Beiträge von t4-sigi

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    Hi,

    ich würde sagen, dass beide Behauptungen bezüglich Balancing mit niedrigen/hohen Strömen zum Teil stimmen. Wenn der Balancer einen genügend hohen Strom unterstützt, kann man sich die Initialladung wahrscheinlich sparen. Das Balancing wird aber einige Zeit in Anspruch nehmen.

    Die Behauptung, dass die Spannungen von ba­lan­cie­rten Zellen nach mehrmaligen Laden/Entladen derart auseinanderlaufen und sie mit niedrigen Strömen nicht mehr ba­lan­ciert werden können, ist falsch. Die Veränderung der Parameter durch Alterung ist einfach zu gering. Winston bietet sogar geschlossene 12V Blöcke mit vier Zelle ohne Balancing an. Die Zellen sind ident mit den Zellen, die man einzeln kaufen kann. Die Seriennummern sind aber fortlaufend. Die Betriebsparameter der Blöcke sind im Vergleich zu den Einzelzellen aber schonender. Ich habe aus diesen Blöcken meine Wohnraumbatterien mit BMS und neuem Gehäuse gebaut.

    Ein BMS dient vorwiegend zum Schutz der Zellen, es ersetzt allerdings nicht einen geeigneten Laderegler mit entsprechender Ladekurve. Das Balancing kann nicht nur beim Laden (wenn hoher Ladestrom fließt), sondern auch in der Float-Phase durchgeführt werden. Dort kann es sogar effektiver sein, weil die Messung der Zellenspannung weniger durch den Spannungsabfall an den unterschiedlichen Innen- und Kontaktwiderständen beeinflusst wird.

    Des Weiteren gibt es auch noch aktives Balancing, bei dem die Landung zwischen den Zellen verschoben wird. Diese Technik ist aber relativ komplex und lohnt sich nur, wenn die Schaltung einen hohen Wirkungsgrad erzielt.

    LG Sigi

    thermaris

    Hast du den Wellendichtring auf der rechten Getriebeseite schon gewechselt? Laut VW Reparaturanleitung soll der Flansch von der Steckwelle abgezogen und warm wieder aufgepresst werden. Wie bist du dabei vorgegangen? Würde es sich vom Platz her ausgehen, dass man die komplette Steckwelle herauszieht?

    Wer hat die Reparatur an einem 02B/02D Getriebe schon einmal durchgeführt und kann darüber berichten?

    LG Sigi

    Hi,

    hat schon mal jemand ausprobiert, ob die Textilschneeketten Autosock oder Michelin Easy Grip auf den 215/75R15 Reifen noch Platz haben? Herkömmlich Schneeketten können bei 215/75R15 Reifen wegen dem Platzmangel nicht verwendet werden.

    Mir ist klar, das Textilschneeketten kein Vergleich zu Stahlketten sind. Aber mittlerweile können sie auch bei Schneeketten-Pflicht eingesetzt werden und wenn man mal nicht weiterkommt, sind sie sicher besser als gar keine Schneeketten (vor allem wenn es eisig ist).

    LG Sigi

    es gibt doch LiFePo4 mit eingebauter Heizung, da ist ne Ladung auch unter Null möglich, taugen die dir nicht?

    Ich kenne die LiFePo4 Akkus mit eingebauten Heizfolien. Aber ich würde im Winter die bereits stark reduzierte Solarleistung lieber für das Laden der Zellen verwenden, anstatt diese über einer Temperatur von 0°C zu halten.

    Infos? wo zu haben bitte mehr infos. . .

    Die Xiaoxiang / JBD BMS (für unterschiedliche Stromstärken) kann man relativ günstig bei AliExpress bestellen. Sie sind entweder mit einem UART Interface oder einem UART und RS485 Interface ausgestattet. Inkludiert ist meist ein UART Bluetooth Modul, das man mit der Xiaoxiang App koppeln kann. Zusätzlich kann man UART und RS485 USB Module für die Konfiguration per PC ordern.

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    wohl ein Druckfehler, bin ich auch drüber gestolpert: 32°F entsprechen 0° C

    aber was die 60° sollen?

    Die genauen Schutzmechanismen des Renogy LiFePo4 Akkus sind auf Seite 13 und 14 des Handbuchs aufgelistet:

    Batterie hohe Temperatur (Ladung) - Auslösebedingung Ladetemperatur ≥ 55°C Wiederherstellungsbedingung Ladetemperatur ≤ 50°C

    Batterie hohe Temperatur (Entladung) - Auslösebedingung Entladungstemperatur ≥ 60°C Wiederherstellungsbedingung Entladungstemperatur ≤ 50°C

    Batterie niedrige Temperatur (Ladung) - Auslösebedingung Ladetemperatur ≤ 0°C Wiederherstellungsbedingung Ladetemperatur ≥ 5°C

    Batterie niedrige Temperatur (Entladung) - Auslösebedingung Entladungstemperatur ≤ -20°C Wiederherstellungsbedingung Entladungstemperatur ≥ -17°C

    Ich werfe mal den neuen Renogy LiFePo4 Akku ins Rennen. Es gibt davon schon Tests und Teardowns im Netz. Bis vor kurzem hat man ihn für unter 450 EUR vorbestellen können.


    Wenn eine Ladung der Zellen unter 0° möglich wäre hätte ich sofort zugeschlagen.


    Werde jetzt Akkus mit LiFeYPo4 Zellen und dem 100A Xiaoxiang / JBD BMS selber bauen. Die neuen APPs und auch die PC Software ist nicht schlecht, man kann alles einstellen und kalibrieren. Die gelieferte Hardware sieht auch vielversprechende aus.


    LG Sigi

    Hi,


    ich habe vor einigen Jahren neue Trommeln und Beläge an der Hinterachse verbaut. Eigentlich wollte ich ein Zimmermann-Set verbauen, aber die Beläge (und auch die zugesandten Ersatzbeläge) hatten Produktionsfehler. Ich musste daher ATE Beläge verbauen.


    Seit dem Ersetzen quietschen die Trommelbremsen wenn sie warm werden (beim Bergabfahren). Ich habe die Bremsen schon mehrfach zerlegt, gereinigt, an den vorgeschriebenen Stellen Kupferpaste auftragen, alles auf Gängigkeit geprüft und die Bremsbeläge angefast. Leider ohne Erfolg.


    Kann es sein, dass das Material der Trommeln und der Beläge so schlecht abgestimmt ist und die Bremsen dadurch quietschen? Die ATE Beläge kommen mir relativ weich, fast schmierig, vor.


    Habt ihr vielleicht eine Idee? Oder soll ich die Beläge gleich tauschen? Welche Marken bzw. Kombinationen fährt ihr (habt ihr damit Probleme)?


    LG Sigi

    Er geht in den Notlauf. Die rot gestrichelte vertikale Linie ist ein Marker, den ich kurz darauf im Diagnoseprogramm gesetzt habe.


    Die Gaspedalstellung ist bereits im Diagramm enthalten.


    Eine Fahrt mit Diode statt LMM hab ich vor längerer Zeit schon einmal gemacht. Das Verhalten war im Grunde gleich. Ich kann das nochmal testen wenn ich wieder zu Hause bin. Den LMM schieße ich aber eher aus weil der Fehler mit altem und neuem LMM auftritt.

    Sieh Dir den Wert für den Außenluftdruck an, der muss stabil bleiben.

    Ich hatte auch schon vermutet, dass sich der barometrischen Druck entsprechend dem Ladedruck ändern müsste falls der Druckschlauch im MSG undicht wäre. Anbei noch die Auswertung mit dem barometrischen Druck. Dieser ist im Bereich des Fehlers eigentlich stabil.

    log1.PNG

    Ich habe allerdings in der Auswertung noch einen Bereich gefunden, der auf eine gewisse Korrelation zwischen dem barometrischen Druck und dem Ladedruck schliessen lässt. Die Frage ist ob die Membran im MSG luftdurchlässig ist oder nicht.

    log2.PNG

    Hi,

    seit meinem AFN Umbau tritt gelegentlich folgender Fehler auf:

    00575 - Saugrohrdruck

    17-00 - Regeldifferenz - sporadisch

    Nun bin ich seit zwei Monaten in den Bergen unterwegs und fahre viele Steigungen in größeren Höhenlagen. Der Fehler tritt nun wesentlich häufiger auf, vor allem wenn bei Vollgas die Drehzahl sinkt. Anbei auch die Auswertung einer Logfahrt.

    log.GIF

    Folgende Dinge wurden bereits getauscht/geprüft:

    - alle Unterdruckschläuche ersetzt

    - Rückschlagventil ersetzt

    - Druckschlauch zum MSG ersetzt

    - AGR verschlossen

    - Ladedruckschläuche überprüft

    - Turbolader ersetzt (wegen mäßigem Ölverlust)

    - Luftfilter ersetzt

    - LMM ersetzt (wegen Fehler - sporadischer Kurzschluß nach Plus)

    Was mir noch einfällt:

    - Magnetventil für Ladedruckregelung (N75)

    - Druckschlauch im MSG

    - Drucksensor im MSG

    - Unterdruckpumpe (zu wenig Unterdruck)

    - Katalysator

    Hab ich etwas vergessen? Hab ihr einen Tipp mit was ich anfangen soll? Vielleicht hat jemand von euch ähnliche Daten bei einer Logfahrt ermittelt?

    LG Sigi

    Hi,


    aufgrund der Verwindungen beim Öffnen/Schießen des Daches würde ich von einem flexiblen Modul abraten. Wir hatten ein flexibles Modul mit integrierter Aluminiumträgerplatte auf unserem Aufstelldach (nicht vollflächig geklebt sondern mit 6 Anschraubpunkten). Funktionierte nach einiger Zeit nicht mehr.


    Ich war dann in Kontakt mit einem Hersteller/Händler solcher flexiblen Module. Er hat davon abgeraten flexible Module für solche Anwendungen zu verwenden weil das Risiko zu hoch ist, dass die Kontakte der Busbars brechen.


    Wir haben uns dann für drei kleinere starre Module entschieden, die nur 25mm Rahmenhöhe aufweisen. Diese liegen zwischen den Sicken des Reimo Daches und gleichen auch die Wölbung aus. Ich kann aber nicht einschätzen wie das beim Westfalia Dach aussieht.


    LG Sigi

    Hallo,

    vielen Dank für die Einschätzung.

    die Einstellung des Schaftkegelrades wird ohne Universalmessdorn nichts. Hier wird immerhin in 1/100 Millimeter gerechnet. Das kann man mit einem frei Hand gehaltenen Tiefenmessschieber nicht leisten. Wenn man eher der Ansicht ist, dass es so genau nicht sein muss, sollte man die neuen Lager mit der alten Einstellung verwenden.

    Aber spätestens am Reibmoment wird es dann wieder doof. Davon abgesehen, dass die Einstellscheiben nicht mehr lieferbar sind.

    Mir ist schon klar, dass man mit einen Tiefenmessschieber ungenauer ist. Die Auflageflächen sind allerdings sehr groß was der Messgenauigkeit zu Gute kommt. Mir geht es hauptsächlich darum woher der 1mm Unterschied bei den beiden Messmethoden herkommt. Es wäre interessant wie gut man an die Messung mit dem Universalmessdorn herankommt. Laut VW werden nämlich nicht alle Veränderungen am Schafkegelrad mit dem Universalmessdorn nachjustiert. z.B. Beim Tausch des Abtriebsflansches wird dessen Länge auch mit einem Tiefenmessschieber bestimmt.

    Das Kopfkegelrad kann man durch zeitraubendes, penibles anpassen auch ohne Messgeräte hinbekommen, wenn man viel Erfahrung und Gefühl für das Verdrehflankenspiel hat. Aber auch da müsste man aus der Hand heraus spüren, ob es nun 0,14 oder 0,18 Millimeter sind. Grundvoraussetzung dafür ist aber eine tip top Einstellung des Schaftkegelrades!!

    Das Zahnflankenspiel lässt sich relativ einfach mit der Messuhr einstellen. Das ist kein Problem. Die Einstellung des Schaftkegelrades ist laut VW nur mit dem Universalmessdorn möglich. Manche Fahrzeughersteller zeigen in den Reparaturanleitungen aber auch die Tragbildprüfung. Es gibt auch genügend professionelle Firmen, die dies über eine Tragbildprüfung durchführen. Man braucht dann natürlich dementsprechende Erfahrung und man trifft unter Umständen nicht den Punkt der besten Laufruhe.

    LG Sigi