Beiträge von sry

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    Ohne genau nachgeschaut zu haben: Motorrad-Anlassermotoren könnten eine Option sein, wenn man iwie eine Schnecke auf die Welle bekommt. Stichwort Motorrad: Da ist Vorspannung via Schneckengetriebe (allerdings für ein Schraubenfederbein) als Zubehör umgesetzt:

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    Wenn es zur Eingrenzung/zum Vergleich helfen kann, könnte ich an einem ausgebauten Federbein zu ermitteln versuchen, welches Drehmoment da aufgebracht werden muss (bitte sagen ob sinnvoll, ist einiger Aufwand).

    Beim Motorrad macht man halt meist genau das, man holt sich zum Vorteil der höheren Leistungsdichte aufs Gewicht gesehen auch noch den Gewichtsvorteil, dass man eine Nummer kleiner werden kann. Damit ist er nochmal leichter und kostet etwa gleich viel wie der Bleiakku, kann sber auch schneller zickig werden wenn ihm die Umgebungsbedingungen passen.

    Gerade bei unseren Enduros habe ich aus denselben Überlegungen auf maximale Gewichtsoptimierung verzichtet und bin auf 80-90% der Nennkapazität gegangen (3,3 statt 4 bzw 5,5 statt 6Ah), spare dadurch bei der größeren "nur" 1,6 statt 1,9 kg, ist mir den Luxus gefühlt "unendlicher" Reserven locker wert, dto. den Aufpreis.

    Aus der Praxis kann ich nur entfernt für T4 verwertbares beitragen, aber ein paar grundsätzliche Infos können ja nicht schaden.

    Meine Anwendung ist ein 3 Liter 6-Zylinder mit Vergasern ohne Kaltstarteinrichtung, dieser braucht bei niedrigen Temperaturen reichlich Orgelei, bis er stabil anbleibt. Das klappt einwandfrei mit einer 11 (!) Ah LiFePo bis hinunter zu Temperaturen um den Nullpunkt. "Vorheizen" mit Licht an oder so musste ich nie, allerdings lass ich eh die Benzinpumpe ein paar Sekunden (geschätzt 3) laufen, um die Schwimmerkammern zu fluten, das kann ja für schon dieses "Anwärmen" gereicht haben.

    Vorteil der LiFePo4 ist doch, dass sie leichter sind und tiefer entladen werden können, aber sie sind auch für ihre Sensibilität auf Temperaturen bekannt und weniger für Spitzenströme.

    Sorry, LiFePo können eben nicht tiefer entladen werden, sie gehen bei unter 10 V ein, während Blei-Säure auch 5 V noch überleben können. Auch das mit den Spitzenströmen sollte man relativieren: Im extremen Kurzzeitbereich mag das stimmen, aber schon wenn es über mehrere Sekunden geht, ist eine LiFePo vorn, auch kann sie höhere Ladeströme verarbeiten als Blei/Säure Batterien.

    Für die praktische Anwendung ist der Hauptvorteil aber die Gewichtsersparnis (10-20 kg sind drin). Bei meinem gewichtserleichterten gottlosen Eisen ist der Preis pro kg Ersparnis hier ein Schnäppchen im Vergleich dazu, was z. B. GFK oder gar CFK Leichtbauteile kosten. Bei einem "normalen" T4 dürfte das aber kaum Sinn machen, am ehesten noch bei an der Zuladungsgrenze operierenden WoMos,.

    Anders sieht es bei der Lebensdauer aus, wobei die natürlich stark von Einsatzbedingungen abhängt: Die erste LifePo hielt im vorgenannten Fahrzeug tatsächlich geschätzt doppelt so lang wie die früher verwendeten konventionellen Batterien, und die hatte noch keinen Tiefentladeschutz, weswegen sie einmal durch meine Ungeduld vermutlich zu weit leergeorgelt wurde. Die nachfolgende und andere in den Motorrädern der Familie halten gefühlt "ewig" im Vergleich zu den Blei-Säure, die man durchaus als Verschleißteile ansehen musste.

    Ich denke, man kann konservativ eine LiFePo mit halbem Ah-Wert ggü. einer Blei-Säure einsetzen (mache gehen auf 1/3) und die 2-3 fache Lebensdauer annehmen (wenn ein Tiefentladeschutz im BMS ist). Ob es sich dann "lohnt", ist Ermessenssache.

    Sorry, ich hatte nicht auf dem Zettel, dass ein Fz 1998 (also 20 Jahre nach Markteinführung) noch ohne ABS (serienmäßig) verkauft wurde, daher kam mir das erst später in den Sinn. Und da mein T4 auch nicht vor der Haustür steht, ist nix mit mal eben nachschauen.

    Und ja, ich bevorzuge, erst mich schlau zu machen und dann umzusetzen (oder eben auch nicht). Das schließt gewisse praktische Fertigkeiten nicht aus ;)

    Im Gegenteil: Hätte ich erst mal nach der Reifenverfügbarkeit geschaut (online ^^ ), hätte ich euch und mir das hier ersparen können, sorry an alle, die sich bemüht haben.

    Wenn du die original Achse behalten willst, mußst du, um bei Fahren horzontal zu stehen die Achsschenkel ja auch so steil stellen, dass die 8 cm wieder ausgegelichen werden.

    Der 195/50 15 hat ca. 8cm weniger Durchmesser, für die Fahrhöhe ist aber der Radius relevant. Der wird nur 4cm kleiner. Legt man vorne via Drehstäbe ebenso viel tiefer (das wäre der Plan gewesen), ist die Fuhre wieder waagerecht und die HA-Lenker in Normalposition.

    Hallo zusammen,

    mal angenommen, man will die Doka hinten absenken (via Luftfederung zur Beladungserleichterung), dann ist AFAIK die untere Grenze erreicht sobald die Radabdeckung auf dem Reifen aufliegt. Nun könnte man "kleinere" Reifen verwenden (195/50 15 statt 195/70 15 bringt ca. 8 cm). Allerdings könnte dadurch u. a. das ABS gestört werden da die Hinterräder nun schneller drehen als die vorderen (ABS hat als Referenzgröße die Raddrehzahl).

    Bevor man lange über die Zulassungsfähigkeit nachdenkt - wie könnte man das technisch lösen? Ich denke da u. a. an die kleinen Räder bei den Baldinger-Umbauten, die müssten ja vor dem selben Problem gestanden haben...

    TIA,

    Sándor

    Anderes Auto, aber das Prinzip ist dasselbe:

    Ein teures Vergnügen? | p7h

    Da bei alten Autos die Kosten unregelmäßig anfalle, empfehle ich "Ansparbudgets", z. B. 2.000 Euro im Jahr (ob das/wie viel für euer Mobil passt, können andere hier sicher besser sagen). Wichtig dabei: Fortschreiben, also wenn mal in einem Jahr mit 500 Euro ausreichen, für das nächste 3500 vorsehen, und so weiter.

    Wie gesagt, was da realistisch ist, müsst ihr selbst entscheiden (mit Hilfe der Auskenner hier) und auch, ob das Familienbudget das hergibt/es euch das wert ist. Für mich hört es sich ganz danach an :)

    wenn ich jetzt die 5000 irgendwie zusammenkratze

    ... hättest Du wohl keine Reserve mehr für unvorhersehbares. Die aktuelle Analyse kann sich nur auf momentan erkennbares beziehen. Anzunehmen/zu hoffen, dass dann erst mal lange Zeit nix kommt, kann gut gehen, muss aber nicht. Auch deshalb würde ich empfehlen, wie hier schon von einigen angeregt, erst mal nur das wichtigste anzugehen.

    die Bremsunterstützung war auf Schlag weg - blödes Gefühl

    Es kann nicht schaden, das mal auszuprobieren, indem man z. B. an einem Gefälle (natürlich mit reichlich "Auslaufzone" dahinter) versucht, die Fuhre bei stehendem Motor abzubremsen. Um etwas Dramatik 'rauszunehmen: Fällt die Bremsunterstützung aus, ist die Bremse weiter wirksam - man muss halt nur wesentlich fester (und entschlossen) genug drauftreten.

    ... und vlt. hat ja jemand ein geeignetes Getriebe in brauchbarem Zustand für 'nen überschaubaren Kurs über? Könnte günstiger kommen, als das vorhandene zu zerlegen, denn dann kommt vlt. wiederum zu Tage, dass man noch mehr als 2 Synchronringe ersetzen sollte (...wo es schon mal offen ist... ).

    ggf. mal über eine abgespeckte "sicherheitsrelevante" Reperatur nachdenken

    Schließe mich an. Sich beraten lassen, was man machen unbedingt muss, um den Zustand einigermaßen zu stabilisieren. Mehr erst, wenn man ganz sicher ist, dass es ein "Bund für's Leben" sein soll.

    Beispiel weil ich mich ja schon dazu geäußert habe: Synchronringe erst mal schieben. Heel/toe ist nat. nicht jedermanns Sache, aber man kann wenigsten versuchen, gefühlvoll/langsam 'runterzuschalten.

    Auch das auf dickste vertretbare Öl wechseln kann lindern (erhöht die Restreibung an den Synchronringen).

    Was spricht gegen Sandstrahlen am Auto?
    ......
    Solange man sicherstellen kann daß der Sand nicht irgendwo landet wo er nicht hin soll

    ...letzteres ist - bei DIY - seltenst möglich. Dazu kommt, dass man entweder viel demontieren oder arg aufpassen muss, dass man nix beschädigt, z. B. Brems- oder Kraftstoffschläuche...

    Als Alternative zu Trockeneis und Sand kenne ich noch Sodastrahlen - nicht so aggressiv wie Sand, Rückstände leichter entfernbar (wasserlöslich), wirkt aber stärker als Trockeneis und ist wohl billiger. Kann hier jemand etwas dazu sagen?

    Pssst! Fragen nach Öl führen unweigerlich zu endlosen Flamewars ;)

    Zur Sache: Mit irgendeinem Öl, welches den Vorgaben (s. Bedienungsanleitung) entspricht sollte nichts schief gehen )Motoröle müssen lt. Gesetz mischbar sein). Exakt oder auch ungefähr das selbe ist zwar optimal, wäre mir aber keine langatmige Nachforschung/Beschaffung wert.

    10000 für die nächsten zwei Jahre und viel Stress

    Kann sein. Kann aber auch sein, dass über Jahre nur ab und an mal ein paar Hunderter und eine Menge Spass dabei 'rumkommen.

    Da es sich ja offenbar um einen Zweitwagen handelt und auch ein günstiger Stellplatz verfügbar ist, kann doch im Fall den Falles auch mal eine Reparatur "geschoben" werden, bis sie ins Budget passt. Auch habe ich den Eindruck, das die Themenstarterin sich der Risiken im Großen und ganzen bewusst ist. Daher finde ich es bedauerlich, wenn manche hier sie mit Untergangsprognosen entmutigen.

    Das setzt ClassicData-Qualität 2 voraus.

    Nicht wirklich, es gibt keine explizit vorausgesetzte Zustandsnote. Es heißt lediglich:

    "Leichte Gebrauchsspuren sind zulässig. Der Sachverständige hat im Rahmen der Begutachtung zu beurteilen, ob die Patina erhaltungswürdig ist."

    Wer's nicht glaubt - hier https://www.oldtimer-markt.de/ratgeber/grund…rderungskatalog kann man sich durch das Thema durcharbeiten, inklusive der offiziellen Texte. Unterm Strich hängt es erfahrungsgemäß stark vom Prüfer/dessen Einschätzung ab. Wenn der Bus real so gut aussieht wie auf den Bildern sehe ich gute Chancen, vor der Abnahme gründlich reinigen/polieren (oder gar aufbereiten) hilft ungemein.

    noch nicht als Oldtimer ( wird das dann auch in der Versicherung günstiger?)

    Grundsätzlich ist die H-Zulassung erst mal nicht zwingen für den Versicherungstarif, sondern nur für die Steuer und die Einfahrerlaubnis in Umweltzonen. Den Versicherungsgesellschaften steht es vollkommen frei, Tarife für ältere (oder auch Liebhaber-) Autos anzubieten, viele haben schon vergünstige Tarife für Fahrzeuge ab 20 Jahren, nur wenige fordern zwingend die H-Zulassung (wesentlich öfter gibt es ein Mindestalter für Fahrer, und es muss ein Alltagsauto vorhanden sein, ...). Ist ein weites Feld, kann man lange recherchieren - oder, wie angeregt, einem spezialisierten Versicherungsmakler übergeben.

    Wie immer kommt es auf die Zielsetzung und die Möglichkeiten an. Rost aufhalten so gut es geht wird zwar nicht die Vollsanierung ersetzen können, aber eben aufschieben. Es ist auch zu vermuten, dass der Umfang einer solchen Vollsanierung größer werden kann (weil das Rosten vermutlich nicht vollständig gestoppt, sondern nur verlangsamt wird). Aber ob das dann im Gesamtaufwand einen relevanten Unterschied macht, wage ich zu bezweifeln.