Nach dem Motorwechsel: Nichts als Probleme!!!!
Nun möchte ich doch noch einmal berichten, wie es nach dem Motorwechsel weiter ging:
Nachdem ich am Dienstag, 29.6., meinen T4 abgeholt hatte, und 170 km gefahren war, fuhr ich am Mittwoch einkaufen (ca. 2 km). Nach dem Einkauf sprang der Wagen nicht an. Die VW-Werkstätte fand heraus, daß eine Mutter bei der Lichtmaschine gefehlt hat, lud die Batterie auf und sagte mir, daß es durch so etwas zu einem Fahrzeugbrand hätte kommen können....
Als ich Zuhause war, sprang der Wagen nach einer Woche und einer einzigen Kurzfahrt beim zweiten Starten wieder nicht an. Unser Automechaniker fand heraus, daß die Zusatzwasserpumpe Strom ziehen würde. Er reparierte das. Als er eine Probefahrt machte, riss dann der Gaszug ab.
In der Annahme, daß der Wagen repariert wäre, fuhr ich Ende Juli nach Südkärnten, wo ich 14 Tage bleiben wollte. Als der Wagen nach 7 Tagen stehen wieder nicht ansprang, entschied ich mich Nachhause zu fahren, weil ich mit einem unzuverlässigen Wagen nicht in der Fremde sein wollte.
Vor dem Tauerntunnel machte sich beim Gas betätigen plötzlich ein hoher Pfeifton bemerkbar: Ich wurde abgeschleppt, stand dann zwei Tage in Eisentratten unter der Tauernautobahn, wo ein neuer Turbolader eingebaut wurde (1.435 Euro).
In der Fahrt durch den Tauerntunnel und auf der A8 von Salzburg Richtung München (2 Fahrspuren - kein Standstreifen) hatte ich dann richtige Beklemmungen und Angst, daß der Wagen dort stehen bleiben könnte!
Leider konnte unser Automechaniker den Wagen vor seinem Urlaub nicht mehr drannehmen und so besteht das Problem mit der Elektrik weiterhin. Insofern bin ich jetzt nur noch einmal für 3 Tage an einen nahgelegenen See gefahren (ausgerüstet mit Spannungsmessgerät, Ladegerät und Stromgenerator).
Die Spannung fällt während 13 Stunden um 0,15 Volt ab. Nachdem wir gestern die Batterie abgeklemmt haben fiel sie in 12,5 Stunden um 0,06 Volt ab. Insofern habe ich zwar heute eine neue Batterie bestellt, wodurch sich aber die endgültige Lösung nicht einstellen wird. Das Problem ist, daß der Wagen bis zu meiner nächsten geplanten (dienstlichen) Reise am 4. September nicht repariert werden kann, weil unser Mechaniker den Wagen länger braucht, um in aller Ruhe alles prüfen zu können.
Wie geht man eigentlich bei so einer Sache vor? Soll ich mich an die KFZ-Firma wenden, die wohl irgendetwas falsch angeschlossen hat, was jetzt Strom zieht.
Was mir auch aufgefallen ist: Die beiden Lüftungsgitter bei der Frontscheibe sind seit neuestens beschädigt. So als ob sie zu viel Hitze abbekommen hätten. Ich hänge einmal ein Bild an.
Um einen Ratschlag bin ich froh! Da haben wir den 3-jährigen Bus vor 20 Jahren für 12.000 Euro gekauft und sind aufgrund der letzt-/diesjährigen Investitionen eigentlich gezwungen, weiter zu investieren. Ich denke, daß wir jetzt schon in den letzten 1,5 Jahren bestimmt schon um die 9.000 Euro in den Wagen gesteckt haben. Trotzdem wäre es in Ordnung, wenn er jetzt endlich wieder einmal zuverlässig fahren würde und dann weitere zehn Jahre halten würde....
Momentan sage ich aber trotzdem: Wir haben letztes Jahr vor dem TÜV, als wir uns entschieden, den Wagen zu behalten und von der Karosserie herrichten ließen, die falsche Entscheidung getroffen. Im Nachhinein hätten wir uns damals Lueftungsgitter.jpgvon dem Bus trennen sollen. Aber da er bis dahin von der Technik einwandfrei lief, haben wir uns eigentlich falsch entschieden.
Liebe Grüße
Heidi