Moin Moin,
ich habe ein für mich nicht ganz billiges, Ereignis zu berichten.
Vor kurzem habe ich an meinem Bus die Batterie gewechselt, von dem vom Vorbesitzer eingebauten Modell mit 71 Ah auf eine 88 Ah, die natürlich etwas größer war. Da die VW Ingenieure meines erachtens richtige Bastler sind aber von einem aufgräumten Motorraum keine Ahnung haben waren beim Batterieeinbau ne ganze Menge Schläuch und Kabel im Weg. Letztendlich mußte ich die Batterie (wie immer unter Zeitdruck) mehr nach Gefühl, als nach Augenschein befestigen.
Das Ende vom Lied, bei der dann anstehenden Fahrt lief er nach ca. einer Stunden nur noch 110km/h und ging dann in den Notlauf. Nach einem Neustart leiß er sich bis auf Vmax Pumpen, aber länger als 10 sec Vollgas wurden sofort mit Notlauf quitiert. Ich habe mir dann alle Turboschläuche und Unterdruckschläuche angesehen und einen Großteil erneuert. keine Besserung. Dann habe ich mir das N75 Ventil bestellt und ausgetauscht, keine Verbesserung. Jetzt war ich schon drauf und drann den LMM zu bestellen und zu tauschen.
Habe mir aber vorher nochmal den Saugrohrsensor angesehen, und daneben einen dünnen Schlauch bemerkt, der Richtung Batteriekasten im Schlauchgewirr verschwindet. Also Batteriekasten wieder auf und Schlauch verfolgt. Und siehe da der hängt unter der Batteriebefestigung und wird abgeklemmt. Schraube lösen Schlauch raus und siehe da keine Probleme mehr vorhanden.
Was mich jetzte wundert, wieso verbaut man an einem Motor 100erte von Sensoren und führt dann doch noch über fast einen halben Meter einen Schlauch zum Steuergerät und dann auch noch durch dichteste Kabel und Schlauchgewirr??
Ich würde sagen Ingenieursleistung 6 setzten. Ein solches Chaos wie im Motorraum meines AHY hab ich noch bei keinem PKW gesehen nicht mal bei Citroen, und das mag was heißen.
Also beim Tausch der Batterie immer schön aufpassen!
Grüße der Rote