Beiträge von Beaver

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    Ich habe auch die 50 Ah-Variante vom Eremiten (http://www.er

    Ich habe auch seit einem Jahr die 50 Ah-Variante vom Eremiten und kann bislang nur Positives berichten.

    Der geht auf seiner Webseite auch recht detailliert auf das verbaute BMS und weitere Aspekte ein und "garantiert" auch die Kapazität.

    Unter anderem deshalb habe ich mich für den Anbieter entschieden. Außerdem verspricht er mindestens 3000 Zyklen (andere oft nur 2000). Vor allem aber gibt es deutschsprachigen Support von jemanden mit Ahnung: Im Jahr davor hatte ich mit einem kleinen 6 Ah-LiFePo angefangen, den ich als Powerbank und Pufferbatterie benutze, um die Kühlbox mal mit dem Solarpanel ohne Bulli zu betreiben. Meine technischen Fragen dazu wurden schnell und kompetent beantwortet.

    Mein saldierender Coulometer ist auf 51,7 Ah Kapazität gekommen, bei der 6 Ah-Variante auf 6,3 Ah. Die Kapazitätsangaben scheinen also tatsächlich nicht geschönt zu sein.

    Hab mir mal zum Spaß zwei Voltmeter für die Zigarettenanzünder gekauft. Erspart das reinkrabbeln in den Küchenschrank ?

    Eine Buchse habe ich hinten direkt an der Wohnraumbatterie die andere vorne geht auch direkt an die Starterbatterie - d.h. die hat auch ohne Zündung Strom. Beide Voltmeter eingesteckt. Ohne Zündung vorne 12,6 hinten 12,5 Volt. Nach dem Starten vorne 14,2 hinten 13,5 V im Standgas.

    Hast du die Voltmeter auch mal kalibriert (oder wenigstens getauscht, um zu sehen, ob sie das gleiche anzeigen)?

    Meine bisherigen Erfahrungen mit den Dingern sind ... durchwachsen.

    ne vollgeladene Battery kanst du bis zu 50 % entladen fuer nen guten zyclus haldbarkeit.80% dann halt nur 30%entladung bis 50% .Volladung ist anzustreben

    Ne LiFePo4 kannst du zu 100% entladen. Weshalb 50Ah LiFePo4 ja so gut sind wie 100Ah Bleiakku. Ja, wenn du sie immer zwischen 90 und 30 Prozent hälts, dann verdreifacht sich die Zyklenzahl von 3000 auf 9000. Aber im Ernst: Bis man durch Bulliurlaub 3000 Zyklen voll hat, vergehen Jahre und die Dinger kosten wahrscheinlich nur noch ein Bruchteil dessen, was heute so aufgerufen wird. Es ist nicht unbedingt notwendig, die zu schonen.

    Für den preiswerten Einstieg in LiFePo4 empfehle ich den Erimiten:

    Zweitbatterie: Größte die unter Fahrersitz passt

    Da gibt es die 50Ah für 315€. Der Händler (Daniel Beck) lässt natürlich, wie alle, in China fertigen, hat aber wohl die Elektronik selber entwickelt und die scheint ziemlich ausgeklügelt zu sein. So ist die Ladeschlussspannung bei 14,4V, weshalb man vermutlich nicht unbedingt einen Booster braucht. Für Solar ist natürlich in jedem Fall ein MPTT-Laderegler empfehlenswert.

    Man kann auch ein Solarmodul aber sogar ohne Regler direkt anklemmen, da der Akku Überspannungs- und Überladeschutz hat, sollte dann aber keine empfindlichen Verbraucher dran haben, weil, wenn der Akku voll ist und sich trennt, die Spannung auf die 20-30V des Solarmoduls steigt. Ich nutze das aber regelmäßig, um mit Solarmodul und 6Ah-Akku die Kühlbox auch fernab vom Bulli am Strand oder auf der Sommerwiese zu betreiben.

    LiFePo4 haben zwar eh schon eine hohe Lebenserwartung, aber auch die mögen es nicht zwingend, immer voll geladen zu werden. Der Typ hier übertreibt es meiner Meinung nach zwar etwas, aber trägt das mal ganz gut zusammen:

    https://www.amumot.de/lithium-batter…-richtig-laden/

    Auch am unteren Ende trägt etwas „Luft“ (wenn man nicht regelmäßig komplett entlädt) noch mal deutlich zur Lebenserwartung bei. Aber wie gesagt, alles bereits ausgehend von hohem Niveau. Wenn aus 3000 Komplettzyklen dadurch dann 6000 werden, dann überlebt der Akku das Auto.

    Schönen Sonntag :)

    Beaver

    Zu den LiFePo4 will ich mal den Erimiten ins Spiel bringen, den ich nach den bisherigen Erfahrungen wirklich empfehlen kann.

    https://www.eremit.de

    Da habe ich mir letztes Jahr mal zur Probe einen 6Ah-LiFePo4 geholt und daraus ein kleines Powerpack für die Kühlbox gemacht. Damit kann ich die nun auch mal auf dem Campingplatz stehen lassen oder unkompliziert auf einer Gartenparty betreiben. Ziehmlich cool ist auch die verbaute Elektronik, an die man zum Laden ein Solarmodul ohne extra Regler direkt anklemmen kann. Hat uns im letzten Sommerurlaub das Stromfangen trotz Schattenplatz ermöglicht. Hat sich sehr bewährt.

    Nachdem auch der Support wirklich gut war (Alle Fragen wurden per E-Mail kurzfristig und vor allem kompetent beantwortet), habe ich dieses Jahr beschlossen, die eh schon wieder schlappe Versorgerbatterie auch durch LiFePo4 zu ersetzen und erwarte nun die Lieferung von der hier:

    https://www.eremit.de/p/12v-50ah-lifepo4-batterie

    Da dauerte die Lieferung wegen Zollproblemen in Hamburg etwas länger als ursprünglich gedacht, aber die Kommunikation darüber von Seiten des Händlers war vorbildlich.

    Ja, 315€ für 50Ah klingt immer noch nach viel, aber die Kapazität entspricht einem 100Ah Bleiakku, weil man letzteren tunlichst nur bis 50 Prozent entlädt. Die LiFePos kann man hingegen bis zum bitteren Ende leer nuckeln (die Elektronik verhindert eine Tiefentladung) und sie halten wohl dennoch fünfmal so lange wie ein Bleiakku. Das rechnet sich schnell. Der Händler gibt jedenfalls schon mal zwei Jahre Garantie und repariert (!) auch danach noch seine Akkus.

    Außerdem reicht der Platz nun, um bei Bedarf auch noch auf reale 100 oder 150 Ah aufzustocken. Aber jetzt sehen wir erstmal, ob die 50 Ah (plus dem kleinen 6Ah Zusatzakku) nicht eh schon ausreichen.

    Beaver

    Wir haben seit letztem Jahr eine CFX 40, nachdem unsere CF 35 leider den Geist aufgegeben hatte. Die FR40 hatten wir auch zur Ansicht da, ging aber zurück, da (uns!) der Kompressor eindeutig zu laut war. Den ebenfalls etwas rappeligen Lüfter hätte ich getauscht.

    Die CFX ist leise (subjektiv aber immer noch etwas lauter als es die CF 35 mit dem Danfoss-Kompressor war) und hat eine enorme Kühlleistung. Bei 100 Ah kommt man in der Praxis auch mehr als 2 Tage hin, in Kombi mit 40W Solarmodul schaffen wir eine Woche. Die Abschaltspannung lässt sich konfigurieren. Angenehmes Detail: Die Helligkeit der Anzeige lässt sich einstellen, was mir nachts schon auch mal wichtig ist.

    Nachteil: Sie ist schwer (18 kg Leergewicht!, lässt sich dank der klappbaren Griffe aber zu zweit gut tragen).

    Und sie ist teuer!

    Wir haben unsere als Warehouse-Deal für 499 bekommen, hatte aber einen Defekt. Amazon bot nochmals 100 EUR Rabatt, wenn wir sie behalten. Das habe ich getan - und sie dann zum Hersteller geschickt, der sie ausgetauscht hat. Zum Originalpreis von >600 Steinen würde ich die wohl nicht nehmen.

    Grüße,

    Beaver

    Das gibts, es gibt auch welche die noch viel mehr vertragen. Halt nicht im normalen Handel. Aber beim Grossisten wirst du sicherlich solche für 100A finden. Allerdings macht es wohl mehr Sinn mit dem Stromstossschalter ein Relais zu Schalten...

    Oh, hast du da irgend eine Referenz für ein 80-100A Stromstoßrelais?

    Allerdings macht es wohl mehr Sinn mit dem Stromstossschalter ein Relais zu Schalten...

    Warum denn das? Bei der ganzen Stromstoßidee geht es doch darum eben ohne ein Relais auszukommen, das andauernd an der Batterie nuckelt. ?(

    Wenn du so einen Stromstoßschalter nimmst, musst du aber überwachen, in welcher Stellung sich der Schalkontakt gerade befindet. Das TR-SG+ kann das nicht. Bei einem Reset der Steuerung würde aus der Verbraucherabschaltung womöglich eine Verbraucherzuschaltung....

    Stimmt, wichtiger Punkt. Ließe sich aber relativ einfach lösen: Den Steuerkreis des Stromstoßschalter selber als Verbraucher auffassen, d.h. der Öffner unterbricht auch die Plusseite des Steuerstromkreises. Das TR-SG+ schaltet ab über Masse. Wenn die Verbraucher einmal abgeschaltet sind, kann das TR-SG+ sie also nicht versehentlich anschalten, weil der Steuerstromkreis plusseitig unterbrochen ist.

    Zum manuellen An-/Abschalten braucht man dann noch einen Taster mit zwei Schließkontakten, da ja Plus und Minus unterbrochen sein könnten.

    Damit das funktioniert müsste man in der Software nur die Bedeutung des Verbrauchersignals umdrehen, so das auf Minus geschaltet wird sobald die Batteriespannung den Schwellwert unterschreitet. Nebeneffekt: Damit wäre dann auch das von figugegu geschilderte Dauerstrom-Problem gelöst.

    Ich wollte auch die Verbraucherabschaltung des TRSG als Tiefentladungsschutz für die Zweitbatterie verwenden.

    Das eigentliche Problem ist ja, das für die Abschaltung dass das Relais dauerhaft gezogen werden muss. Was man eigentlich bräuchte wäre ein Stromstoßschalter (quasi ein Relais, das über einen Taster bedient werden kann und nur während des Umschaltvorgangs Steuerstrom benötigt.) Die Software des TRSG müsste angepasst werden, um nur bei Unterspannung einen kurzen Schaltimpuls zu liefern.

    Problem: Im KFZ-Bereich gibt es solche Stromstoßrelais quasi nicht mehr. (Manche finden sie wohl noch in der Fernlichtschaltung von Trabbis oder Käfern.)

    • Im Hauselektrik-Bereich gibt es Eltakos, die 12V DC als Steuerstrom akzeptieren. Aber die schalten maximal 16A, was für eine Hauptabschaltung doch etwas knapp ist. Man könnte natürlich pro Verbraucher einen eigenen Eltako verbauen ( RobertP: Wie belastbar ist der entsprechende Ausgang des TRSG eigentlich?).
    • Da man ja eigentlich nur automatisch abschalten will und manuell wieder einschalten kann, hier noch eine "Kreativlösung" :S : Man sichere die Zweitbatterie statt über einen Stromstoßschalter über einen Sicherungsautomaten ab (gibt es bei Bedarf bis 63A) und lasse das Relais einen "kontrollierten Kurzschluss" auslösen. Nach ca. 0.1 Sekunden sollte der Sicherungsautomat rausfliegen und – voila – man hat alle Verbraucher abgeschaltet. Muss natürlich ein Relais sein, das zumindestens kurzzeitig hohe Ströme verträgt...


    Okay, die letzte Lösung ist nicht ganz ernst gemeint. :whistling:

    RobertP: Ist der Quellcode der TRSG-Software eigentlich irgendwo erhältlich?

    Eine Sicherung haben wir an der Starterbatterie nach ca 10 cm Kabel verbaut. Kurz vor der Zweitbatterie schubbert dir das Kabel durch, jetzt ist der Abgeschubberte lange Teil bis zur Starterbatterie gesichert, aber der kurz von der Zweitbatterie nicht... Kabelbrand!!!

    Halt, nein, weil die Sicherung im Massekabel auslöst!

    Und genau da hast du den Vorteil dieser Variante.


    Ah, jetzt habe ich es, glaube ich, verstanden :rolleyes:

    Problem bei Absicherung an Plus ist der Abschnitt zwischen Pluspol und erster Absicherung. Wenn dir da was aufscheuert, hast du einen Kabelbrand.
    Der Abschnitt zwischen Minuspol und erster Absicherung ist hingegen weniger kritisch – wenn dir da was aufscheuert, brennt erst mal nichts ==> Vorteil. Potentieller Nachteil: Du "merkst" es dafür auch nicht und bist ab dann ungesichert. Wenn dir danach dann doch noch die Plusleitung (irgendwo) aufscheuert oder du eine Überlast hast...

    Stimmt das so?

    Als einzigen Grund könnte ich mir nur vorstellen, wenn von der Batterie nur eine dicke Leitung weggeht, die abgesichert werden muß.


    Sorry, genau davon war ich bei dem Begriff "batterienahe Hauptsicherung" ausgegangen – hätte ich klarstellen sollen. Die Absicherung soll ja nach spätestens 30 cm erfolgen, weniger ist besser. Da ist bei mir noch keine Verteilung (Zweitbatterie ist hinten unter dem Bus). Völlig klar, dass man in der Verteilung zusätzlich jede Leitung entsprechend ihres Querschnitts absichern muss. Wer das innerhalb der ersten 10-30 cm schafft, braucht die Hauptsicherung nicht.

    Klar, ich bezog mich immer nur auf die an der Batterie sitzende Hauptsicherung.


    Ich ebenso.

    Nachdem wir uns nun offensichtlich einig sind, dass es keine Rolle spielt, ob die batterienahe Hauptsicherung die Plus- oder Minusseite der Versorgerbatterie absichert, möchte ich noch mal zurück zur eigentlichen Frage:

    Aber gibt es noch einen spezifischen, nicht-offensichtlichen Vorteil dieser Lösung?

    Wenn man die Sicherung in die Minusleitung reinbaut, dann hat man zwar gegen zu großen Verbraucherstrom abgesichert, aber nicht gegen zu großen Strom für den Fall, dass die dann nicht abgesicherte Plusleitung aufgescheuert wird und gegen den Rahmen / Masse kommt.

    Hm... das Problem sehe ich nicht ?(

    Die Sicherung ist doch zwischen Minuspol der Batterie und Gehäuse. Sie begrenzt daher in jedem Fall den Batteriestrom, egal ob über Kurzschluss oder "echten Verbraucher" verursacht.

    ...hilft Dir der Link vielleicht weiter?

    Sehr guter Hinweis, danke!

    Ein Detail, das dort anders gelöst ist als bei allen anderen Anleitungen, die ich so gesehen habe: Die zweite Hauptsicherung (die bei der Versorgerbatterie) sichert nicht die Plusleitung, sondern in der Minusleitung ab. Schon klar, für die Absicherung ist es egal, wo die Sicherung den Stromkreis (batterienah) unterbricht. Aber gibt es noch einen spezifischen, nicht-offensichtlichen Vorteil dieser Lösung?

    Schau mal nach intelligenten Trennrelais...


    Hatte ich unmittelbar nach meinem Post gefunden. War mir etwas peinlich, dass ich das nicht mehr auf dem Schirm hatte und habe dann schnell den Post editiert :whistling:

    Ps: Bei meinem dicken habe ich auch einiges Haushaltskabeln und Stromdieben rauswerfen dürfen...


    Ja, aber der absolute Hammer ist, dass Erde (grün/gelb) nicht auf's Gehäuse gelegt wurde! Und das von einem Elektromeister? Meine einzige mögliche Erklärung ist, dass er Campingplatz-Installationen grundsätzlich nicht traute; hatte vielleicht in seinem Leben schon zu viele Installationen gesehen, bei denen Spannung auf grün/gelb lag. ?(

    Die Verbindung kann Problemlos 1-Polig verlaufen. Die Zweittbatterie muss einfach gut mit der Karosse verbunden werden. Die Leitfähigkeit der Karosse übersteigt den einer Kupferleitung (natürlich bei dem "Querschnitt") längstens.


    Danke, das ist schon mal gut zu wissen! Mir waren da Zweifel gekommen, weil doch erstaunlich viele Original-Verbraucher (Rücklichter, Heckscheibenwischer...) mit dedizierten Massekabeln versorgt werden...
    Bei der Verbindung hatte ich auch an 16 qmm gedacht – und da sind zwei Leitungen schon auch fummeliger zu verlegen als nur eine.

    Zitat

    Zum Thema Laden kann ich dir nicht viel Sagen. Ich habe auch als Versorgerbatterie ne normale, wartungsfreie Nassbatterie. Beide werden über das TR-SG verbunden und von Lima oder CTEK 7.0 geladen.


    Ah, das gute TR-SG, das hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm :sleeping: Die letzte Sammelbestellung habe ja leider gerade verpasst :(