 78PS Auto als 4,5t Gespann im Straßenverkehr zu bewegen, auch wenn das heutzutage wohl nicht ganz ungefährlich ist, so als "Hindernis" durch die Gegend zu schleichen.
Ich glaube, dass das jeder für sich selber entscheiden und sich dann eben ein "dickes Fell" anschaffen muß, wenn man mit wenig Leistung, aber viel Gewicht unterwegs ist.
Ich kann mich noch gut an die Zeit erinnern, wo der MB 200D mit seinen gerade mal 50PS, aber auch 4,5t Gewicht des Zuges unterwegs war ... das war ganz normal damals.
Auch mein langjähriger Oldtimer, der Suzuki LJ80, mit seinen 40PS, wurde von mir als (völlig überladenes) Gespann von 2,8t durch die Eifel "geprügelt", und bin heile am Ziel angekommen.
Die Zeiten ändern sich ...