ne, das macht jede visco der freilauf ist ja nur im schiebebetrieb aktiv um die ha zur korrekten abs-funktion zu entkoppeln. bei geschalteter diff-sperre ist der freilauf immer gesperrt.
Guck dich nochmal im Feidesland (Wiki) zu dem Thema um ... Freilauf und Freilaufsperre sind zwei grundverschiedene Bauteile...
-> der Freilauf ist wie bei einer Ratsche (welche man nicht umschalten kann) in eine Richtung kann man Kraft auf die Schraube übertragen in die Andere klickt es nur und rutscht durch
Bei einer Ratsche kannst du den Hebel in eine Richtung drehen und die Nuss dreht sich mit.
Du kannst aber auch an der Nuss in eine Richtung drehen und der Hebel dreht sich mit (ohne dafür die Ratsche umstellen zu müssen)
-> Freilaufsperre wird per Unterdruck zugeschaltet um Beim einlegen der Diff.sperre oder des Rückwärtsgangs den Kraftfluss an die Hinterräder sicher zu stellen
(hier wird vergleichsweise die Ratsche zum Schraubenschlüssel umgeschaltet bzw. blockiert... man kann die Ratsche in beide Richtungen drehen und die Nuss kommt immer mit ohne dass es Klickt)
mir ging es um diese Ratschenfunktion: (Kardanwelle = Ratschenhebel und Nuss = Hinterräder, Ratsche in die Richtung eingestellt in die man schrauben möchte)
a) man kann nicht den Ratschenhebel schneller drehen als die Nuss... da sperrt die Ratsche (= Allradantrieb greift, kraft wird auf die Hinterräder übertragen)
b)man kann die Nuss beliebig schnell drehen ohne dass eine nennenswerte Kraft auf den Ratschenhebel ausgeübt wird (= Freilauf aktiv)
hat man beim T4 nun also den Hinterreifen Größer (vgl. Nuss) als der Vorder Reifen, so dreht dieser Langsamer als die Kardanwelle (Ratschenhebel), welche ja Fix mit den Vorderrädern verbunden ist (hier trifft also fall 1 zu, Ratschenhebel will schneller drehen als Nuss... der Freilauf ist Kraftschlüssig)
das hat den Effekt das die Hinterachse die Vorderachse auf die gleiche Drehzahl bremst wie sie selbst hat... die Straße läuft in diesem Fall aber schneller am Reifen vorbei als dieser sich Dreht...
Effekt ist quarsi das das Vorderrad dauerhaft ein wenig "Blockiert" bzw rutscht ...das rutschen nennt man in jede beliebige Richtung Schlupf
zum Schlupf:
1. egal ob das rad schneller dreht als es sich bewegt und deswegen rutscht(Durchdrehen)
ODER
2. ob es rutscht weil es sich langsamer Dreht als es sich Bewegt (z.b. Vollbremsung ohne ABS)
... beide Extremfälle verursachen enorm Reifenverschleiß und eine abgemilderte vorm von 2. hat man wenn man vorne einen kleineren Reifen fährt als hinten
[zusätzlich abgemildert wird der Verschleiß gottseidank durch die Viskokupplung welche ja auch eine gewisse Differenzdrehzahl der beiden Achsen zulässt... Diese Verschleißt durch die ständige Arbeit aber auch und muss eben auch um so mehr Arbeiten um so größer die Reifendruchmesserdifferenz ist]
... zu der Zwickmühle mit dem Bessere reifen Hinten wegen Spurstabilität beim Bremsen muss ich auch noch 2erlei loswerden:
1. wird man, wenn man wie ich jetzt nach der Profiltiefe schaut und ab und an Umschraubt immer nahezu gleichschlechte /-gute Reifen vorn und hinten haben, weil die Vorderen durch die höhere Achslast und größeren Schräglaufwinkel bei Kurvenfahrt eh schneller Abnutzen
2. Gibt es diesen Freilauf hauptsächlich aus dem Grund, dass man eine Bremskraftverteilung hinbekommt, welche Werksseitig so eingestellt ist, dass das Fahrzeug stabil in der Spur bleibt.... dies erreicht man durch mehr Schlupf beim Bremsen auf der Hinterachse gegenüber der Vorderachse... das ABS Regelt das hintere Rad also näher ans Blockieren als das Vordere... was auch heißt dass das Vordere Rad bei gleichem Umfang aber Weniger Schlupf schneller Dreht als das Hintere.
-> in diese Bremsbalence greift man natürlich geringfügig ein wenn man die Umfänge so ändert dass das vordere Rad von Natur aus langsamer als das Hintere dreht. Aber auch hier gilt wer entsprechend oft nachguckt und umschraubt hat man wenn überhaupt ein Indiferentes Verhalten ... um ein Instabiles Verhalten wie in den Tests aufgezeigt zu erreichen werden die wohl stark unterschiedliche Reifen genommen haben