Beiträge von Arakis

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    Wasserdurchfarten? ja, kommt in Afrika häufiger vor. Siehe hier: Schlammdusche

    Und leider auch gar noch vor ein paar Tagen, als es hier stark geregnet hat und die Zufahrtsstraße bzw. alle Zufahrtsstraßen zu meinem Zielort förmlich unter Wasser standen. Tiefe ca. Radnabe/Unterboden, ein Loch war leider noch etwas liefer. Vielleicht erklärt es auch, warum als ich dann am Zielort angekommen bin, meine Kupplung plötzlich stark gequalmt hat, obwohl ich definitiv "nicht übertrieben" geschliffen hatte? (Ja, ich saß in dem Moment im Schlamm fest, habe aber noch kurzem Schleifen aufgehört - aber da hat schon alles wie verrückt gequalmt - das letzte Qualmen dieser Art hatte ich vor meiner letzten Kupplung!). Kupplung tut aber noch, habe nach dem Bergen den Wagen noch einen Meter gefahren, dann war ich "eingeparkt".

    ein Kumpel von mir hat Kontakte in Gambia.... soll ich mal fragen?

    Sehr gerne - gerade falls ich ein Ersatzteil brauchen solle.

    Bezüglich Tür - ich habe sie nun aufbekommen. Scheinbar hat da was von innen gegengedrückt. Wobei ich mich frage, warum die Tür dann nicht aufgeht.

    Habe mir den Mechanismus mal angesehen, wenn ich den Heble ziehe reicht es nicht ganz aus, den rechten Greifer zu weit zu bewegen, dass der Linke befreit wird - siehe Foto. Wenn ich mit Hand am Gestänge ziehe, benötige ich relativ viel Kraft, um die letzten notwendigen Millimeter zu bewegen, dass es freigegeben wird.

    Beim Abmontieren des Zieh-Griffs ist mir leider die kleine Feder heruntergefallen - ich habe irgendwie gerade keine Idee wie die ursprünglich befestigt war :( Ich check gleich mal das Wiki ob es dazu nen Foto gibt.

    aber Du brauchst einen neuen Zentralausrücker ...

    Ist definitiv neu gemacht worden in Georgien, ich denke nicht dass der bereits kaputt sein wird. Gibt es noch eine andere Erklärung warum das Pedal einmal nicht zurück kam, wo der der Zentralausdrücker die Ursache wäre?

    Die nächsten Probleme bahnen sich an:
    - Linke Heck-Flügeltür (Fahrerseite) öffnen nicht mehr

    - Kupplung rutscht gelegentlich durch

    Heck-Flügeltür: Wie kann ich diese zum Öffnen überreden und was könnte die Ursache sein? Ich ziehe unten am Griff und es passiert - nichts. Auch mit "Gewalt" lässt sich die Tür nicht um Öffnen überreden. Muss ich spätestens bei zum nächsten Grenzübergang geregelt haben, bevor ich ggf. Stress bei der Zoll-/Sicherheitskontrolle bekomme.

    Und die Kupplung meldet sich langsam zu Wort, rutsch gelegentlich, nicht immer, im 3. Gang durch, sobald der Turbo genug Kraft aufbaut - natürlich im vollständig entkuppelten Zustand. Es passiert aber nur kurz, wenn ich kurz vom Gas gehe kann ich wieder Gas geben und alles ist in Ordnung und es passiert auch nicht ständig. Ein einziges mal kam das Kupplungspedal nicht zurück, habe es mit dem Fuß hervorgeholt, und danach ist es nie wieder passiert. Ich bin mir unsicher, ob die Sachen zusammenhängen - aus technischer Sicht sicherlich schon.

    Kleiner Trost: Ich bin in der Nähe der Hauptstadt von Gambia, habe hier schon diverse T4 gesehen, d.h. im Worstcase werde ich an Ersatzteile rankommen. Habe nur Bammel mir die Kupplung hier in einer Afrikanischen Werkstatt wechseln zu lassen.

    Daher wichtige Frage: Gibt es irgendwas, was ich bzw. der Mechaniker beim Kupplungstausch unbedingt beachten muss/sollte, wenn er noch nie zuvor nen T4 "operiert" hat?

    Ein überfälliger TÜV macht mir weder in Afrika, noch im EU-Ausland sorgen, und in der nächsten längeren Zeit werde weder ich noch mein T4 Deutschland sehen (wir wohnen im Wagen). Da der Wagen eh alle 2-3 Monate in der Werkstatt ist, fallen Mängel auch schnell auf und entsprechend nachgebessert.

    Eine Seilwinde habe ich tatsächlich:

    Pulleyman, Seilwinde mit Akkuschrauber-Betrieb - wiedenmannseile.de

    Naja, ich kann nicht immer wie ein ängstliches Kaninchen verhalten - wenn ich sehe dass die Einheimischen durch das Wasser fahren, dann mache ich das auch.

    In einem Punkt gebe ich dir aber recht: Die Wasserdurchfahrt war zu schnell. Ich weiß dass man auf keinen Fall zu schnell durchfahren darf, ABER ich habe in meinem Kopf eine Hemmung dies zu tun, weil ich viel zu viel Bammel habe dass ich mittendrin stecken bleibe (Ich habe nur Frontantrieb und habe 3.400kg auf der Uhr). Ich habe noch keine Erfahrung damit, ob man in solchen Pfützen eher mehr oder eher weniger schnell stecken bleibt (Stichwort: "Aufschwimmen") und was schlimmer ist: Ein kurzes Schwemmen, gar über die Lichtmaschine, oder im Worstcase 2-3 Stunden mitten in der Suppe festsitzen und es läuft dann wirklich überall rein, auch wenn unterhalb der Lichtmaschine.

    Übrigens, nach der Wasserdurchfahrt sah mein Auto so aus: Kennzeichen ab und Schürze komplett eingedrückt. Obwohl, das kann theoretisch auch ein paar Minuten vor- oder nachher passiert sein.

    Es stellen sich mir zwei Fragen:

    - Warum begann das Quietschen erst am nächsten Tag? Vor allem, woher stammt das Quietschen?

    - Kann die Wasserdurchfahrt bzw. die beschädigte Schürze bzw. leichte Unterbodenbeschädigung dafür sorgen dass der Airbag nun einen false-positive unterlag (Einen Tag später)? Fakt ist, ich bin in der Vergangenheit deutlich böseren Schlaglöchern begegnet, bei ähnlicher Geschwindigkeit.

    "Unbekümmert" ist gut....bilde dir gern selber eine Meinung, habe es nämlich aufgenommen. In dem Zuge kann mir vielleicht jemand sagen was da eigentlich im Moment der Auslösung "durch die Gegend geflogen ist"?

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    So, der Kaukasus reicht nun bis nach Senegal (Insider :P )

    Hier mal wieder ein paar Updates:

    - Nach einer Wasserdurchfahrt (Video 1) fing das Fahrzeug (erst am nächsten Tag) furchtbar an zu quietschen (Video 2).

    - Nach einem tatsächlich relativ kleinem, aber "hartem" Schlagloch kann ich bestätigen, dass auch ein 23 Jahre alter Airbag "zuverlässig" zündet. Autsch, Lippe und Ohren waren danach "taub". Ich habe den Sack nun rausgeschnitten.

    Um die "Balance" zu halten, habe ich auch mal ein schönes Cruise-Video angehangen (Video 3).

    Grüße aus Senegal

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    Nope, kein ABS.

    Wichtige Frage: Es wurde an einer Stelle eine Schlauchschelle (verstellbar mit Schraubenzieher) für die Manschette verwendet. Könnt diese sich im Laufe der Zeit lösen? Dann würde der ganze Dreck reinkommen :-/

    Bezüglich Geiz: Jemand der sich ein wenig mit der Materie beschäftigt weiß, dass mir hier nicht um Geiz geht, sondern um philosophisches und grundlegendes.

    yellowone:

    ja, ich habe einen Vorbeifahrenden zumindest um Rat gebeten, es war ein Jeep-Fahrer, die kennen sich zumindest etwas mit Mechanik aus. Danach noch ein Fahrzeug angehalten, aus dem dann ein ranghoher Polizist (Uniformiert mit Bommeln etc.) ausstieg, er war keine große Hilfe außer den Hinweis, dass in Assa eine Werktatt ist.

    In der Stadt Assa konnte man mir nicht helfen, und verwies mich auf die nächstgrößere Stadt Guelmim. Dort wurde mir von der Gelenkwelle das Außen-Radlager gewechselt, seitdem ist Ruhe.

    Das Kugellager wurde von einer gebrauchten modellfremden Gelenkwelle genommen, die Achse war minimal länger, aber das Kugellager schien 1:1 das gleiche zu sein, also Kugellager von der einen Achse runter und auf meine rauf.

    Was mich allerdings stutzig gemacht hat ist, warum die für den Ausbau der Gelenkwelle das Getriebeöl abgelassen haben. Ich habe aber sehr darauf geachtet, dass auch wieder Getriebeöl reingepackt wird. Natürlich gab es keine "Auswahl", die einzige Sorte enthielt den Vermerk "SAE 90",

    Einzig der Preis für das Kugellager war nicht so dolle - sie haben mir dafür 1.000 Dirham abknöpfen wollen, umgerechnet 90 Euro, für ein gebrauchtes Kugellager. Dabei gebe ich mir die Schuld, denn ich begann den klassischen Anfängerfehler nicht sofort nach dem Preis zu fragen. Mit ein bisschen Geschick und eiserner Miene konnte ich den Preis zumindest auf 800 DH herunterhandeln, und es wurden noch ein paar "Nebenposten" gestrichen, welche ich infrage stellte.

    Anbei ein paar Bilder.

    - Das Kugellager, welches mir eingebaut wurde

    - Getriebeöl inkl. wie es eingefüllt wurde

    Heute nach ca. 140km Wellblechpiste trat leider plötzlich ein neues Symptom auf:

    - gelegentliches klacken / knallen im vorderen rechten Radkasten, bevorzugt beim rechts lenken, bei getretener Kupplung eher weniger. Es wirkt äußerst ungesund.

    - das Lenkrad wirkt plötzlich sehr unruhig. Auf der unebenen Strecke war das Lenkrad nicht still zu bekommen, auf dem Asphalt wackelt es auch noch dezent.

    Im stand zu lenken konnte keine besonderen Geräusche hervorrufen.

    Da ich mich in der Westsahara befand, habe ich erstmal umgedreht, um morgen versuchen eine Werkstatt in Marokko aufzusuchen.

    Ich arbeite in der IT-Branche, Bereich Softwareentwicklung.

    Was die Geschmacksprobe angeht: https://www.youtube.com/ArakisX

    Vorwarnung: Ich bin weder ein professioneller "producer", noch habe ich mich bemüht alles schön für youtube zu "schneiden", noch bin ich ein sonderlicher Entertainer (Auftreten) - Ich mache es just for fun, und das ist die Hauptsache. Die einen nehmen ihre Gitarre mit, ich halt meine Synthis - welche ich erst seit weniger als einem Jahr habe, und ich so wenig Zeit finde sie zu nutzen (Mein Van-Life ist halt kein Eierkraulen), dass ich kaum "Fortschritte" im Lernen mache.

    Hier noch mal drei Eindrücke:
    - Während man auf den Polsterer wartet, kurz ohne Sitze irgendwo hinfahren? - in Marokko "gar kein Problem".
    - Und was macht man wenn man Langeweile hat? Man baut sich weitere Synthesizer ein (ich hatte sie bereits dabei).

    - Wasser auftanken (sind nicht alles meine Kanister, ich habe auch für meinen Gastgeber was geholt)

    Überladen - ja definitiv. Andere Drehstäbe werde hier in Afrika jedoch nicht bekommen, zumindest gehe ich davon aus. Ich muss also mit dem aktuellen Setup wirtschaften.

    Zum Thema Anpassungen des T4's an die aktuellen Gegebenheiten: Die neuste Errungenschaft sind eine Zeltplane und weitere Gardienen, um sich vor der erbarmungslosen Sonne (derzeit über 40 Grad im Schatten) zu schützen. Ich packe mal ein Foto bei :) Was auf dem Bild nicht zu sehen ist: Ca. eine Stunde später folgte bis zur Nacht ein heftiger Sandwind (Windbhöhen bis Windstärke 7) über das Land und danach war alles voll damit- lecker. Man hatte also die Wahl zwischen ersanden oder erkochen. Die Plane hat übrigens gut gehalten. PS: Der nächste Ort ist 3 Stunden Fahrt entfernt - Internetemfpang 1a. Blöd nur dass ich selbst im Wagen gefühlt alle 2 Minuten mein Touchpad vom Laptop von Sand befreien durfte. Von einer Schweiß-Sand-Marinade mal ganz zu schweigen :D

    Ich möchte gern ein Feedback zu dem letzt genannten Problem geben - die Ursache war vermutlich dass die beiden Spurstangen vertauscht waren (rechts & links). Dadurch konnte es vorkommen, dass diese minimal die Felge berühren konnten, dass dann zu dem Geräusch führte. Es wurde nun zurück getauscht, ich kann noch nicht abschließend sagen ob das Problem sich von vollständig erledigt hat, da es auch zuvor schon kaum noch vorhanden war.

    Ansonsten muss ich sagen: Ich habe derzeit keinerlei nennenswerte Probleme mit dem Wagen gehabt (ist ja auch mal was Entspanntes). Einmal sprang der Wagen von Tag zu Tag schlechter an, es lag an einer undichten Dieselleitung, sie hat Luft gezogen.

    Ich habe den Wagen übrigens hinten noch mal was höher gelegt, da keine Handbreit mehr zwischen passte (überladen). Derzeit habe ich 3 "dicke" und eine dünne Scheibe pro Seite auf der Hinterachse - eine von den Dicken habe ich mir aus diesen Industrie-Antirutschmatten zurecht gesägt, nun passt eine Handbreit (ohne Daumen) "gerade so" noch zwischen. Vorne, bei den Drehstabfedern habe ich nur noch ca. 2cm Gewinde bis "am Anschlag", und dennoch ist der Wagen von Radnabe bis Unterkante Kotflügel "nur" 45cm" - eigentlich wollte ich min. 46cm erreichen, aber dafür ist der Wagen nun endgültig zu schwer oder hinten einfach zu hoch - oder irgendwas ist ausgeleiert. Auch rumpelt der Wagen nun mehr bei kleinen Unebenheiten unangenehmer, ich habe das Gefühl dass die Reifen dann an Traktion verliehren, Lenkrad-Position und Fahrtrichtung stimmen dann manchmal für einen sehr kurzen Moment nicht überein (als ob die Reifen kurz in der Luft wären) - kann aber auch gut Einbildung/Täsuchung sein. Bodenschwellen sind aber gar kein Problem, die Energie wird gut absorbiert, sogar besser als vorher (vorher hat es eher bei Bodenschwellen gerumpelt).