Beiträge von Tim92

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    Wäre irgendwie cool, aber macht es wohl dann noch schwerer zu beurteilen, ob man den ursprünglichen Fehler gefunden und behoben hat

    keine Sorge, er fährt dann als ACV genauso schlecht, das merkst du sofort ^^ habs extra getestet :saint:

    Dann musst du dir immerhin wenig Sorgen ums Getriebe machen, wenn trotz ACV Umbau immernoch weniger Drehmoment an den Reifen ankommt als beim gut laufenden AJT 😂

    einfach und schnell starten sowie ruhiger Lauf hat nicht unbedingt viel damit zu tun. Kann auch das Gegenteil bedeuten.
    Ich z.B. hab nach knapp 380Tkm die Düsen überholen lassen. Seitdem springt er wenn er lange Stand schlecht an und läuft kurz sehr unrund. Wahrscheinlich weil die Düsen jetzt wieder einen deutlich höheren Öffnungsdruck haben usw. Die Pumpe ist noch die originale und schafft es wahrscheinlich nicht den Druck direkt bereit zu stellen. Die scheint auch ganz leicht am Hochdruckteil undicht, und baut den Druck mit der Standzeit ab statt ihn zu halten.

    OK, interessant zu hören. Hatte deiner dann "wenigstens" gequalmt? Hatte hier im Forum bisher von wenigen gelesen, die die Einspritzdüsen ohne typischen Symptome getauscht haben und sich das dann trotzdem als das Problem herausgestellt hat.

    [...] wenn er einfach wieder so wie vor einem Jahr laufen würde und ich wüsste dass technisch alles ok ist

    ...das spricht allerdings meiner Meinung nach gegen den ausschließlichen Grund der Düsen. Der Düsenverschleiß ist ein sehr schleichender Prozess und wird i.d.R. nicht in einer gravierenden Verschlechterung innerhalb eines Jahres bemerkbar (von welcher Jahreslaufleistung reden wir?)... Da müssten noch weitere "Kleinigkeiten" ihren Anteil mit dazu beitragen.

    Hast du denn das LMM-Problem, seit hier gelöst? Gibt es dann mal ein paar neue Daten-Logs? - Ich habe nicht alles seither wieder durch gelesen, frage nur nach, weil du explizit auf die Logs verwiesen hast. Hier ist es übrigens besser, auf die Beitrags-Nummer zu verweisen (oben rechts), weil die Seiten überall anders sein können (bei mir auf Seite 3)...

    Gruß Rainer

    Zumindest im Dieselverbrauch hatte sich das sogar von einer Tankfüllung auf die nächste gezeigt. Hatte das, damals noch ohne OBD, aber dafür bei jedem Tankvorgang anhand der gefahrenen km ausgerechnet und war dann im Herbst letztes Jahr plötzlich von den üblichen 7,4l auf 9,X gestiegen, ohne dass irgendetwas am Auto umgebaut worden ist.

    Was meinst du genau mit dem LMM? Hatte einen neuen verbaut der subjektiv und nach OBD quasi die gleichen Ergebnisse wie der alte geliefert hat. Später habe ich dann noch ohne Erfolg den Diodentest gemacht, aber auch da hatte ich nicht mehr Leistung. Jetzt ist wieder der alte (evtl sogar der Originale? Ist zumindest VW eingraviert) drin.

    Wenn nun sowieso Düsen und ESP gewechselt werden sollen, würde ich vorher noch was probieren

    https://www.amazon.de/XADO-Revitaliz…1zcF9tdGY&psc=1

    Gerade für die Reibpartner in Hochdruckkomponenten (Hochdruckteil der ESP, Düsennadel) verbessert die Beschichtung die Reibeigenschaften i.d.R. deutlich.

    Also was ich gerade bereits teste ist teilsynthetisches 2 Takt Öl. Hatte ich ursprünglich beigemischt, da ich seit paar Wochen zusätzlich zu meinen hier besprochenen Problemen ein vermehrtes klicken/tackern im Leerlauf höre. Ich weiß , das passt jetzt nicht zu meinem ruhigen Motorlauf den ich hier die ganze Zeit verkaufe, aber mir war relativ schnell klar dass das nicht unmittelbar vom Motor an sich kommt . Durch die Beiträge hier im Forum und dem Wiki bin ich mir mittlerweile sehr sicher, dass es sich um das bekannte Problem der voll-gelaufenen Unterdruckpumpe handelt (kann das Geräusch meist durch das Bremspedal kurzzeitig abstellen). Daher schätze ich auch dass es mit dem Leistungsproblem nichts zu tun hat. Werde dann aber wohl die vorgeschlagenen Zusätze in der nächsten Tankfüllung testen - kann ja nicht schaden.

    TCA965 Klingt für mich alles sehr schlüssig. Soweit ich das aus den Graphen richtig ablese (sind alle auf Seite 7 hier im Thread) greift immer der Drehmoment-Begrenzer und es sollten die von dir genannten 33mg eingespritzt werden. Luft ist im Peak da, aber glaube etwas zu spät, Turbodruck ist wohl definitiv zu spät (bei 2000 U liegt nur knapp über 1,5bar an), kommt dann aber und geht ohne Schlauch auch auf 1,8 und in Notlauf.

    Von den Hauptsymptomen (keine Leistung/Verbrauch) wären tatsächlich die Düsen eine logische Erklärung. Mich verunsichert eben nur dass der Motor zB im Leerlauf rund läuft, nichts ruckelt und auch im Winter immer perfekt startet. Zudem hab ich das Auto noch nie qualmen sehen. Aber ich werde mal die Preise anfragen, wenn ihr alle davon ausgeht dass das dennoch das Problem darstellen könnte.

    Einfach nur auf ACV Düsen zu wechseln bringt ja nichts oder? Also dann müsste man eben schon auch den Ladeluftkühler nachrüsten und die Software anpassen oder? Wäre irgendwie cool, aber macht es wohl dann noch schwerer zu beurteilen, ob man den ursprünglichen Fehler gefunden und behoben hat.

    Ihr glaubt gar nicht wie happy ich schon wäre wenn er einfach wieder so wie vor einem Jahr laufen würde und ich wüsste dass technisch alles ok ist und ich den gesamten Ausbau nicht umsonst gemacht hab

    Turbo lässt sich ja relativ leicht prüfen: hat er Wellenspiel, schleift er irgendwo, drückt er Öl aus den Lagern, läft er schwergängig?

    Wenn vier Mal nein, dann gut.

    Ich mach nochmal die Ansaugung runter und check das. Das Leistungsproblem besteht aber auch (oder gerade) auf der Autobahn/Anstiege wo man +-2500 dreht und laut OBD konstant 1,65bar anliegen.

    So richtig schlüssig mit meinen Symptomen ist irgendwie keiner der üblichen Fehlerverursacher die hier diskutiert werden.

    Wie das klingt habe ich exakt das selbe Problem, den Beitrag dazu gibts hier.

    Ich habe dann ja irgendwann aus Verzweiflung den Turbo getauscht, was nichts gebracht hatte. Auch manuell den Ladedruck gemessen etc, selbe Werte. Der neue Turbo bringt auch nicht mehr, denn das Problem scheint irgendwo anders zu liegen. Aktuelle Vermutung: zu wenig Abgasdruck -> zu wenig Antrieb für den Turbo -> zu wenig Ladedruck und Luftmasse.

    Ich würde klar davon abraten jetzt schon den Turbo zu wechseln!

    Düsen neu brachte auch keine Verbesserung.

    Als nächstes ist wohl die ESP drann.

    Habe gerade deinen ganzen Thread gelesen. Klingt auch nach einer langen und kostspieligen Odyssee... Ich weiß wie deprimierend es ist, wenn man durch Tipps und Einlesen meint, dass man jetzt eindeutig den Verursacher identifiziert hat und sich dann nach getaner Arbeit herausstellt, dass doch alles beim Alten ist.

    Wie verhält sich denn bei dir der Dieselverbrauch? Ist der auch deutlich erhöht? Das ist nämlich so eine Kombi (zusammen mit wenig Leistung) die mich nach wie vor ratlos macht und noch niemand so recht erklären konnte...

    -Turbo: Wurde in der Werkstatt geprüft und der Druckaufbau "per Hand" gemessen. Ergebnis war dass er laut Meister lediglich 0,7bar aufbauen würde, was aber nach meinem Erkenntnisstand ein üblicher Wert für den AJT ist, nicht?

    Hmm, interessant. Von Hand prüfen kannte ich noch nicht.

    Bei 0,7 bar wird er abgeregelt. Bringen sollte er schon noch mehr.

    Denke die haben schon einfach im normalen Betrieb ein Druckprüfgerät angeschlossen. Der meinte eben sie hätten es gemessen, nicht elektronisch ausgelesen.

    Als ich den Schlauch von der Druckdose gezogen habe, ist er in den Notlauf gegangen.

    Wenn ich auf der Autobahn irgendwo bei 110-120 und +-3000 Umdrehungen voll aufs Gas gehe liegt laut OBD konstant ca. 1,64bar an.

    Was ich zugeben muss ist, dass mir das typische Turbopfeifen in letzter Zeit deutlicher aufgefallen ist als früher. Ist halt die Frage ob das nur subjektiv ist, weil ich durch die Fehlersuche auf jedes Geräusch achte. Mittlerweile fällt es mir auch schwer das Auto überhaupt einzuschätzen, weil ich jetzt seit mehreren Monaten so mit rumfahre und man sich ja ein Stück weit daran gewöhnt.

    Bräuchte glaub bald einen unabhängigen AJT Fahrer, der sich da mal reinsetzt und mir Feedback gibt 😅

    Da ich einem ähnlichen Phänomen hinterher bin (keine Probleme im unteren Geschwindigkeitsbereich, aber das Gefühl von Leistungsverlust im oberen Geschwindigkeitsbereich und an Steigungen), auch schon alles wie oben geschrieben versucht habe und bei meinem ACV auch letztendlich nur die Düsen über bleiben, denke ich : das wird es sein.

    Die AJT-Düsen sind nicht besonders langlebig und auch eine ESP verliert mit der Zeit die Fähigkeit, genügend Druck aufzubauen.

    Wenn Fahren ohne Turbo-Abregelung + Diode + offener Auspuff nichts gebracht hat, würde ich das mal in Angriff nehmen nach 20 Jahren und 300Tkm.

    Turbo, Düsen und ESP wären auf jeden Fall weitere Optionen, die ich natürlich schon in Betracht gezogen habe, aber dann doch letztendlich wegen "fehlender typischer Symptome" und der nicht unerheblichen Kosten hadere die auf gut Glück zu tauschen.

    -Turbo: Wurde in der Werkstatt geprüft und der Druckaufbau "per Hand" gemessen. Ergebnis war dass er laut Meister lediglich 0,7bar aufbauen würde, was aber nach meinem Erkenntnisstand ein üblicher Wert für den AJT ist, nicht?

    -Düsen: Haben die Mechaniker direkt immer ausgeschlossen wenn man sagt dass er auch im Winter sofort startet, nicht qualmt und auch sonst rund läuft. Die meinen das würde man schon sehr eindeutig merken wenn die durch sind. Ist das denn beim AjT wirklich so?

    -ESP: Habe ich mich noch nicht umfassend mit befasst. Schätze die ist auch nicht "diagnosefähig" und könnte nur auf gut Glück getauscht werden?

    Kann man denn anhand der Symptome bestimmte Dinge ausschließen? Also Düsen fände ich logisch bzgl des hohen Dieselverbrauchs. Die Verbrennung ist schlecht und man drückt dadurch schlicht mehr aufs Pedal. Bei schwächelndem Turbo stell ich mir die Frage, ob dann nicht einfach die Einspritzmenge heruntergefahren werden müsste wenn kein Druck anliegt. Also keine Leistung ist dann logisch, aber woher der Mehrverbrauch? Etc....

    Schauen wir mal ob ich das spontan noch alles zusammen bekomme 😅

    Gemacht wurde unter anderem:

    -Fehlerspeicher ausgelesen

    -Dieselfilter und Luftfilter getauscht

    -Diodentest und testweise neuen Bosch-LMM eingebaut, der jetzt aber wieder draußen ist

    -Kat/DPF ausgebaut und mit Wasserschlauch durchgespült

    -Turboschelle

    -relevante Druckschläuche am Turbo,.. getauscht

    -Magnetumschaltventil getauscht

    -Druckdose und Gestänge gecheckt

    -AGR gereinigt und verschlossen

    -Förderbeginn ausgelesen (ist tendenziell mit 61-65 zu früh und werde ich demnächst korrigieren sobald ich ein Kabel habe, aber gehe davon aus dass der einfach "schon immer" so war

    -ohne Schlauch auf Druckdose gefahren (Motor geht wie erwünscht in Notlauf)

    Symptome sind:

    -keine Leistung. Im Stadtbetrieb zunächst nicht spürbar, da in den ersten Gängen auch der Turbo ordentlich zieht, aber sobald es Richtig Autobahn oder Steigung geht wird es sehr zäh

    -Verbrauch (sowohl an Tankstelle gemessen als auch über OBD beim Fahren live beobachtet) deutlich zu hoch. Auch hier verläuft das parallel zum "Leistungsproblem". Also im Stadtbetrieb schaffe ich es im Sommer jetzt auf 7,5l, sobald es Überland oder auf die Autobahn geht (gefühlt alles über 70) nimmt er drastisch zu. Auf der Autobahn ist man selbst bei sehr gemäßigten 110km/h easy bei 10l oder höher in der Ebene

    -kein qualmen oder rauchen, Motor springt sofort an und läuft sauber

    Erste Langstrecken-Tests haben meine Vermutung leider bestätigt. Das Druckregelventil war es nicht, bzw ist zumindest nicht das einzige Problem. Leistung ist leider nach wie vor schlecht.

    Was weder ich mir selbst, noch sonst jemand bisher erklären konnte ist die Tatsache woher der deutliche Mehrverbrauch kommt. Im Stadt-/Landverkehr bis 70km/h schaffe ich es jetzt im Sommer tatsächlich teils auf 7,5l bei gemäßigter Fahrweise. Sobald es auf 100 oder drüber geht steigt der Verbrauch massiv (trotz fehlender Leistung). Heute bin ich Überland gefahren und habe auf die 40km im Schnitt 9,5l verbrauchr) Qualm habe ich meiner Kiste noch nie gesehen. Hat sowas schonmal jemand beim TDI gehabt und hat Ideen?

    Achso, die Werte (Momentanverbrauch , Duechschnitt) wurden per ODB Dongle und Carscanner abgerufen. Habe das aber jetzt bereits über einige Tank-Zyklen nachgerechnet und das kommt recht gut hin.

    Mittlerweile war die Karre in der Werkstatt. Ergebnis: Ladedruckregelventil/Magnetventil und einen Druckschlauch gewechselt sowie eine Schraube in den Unterdruckschlauch vom AGR gestopft, da dieses wohl undicht ist. (AGR an sich ist ja mit Plättchen zu). Zudem wurde angemerkt, dass der Turbodruck "nur" bei 0,7 bar liegt und man den dann ggf tauschen sollte als nächstes .

    Eine kurze Probefahrt hat meine ursprüngliche Befürchtung dann bestätigt. Subjektiv kein Unterschied in der Leistung, auf der Autobahn nach wie vor 9-12l Verbrauch und dafür bin ich jetzt 300€ ärmer.

    Weiß langsam echt nicht mehr weiter und hab mittlerweile jegliche Lust und Euphorie am "Bus fahren" verloren :(

    Der Ladedruck mit 0,7 liegt doch für den AJT voll im Normbereich, oder? Und sonst meinte der Meister nur er wäre einmal kurz gefahren und hatte bis auf 100km/h beschleunigt und er würde doch laufen. Aber klar kann er das so auf Anhieb kaum beurteilen.

    Ich weiß dass es ein seehr leidiges Thema ist, aber wenn noch jemand einen Tipp hat wäre ich unendlich dankbar!

    Und wenn jemand einen Tipp zu einer wirklich guten Werkstatt hat auch gerne melden. Ich kann es mir nur jetzt nicht noch 5 mal leisten in eine Werkstatt zu fahren, damit die mir jedes Mal aufs neue den Fehlerspeicher auslesen (erste 100€ futsch) und dann auf gut Glück irgendwas tauschen.

    Und die Suche geht nach einigen Wochen Auszeit weiter (bringt ja alles nix). Heute habe ich das AGR ausgebaut und gereinigt. Das Ventil ist korrekt geschlossen (und ja sowieso durch das Plättchen außer Funktion gesetzt). Daher kommt das Problem also auch nicht.

    Was ich jetzt die kommenden Tage angehen möchte ist das Kat/DPF Thema. Ich habe jetzt nochmal die Verbindung aufgemacht und für einen 2cm Spalt vor dem DPF gesorgt. Ich habe das subjektive Gefühl dass er dann etwas besser läuft. Ist halt super schwer das bei einer Mini-Testfahrt zu beurteilen. V.a. weiß ich nicht, in welchem Maße das normal ist, dass ein TDI ohne DPF etwas mehr Leistung hat. Glaubt ihr das wäre an der Stelle ein Problem das Ding mal für eine längere Fahrt (evtl auch Autobahn) komplett wegzunehmen? Es ist ja sogar ein Hitzeschutzblech darüber montiert.

    Anderers lese ich immer das nachgerüstetete, offene System würde sich nicht zusetzen. Aber jetzt überlege ich doch eine Reinigungsaktion zu starten. Hat da wer Tipps oder Erfahrungen? Man liest häufig von Rohrreiniger, Kärcher und Druckluft.

    Außerdem will ich noch die restlichen Druckschläuche tauschen. Welcher ist denn hier insbesondere relevant. Die Turbo/Wastgate Steuerung würde doch beispielsweise bei fehlendem Druck einfach immer zu bleiben und damit eher einen zu hohen Druck aufbauen, oder? AGR ist ja auch eh zu und spielt keine Rolle,... Also davon erhoffe ich mir tatsächlich wenig, mache es aber wohl der Vollständigkeit halber.

    Heißer Kandidat (bzw einer der letzten Optionen) ist wohl weiterhin der Turbader, auch wenn dieser normal klingt und ja auch den Maximaldruck erreicht. Weiß nicht wie wahrscheinlich das ist. Wie waren denn bei dir konkret die Symptome fried chycken ? Also hat dein Turbo trotzdem Druck aufgebaut, hatte er Spiel,...?

    Grüße

    Die Werkstatt in die ich den Bus jetzt eigentlich bringen wollte hat mir vor 2 Wochen mitgeteilt, dass sie die nächsten freien Termine ab Mitte Juli haben...

    Bei den klassischen 0815-Werkstätten habe ich die Befürchtung, dass sie schlicht ihr Diagnosegerät anstöpseln und dann Stück für Stück ein Teil nach dem anderen tauschen wollen. Will halt auch nicht unnötig haufenweise Geld verbrennen. Aber langsam bleiben wohl kaum andere Möglichkeiten.

    Der Ladedruckverlauf erscheint mir bei "offenem" Kat am plausibelsten.
    Und der Ladedruckverlauf des "sehr guten" AJT (Friese) sieht doch ähnlich aus.
    Da er bei den anderen Messzuständen schlechter ist, deutet das doch schon mal in eine gewisse Richtung ?

    Vielleicht schau ich mir das nochmal genauer an. Hatte damals auch den Eindruck, dass er minimal besser lief. Laut fried chycken ist das ja aber grundsätzlich so, wenn man den Kat/DPF wegnimmt. Also wohl schwierig das zu beurteilen. Ich würde vllt nochmal schauen, dass ich den Kat weiter weg bekomme als nur einen Spalt. Also entweder komplett wegbauen (gibt das Probleme wenn die Abgase dort am Unterboden wegströmen? Der Tank ist ja zB nicht soo weit entfernt..) oder ein Ersatzrohr besorgen, welches den Weg bis zum Mittelschalldämpfer überbrückt.

    Gucke dir einfach den Punkt im Diagramm an, an dem sich soll und ist schneiden, also der Ladedruck das erste Mal den Sollwert erreicht. Bei dem Bus vom TE ist das bei offenem Kat bei 2300 u/min, beim Friesen bei 2000.

    Jetzt ist es aber so, dass der offene Kat, auch wenn er heil ist, das Ansprechverhalten generell verbessert. Der Friese mit offenem Kat würde den Solldruck also bei ca. 1800-1900 U/min erreichen. Der Bus von Tim92 tut das aber mit offenem Kat erst bei besagten 2300, also 400 u/min später.

    Ergo kann es nicht (nur) am Kat liegen.

    Ich habe da letztes Jahr eine ziemliche Odyssee durch, am Ende war's ein Platter Turbolader. Und auch da war der Ladedruck mit offenem Kat besser, aber halt immer noch schlechter als er sein sollte.

    Hattest du mit dem "platten" Turbolader dennoch den Soll- bzw. auch Maximaldruck erreicht? Wenn ich den Schlauch von der Druckdose abziehe erreiche ich ja den maximalen Ladedruck (ich glaub es war knapp über 1,8bar), bevor er in den Notlauf geht. Bei 2000u/min habe ich ca. 1,5bar. Vielleicht sollte ich mir doch nochmal die Druckschläuche anschauen oder testweise einen Ersatzturbo einbauen? 🤔

    Danke für die Vergleich-Logs :) Das schaue ich mir auf jeden Fall nochmal genauer an.

    Das keines der bisher ausprobierten Änderungen das Problem gelöst hat bestätigt auch mein subjektives Gefühl beim Fahren. Ohne Kat lief er evtl. geringfügig besser und das schaut ja auch auf den Graphen etwas besser aus. Vielleicht doch nochmal den Kat komplett abschrauben, sodass der gesamte Volumenstrom "raus" kann?

    Der Turbo scheint an sich ja zu funktionieren und er geht mit abgezogenem Schlauch ja auch in den Begrenzer bzw. wird vom Notlauf abgeregelt. Ist das für einen Turbodefekt so üblich bzw möglich dass er spät aufbaut dann aber doch noch den maximalen Ladedruck erreicht? Bzw was könnten hier noch mögliche Ursachen sein? Doch evtl eine undichte Ladeluftstrecke,...?

    Die Leistung fehlt auch bei höheren Drehzahlen wie z.B auf der Autobahn. Und auch von der früher möglichen Maximalgeschwindigkeit bin ich weit weg.

    Luftfilter ist neu, der Einlass ist frei.

    Für welche Ursachen könnten die Daten noch sprechen? Unklar ist mir weiterhin warum der Dieselverbrauch enorm gestiegen ist (trotz Leistungsverlust). Die Einspritzmenge scheint an sich zu passen. Also müsste ja ein Ausgleichen der geringen Leistung mit Hilfe des Gaspedals stattfinden oder? Aber wenn Diesel da ist und Luft sollte das Ding doch eigentlich auch laufen..

    Die letzten Tage ist mir vermehrt ein nageln (auch bei warmem Motor) im Leerlauf aufgefallen. Das ist so ein typisches Ding bei dem ich mir jetzt unsicher bin, ob es schon immer so war und ich einfach nicht sooo genau hingehört habe. Bzw ein bisschen rauh läuft der T4 ja grundsätzlich ?. Ansonsten könnte der bei mir anscheinend recht früh eingestellte, Förderbeginn dafür ein Auslöser sein, oder? Aber so wie ich es verstanden habe ist ein früher Förderbeginn wiederum unwahrscheinlich für Leistungsverlust und Mehrverbrauch richtig?

    Langwierige Geschichte... ?

    Viele Grüße

    Tim