Beiträge von Donder7

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    Hallo Forum,
    habe von euch viel Unterstützung bekommen, ebenso T4-Wiki und Bardi's- Liste waren eine große Hilfe.
    Anbei ein großes Danke und ein kleines Feedback für die erfolgreiche Lösung meines Problems "Ruckeln" an meinem T4 1996 AET 2,5 L Benzin 115 PS.
    Zunächst chronologisch:
    07/2017 Rückfahrt von Sardinien: Bus fängt an zu Stottern und Ruckeln und lässt sich nur noch im Teillast oder Volllast Bereich fahren. Im Warmen Zustand kaum noch zu starten. Reparatur auf 2018 verschoben.
    04/2018 Marder hat nach Winterpause die drei Kabel zum Hallgeber zerfetzt. Sprang nicht mehr an und jeder Zylinder hat für sich nach Lust und Laune gezündet.
    - Habe die drei Kabel wieder verbunden, Motor hat nun gestartet aber stark geruckelt, kaum Lastannahme.
    - T4-Wiki und Bardi's Liste abgearbeitet. Support aus dem Forum bekommen und defekten Hallgeber gefunden. Ersatzteil zunächst in der Bucht besorgt, hat jedoch im warmen Zustand versagt.
    - Hall-Geber Originalteil hat dann im Wesentlichen die Lösung gebracht, Danke an den Support von Bosch für die Einbaureihenfolge der zerbröselten Riffelscheiben im Zündverteiler.
    - Ruckeln trat nur noch sporadisch, nach längerem Schubbetrieb und bei Gasstoß auf.
    - blieb also noch die fehlende Referenzspannung laut Bardi's Liste 5 V am LMM-Stecker.
    - SIMOS Steuergerät zur Überprüfung eingeschickt, war jedoch in Ordnung.
    - Bekam dann noch aus dem Forum den Tipp AGR-Steuerventil und siehe da, nach Tausch hatte ich wieder eine Referenzspannung am LMM Stecker, jedoch 12V statt 5 V laut Bardi's

    - LMM, AGR, und SG arbeiten wohl als System zusammen (Pierburg si 0017/A; meine Lernkurve !)

    - Über erWin den Schaltplan überprüft; 12 Volt LMM Referenzspannung sind wohl beim AET mit SIMOS korrekt.
    - LMM hatte immer noch kein Ausgangssignal
    - mailverkehr und Support von Pierburg/ MSI Motor Service International (si 0017/A und Steckerbelegung für mein 7.18221.08 )

    - Dann musste ich die bittere Pille "LMM Tausch" schlucken. Diesmal Original VW Teil (Lessons learned). 360 Eurothaler. VW 023 906 461 / Pierburg 7.18221.08
    - Nun stimmt auch das LMM Ausgangssignal wieder:

    Spannungen am abgezogenen Stecker und Zündung an (PIN-Nr am Stecker gekennzeichnet):
    PIN3 –> Masse 12V
    PIN3 -> PIN5 12V
    PIN1 -> Masse 12V
    PIN1 -> PIN5 12V

    Stecker im LMM eingesteckt mit Prüfkabel (Stromdieb) an PIN6 (rot) Zündung an:
    PIN6 -> PIN2 0,26V ist ok

    Stecker im LMM mit Prüfkabel (Stromdieb) an PIN6 (rot) Motor im Leerlauf:
    PIN6 -> PIN2 1,0 V Im Leerlauf ist ok
    PIN6 -> PIN2 3 bis 4 V bei Gasstoß bis an Begrenzer ist ok

    Danke nochmals an Alle
    Donder7

    Hatte ja oben mein Problem als gelöst beschrieben und den defekten Hallgeber durch einen aus einem Reparatursatz eines Teilehändlers getauscht (ca. 50 Euro).
    Das Problem "Motor startet nicht wenn er heiß ist" war noch offen.
    Mein Diagnoseprogramm meldete, wenn Motor heiß war und ich zu starten versuchte, Hall Signal außerhalb Bereich.
    Also habe ich nochmal 80 Euro hingelegt und den originalen Hallgeber von Bosch gekauft.
    Jetzt sind alle Probleme behoben :thumbup: :thumbup: :thumbup:

    Danke für die Hinweise und Antworten der T4 Kollegen; hat mir geholfen auf die Spur Zünd- Elektrik zu kommen.

    Das Problem "T4 Multivan 1996 Benziner AET ruckelt und hat wenig Leistung" ist gelöst:
    Der Verteiler und der Hall Geber (256.000 km) waren innen stark verschmutzt und die Rifffelscheiben total zerbröselt.
    Habe einen Reparatursatz (Hallgeber, Mitnehmerscheibe, Spannstift, kleiner Dichtring, Unterlagscheiben gekauft) und zwei neue Riffelscheiben in der Bucht gekauft und eingebaut.
    Danke an "Bosch classic" für die Reihenfolgeskizze der Unterleg- und Riffelscheiben.
    T4 läuft wieder rund und hat wieder Leistung:)
    Das Problem, dass er nach warmlauf nicht mehr startet (WFS- Verhalten) muß ich davon getrennt angehen.
    Wenn er läuft, dann läuft er. ;)

    Mein "Fridolin" T4 Multivan 1996 Benziner AET ruckelt und hat wenig Leistung.
    Symptome:
    - Kaltstart einigermaßen ok , schlägt manchmal kurz bevor er dann willig anspringt.
    - Leerlauf kalt normal erhöht, man könnte meinen er hätte ab und zu Zündaussetzer.
    - Solange Kühlwasser kalt ist, fährt er fast normal ohne Leistungslöcher; nimmt Gas an, allerdings darf man nicht plötzlich Gas geben, dann verschluckt er sich.
    - Sobalt er warm ist beginnt starkes Ruckeln und stark reduzierte Leistungsannahme, vor allem am Berg.
    - gestern Motor warm abgestellt; dann ging er für ca. 15 Minuten nicht mehr an; hat sich angehört, als ob jeder Zylinder für sich unabhängig zündet;
    habe gewartet und dann Stecker Drosselklappenpoti abgezogen und wieder aufgesteckt; dann spang er an, als ob nichtsgewesen wäre.

    Was ich getan habe oder gerade tue:
    - z.Zt. Bardi's Liste abarbeiten
    - LMM hat an. PIN 5 / 6 keine Referenzspannung 5V . Im abgezogenen Zustand jedoch keine Veränderung
    - Motorsteuergerät SIMOS überprüfen lassen ; keine Fehler; Kontakte mit Kontakt 60,61 WL gereinigt
    - KAT und Lambdasonde neu
    - Einspritzdüsen neu
    - Relais 30 neu ; Sicherung 15 ok
    - Luftfilter neu und Ansaugkanal ok
    - Kabelbaum im Motorraum geprüft und ok
    - Marder Schaden am Stecker zum Hallgeber repariert
    - Zündspüle/Zündverteiler/Zünd-Kabel vor zwei Jahren erneuert
    Nächste Schritte (Werde über Erfolg/ Mißerfolg berichten):

    - Drosselklappenstutzen erneuern (Reinigen hatte vor zwei Jahren geholfen, jetzt nicht mehr; mit 250.000 verschlissen?)

    10-05-2018 :( Neuer Drosselklappenstutzen bringt besseres Ansprechverhalten, löst aber das stottern nicht; mache weiter mit Zündanlage

    10-05-2018 ;(Wenn Motor heiss ist, springt er nicht mehr an. Sägt zwei / drei mal und geht aus / nach 10 min abkühlen springt er an --> Hallgeber / Zündtrafo ???
    -Anregung Sturmgnom --> AGR-Ventil (muß ich noch prüfen)
    - Benzinfilter austauschen
    -Anregung chdeg und Fubar--> Zündanlage ggf nochmal überprüfen
    - Kühlwasser Temperatursensor austauschen

    Mit der Bitte um Hinweise / Anregungen aus dem Forum.

    Danke und Gruß
    Donder7

    Hallo Zusammen,
    habe auch eine Leidensgeschichte mit dem Bemsenrubbeln hinter mir und jetzt die Ursache/ Lösung gefunden.
    Zunächst die Vorgeschichte:
    - Bremskraftverstärker defekt, infolge heißgelaufene Bremsen (alle 4)
    - neuer Bremskraftverstärker eingebaut, soweit alle ok.
    - dann fing das Bremsenrubbeln an
    - zweimal neue Scheibensätze vorne verbaut und immer der gleiche Effekt; die ersten 100 km gut, dann stärker werdendes Rubbeln bis hin zum Schütteln des ganzen Vorbaus.

    Nach Sardinienreise im August 2017:

    Habe nach dem 3. Satz Scheiben und Beläge und jetzt nach dem Einbau hochgekohlter Scheiben, Reibwertschwankungen als Ursache für das Bremsenrubbeln identifiziert.
    Diese Reibwertschwankungen enstehen wohl durch einen Materialaustausch zwischen Scheibe und Belag; diese Reibwertschwankungen machen sich im Geschwindigkeitsbereich ab ca. 80 km/h im Vorbau und Lenkrad durch starke Vibrationen bemerkbar.
    Nach Einbau hochgekohlter Scheiben (die diesen Materialaustausch zwischen Scheibe und Belag verhindern/reduzieren) ist das Vibrationsproblem bis jetzt innerhalb 3000 km nicht mehr aufgetaucht.
    Hochgekohlte Scheiben sind spürbar teurer als Standard Scheiben; wie ich jetzt lernen musste lohnt sich das aber.

    Problem Stottern und Spucken bei warmem Motor und wenig Last ist jetzt behoben.
    Danke an mcwilliams für den AET Drosselklappenbeitrag, Danke an Bardis Liste und an T4-Wiki.
    Hat mir geholfen, Drosselklappe war nach 248.000 km Laufleistung (E10 Benzin) stark und schwarz verkrustet.
    Drosselklappenpoti war jedoch noch sauber. Habe nach T4-Wiki die vier 5er Inbus mit 10 Nm angezogen.
    Danke an Bardis Liste, habe Relais 30, Sicherung 15 und alle 5 Zündkabel geprüft (eine Leitung davon konnte man festdrehen).
    Danke an T4-Wiki für die Erläuterungen zur Drosselklappe.