Beiträge von Gerhard Ontario

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    … So wie die Spurstange aussieht, würde ich spätestens, wenn ich in Deutschland zurück wäre das Lenkgetriebe tauschen. Die Kraft ist definitiv nicht nur in die Spurstange gegangen.

    Also ich merke nichts,dass das Lenkgetriebe einen Schaden genommen haben könnte. Kein Knacken, keine Geräusche, kein ruckeln beim Lenkeinschlag, die Lenkung geht weich und gut wie immer und vorher. Wie kann man denn feststellen, ob das Lenkgetriebe eine Macke hat.Wie gesagt, ich spüre nichts.

    hast du irgendwo nen reisebericht dem man folgen könnte?

    Ja, ich schreibe regelmäßig Reiseberichte an meine Freunde und Verwandte. Ursprünglich hatte ich vor, das Ganze auf Instagram zu machen und mir auch schon einen entsprechenden Account angelegt. Aber als ich das erste Video einsetzen und vorher bearbeiten wollte, merkte ich, wie komplex das Prozedere dafür ist, und dass ich mich erst einmal ein/zwei Tage lang dafür einarbeiten muss. Und die habe ich auf der Reise schlicht und einfach nicht gefunden. Deshalb habe ich mich darauf beschränkt, meine Berichte auf verschiedene WhatsApp Gruppen, Threema und Emailverteiler zu versenden. Natürlich mit Bildern und Videos jeweils. Wenn Interesse besteht, könnte ich eine T4 Forum WhatsApp Gruppe gründen und Euch in diesen Verteiler aufnehmen. Ihr müsstet mir halt Eure WhatsApp Adresse (Handynummer), Klarname und Forumsname nennen, dann kriegt ihr meine Berichte in Zukunft auch.

    Ja, Thaddäus hat Recht: Ich habe ihm seine schon weggekauft und NACH der Reise werde ich sie wieder umbauen und den Sensor wieder anschließen. Zusammen mit einer Reparatur und Wiederinbetriebnahme des zusätzlich montierten Ölkühlers. Aber das ist eine andere Geschichte, in der ich in einem eigenen Thread berichten werde.
    Inzwischen läuft meine „Ameise“, wie ich sie nenne - andere nennen sie der „“Grüne Blitz“ - wieder wie eine Eins. Der Weg dahin war mit leichten Schwierigkeiten behaftet: Ölwannenmontage kein Problem, aber die Spurstange, die um ca. 30 Grad abgewinkelt war, und wo mir Ingo gleich eine neue beigelegt hatte, zusätzlich noch einen rechten Blinker, der ebenfalls kaputt war, die haben die Kerle in der Werkstatt nicht richtig montiert. War eben keine richtige Werkstatt sondern nur der Hinterhof des Abschleppunternehmers, wo er seine 15 LKWs und die beiden Offroad Sporttraktoren aus dem Hobby seines Sohnes mit seinen eigenen ungelernten Leuten wartet und repariert. Zur Sicherheit bin ich hernach in eine richtige Werkstatt mit optischer Spurvermessung (eine Seltenheit in Nicaragua) gegangen. Die haben dann festgestellt, dass der rechte Spurstangenkopf bei bestimmten Lenkeinstellungen an der Felge streifte. Sie sagten mir der rechte und der linke Kopf müssten getauscht werden, was mir ein Rätsel war, denn ich dachte, die seien gleich. Aber ich ließ sie machen, und am Ende stimmte auch die Spur. Nur das Lenkrad war um ca 30 Grad versetzt. Da wollten sie das Lenkrad um 2 Zähne versetzen worauf ich heftigst protestiert hatte, weil dann die Mittelstellung des Lenkgetriebes nicht mehr stimmt. Also haben sie das Lenkrad in Mittelstellung fixiert und dann links und rechts die Spur neu eingestellt.
    Jetzt passt wieder alles, vorgestern habe ich zur Gruppe aufgeschlossen, in 3 Tagen 4 Länder (Nicaragua, Honduras, Belize, Mexiko), 4 Währungen und 3 Grenzübertritte, die höchst nervenaufreibend sein können (der gestrige nach Mexiko hat 9 Stunden gedauert) und alles ist wieder gut. S. Foto, die ich gleich in einem extra Beitrag nachliefern werde, damit sie mir nicht wieder das gesamte Layout zerschießen. Nur der rechte Blinker geht noch nicht, obwohl ich ein neues Birnchen eingesetzt hatte. Morgen werde ich mal kontrollieren ob Strom ankommt, dann liegt es nur an der Steckverbindung. Bisher hatte ich auf meiner Aufholjagd schlicht nicht Zeit und Muße dazu.
    P.S.: ich kann nur unregelmäßig antworten und reagieren, weil ich die letzten Tage z.B. null Internet hatte. Außerdem ist das auch eine Zeitfrage, die Reise ist ganz schön dicht getaktet, und manchmal habe ich auch schlicht und einfach keine Energie mehr für eine oder mehr Stunden Internetberichte

    P.S. Ist das Gußrohteil nicht dasselbe? Dann könnte dir zuhause eine Werkstatt mit entsprechendem Maschinenpark die Aufnahme einarbeiten falls du nicht doch noch eine findest.

    Ja, das habe ich auch erst gedacht. Die Anschlüsse und die Form sind gleich, aber dort, wo der Ausschnitt für den Sensor ist, ist ein ebenes Plateau mit hervorstehender 3-Blattförmiger Dichtfläche für den Sensor und innen an die jeweilige Blattmitte angegossenen ca 50mm tiefen Stiften, in die das Gewinde zum Anschrauben des Sensors, ich glaube M6, eingearbeitet ist. Die Schraubbefestigung ließe sich auch anders lösen, aber die Ebene, 3-blattföemige Dichtfläche wird ein Problem, weil dort in der Altversion ohne Sensor die Kühlrippen weiterlaufen, und auch die Grundfläche materialmäßig nicht hervorgehoben und damit verstärkt ist

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    Ich sitze gerade im Flieger zurück von München über Houston, Texas, nach Managua, Nicaragua. Dort steht mein T4 seit genau einer Woche und 4 Tagen in einer Werkstatt auf der Hebebühne. Ich hatte einen Unfall, ausgerechnet in Nicaragua, dem politisch schwierigsten Land unserer Reise, und ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, der blöder nicht sein konnte: Dem Mittwoch vor Ostern, und von Donnerstag bis Sonntag tat sich nichts, weil Stillstand des Geschäfts- und auch des Werkstattlebens, denn dies sind die höchsten Feiertage Südamerikas.

    Was war passiert? Hier seht Ihr das Desaster: Ich war am linken Straßenrand über die gelben Abgrenzungssteine zum Rad und Fußweg gefahren und habe mir dabei die Ölwanne aufgerissen, sodass das gesamte Motoröl ausgelaufen ist. Grund dafür war ein Ausweichmanöver von mir an den linken Straßenrand: Ich wollte 2 fast im Schritttempo fahrende Autos überholen, als das hintere der beiden plötzlich nach links ausscherte, als ob es selbst überholen wollte, natürlich ohne in den Rückspiegel zu blicken oder wenigstens zu blinken, und voll in mich reinfuhr. Durch mein Ausweichmanöver schaffte ich es noch, einen Frontalzusammenstoß zu vermeiden, aber an Rad und Kotflügel stießen wir zusammen, der Kotflügel ist etwas geplättet, die Spurstange um 30° abgebogen, das Blinkerglas kaputt und, ja: die Ölwanne.

    Meine erste Hoffnung war, dass sie sich vielleicht schweißen ließe. So verbrachte ich die Osterfeiertage mit bangen Warten in Nicaragua bis endlich am Montag (der Gottseidank nicht auch noch Feiertag ist) die Werkstatt öffnete. Schnell stellte sich heraus: irreparabel!

    Dass so eine Ölwanne als Ersatzteil in Nicaragua aufzutreiben ist: No way. Der VW-Bus T4 wurde, wie auch die Vorgänger und Nachfolger Versionen nie in Südamerika ausgeliefert, weil VW seinen Werken in Mexiko und Brasilien, die noch in den 2000er Jahren fleißig den Käfer und den T2 produzierten, keine Konkurrenz machen wollte. Also bleibt nur ein Weg: Ersatzteilbeschaffung in Deutschland. Aber wie Ihr wisst, ist auch das nicht so einfach, seit 2020 sind die Ölwannen nicht mehr lieferbar. Mein Technik Schutzengel Ingo Mols der mir schon unendlich viel geholfen hat, und über den ich später noch berichten werde, hat eine passende Ölwanne gleich, ohne mich zu fragen, auf den Weg zu mir nach München geschickt.

    Leider ist das nicht die Version wie meine kaputte mit der Aussparung für den Ölstandsensor. Aber mir wurde versichert, dass sie auf meinen AUF Motor passt. Hoffentlich! Sowohl Ingo als auch Thaddäus, ein anderer, absoluter T4 Experte aus dem Forum, haben mir darüber geklagt, dass die eigentliche Version, mit dem Ausschnitt und 3 Schraubensacklochbohrungen für den Sensor, die ich eigentlich gerne hätte, im Moment nicht um alles in der Welt zu bekommen ist.

    Deshalb meine Frage an Euch: Hat jemand so eine Ölwanne zum hergeben? Wenn ja, wäre ich allerhöchst daran interessiert!!! Natürlich zu einem guten Preis!

    Also Ölwanne liegt dank Ingo in München, jetzt nur noch die Frage: Wie bringe ich die nach Nicaragua? Die Antwort: Ab in den Flieger und holen!

    Mit Riesen Jetlag bin ich am Mittwoch in München angekommen, heute also wieder Rückflug nach Managua. Da die Ölwanne nicht in meinen Rollkoffer fürs Handgepäck passte, packte ich sie mit anderen Ersatzteilen, die ich mitgenommen hatte, in einen Karton und buchte bei United Airlines für 75 Euro ein zusätzliches Gepäckstück zum Aufgeben. So kam ich heute Morgen zum Einchecken und Gepäckaufgabe. Als der Schaltermensch den Karton auf dem Förderband sah, fragte er mich, was da drin ist, und ich antwortete ohne böse Ahnung: „Eine Ölwanne für meinen VW-Bus, der seit über einer Woche in einer Werkstatt in Managua auf der Hebebühne steht“. Da sagte er: „Die können wir nicht mitnehmen, alles, was mit Benzin oder Öl zu tun hat, ist Gefahrgut und muss per Cargo transportiert werden.“ Erst dachte ich an einen bösen Scherz, dann: mich trifft der Schlag! Es half nichts: So sehr ich ihm auch Fotos von der blitzblank geputzten Wanne zeigte, ihm erklärte, dass ich ohne dieses Ersatzteil meine Panamerika Reise vergessen könne, dass in allen Gefahrgut Hinweisen im Internet oder sonstwo davon keine Rede sei, und und und. Er erwiderte, sobald es einmal mit Öl in Berührung gekommen sei, gelte es als Gefahrgut, auch wenn es noch so sauber glänze, man könne nicht alles ins Internet stellen, rief einige Supervisors, die das selbe sagten, und fragte mich schließlich ob er mich wieder auschecken solle. Ich antwortete, dass ich ohne das Teil meine Reise nicht fortsetzen könne, da zerriss er den bereits ausgestellten Boardingpass vor meinem Augen und forderte mich auf zu Gehen.

    Ich war fassungslos, was tun? War damit meine Reise beendet? Der teure und anstrenged Flug, die Ölwannensuche, mein Auto auf einer Hebebühne in Nicagargua: Alles umsonst, vorbei, am Ende?

    Schließlich kam mir die Idee mit dem Handgepäck. In einem Koffergeschäft am Flughafen kaufte ich mir für 99 Euro eine langgezogene Handtasche. Die Ölwanne ging gerade rein, dazu noch weitere Ersatzteile, die ich zusätzlich mitgenommen hatte und ein Pulli für den Flieger. Den Rest im Kartons stopfte ich in den ursprünglich als Handgepäck vorgesehenen kleinen Rollkoffer, ging wieder zu den UA-Schaltern, checkte mich neu ein (natürlich bei einem anderen) und gab den Rolli als Fluggepäck auf. Mit der schicken neuen Tasche unter der Schulter und der Ölwanne drinnen ging ich zur Personen- Sicherheitskontrolle. Mir fiel ein Felsbrocken vom Herzen, als sie beanstandungslos durch den Scanner lief. Noch weitere 5 Scanner und Personenkontrollen musste ich mich unterziehen, die USA sind da bespnmders schlimm. Jedesmal mit flauen Gefühl im Magen und leichtem Nervenflimmern. Wie wird es erst mit dem Zoll in Nicaragua?

    Jetzt sitze ich im Hotel in Nicaragua, esist 1:00 Nachts (Nic, Zeit) und über 20 Stunden Flug liegen hinter mir.Ich will diesen Beitrag unbedingt noch ins Forum versenden, hier habe ich gutes W-LAN, morgen (genauer: heute) habe ich einen anstrengenden Tagin der Werkstattl Ob alles passt, insbesondere die Ölwanne?

    Nachtrag: Ich habe es nicht geschafft, den Beitrag ins Forum zu bringen. Als ich die Vorschu betätigte und wieder zurück zum Text wollte, war alles weg, Bilder und Text. Ich hätte zum Amokläufer werden können! Gottseidank hatte ich den Text zur Sicherheit in eine Datei kopiert.

    Jetzt ist Dienstag Morgen. neuer Anlauf, den Beitrag ins Forum zu bringen, gestern habeich es nicht mehr geschafft, zu kaputt und keine Konzentration mehr. Die Gute Nachricht: Das Auto läuft! Alles hat gepasst, sogar eine Werkstatt mit elektronischer Spurvermessung habe ich gefunden. Ihr glaubt garnicht,wie froh ich bin! Jetzt schicke ich den Text ab ohne nochmals die Vorschau zu konsultieren. Hoffenlich klappt nun auch das!

    Nachtrag2: Jetzt ist der Text tatsächlich im Netz, aber die Bilder sind wie Kraut und Rüben! Das hat mich vorgestern schon zur Verzweiflung gebracht. Hier im Editiermodus schaut alles so aus, wieich es haben will, aber wenn ich es abscicke, ist es wieder durcheinander. Kann bitte einer der Administratoren die Bilder so anordnen, dass sie am rechren Rand alle untereinander sind (in zeitlicher Reihenfolge: Erst der Unfall, dann die Schäden, dann die neue Ölwanne, zuletzt die schicke Verpackung). Und mir sagen, was ich falsch mache, bzw, wie ich es richtig machen kann?

    :thumbup: Sehe ich genauso!

    Das Reisen in der Welt ist grundsätzlich etwas schwieriger geworden als vor 40/50 Jahren. Wie viele sind in den 1960-1980er Jahren ausgebüxt nach Indien, Pakistan, Afghanistan und nach Persien/Iran. Heute geht das nicht mehr so einfach, aber nicht aus Geld- sondern aus politischen Gründen. Aber für den, der es unbedingt will, findet sich auch ein Weg. Es ist eine Frage des Wollens und des „Antritts“, wie lederuwe so treffend schreibt. Traut Euch was!

    Danke für den Tipp mit der Heckklappe, auf die Idee bin ich noch nicht gekommen. Der Drücker außen geht leer durch, ich vermute, ich habe hinten zu viel reingestopft, und die Klappe schnappt zwar ein, wenn ich sie mit Schwung runterklappe, aber irgendwas am Schließer, ich kenne die Mechanik leider nicht, geht nicht ganz in die Ruheposition, sodass der Drücker außen es nicht fassen kann. Das mit der Notenriegelung innen ist ein guter Tipp, ich hoffe, das funktioniert auch, wenn derSchließmechanismis nicht korrekt in Ausgangsposition ist

    Zur Sitzbank: Die Verriegelung ist es nicht, die lässt sich spürbar betätigen. Gestern habe ich hinten alles rausgeräumt und die Sitzbank mit einem Holz (Schichtverleimt Platte, habe ich eigentlich als Unterlage für den Wagenheber mitgenommen) und einem Fäustel nach vorne geklopft. Ging gut, es ist erstaunlich, was diese Platte aushält, kein Splitter oder Schramme vom Klopfen. Und die Sitzbank ist tatsächlich millimeterweise nach vorne gerückt. Und dann sah ich die Bescherung: Die Bodenplatte hat sich im hinteren Bereich der Schiene auf der BEIFAHRERSEITE in einem Durchmesser von etwa 30 cm aufgewölbt, also eine Blase gebildet. So, wie wenn Wassereintritt auf eine Resopalplatte trifft. Dadurch hat sich natürlich auch die Schiene gehoben, sie bildet also Berg und Tal, und die Führungsschlitten an der Bank klemmen. Das muss während der 6-wöchigen Schiffahrt passiert sein, denn im Rahmen der Ausbauarbeiten vorher hatte ich sie mehrfach draußen, und alles war ok. Wie das passieren kann, und wo das Wasser herkommt, das das Holz punktförmig zum quellen bringt, ist mir schleierhaft. Wäre das Ganze auf der Fahrerseite, würde ich vermuten, dass durch meine „Wasserspiele“ im Zusammenhang mit dem Einbau der Heckklappendusche (funktioniert übrigens prächtig, habe mit Freuden geduscht!) irgendwo ein Leck entstanden ist. Aber auf der BEIFAHRERSEITE?!? Und dass im Boden ein Loch wäre, ist mir auch nicht bekannt.

    Jedenfalls habe ich meinen Scherenwerkzeugkoffer aufgemacht, war ja eh schon alles ausgeräumt, die Feile rausgeholt und begonnen, die Teflonbeschichtung am Führungsschlitten, die unten und oben ca. 4 mm dick ist, abzuhobeln. Ganz schön mühsam, und dann ist es dunkel geworden. Ich habe jeweils vielleicht einen halben Millimeter runterbekommen, jetzt geht sie, aber schwer, und ich fürchte, das war noch nicht das Ende aller Tage …

    Zur „Ehrenrettung“ der „Elefanten“: Das sind ganz tolle Leute wie Du und Ich. Nur dass sie einen anderen Lebenstraum haben als wir mit unserem T4. Natürlich sind auch geldige dabei, aber die sind genauso Mitglied der Gruppe und wie alle anderen auch besonders hilfsbereit. Sie beneiden mich, dass ich als letzter wegfahre und als erster ankomme, ich finde es interessant, dass sie eine Waschmaschine an Bord haben, ich nicht. Aber alles tolle Leute, die mich mit Hilfsangeboten überhäufen, wenn ich wie im Moment gerade, Probleme mit einer verklemmten Sitzbank oder mit einer Heckklappe, die sich nicht öffnen lässt.

    Ja, die ist von Dehler. Lag bei mir 20 Jahre in der Garage, weil ich es hinausgeschoben habe, sie anzubringen. Dann hat mir ein „Fachbetrieb“ vor 2 Jahren mit Scheibenkleber angeklebt. Jetzt fehlt auf Fahrerseite das Mittelteil:

    In Patagonien herrscht extrem starker Wind, und da bin auf Routa3 gefahren - bislang sind die Straßen passabel bis sehr gut und vor allem: Für unsere Verhältnisse extrem wenig Verkehr- so ca. 110, mehr ging nicht bei diesem Wind, plötzlich scheppert es ganz gewaltig. Mein erster Blick ging in den Rückspiegel an die Markise, ob da noch alles dran ist. Ja, Gottseidank! Großes Lob an Fiamma und diese Befestigung. Aber eigentlich war der Schepperer ja auf der Fahrerseite. Wird vielleicht der Wind einen Ast ans Auto geschlagen haben, dachte ich mir, unmittelbares Anhalten war nach Verkehrslage nicht möglich. Beim nächsten Tanken merkte ich die Bescherung: Das Mittelteil war weg! Da müssen Fahrt- und Seiten-/ Gegenwind ganz ordentlich gezerrt haben. Der Scheibenkleber haftet noch wie eine 1 an der Karosserie, aber an der Klebefläche für den Schweller ist er glatt wie ein Kinderpopo. Für mich bedeutet das, dass die „Fachwerkstatt“ das Plastik nicht ordentlich behandelt hat. Das aufgebaut und mit einem Scheibenkleber Primer aufgetragen gehört.

    Jetzt ist er weg, der Schweller! Eigentlich nur ein Schönheitsfehler und für meine Panamericana kein Problem. Aber wenn Ich wieder zurück in Deutschland bin: Den krieg ich doch nicht mehr her. Der Bezug ist vor 20 Jahren abgelaufen!

    Wenn Ihr also zuhause noch so ein Teil rumliegen habt, könntet Ihr mir eine große Freude machen, wenn Ihr mir das verkaufen würdet. Ist übrigens nicht das einzige Missgeschick, das mir bislang auf der noch kurzen Reise passiert ist. Bei Abholung des T4 am Hafen in BsAs merkte ich, dass er aufgebrochen, durchwühlt und einiges geklaut worden war. Mehr dazu auf meinem Reiseblog, den ich hoffentlich recht bald fertigstellen und die Adresse Euch dann mitteilen kann.

    Bis dahin, hasta luego,

    Gerhard

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    Liebe Freunde,

    hier erst mal 2 Bilder von meiner Panamerikana:

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    Oldtimer trifft Oldtimer, ---- Ameise trifft Elefanten

    Ich bin schon unterwegs auf derPanamericana, ud nächste Woche wird mein T4 mit Feuerland und Ushuhaia den südlichsten Punkt der Welt erreichen. Es läift alles gut, und bisher schnurrt er wie eine Katze.Aber das ist es nicht, was ich Euch berichten will. Ich bin geradedabei, auf Instagram eine Art Tagebuch zu führen. Gleichzeitig möchte ich auf dem T4 Forum einenReiseblog eröffnen, der alles, was in Verbindung moit dem T4 steht, beinhalten soll. Das erfordert Zeit, und desalb bitte ich Euch noch um Geduld. Heutebin ich z.B. 640 Kilometer gefahren, incl.Besichtigung einer Pinuion Kolonie. Da bleibz nich viel Zeit, sich auch ums Internet zu kümmern. Bis ich in Ushunaia bin, bin icj hoffentlich fertig,und dann werde ichan dieser Stelle auch nochmals alleLinks mitteilen.

    Soweit ür heute, Gerhard

    Liebe Freunde,

    hier erst mal 2 Bilder von meiner Panamerikana:


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    Oldtimer trifft Oldtimer

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    Ameise trifft Elefanten

    Ich bin schon unterwegs auf derPanamericana, ud nächste Woche wird mein T4 mit Feuerland und Ushuhaia den südlichsten Punkt der Welt erreichen. Es läift alles gut, und bisher schnurrt er wie eine Katze.Aber das ist es nicht, was ich Euch berichten will. Ich bin geradedabei, auf Instagram eine Art Tagebuch zu führen. Gleichzeitig möchte ich auf dem T4 Forum einenReiseblog eröffnen, der alles, was in Verbindung moit dem T4 steht, beinhalten soll. Das erfordert Zeit, und desalb bitte ich Euch noch um Geduld. Heutebin ich z.B. 640 Kilometer gefahren, incl.Besichtigung einer Pinuion Kolonie. Da bleibz nich viel Zeit, sich auch ums Internet zu kümmern. Bis ich in Ushunaia bin, bin icj hoffentlich fertig,und dann werde ichan dieser Stelle auch nochmals alleLinks mitteilen.

    Soweit ür heute, Gerhard

    Danke für den Hinweis mit den Fahrzeugen anderer Teilnehmer. Da muss ich besser aufpassen, insbesondere wenn es auch um Kennzeichen geht. Dafür habe ich Dir auch ein extra Foto über die Stützenaufnahme am Schweller gemacht: Es ist ein nach oben offenes U-Profil. Ich habe dafür einfach ein Stück Regalschiene genommen, die ich übrig habe. Darunter einen Aluwinkel genietet für höhere Stabilität. Das Loch, das Du am U-Profil siehst, habe ich gebohrt, damit ich mit dem Schraubendreher durchgreifen kann, um das inneer „U“ anzuspaxen. Ansonsten zwei Blechschrauben am unteren Stützwinkel, und fertig ist die Laube. IMG_0507.jpg

    IMG_0500.jpgIrgendwie kriege ich das mit der Zitierfunktion auf dem Handy nicht hin, deshalb „manuelle“ Antwort nach der Frage von hjpedv nach der Anbringung der Markisen Fußhalterung an der Bordwand. Ich hatte da kein Problem, ich habe sie einfach an den Stellen an denen ich sie für sinnvoll hielt (kein Konflikt mit Schiebetüre, wo ist ein brauchbarer Befestigungsort - die Standfüße der Fiamma sind da super flexibel und beweglich) mit den beigelegten Schrauben im Blech angespart. Weil ich gerade noch von der Tischhalterplatte Scheibenkleber übrig hatte, habe ich da, wo die Fußhalterung der Markisenatänder ans Bordwandblech stoßen. kleine Aluplättchen der Auflagefläche (Knick) angepasst und damit angeklebt. Die Bohrlöcher für die Schrauben noch mit Rostschutz eingepinselt. Und dann drauf mit den Plastikhaltern. Nur an einer Stelle war die Innendistanz zu gering, und ich musste die Schraube einkürzen. Hinten passt es einwandfrei, vorne geht es zwar rein, aber etwas verkantet, sodass ich die obere Sicherungsklappe nicht einschieben kann. Aber das geht. Heute habe ich, weil ich die Beifahrertüre offen halten wollte, den Fuß einfach in Lasche des Türschlosses eingehängt. Ging einwandfrei. Am Ende habe ich die Ständer dann doch einfach auf den Boden gestellt, weil der fest und trocken ist, und ich mich einfacher ums Auto bewegen kann.

    IMG_0500.jpgIMG_0501.jpg

    Gestern habe ich noch in der Campingrubrik die Vorbereitungsarbeiten beschrieben:

    Gerhard Ontario
    7. November 2023 um 03:19

    Außerdem werde ich unter „Reiseberichte“ in unregelmäßigem Abstand fahrzeugbezogene Erlebnisse beschreiben.

    Zu meinem ist Instagram Account: Der ist jetzt fertig, er muss nur noch befüttert werden. Ich gebe Euch dann Bescheid, - aber das kostet Zeit und dauert vielleicht noch ein paar Tage. Ein wenig herumfahren und Südamerika anschauen möchte ich ja auch noch 😀😀😀

    Fortsetzung ....

    07 Dusche Wasserverteilung_06.jpg06 Duschzelt_02.jpg

    07 Dusche Wasserverteilung_07.jpg


    5. Tischeinhängung außen an der B-Säule wobei Schiebe- und Beifahrertüre geöffnet werden können.

    Ein langgehegtes Ziel war es, den Platz für einen Campingtisch außen zu sparen und den Einhängetisch unter der Sitzbankaußen an der B-Säule zu befestigen. Und zwar so, dass Schiebetüre und Beifahrertüre auch bei eingehängtem Tisch geöffnet werden können. Dies wurde wie folgt gelöst:

    • Kernelemente sind
      • ein System aus 2 Platten, die nahezu fugenlos, d.h. wackelfrei ineinander ein- und ausgehängt werden können. Dafür gibt es im Holzbau sog. Balkenverbinder
      • Ein Abstandshalter, der die Einhängeschiene für den Tisch um 8cm von der Bordwand wegrückt, sodass sich die Schiebetüre öffnen lässt.
    • Der Balkenverbinder wurde so breit gewählt, dass er gerade noch an die B-Säule passt (8cm)
      • Die Aufnahmeplatte wurde mit Scheibenkleber an der B-Säule festgeklebt. Schrauben und Schweißen hat mir der TÜV explizit verboten.
      • Die Einrückplatte wurde an einem 8x8 Alu Rechteckprofil verschraubt, auf der gegenüberliegenden Seite die Aufnahmeschiene für denTisch.
    • Zum Einhängen des Tischfußes habe ich am Schweller ein nach oben offenes U-Profil angeschrubt.

    Das Ganze ist mit einem Handgriff ein- und auszuhängen, und der Tisch ist erstaunlich wackelfrei und stabil. Stabiler als unser früherer frei stehender Campingtisch. Wenn ich da mit dem Knie hingestoßen bin, war die Kaffeetasse halbleer.


    05 Campingtisch einhängen außen_05.jpg05 Campingtisch einhängen außen_06.jpgt4forum.de/index.php?attachment/514991/05 Campingtisch einhängen außen_08.jpg05 Campingtisch einhängen außen_09.jpg

    6. Anfertigung einer Aluwanne zur Aufnahme des Kochers außen.

    Ein großer Vorteil des California Campingkochers ist es, dass man ihn zum Putzen herausnehmen kann, und er mit einem Gasschnellverschluss verbunden ist. Das machte das letzte Projekteinfach: Im Freien kochen:

    • Eine Aluwanne wurde angefertigt, die den gleichen Ausschnitt zur Aufnahme des Gaskochers hat wie der Küchenschrank innen.
    • Dann braucht es nur noch eine 3m Gasschlauchverlängerung mit Schnellverschluss an beiden Seiten
    • Und fertig ist der Gaskocher außen.

    Campingkocher_08.jpgCampingkocher außen_01.jpgGesamtaubau_01.jpg

    SaFzg Abgabe O'Swaldkai_09.jpg

    Samstag, 23. September, Hafen Hamburg: Da steht das gute Stück zur Ablieferung zur Verschiffung nach Buenos Aires. Knappe 6 Wochen war er mit dem Schiff unterwegs, nun ist er mit Verspätung angekommen: Morgen, Dienstag, soll ich ihn abholen können, aber bis dahin war es ein weiter Weg.

    1. Aufrüstung des Automatikgetriebes:

    In meinem Thread hier im Forum „Schafft mein T4 mit Automatikgetriebe die Panamericana?“

    erhielt ich wertvolle Hinweise. Dadurch wurde mir klar, dass ich ohne Veränderung an der Kühlung des Automatiköls in den steilen und hohen Andenpaessen ein enormes Risiko zum Schiffbruch eingehen würde. Über das Forum fand ich jemanden, der noch ein ausgebautes Kühlsystem mit Ölwanne und angeschweißten Gewinde für Kühlschläuche und Temperatursonden im Keller hatte und mir dies zu einem absoluten Freundschaftspreis überließ. Das war Chance und Möglichkeit für folgende Maßnahmen:

    • Einbau eines zusätzlichen Ölkühlers für das Automatikgetriebe mithilfe der neuen Ölwanne
    • Dazu eine Umwälzpumpe mit Temperaturschalter ab 60° Öltemperatur
    • Einbau eines Temperatursensors im Getriebe am Öldruck Messgewinde mit VDO-Anzeige im Innenraum. Danke an Ingo Mols, der das in die Hand genommen und perfekt und technisch erstklassig durchgezogen hat.
    • Zudem wurde durch ein Forumsmitglied das für ein ATG zu starke Drehmoment des 2,5TDI im mittleren Drehzahlbereich herunter getunt („Detuning“)

    02 Ölwanne+Ölkühler_01.jpg03 Ölwanne+Ölkühler fertig zum Einbau_01.jpg03 Ölwanne+Ölkühler fertig zum Einbau_03.jpg04 Ölwanne, Ölkühler, Pumpe, Temp.Anzeige Einbau_07.jpgÖlkühler VDOTemperatur Anzeige markiert.jpg

    2. Anbau einer Markise

    Dieses Thema ist im Forum schon vielfach diskutiert worden. Ich habe mich für eine Fiamma F35 entschieden.

    3. Einbau einer Heckdusche

    Auch dazu habe ich viele Anregungen dem Forum entnommen. Eine Saugpumpe saugt Wasser aus dem Frischwassertank an, über Schlauchleitung wird dies in die Heckklappe in eine mit der Verkleidung bündig eingelassene Regendusche geführt. Den Übergang in die Heckklappe schützt ein kräftiger Faltenbalg, die Pumpe ist gut umfüttert im Hohlraum über dem rechten Rücklicht abgelegt. Das besondere ist ein Verteilersystem aus drei 10mm (=Schlauchdurchmesser) Abzweigventilen, die folgendes ermöglichen:

    • Zulauf: Ansaugen über den Frischwassertank oder aus einem außen stehenden Wasserkanister
    • Ablauf: Entweder über die Regendusche in der Heckklappe oder über einen Ventilausgang, auf den ich einen Schlauch mit Handbrause stecken kann. Damit kann ich auch mal schmutzige Schuhe oder den Teppich abbrausen.
    • Dazu eine zusätzliche Ablaufentlüftung für die Heckklappendusche. Ist nicht zwingend notwendig aber komfortabel, wenn ich die Handbrause nicht abstöpseln möchte.

    Zugegeben: Auf den ersten Blick schaut das Verteilersystem etwas verwirrend aus, und auch ich muss erst mal scharf nachdenken, was wohin geht. Aber mit der Zeit dürfte das schon in Fleisch und Blut übergehen

    07 Dusche Wasserverteilung_08.jpg05 Dusche montiert_07.jpg03 Wasserführung_08.jpg

    Sorry, ich habe das nicht bemerkt, dass zu diesem alten Thread noch Fragen aufgetaucht sind. Soviel als Antwort:

    • Ingo hat Recht: DerÖlkühler mit Umwälzpumpe, Temperaturschalter und Temperaturgeber mit VDO Öltemperaturanzeiger im Armaturenbereich wurde eingebaut
    • Dazu habe ich einige weitere Veränderungen vorgenommen,über die ich hier berichten werde
    • Ich bin bereits in Buenos Aires und warte auf die Auslieferung meines Gefährtes/n. Das Schiff ist verspätet angekommen,morgen, Dienstag, sollen die Autos abholbereit sein.
    • Derzeit sitze ich im Hotel bei gutem WLAN und versuche, die Wartezeit durch Arbeiten an diesem Thema im Forum und auf meinem persönlichen Instagram Account sinnvoll zu nutzen. Seit 1 Woche bin ich in Buenos Aires, trotz längerer Wartezeit auf das Auto habe ich die Stadt sehr genossen, aber jetzt reichts mir, und ich versuche, meine Internetpläne auf Vordermann zu bringen.
    • Ich werde also in diesem Forum an anderer Stelle ("Veränderungen an meinem VW-Bus" - hat mir PeZe so empfohlen) über die Modifikationen am Automatikgeriebe und über den zusätzlichen Campingausbau berichten. Außerdem in der Rubrik "Reiseberichte" über die Erlebnisse mit dem T4 und darüber, ob er mit seinem Automatikgetriebe die Andenpaesse bis 4.750 HM schafft.

    Sobald ich diese Infos eingestellt habe, werde ich an dieser Stelle Euch nochmal die Fundstellen und Links dazu mitteilen. Dann betrachte ich diesen Thread als abgeschlossen.

    Schlussbemerkung: Ich habe in diesem Thread eine Fülle wertvoller Anregungen erhalten, die weit über die eigentliche Fragestellung mit dem Automatikgetriebe hinausgehen. Ob das nun die Kocherhinweise von lederuwe sind oder vieles andere. Besonders profitiert habe ich von den technischen Hinweisen und Ratschlägen von Grummelgrufti , TCA965 und superingo1908 . Ohne sie wäre der Bus heute nicht in dem technischen Zustand, in dem er nun für die große Reise ist.

    Vielen Dank also an alle und ich werde noch Bescheid geben,wie es weiter gehtl

    Gerhard

    P.S.: PeZe - Warum ist eigentlich das der Plural von "Pass" mit "ä" wie "Andenpaesse" zensiert? Ich konnte schon wieder den Beitrag nicht absenden und muss mi das Gehirn zerbrechen, um eine andere Schreibweise zu finden