Beiträge von 08/15

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    Das sind Spezialnüsse für rundgedrehte Schrauben. An die genaue Bezeichnung kann ich mich nicht mehr erinnern. Ich habe sie mehr zufällig im Baumarkt entdeckt (4 verschiedene Größen für etwa 25 EUR) und habe schon mehrfach erfolgreich Schrauben damit gelöst, wo jeder Schraubenschlüssel versagt hat. Die Meißel- und Hammermethode funktioniert natürlich auch, wenn man denn genügend Platz hat.

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    Na bitte! Das erklärt dann schon mal den langen Handbremshebelweg. Austausch ist einfach.

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    Das Gerät ist mir auch schon über den Weg gelaufen. Ich habe mich dann aber für ein (auch günstigeres) Gerät entschieden, bei dem die Bremsleitungen mittels Kompressor direkt am Entlüftungsnippel abgesaugt werden. Auf den BF-Behälter wird dabei eine Flasche gesteckt, die selbsttätig BF nachfüllt, sobald der Spiegel sinkt. Braucht aber etwas Geduld. Am Schnellsten geht es nach meiner Erfahrung immer noch mit der herkömmlichen Methode und einer zweiten Person.

    Zunächst muss die Handbremse grundeingestellt werden.

    Dazu Bremstrommeln ausbauen. Handbremshebel im Fahrerhaus ganz unten. Einstellmutter für die Handbremse (unter dem Wagenboden, wo die Handbremsseile für links und rechts eingehängt sind) lösen. Bremsbacken im Verhältnis zum Bremsträger nach Augenmaß zentrieren. Nachstellritzel so einstellen, dass sich die Bremstrommel geradeso noch aufsetzen lassen würde.

    Danach Einstellmutter soweit anziehen, dass sich die Hebel innerhalb der Trommelbremse (an dem das Handbremsseil eingehängt ist) etwa 2mm von der Bremsbacke abheben. Bremstrommel einbauen.

    Bei Bedarf noch einmal durch das Loch das Nachstellritzel soweit nachstellen, dass sich die Trommel gerade noch von Hand leicht bewegen lässt .

    Danach müsste sich im Fahrbetrieb sowohl Handbremse als auch Fußbremse selbsttätig einstellen. Noch besser beim Rückwärtsfahren, weil der Bremskraftverteiler dann mehr Druck auf die Hinterachse gibt.

    Zum Entlüften: vorsichtshalber alle Leitungen entlüften und mit dem am weitesten vom Hautpbremszylinder entfernten Zylinder beginnen (also hinten rechts, hinten links, vorne rechts, vorne links). Dann sollte alles funktionieren, wenn die Bremsanlage ansonsten intakt ist).



    Ich habe bei meinem Bus nach 21 Jahren das erste Mal die Spritzbleche tauschen müssen. Die Bleche sind mit jeweils drei Schrauben (M6 x 10) befestigt. Diese Schrauben sind regelmäßig derart verrostet, dass man kaum noch einen Schraubenkopf erkennen kann; ein Ringschlüssel dreht sofort den Kopf rund.



    Es gibt eine einfache und effektive Möglichkeit, die festgerosteten Schrauben für das Spritzblech an der Bremsscheibe der Vorderachse zu lösen, ohne den Schraubenkopf anzuschneiden, mit einem Meißel zu bearbeiten oder gar das Gewinde auszubohren.


    Zunächst muss die Bremsscheibe ausgebaut werden, weil sonst zu wenig Platz zur Verfügung steht. Dann empfiehlt es sich, die Schraubenköpfe mit Rostlöser einzusprühen und den Rost grob mechanisch mit einem Schraubenzieher zu entfernen. Danach habe ich einen 10er Ringschlüssel aufgesetzt, um die Kanten der Schrauben wieder halbwegs sichtbar zu machen. Dann habe ich eine Spezial-Stecknuss, die in jedem Baumarkt erhältlich ist (siehe beigefügtes Foto) auf den Schraubenkopf gesetzt und mit einer Wasserpumpenzange (für eine Knarre fehlt der Platz) gedreht. Die scharfkantige Nuss beißt sich im Schraubenkopf fest. Alle Schrauben waren sofort gelöst. Ich habe diese Nüsse, die es auch als Satz gibt, ebenso erfolgreich schon bei anderen Schrauben eingesetzt (z.B. bei den Aufhängungen vom Endtopf). Die Investition hat sich echt gelohnt.


    Orangefarbenes Kühlwasser oder vielleicht doch eher braun? Das könnte darauf hindeuten, dass mal Kühlmittel G11 eingefüllt war und dann mit G12 nachgefüllt worden ist oder umgekehrt. G11 ist silikathaltig und verträgt sich mit G12 nicht. Das gibt dann diese hässliche Färbung nebst Ausfällungen. Außerdem kann der Motor dadurch Schaden nehmen, weil durch die Ausfällungen der Kühlkreislauf verstopfen kann. Ich würde mal das Kühlsystem spülen und sortenrein befüllen.

    Wenn es im offenen Ausgleichsbehälter bei laufendem Motor nicht blubbert, dürften keine Abgase im Kühlsystem sein. Öl im Kühlwasser macht eher Schlieren.

    Ich habe die Federn von Spidan genommen und die Stoßdämpfer von Sachs (gibt es für unter 50 EUR/Stück im Internet). Ich bin ganz zufrieden damit. Die beiden Federn lagen - glaube ich - zusammen bei etwa 90 EUR. Das hängt von der Farbkodierung ab (Traglast; konstanter oder inkonstanter Drahtdurchmesser). Einfach mal schauen, welchen Farbcode Deine Federn haben und dann danach suchen.

    Kann es sein, dass bei Deinem Fahrzeug noch eine Zentralschraube mit zu geringer Festigkeit eingebaut ist? Ich bin mir im Moment allerdings nicht ganz sicher, bis wann VW die Schrauben verwendet hat. Die Folge wäre ein Verrutschen der Kurbelwellenscheibe auf dem Kurbelwellenzapfen und damit eine Veränderung der Steuerzeiten, inbesondere des Förderbeginns. Dies würde auch erklären, warum der Wagen schlecht anspringt. Mit gezogenem Kaltstarbeschleuniger wird der Förderbeginn ebenfalls verändert, was erklären könnte, dass Du den Motor im Leerlauf damit am Ausgehen hindern kannst. Am Besten mal im Internet forschen (Stichwort: Killerschraube oder Zentralschraube) und den Wagen nicht mehr bewegen. Reißt die Schraube ab oder löst sich die Verzapfung, ist der Motor hinüber....

    Wie viel verliert er denn?

    Wenn es im Ausgleichsbehälter nicht blubbert, spricht das wohl gegen eine defekte ZKD.

    Ich bin bei meinem auch gerade dabei, alle möglichen Lecks zu beheben (habe aber auch eine deutlich höhere Laufleistung).

    Ich würde zunächst die Motorwanne abbauen, den Motor warm fahren und dann bei laufendem Motor alles ableuchten (Schläuche, insbesondere die Kühlmittelflansche , den Kühler usw.). Aber Vorsicht bei beweglichen Teilen! Große Mengen an Wasser kann er aber auch gerne mal über eine undichte Wasserpumpe verlieren. Das wäre bei Deiner Laufleistung nicht ungewöhnlich. Da hilft nur systematisches Suchen.

    Vielen Dank für den link. Sehr hilfreich, auch für weitere Suchen.

    Aber der von mir gesuchte Schlauch ist nicht dabei, jedenfalls ist das Ganze bei mir anders aufgebaut. Mit Hilfe des VW-Händlers habe ich nun auch festgestellt, dass der mutmaßliche Schlauch nicht mehr lieferbar ist. Also habe ich mir die Einzelteile im Schlauchhandel besorgt und werde das gute Stück nachbauen.

    Guten Abend,

    ich bin auf der Suche nach einem neuen Kühlwasserschlauch für meinen ABL, Bj. 1995, 50KW, und zwar den Schlauch mit Hitzeschutzummantelung, der von dem getriebeseitigen Flansch am Kopf nach hinten oben in ein T-Stück führt. Bekommt man so einen Schlauch im allgemeinen Handel oder muss ich dafür zu VW?

    Vielen Dank!

    sebihees

    Auch wenn ich wegen Urlaubs etwas spät dran bin.

    Bei mir hatte das Übel damit angefangen, dass sich beim Spureinstellen die Kontermuttern der Spurstangenköpfe nicht mehr lösen ließen. Also musste ich die kompletten Spurstangen wechseln. Die Belastung beim Lösen am Lenkgetriebe hat dann den dortigen Dichtringen wohl den Rest gegeben. Die Undichtigkeit lies sich auch durch einen Servoölzusatz nicht beheben. Also musste ein neues (überholtes) Lenkgetriebe her, dass ich bei IhrLenkungsspezialist bestellt habe. Der Einbau war sehr mühsam, weil das Lenkgetriebe mit vier Innentorxschrauben befestigt ist, an die man schlecht rankommt und von denen eine sich nicht beim besten Willen nicht mehr lösen wollte (die neuen Schrauben von VW sind übrigens Außensechskant). Das Ganze kann also ziemlich langwierig werden.

    Das neue Lenkgetriebe ist bis heute dicht.

    An Material werden neben dem Lenkgetriebe nur noch etwas Servoöl, die vier Gummilager für das Lenkgetriebe und eine neue Mutter für die Lenksäule benötigt.

    Das gefundene Teil hat mit der Schaltung nichts zu tun. Bei der Schaltung bewegt sich ein Kugelkopf aus Metall in einer Pfanne aus Kunststoff, also mehr einer Halbschale. Das würde ich übrigens nicht auf die leichte Schulter, sondern sofort in Angriff nehmen. Du bekommst irgendwann schlagartig gar keinen Gang mehr rein, wenn sich die Pfanne endgültig verabschiedet. Ist mir im Ausland passiert.

    500 ml auf 1000 km sind nicht die Welt. Es kann sich deshalb nur um ein kleines Leck handeln. Bei der Laufleistung spricht vieles für undichte Kühlmittelflansche. Die sind aus Kunststoff gefertigt und liegen mit der Zeit nicht mehr plan an. Da nützt dann auch eine neue Dichtung nichts, sonder der ganze Flansch muss ausgebaut und erneuert werden. Also sollte man nach Kühlmittelspuren an den Flanschen suchen. Meist tritt das Kühlwasser nämlich nur im Fahrbetrieb bei Betriebstemperatur und höherem Druck aus. Bei kaltem Motor ist häufig nichts zu sehen.