Beiträge von thommi

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    Wenn man statt der Freilaufdiode einen Widerstand verwendet, muss man zwar die Polarität nicht beachten, dafür zieht das Relais etwas mehr Strom.

    Das sollte man bei Ansteuerung z. B. mittels Moduluhr besser vermeiden, da wäre die Freilaufdiode erste Wahl.

    Man kann den Schlag auch mit einem Kondensator (kein Elko !) abfangen, da ist aber der Einschaltstrom recht hoch.

    Darüberhinaus fällt das Relais bei Parallelwiderstand oder -kondensator langsamer ab, was aber im Kfz- Betrieb irrelevant ist.

    Wenn die Kerze defekt ist, rührt sich gar nichts, die wird als erstes beim hochfahren geprüft.

    Wenn keine stabile Flamme erkannt wird, läuft sie an, fährt dann aber wieder runter, genauso, wenn sie keinen Sprit bekommt, was ja auch ohne Flamme einhergeht.

    Wenn die WaPu nicht läuft, fährt sie auch ziemlich schnell runter. Ist der Heizungsregler auf kalt gestellt, läuft sie auch an und knallt durch Siedeverzüge, bis sie runterfährt.

    Letzteres gilt für Heizgeräte mit integrierter WaPu.

    Also ich lasse den Lüfter ohne PWM laufen. Wenn die SH läuft, dann nur auf Stufe 2.

    Klar wird da Energie über den Vorwiderstand verheizt, aber es geht.

    Aber mehr, als Stufe 2 kühlt den Wärmetauscher zu stark. Ein dezentes Lüftchen auf die Frontscheibe ist besser und wärmer. Auch wenn du dann nach 15 min trotzdem noch eiskratzen musst, bleibt zumindest die Scheibe frei.

    Allerdings hängt meine SH an der Zweitbatterie. So ein China-PWM-Modul sollte 25 A verkraften, um auf der sicheren Seite zu sein.

    Besser wäre es, einen Temperaturschalter irgendwo in den Vorlauf des Wärmetauschers einzubinden, welcher erst bei 40 °C einschaltet. Er sollte dann an die Zuleitung an Pin 86 des Relais in Reihe geschaltet werden.

    Meine Standheizung schaltet den Lüfter erst ab einer bestimmten Kühlmitteltemperatur ein, ist aber eine Eberspächer D5WSC.

    Den Vorlauf habe ich direkt an das Bowdenzuggesteuerte Ventil angeschlossen, welches den vorderen und hinteren Wärmetauscher versorgt.

    Würde ich aber heute nur noch an den vorderen WT anschliessen.

    Wie das mit Klima aussieht, weiss ich allerdings nicht. Meine mechanische Klima ist links und rechts an den Türen kurbelbetrieben :D

    Ok. Laut dem von dir verlinkten Schaltbild, welches ich auch ob des Baujahres deines Bullis zugrunde gelegt hatte, musst du den schwarzen Draht zwischen E35 und E9 durchtrennen.

    Diese Trennung überbrückt du mit den Pins 87 an E35, und30 an E9, NICHT andersrum!!!

    Dann legst du eine Leitung mit 2.5 mm2 über eine Sicherung (25A) idealerweise direkt an den Pluspol der Batterie und hängst das an Pin 87 des Relais.

    Ist das Relais nicht angesteuert, dann ist es so, als wäre es der Originalzustand, denn das Relais brückt ja die Trennstelle.

    Wird das Relais vom Steuerplus der Schaltuhr angesteuert, dann schaltet es den E9 auf Dauerplus, und der Lüfter läuft an.

    Das Relais sollte im Lieferumfang der Heizung dabei sein und MUSS eine Freilaufdiode haben, daher UNBEDINGT das Steuerplus an Pin 86, und die Masse an Pin 85 anschliessen.

    Das Steuerplus kannst du auch mit einem Schalter, ansteuern, anstatt der Moduluhr. Es muss nur ein Plus auf die Leitung, und das muss auch an die Standheizung gelangen, dass die einschaltet.

    20240122_201715.jpg

    Falls kein Relais im Lieferumfang dabei ist, dann gibt es da viele Anbieter im Netz. Einfach Relais 12 V mit Diode eingeben und schauen, dass es ein Umschaltrelais ist.

    So eines z. B.

    Einbauanleitung gibt es hier.

    Der Schaltplan ist dort auf S. 33 und 34. Lasse dich durch die zwei Schalter am M3 nicht beirren.

    Das Relais in dem Schaltplan musst du zwischen dem Schiebeschalter der Klima und dem Drehschalter des Lüfters einbauen, nachdem du den schwarzen durchtrennt hast.

    Pin 30 an den Lüfterschalter

    Pin 87A an den Schiebeschalter

    Pin 87 über eine Sicherung direkt an Dauerplus

    Wenn sie nicht isoliert ist, ist sie dennoch über das Trennrelais einigermassen abgesichert.

    Habe ein neues gebraucht ^^

    Ich rate grundsätzlich dennoch, wenn die Zweitbatterie entnommen wird, das Trennrelais ebenfalls abzuziehen, das ist zuverlässiger, als die Zweitbatterieklemme in Folie zu verpacken.

    Früher hat das keinen interessiert, ob man ne Warnweste hat, oder nicht.

    Finde sie aber sinnvoll.

    Ich habe eine vom letzten Warnstreik nach DIN, mit dem Aufdruck des Gewerkschaftslogos, eine mit einem stilisierten betrunkenen und dem Text "safely from the Pub " und eine reguläre.

    Alle nach DIN EN irgendwas mit 70.

    Was da drauf steht, ist wurst. Reflektieren muss sie. Man sollte sich nach einem Unfall eh nur hinter der Leitplanke bewegen, wenn man auf der Autobahn ist.

    Es sei denn, man stellt das Warndreieck auf, was man grundsätzlich zuerst machen MUSS, da muss man mal kurz auf den Pannen Streifen.

    Wenn man danach den Verletzten aus dem Auto ziehen MUSS, weil es evtl brennt, dann ist so eine Weste mit garantiert reflektierenden Silberstreifen eine Lebensversicherung.

    Normalerweise staut sich da dann der Verkehr schon vorher, aber auf einer Landstrasse eher nicht.

    Da ist so eine Warnweste noch wichtiger.

    Evtl wäre es auch besser, du würdest Klemme 50 am Anlasser abziehen, und erstmal mit einem Behelfsdraht an der Klemme arbeiten.

    Alle Kerzen rausdrehen und erstmal den Sprit aus den Zylindern rausorgeln, ohne Zündung ein.

    Wenn der Kat zuviel unverbrannten Sprit bekommt, und der dann durchzündet, dann kann der kaputt gehen.

    Solche Tipps sind wirklich wertvoll. Das Din EN 72 oder so ähnlich für die Warnwesten auf der eingenähten Fahne kann genauso falsch sein, wie das CE- Zeichen auf anderen Artikeln.

    Es gibt sogar Schwimmwesten mit Schaumstofffüllung, welche sich vollsaugen, und dann ist es aus.