Beiträge von Speed Freak

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    Um 250-300€ gibts doch schon vernünftige Abgasanlagen für den T4. Meine ERNST hat hervorragend gepasst.

    Da tu ich mir kein Gebastel an wo ein halbes Jahr später die nächste Stelle durch ist.

    Bei der neuen Anlage die Schweißnähte schützen (Zinkspray), dann ist länger Ruhe soferns nicht von innen gammelt. Oder paar € mehr und in eine (echte) Edelstahlanlage investieren. Da ist aber aufzupassen, manchmal wird mit Edelstahl geworben, was aber nicht rostfrei bedeuten muss.

    "Lebensfüllung" .. nur ging VW nie davon aus, dass der T4 länger als 10 Jahre und mehr als 150tkm gefahren wird.

    150tkm ist etwas wenig. Derzeit liegt das Entwicklungsziel bei etwa 250tkm im PKW Bereich (mit 10% Ausfallrate).

    Deswegen gibts bei "Langstrecken" oder "Vielfahrerautos" verhältnismäßig wenig Ausfälle bei Leufleistung jenseits der 250tkm.

    Dabei ist aber auch die Zeitkomponente mit einzubeziehen, auch wenn ein Fahrzeug nur herumsteht geht die Ausfallquote hoch weil speziell Gummiteile aber auch Elektronik altern, damit kommen die Ausfälle dann bei geringerer Laufleistung.

    Ich sehs einmal so - der Ölhersteller sagt 50tkm (und will was verdienen), der Fahrzeughersteller sagt Lebensdauer (250tkm/10 Jahre) und will den Ölwechsel nicht als Kostenfaktor im Erhalt was speziell im Nutzfahrzeugbereich kaufentscheidend sein kann.

    Das wirtschaftliche Optimum liegt wohl dazwischen und man könnte 5 Jahre/100tkm ansetzen.

    Danke für den Hinweis mit der rutschenden Nasskupplung in Verbindung mit Mos2.Da zeigt es was es kann,nämlich schmieren.

    Richtig, es bildet auf dem Reibbelag der Kupplung einen reibungsmindernden Film der duch die Federkraft/Flächenpressung nicht herausgedrückt wird. Solche Kupplungspakete kann man nach einmaliger Verunreinigung wegwerfen.

    Das ist die große Grätsche die Öl im Motorradmotor machen muss, einerseits alles schmieren, andererseits die Kupplung kühlen ohne zu sehr zu schmieren. Eigentlich völlig befremdlich Kraft durch Reibung über Platten zu übertragen die in einem Schmierstoff baden.

    Ölbadkupplungen sind außerdem ziemliche Zicken was das Öl angeht. Passt die Viskosität nicht oder wird die Kupplung mit Öl überversorgt hat sie ein hohes Restmoment, das Getriebe wird hakelig bis unschaltbar und der erste gang knallt rein. Ist das Restmoment zu klein kann es dagegen vorkommen, dass sich der Gang nicht einlegen lässt. Auch solche Motorräder hatte ich, da muss man immer die Kupplung leicht schleifen lassen (oder das Moped etwas schieben) wenn man merkt, dass das Getriebe grade blöd zueinander steht und beide Getriebewellen völlig stillstehen.

    Manuelle Autogetriebe sind hier insofern im Vorteil, dass das Öl nur das Getriebe schmieren muss. Wenn man sich aber einen Synchronring ansieht stellt man fest, dass das eine Reibkupplung ist die 2 Teile auf gleiche Drehzahl bringt. Hier besteht durchaus Potential durch "zu gute Schmierung" das Schaltverhalten negativ zu beeinflussen. Deshalb sind Erfahrungsberichte so wichtig weil man bei solchen Bauteilen nie weiß wie sie auf unterschiedliches Schmierverhalten reagieren.

    Aufpassen sollte man bei sowas trotzdem und nicht hirnlos alles reinkippen nur weils bei der Mondlandung auch verwendet wurde. In einem Motorradgetriebe wäre dieser Zusatz der Tod der Ölbadkupplung da die danach rutschen beginnt.

    Daher sollte man z.B. in Automatikgetrieben auch nicht unbedingt herumexperimentieren sondern sich an Herstellervorgaben halten.

    Wenn es aber mehrfach gleichlautende gute Erfahrungen gibt - rein damit. Erste Hand Erfahrungen, idealerweise mehrere aus unabhängigen Quellen, sind für mich immer mehr wert als jegliche Herstellerangabe.

    342,49 Euro und die Reise geht weiter! Andere machen sich die Zähne in Spanien, ich die Backen!

    Schreckt mich (leider) nicht besonders, trotzdem recht saftige Summe für ein paar Bremsberäge. Anscheinend haben sie dir auch einen gebrauchten Sattelträger aufbereitet/eingebaut? Zumindest scheinen sie das Problem erkannt und behoben zu haben - ich traue vielen zu, dass sie da nur neue Beläge reinhauen und gut... oder eben nicht gut.

    Im Endeffekt hast du eine vermutlich funktionale Minimalinstandsetzung für den Preis bei dem man als Selbstschrauber rundum neue Bremsen hat.

    Sieht rundum so aus und hat 270€ gekostet (ist aber kein T4)

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    Hier der Sattelträger vor der Entrostung mit den Gleitbolzen die bei den Gummimanschetten reingesteckt werden. Die T4 Bremse ist gleich aufgebaut und diese Bolzen rosten eben fest.

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    Den Bolzen kann man abschleifen damit die Rostnester weg sind, Bohrung auch säuberb und alles dick in Fett einpacken. Die müssen nur frei sein.

    Wichtig ist, dass die Gummimanschetten dicht sind und keine Risse haben, sonst kommt wieder Wasser rein und sie rosten erneut fest.

    Wie gesagt, wenn du dauerhaft Ruhe willst mach neue Sättel drauf. Wenn die Bolzen zu ranzig sind auch Sattelträger und Bolzen neu - werden wohl die wenigsten Werkstätten machen weil abschleifen und fetten idr. reicht und schnell geht.

    Schaut euch den inneren Bremsbelag an.

    Zwar schaut mir die Scheibe außen ganz passabel aus, also nicht als ob sie außen überhaupt nicht bremst (dann hätte sie mehr Rost und ein unsauberes Tragbild) aber steckende Gleitstifte führen zu mehr Verschleiß innen wo man blöderweise beim T4 schlecht hinsieht bei montiertem Rad.

    Durchaus möglich, dass es ein "milder" Fall von steckenden Gleitstiften ist wo der äußere Belag noch genug mitbremst um die Scheibe sauber zu halten (gepaart mit Einsatzbedingungen die generell zu wenig Rost führen wenn der Bus nur Sommerfahrzeug ist)

    Es kann also durchaus vorkommen, dass der äußere Belag vollkommen OK ist und der innere hat keinen Belag mehr, dann bremst du im Endeffekt direkt Metall auf Metall was im ersten Moment keine allzu große Gefahr darstellt weil 7 bzw. 6 andere Beläge noch vernünftig bremsen, aber weiter als bis zur nächsten Werkstatt würd ich so auch nicht mehr rollen.

    Woher ich das weiß? Ich hab meinen Bus mit rundum neu gemachten Bremsen gekauft und immer die Beläge durch die Felge geprüft da ich als Sommerfahrer auch verhältnismäßig selten die Felge abnehme. Das war nachträglich gesehen ein Fehler da mir genau das oben beschriebene passiert ist. Klingen tut das jedenfalls wie ein Güterzug.

    Einer der Gleitstifte war OK, der zweite war festgerostet. Habe damals nur alles gangbar gemacht und neue Beläge gegeben, die Scheiben waren erst etwa 3 Jahre drinnen und dick genug, den Rostrand hats aber nie mehr völlig weggebremst. Neue Scheiben und Beläge hatte ich auf Lager falls es spontan nötig wäre.

    Im Winter 22/23 musste ich Hausbaubedingt fahren (der einzige seit 2014), da kam dann die Rache dafür es nicht gleich ordentlich gemacht zu haben. Die betroffene Bremse hat mit Salzeinfluss angefangen warm zu werden, ich entschied die Bremsen neu zu machen. Dabei stellte sich raus, dass der Bremskolben etwas schwerer zurückdrücken ging, konnte aber mangels Teilen nichts anderes machen als wieder zusammenbauen und gleich neue Sättel zu bestellen.

    Ende der Geschichte, ich stand 1 Monat vor dem Einzugstermin mit glühender (neuer) Bremse am Weg zur Hausbaustelle. Der neue Sattel war grad in der Post.

    Nochmal alles neu incl. Sättel.

    Daher meine klare Empfehlung: Wenn an der Hinterbremse irgendwas rumzicken anfängt, schwergängig wird etc. - neue Sättel! Kosten beidseitig 160€ und es ist Ruhe, außerdem sehen sie auch noch hübsch aus. Ggf. kann man sie gleich noch in Wunschfarbe lackieren solang sie noch neu sind - das hab ich aus Zeitgründen leider nicht gemacht da Baustelle und Umzug dringender waren.

    Ich war bei einsetztendem Schneeregen um 6 am Abend bei Dunkelheit aber erstmals froh über meine eigene Garage wo ich die Arbeiten unabhängig von anderen machen konnte.

    Bis auf den nördlichen Teil war das bei uns ein 3-Wochen Urlaub. Von Österreich aus zum Gardasee für eine Nacht + etwas baden am Abend und Vormittag, dann durch die Berge ans Mittelmeer kurz vor Genua für eine Nacht.

    Italien (ab Mittelmeerküste) und Frankreich haben wir aus Zeitgründen per Autobahn hinter uns gebracht, ein Zwischenstop in Monaco Vormittag, dann Nizza was essen + spazieren und dann eine Nacht irgendwo bei Saint-Tropez, danach ein Zug durch bis zur spanischen Grenze wo wir 2 Nächte einmal etwas entschleunigt haben und nur in Pool und Meer baden waren.

    Ab Spanien ging es mautfrei die Küste entlang von Stadt zu Stadt bis Lissabon im 1-2 Tages Takt mal einen Tag baden, einen Tag Stadt anschauen und am Abend halt auf den nächsten CP der uns unterkam bis wir für 2 Nächte in Lissabon bei einem Bekannten verbrachten - ich war froh, vor Lissabon musste ich die Weiterfahrt wegen hohem Fieber und einem querstehenden LKW auf einem Inlands CP für eine Nacht unterbrechen, 2 Nächte in ordentlichen 4 Wänden auf normalen Matratzen waren da ein Segen trotz Hitzewelle mit über 40° ohne Klima in der Bude.

    Dann in einem Rutsch nach Madrid für eine Nacht (CP am Stadtrand) und einen Tag in der Stadt, danach aus Zeitmangel in einer Abend/Nachtfahrt wieder an die Mittelmeerküste kurz vor der franz. Grenze wo wir den Tag gepennt und einen letzten Abend am Meer verbracht haben. Nächster Tag ging wieder Autobahn durch Frankreich in die Schweiz den Heimatort meiner ersten 9 Lebensjahre bei Freiburg besuchen und dann weiter eine Nacht bei meiner Schwester zu verbringen (Gebiet Aarau).

    Von dort sind wir dann die letzten 750km wieder in einem Zug durch heim in den Süd-Osten Österreichs. War erschreckend wie klein Schweiz und Österreich doch sind ^^


    Das Fahrzeug: Mein derzeitiger T4 Trapo (L) mit Caravelleartiger Verkleidung hinten, Rückbänke raus, Fenster Isomatten, ein Klapptisch und 2 Stühle, Faltmatratzen mit Decken und Polster, 2x 20l Wasserkanister für alle Fälle, ein Gaskocher, eine große Eurokiste für Essen und das entsprechende Zubehör, zweite Eurobox für sonstiges Zeug und Badesachen.

    Vorbereitung am Fahrzeug... Glaub ich hab Öl kontrolliert und bei Abfahrt nochmal günstig in Österreich vollgetankt.

    Aufgetretene Probleme: Bei der Kupplung vom Klimakompressor ist die Thermosicherung durchgebrannt, damit gabs ab Frankreich für den Rest der Reise keine Klima. :sonne1:

    Trotzdem hatte ich nicht im Ansatz die Idee das am Weg zu reparieren sondern habs danach in Ruhe gerichtet. War etwas unerwartet da der Klimakompressor gerade 1 1/2 Jahre davor beim Vorbesitzer erneuert wurde. Das war aber der einzige nennenswerte Ausfall in den letzten 10 Jahren abgesehen von der MFA die mir kurz vor Sizilien ein oder 2 Jahre später angefangen hat zu spinnen und dem Rostloch nach Kat im ersten Urlaub nachdem ich den Bus gekauft hab. Dabei war immer mein umfangreicher Ratschenkasten, eine Kombizange und der in Athen gekaufte Stahldraht mit dem ich eine Bierdose um den Auspuff gezaubert hab.


    Ein Umstand der vl. anzumerken ist, ich und meine damalige Freundin, jetzt Frau waren mitte 20. Uns hat noch nichts wehgetan, wir waren fit und haben uns trotzdem am Campingplatz kurz nach der spanischen Grenze einmal ordentlich gezofft weil uns die Auf/Abbauerei mit den Fenstermatten, umräumen vom Bus etc. auf die Nerven ging. War nach Griechenland unser zweiter Langstreckenurlaub. Das legte sich aber gleich wieder, der Urlaub ist doch noch einer an den wir uns gerne erinnern geworden und die nächsten Sommer verbrachten wir (ohne Streit der mir in Erinnerung geblieben wär) auf gleiche Art auf Sizilien, Korsika, Sardinien mit kleinen aber nicht wesentlichen Optimierungen in der Materiallogistik und deutlich mehr Erfahrung in der Streckenplanung (die immer maximal 1-2 Tage vorausschauend war). Hauptsächlich wurden wir ein eingespieltes Team und der Bus war neben Entleerung des ersten zuvor im örtlichen Supermarkt gekauften Biers in 15min von Fahrbetrieb auf CP Modus mit Wäscheleine und Schlafgelegenheit umgestellt und das Essen war fertig.

    Dagegen sind wir beide der gleichen Meinung, dass unsere all incl. Flitterwochen auf Mauritius bis auf den ersten und deb einen Tag mit Mietwagen stinklangweilig waren trotz Bilderbuch Korallenriff direkt vor dem Hotelstrand.

    Derzeit grübeln wir nach einer durch Kinder eingeleiteten Mobile Home Phase ob wir zurück zu diesem Schema wollen. Ich möchte im Herbst ein Thule Tepui Autana 4 gebraucht auftreiben um wieder etwas Flexibilität zu bekommen und Urlaube in der Hauptsaison leistbar zu halten (Schulkinder...). Durch die höhere Komplexität zu viert werden wir sicher nicht mehr ganz so mobil sein. Für letzteres denk ich aber an einen Anhänger mit dem Zelt drauf um den Bus unkompliziert mobil zu halten.


    Alle (Auto) Urlaube hatten aber eins gemeinsam, egal ob jung und wild oder mit den Kindern. Ich hab vor der Abfahrt Ölstand kontrolliert... Und nach den ersten 2 Jahren wurde auch nichts mehr kaputt weil ich den Bus schon kannte und die Problemchen beseitigt waren.

    Ich war von Polen bis Griechenland, Italien bis Portugal unterwegs. Zwar keine zusammenhängende Runde sondern max. 3 Wochen Urlaube, aber alles abgeklappert...

    Der Norden fehlt mir etwas, aber tendentiell ist da ja alles besser ausgestattet (und teurer...), daher weniger problematisch (denkt man).

    Straßen gabs überall, teils (viel) bessere, teils etwas schlechtere als daheim, wenn mans nicht drauf anlegt aber nie in irgendeiner Art bedenklich.

    In Bosnien würd ich sogar behaupten ist die T4 (gebraucht) Ersatzteilversorgung wohl besser als die Ersatzteilversorgung bei uns vom VW Händler. Alle 2km gabs einen Autoschlachter der 1-2 T4 stehen hatte. Benziner solltest du halt nicht fahren, sowas nehmen sie wohl nichtmal geschenkt. :P

    Grundsätzlich würd ich behaupten in Süd/Osteuropa hat man bei Pannen am wenigsten Probleme. Da findest du dich höchstens gleich einmal in einem Wohnzimmer und wirst bewirtet bis du platzt während dir vor der Tür 3 Leute den Motor tauschen ^^

    Norden kenn ich wie gesagt weniger, meine Vorstellung ist aber eher, dass es dort eher nur Dienst nach Vorschrift und Münzeinwurf gibt.


    Alles in allem hätt ich aber mit einem normal laufenden unauffälligen T4 überhaupt keine Bedenken in alle Ecken Europas zu fahren (gilt spezifisch für 2,5 TDI oder 2,4D, andere Motoren hatte ich selber nie)

    Auf Komfort würd ich jetzt auch nicht gezielt verzichten. Fällt die Klima aus ist das halt so. Wenn du Wert drauf legst, dass sie funktioniert ist die einfache Klima halt unkomplizierter als z.B. Climatronic.

    Elektrische Fensterheber kann man bei einem Defekt auch recht einfach nach oben bekommen, muss nur die Türverkleidung ab und notfalls die Scheibe mit Klebeband hochhalten, da kann man immer zaubern im Fall der Fälle. Es gibt wenig was ich außer dem Antriebsstrang als schwer mit Bordmitteln lösbar ansehe was mich am weiterfahren hindert.


    Willst du ein Offroad Abenteuer machen gelten halt andere Randbedingungen.

    Nimm neue. Das sind ja im Prinzip auch überholte Sättel mit neuem Innenleben. Von TRW gibts die je nach Sattel um 60-80€/Stk.

    Dafür bekommst du einen entrosteten und neu verzinkten Sattel und eben die ganze Mechanik mit Dichtungen neu.

    Was kostet ein Dichtsatz? 10€? Dann murxt du da 1-2h mit dem gebrauchten Teil rum (rechne deinen Nettostundenlohn...) und hast am Ende trotzdem einen rostigen Sattel, die ganze Mechanik ist alt und vor allem die Dicht und alle Gleitflächen außerhalb der Dichtungen immer noch gammelig.

    Ich repariere selbst gerne Dinge "Zeitwertgerecht", aber bei Bremssätteln endet dieser Drang wenns eben auf professioneller Ebene zu bezahlbarem Preis viel nachhaltiger geht. Das ist einfach eine Baugruppe wo alles irgendwie zusammenspielt und damit der gammelige Grundkörper für sich schon ein Problem darstellt.

    Selbst mit Sandstrahlkabine fang ich da nicht selber an herumzubasteln weil mir das Equipment fehlt die Sättel danach zu verzinken und damit vor neuem Gammel zu schützen. Und die Anschaffung von solchem Equipment fällt halt in den Bereich Hobby/Spielerei (evtl. mach ich das für meine Oldtimer Geschichten, wobei ich selbst hier eher zum Profi tendiere)

    Manchmal frag ich mich wie ich es überleben konnte... AAB und mitten in den Alpen wohnen ^^

    Das war soo schlimm, dass ich mir sogar als Nachfolger einen AJT mit gerade mal 10PS mehr geholt habe.

    Natürlich hab ich den Bus vor jeder Fahrt einer umfangreichen Inspektion unterzogen, alle möglichen Einstellungen manuell vorgenommen, den Reifendruck an den unterschiedlichen Luftdruck angepasst und die Mondphase beachtet bevor ich losgefahren bin...

    Im Ernst, der AAB fährt in den Alpen genauso wie im Flachland - Bergauf halt gemütlich.

    Das einzige Risiko ist, dass Defekte in der Kühlung erst beim ersten richtigen Anstieg erkannt werden weil bisher kaum die volle Kühlleistung abgerufen wurde. Oder unbegründete Panik wenn die Temperaturnadel einmal (ungewohnt) etwas hochgeht. 1994er T4 haben noch ein Messgerät verbaut das tatsächlich die Temperatur zeigt und keine "feel good" Schummelanzeige mit Plateaufunktion die nur "kalt", "passt" und "Panik" kennt.

    Es ist beim AAB normal, dass der bergauf etwas wärmer wird, so funktionieren Kühlsysteme im PKW und im 94er Bus kann man das noch sehen.

    Anleitung zum quälen von Kupplung und ZMS :)

    Wenn der Motor sich im 3. Gang Standgas voll eingekuppelt weiterdreht muss man im Betrieb schon lange was merken, dann überträgt die Kupplung nämlich nichmal mehr Teillast.

    Besser einen Hügel hochfahren wo der Bus bei 3. oder 4. Gang Vollgas nicht mehr schneller wird. Geht man leicht vom Gas und die Drehzahl geht runter ohne großen Geschwindigkeitsverlust bzw. geht man wieder aufs Gas und die Drehzahl geht spürbar hoch ohne schneller zu werden rutscht die Kupplung.

    Mit etwas technischem Gespür ist das unverkennbar.

    Aber bei 400km sollte die Kupplung natürlich wie neu sein :)

    Sind die Späne magnetisch? Wenn nicht, dann sinds Aluspäne, die richten in einem Getriebe aus gehärteten Stahlteilen recht wenig an, die Überreste müssen nur rausgeputzt werden und das würde ich keine Werkstatt im Urlaub mal eben so machen lassen.
    Einzig der Ort der Herkunft wird gewissen Reparaturbedarf haben (Lagersitz?).

    Ich würd ein neues (gebrauchtes) rein und das alte als Beweis mitnehmen und nicht mehr angreifen, anscheinend gibt es ja irgendwelche Ansprüche.

    Richtig genutzt kann einen die Anzeige ans Service erinnern, dazu muss sie beim Service aber auch korrekt zurückgestellt werden.

    T4 mit Wartungsintervallverlängerung beziehen dazu noch den Ölsensor mit ein um das Wartungsintervall falls es die Ölparameter erlauben länger ausfallen zu lassen. D.h. richtig eingestellt bewertet er die Ölqualität anhand gewissen Parametern und leuchtet erst später auf als mit Fixintervall.

    Ich geh davon aus, dass die meisten Werkstätten es einfach am Tacho rückstellen, dabei wird auf Fixintervall umgestellt. Sollte es beim Service noch nicht leuchten wirds vermutlich überhaupt nicht rückgestellt und leuchtet kurze Zeit später auf ohne jegliche Bedeutung.


    Fahr schon seit Jahren mit dieser leuchtenden Serviceanzeige rum.

    Der Bus bekommt seine regelmäßigen Ölwechsel (meist im Frühjar), Zahnriemen nach km oder Jahren, Bremsen und so Sachen wenn sie fällig sind.

    Schon mal geschaut wie leicht man das am Tacho rückstellen kann? Einmal Handstand im Auto, mit den Zehen Fensterheber drücken und gleichzeitig Lüftung einschalten... Oder so ähnlich.

    Wenn ichs richtig im Kopf hab beim blauen KI mit CAN rechten Knopf drücken und halten, dann Zündung ein, Knopf auslassen und danach den linken Knopf kurz nach rechts drehen. Danach ist die Anzeige zurückgestellt (auf Fixintervall).

    In der T4 Wiki ist es für jede Tachogeneration beschrieben.

    Aaaaber wenn Edelstahl und normaler Stahl zusammen kommt gammelt Dir das wegen Kontaktkorrosion fest.

    Ich ersetze grundsätzlich alle vergammelten Schrauben mit rostfreien und hatte noch nie ein Problem.

    Ist nur zu bedenken, dass eine A2-70 Schraube nicht annähernd die Festigkeit einer 8.8 Schraube hat.

    Es ist nicht unbedingt die Zugfestigkeit (800 gegen 700N/mm2) sondern eher die Dehngrenze (ab da beginnt die plastische Verformung). Da ist der Underschied 450 gegen 640N/mm2.

    Eine Edelstahlschraube ist also sehr weich/zäh, bricht aber nicht. Bei Überlastung kann die Verbindung locker werden oder die Schraube ist überhaupt nicht in der Lage die nötigen Vorspannkräfte zu erzeugen weil sie schon beim Anzug plastisch gedehnt wird.

    Also nachdenken ob die Schraube irgendwelche Lasten überträgt, dort haben Edelstahlschrauben nichts verloren.

    Ich sehs so... Das ist ein 0-Ausstatter und eines der ersten T4 Baujahre mit einem Motor den ich nicht wollen würde. Für mich persönlich wärs egal zu welchem Preis keine Option weil ich den direkten Vergleich 92er AAB Caravelle zu 2003er TDI Trapo (L) hab - würde keinen vor GP mehr wollen.

    Ohne H Kennzeichen und nicht optisch aufbereitet würd ich da eventuell 3000-4000€ sehen.

    Sollte der Zustand wirklich so toll sein (ich bin was "ausgebesserte" weiße T4 angeht halt sehr kritisch...) mit dem H und der Minimalcampingausstattung würd ich realistische 7-8000€ sehen.

    Die Summe im Inserat ist schon heftig, aber ggf. gibts der Markt her bzw. es will ja auch jeder noch handeln. Ich schätz aber bei dem was der Bus ist werden sich nur Leute melden die sich nicht über Ausstattungsmöglichkeiten informiert haben, ein Startpreis grade 4-stellig bringt sicher mehr Interessenten.

    Ungleichmäßiges Tragbild/Rost, speziell außen deutet auf zu geringe Bremsleistung des betroffenen Belags hin. Prüf deine Gleitstifte von den Sätteln, die dürften schwergängig/festgerostet sein.

    Dann bremst nahezu nur der innere Belag und wird zerrieben während der äußere aussieht wie neu und die rostige Bremsscheibe nur etwas streichelt.

    Das fehlende Schräubchen ist technisch wenig tragisch weil die Kraftübertragung über Reibschluss durch die Radbolzen hergestellt wird. Sollten die mal locker geworden sein könnte es passieren, dass das kleine Schräubchen durch Fehlbelastung den Kopf verliert...

    Das hier müsste das passende Werkzeug sein:

    https://www.te.com/de/product-539960-1.html

    Und so sehen die Kontakte aus:

    https://www.te.com/de/product-2-964300-1.html?compatible=2299450-1

    Man muss die 2 Haken oben und unten niederdrücken, dann lässt sich das Kabel nach hinten rausziehen. Wie bereits erwähnt, man darf während dem entriegeln nicht am Kabel ziehen, sonst verkeilen sich die kleinen Haken/Laschen im Kunststoff. Lieber Kabel etwas reindrücken, Werkzeug reinstecken und dann am Kabel ziehen.

    Stichwort bei der Werkzeugsuche müsste "Junior Power Timer" sein.

    Ich garantiere aber keine 100% Richtigkeit :)