Beiträge von UdoZ

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    Moin,

    so ist es. Dafür hat man ja eine Steuerung.

    Du kannst natürlich auch der Wohnbatterie Priorität geben, wenn du die Steuerung genau anders herum angeschlossen, also die beiden Dauerplus-Anschlüsse vertauscht werden.


    Beim jetzigen Stand der Software muss nichts vertauscht werden. Der User entscheidet, welche Batterie zunächst geladen wird, dadurch, dass er das Ladegerät an die gewünschte Batterie anschließt. Die Nachladeautomatik ist in beide Richtungen aktiv.

    Moin,

    PS. Für Kurt.M: wäre das Teil aber in der Tat nicht wirklich das was er bräuchte, denn auch mit dem jetzigem TR-SG würde seine Starterbatterie trotzdem atypisch belastet.


    Ja, schon. Aber in solch einem Fall (viel zu hoher Ruhestrom) hilft nur die grundsätzliche Beseitigung des Problems. erst danach kann man sich Gedanken darüber machen, wie man ein Batteriemanagement realisiert.


    Insofern wären diese beiden Punkte meine Anforderungen an eine solche Schaltung:
    Automatik abschaltbar und manuelle Bedienbarkeit der Schaltung
    Evtl. könnte noch dazukommen (um meine Vergesslichkeit zu kompensieren): im "Automatik-Aus-Modus": Kopplung beider Batterien für eine einstellbare Zeit und danach automatische Trennung.


    Ist im TR-SG alles berücksichtigt.
    Und das ist halt auch ein Vorteil einer intelligenten Schaltung: sie überwacht auch bei manueller Steuerung alle Parameter und greift ein, wenn etwas fatal schief läuft.

    Moin,


    Wo ist das denn, ich dachte immer das wäre ein Massekabel was zur Batterie/Karosserie geht :huh:


    Die Karosserie ist die Fahrzeugmasse, an der alle anderen Massepunkte hängen. Ein dickes Kabel geht vom Massepunkt Karosserie neben der Batterie (verbunden mit Batterie-Minuspol) zum Getriebe. Dünnere zweigen an der Batterie zur Zentralelektrik und auch weiter zum Motorblock ab. Darüber hinaus gibt es noch diverse Punkte an der Karosserie, an die die Masseseiten von Verbrauchern angeschlossen sind.
    Meine o.a. Antwort war verwirrend, weil ich zu sehr auf Dein "das Massekabel, was Motorblock und Karosserie verbindet" fixiert war. Das ist hier unkritisch. Du meinst aber offensichtlich das richtig dicke zum Getriebe. Und hier kann es dann doch kritisch werden, weil dann auch Strom über dünnere Kabel am Motor fließen kann.
    -> http://www.t4-wiki.de/wiki/Massepunkt

    Moin,

    Zumindest technisch sicher ist es nicht (weder die Funktion des Anlassers noch die Massefunktion der Batterie).


    Motor und Getriebe haben jeweils eine eigene Masse. Und die Masseverbindungen sind für die entsprechenden Ströme (Motor -> Glühkerzen, Anlasser -> Getriebe) ausgelegt. Eine fehlende Motormasse hat keinen Einfluss auf den Anlasser.
    Da er ja einen Diesel hat, worauf ich vorhin nicht geachtet hatte, wäre es sinnvoll, das Glührelais zu ziehen, um ein Bestromen der Glühkerzen zu vermeiden. Danach liegen nur noch ein paar kleine Geber- und Ventilströme am Motor an.

    Moin,

    Wenn ich jetzt das Massekabel, was Motorblock und Karosserie verbindet, trenne, wäre der Motor dann "galvanisch getrennt" oder bekommt der noch über andere Punkte (Motorlager, Getriebelager, Auspuss...) Kontakt zur Karosseriemasse?


    Über die Motor- und Getriebelager (Pendelstütze) dürfte da nichts fließen. Das sind ja Gummimetalllager und Gummi isoliert. Da aber das Getriebegehäuse auch an Masse liegt und das Getriebe an den Motor angeflanscht ist, dürfte es dort eine leitende Verbindung geben.
    Halte doch mal einen Durchgangsprüfer dran.

    Moin,


    Ich denke, dafür sollten wir einen eigenen Thread aufmachen. Ich hätte da auch so ein paar Extrawünsche :)


    Das "Problem" der intelligenten Relais auf dem Markt ist, das sie bei 12,8V, oder so, trennen. Also im Grunde nix anderes, wie die D+ Lösung, nur leicht verzögert.
    Du hattest in irgendeinem von Kurt.M´s Threads aber etwas von Trennung bei (jetzt muss ich lügen) 11,x Volt geschrieben, was für einen Motorstart ja noch ausreichend wäre, allerdings mehr nutzbare AH zur Folge hätte. Oder meintest du das mit

    ?


    Hier sind 2 Sachen zu unterscheiden:
    1. die Zuschaltung der Zweitbatterie, wenn der Motor an ist = wie D+, aber abgestuft und unter Priorisierung der Starterbatterie.
    2. das Verbinden beider Batterien im Stand, wenn bestimmte Verbraucher an sind, zur optimalen Nutzung der gesamten Ah.

    Die Frage ist doch, was man will.
    Zum einen will man, dass die Starterbatterie nicht tief entladen wird und noch genug Saft zum Starten des Motors hat. Zum anderen will man (im Stand) Verbraucher maximal nutzen können. Beides kann man optimieren, indem man ständig oder selktiv beide Batterien nutzt. Die Nutzung muss dann überwacht werden und eingreifen, wenn die Gefahr einer zu starken Entladung der Starter- und/oder die Gefahr der Tiefentladung der Zweitbatterie bestehen/besteht. Da man beide Batterien nutzt, muss man sich auch keine Gedanken um das Umklemmen von Verbrauchern machen...

    Das setzt sich dann beim externen Laden der Batterien fort. Die Steuerung sorgt dafür, dass beide geladen werden, sobald die primäre einen bestimmten Ladezustand erreicht hat.


    Meine Ideen:

    • Kommt das TR-SG mit einer schwankenden Spannung an der Zweitbatterie zurecht? Musikanlage 'etwas' Kickbasslastig.
    • Ich hätte gern einen zentralen Ladeanschluss, der je nach Batteriespannung auf die Starter- oder Zweitbatterie geklemmt wird und umschaltet, wenn eine von beiden voll ist, die Batterien aber getrennt lässt.
    • ...


    Dass der normale Entladevorgang eher langwierig ist und dass sich ein Akku nach hohen kurzen Belastung immer etwas erholt, muss bei einer Steuerung natürlich berücksichtigt werden. Die schaltet dann halt nicht nach 10 ms Unterspannung ab, sondern vielleicht nach 1,5 Minuten dauerhafter Grenzwertunterschreitung.
    Letzteres ist IMO überflüssig. Solange gleichartige Akkus eingesetzt werden, kann man sie problemlos parallel laden. Und das parallele Laden sollte schon dann einsetzen, wenn die primäre noch nicht voll geladen ist. Würde nichts bringen, weil man ja sowieso beide Akku im Standbetrieb nutzen wird.

    Moin,

    Geld ca. 30 EUR, Zeit hoffe ich auf 1-2 Stunden (Bau des 3Y-Kabels und dessen Verlegung) zu beschränken.


    Du vergisst den ganzen Vorlauf. Das Thema läuft doch schon seit Monaten mit erheblicher Zeitinvestiion.


    Für mich und mein Verhältnis von Motivation / Möglichkeit die einfachste Möglichkeit, ENDLICH den Ärger mit der entladenen Starterbatterie, und der nicht mehr startenden Zuheizer-Motorvorwärmung, los zu werden (*aufholzklopf*).


    Den Ärger wirst Du so nicht los. Eine entladene Batterie verhindert man nur dadurch, dass man den Verbraucherstrom bei Erreichen kritischer Spannungsgrenzen deutlich reduziert. Und dass der Zuheizer bei Deinem Plan auf die grundsätzlich kleinere Batterie gelegt wird, wird ihn nicht wirklich startfreudiger machen.

    Robert und Grummelgrufti:
    Für seinen Zweck reicht ein intelligentes Trennrelais mit SH-Ein-/Ausgang. Das deckt aber nur einen Teil der Möglichkeiten ab. Soll heißen, dass zunächst Anforderungen definiert und Lösungsansätze entwickelt werden müssten.

    Moin,

    Ja.
    Aber davon versuche ich ihn ja schon eine Weile abzuhalten. :D

    Dadurch wäre der Umbau viel zu unflexibel, wenn dann beispielsweise die Ladung nicht mehr für die zweitbatterie ausreicht.


    2x ja. Allerdings würde ich noch einen Schritt weiter gehen: die ganze Tauscherei von Verbrauchern zwischen Starter- und Zweitbatterie ist überflüssig und hat vergleichsweise keinen wirklichen Nutzen. Zeit, Geld und Aufwand hätte ich eher in eine Steuerung für ein vernünftiges Batteriemanagement gesteckt. Aber das hatte ich AFAIR schon min. 1x geschrieben ;)

    Moin,

    Naja, wenn an jeder der Leitungen eine Gruppe Verbraucher angeschlossen wird ist das doch kein Problem. Die angesprochenen Kabel sollen ja nicht beide Batterien verbinden, sondern Verbraucher versorgen, die ohnehin nicht den immensen Stromversorger haben. Die zwei oder drei Leitungen sind ja nur an einem Ende miteinander verbunden, nämlich an der zweithäufigste.


    Das ist unkritisch. Aber es ist nicht das, was Kurt (bisher) machen wollte:

    was bräuchte ich alles für meine Stromleitung von der Zweitbatterie zur Zentralelektrik?

    Moin,

    Frage: spricht irgendwas dagegen, hier unter der Trittstufe zudem noch ein Pluskabel von der Wohnbatterie zur Zentralelektrik zu verlegen?


    Ein dickes Kabel wird IMO dort viel zu stark belastet. Ausserdem wirst Du mit Biegeradien zu kämpfen haben. Verlege es doch wie im Bild; in der Abschrägung mit Panzertape befestigt, stört es dort nicht (<= 16qmm), fällt es kaum auf und ist es kaum mechanisch belastet.


    ich würde kein 10mm² Kabel, sondern lieber 2x 6mm² oder 3x 4mm² nehmen.


    Ich halte nichts davon, das bei hoch belasteten Leitungen (Strom) zu machen - wenn nicht die dünnste Leitung bereits für den max. erwarteten Strom ausgelegt ist. -> Kirchhoff.
    Wenn bei einem Kabel der Leitungswiderstand leicht erhöht ist (Anschlüsse/Kontakte, Kabel selbst) teilt sich der Strom nicht mehr gleichmäßig auf. Aus 2 x 40 A können dann schnell 1 x 75 A und 1 x 5 A werden. Und wenn dann nicht jedes Kabel entsprechend der max. Strombelastbarkeit abgesichert ist, stirbt erst das eine und dann das andere Kabel.

    Ja, ab Werk wird das trotzdem gemacht. Aber da sind nicht Hobbyschrauber/-elektriker mit Hobbymaterialien/-werkzeugen unterwegs...

    Moin,

    Was aber bei den bisherigen Antworten auffaellt ist, dass alle eine voellig andere Vorstellung von Bordwerkzeug haben.
    Die einen wollen unterwegs da Getriebe revidieren und andere vielleicht mal ne Radschraube nachziehen.


    Das liegt am irreführenden Thread-Titel.
    Er will offensichtlich einen Werkzeugsatz zusammenstellen, mit dem man zu einem Treffen fährt, um dort zu schrauben. Und da 'Schrauben' nicht eingegrenzt wurde, muss man eigentlich, wie Robert schon schrieb, alles dabei haben ;)