Hallo zusammen!
Da ich Neuling in Sachen Foren bin, hoffe ich, dass ich hier richtig bin. Wenn nicht, weißt mich bitte darauf hin.
Nach ca. 2 Jahren Internetrecherche, Werkstattbesuchen und einigen getauschten Teilen weiß ich so langsam nicht mehr weiter...
Aber von Anfang an:
Vor einigen Jahren hat unser T4 Multivan Bj. 95 auf einmal angefangen beim Auskuppeln sporadisch auszugehen. Das Problem wurde immer schlimmer, so dass ihn meine Mutter nicht mehr fahren wollte und er einige Zeit lang fast ausschließlich in der Garage stand.
Seit ca. 2 Jahren bin ich nun aber auf den Bus (mangels eigenem Auto) angewiesen um mit ihm auf die Arbeit und in die Uni zu kommen.
Seit dieser Zeit versuche ich nun das Problem mit dem Ausgehen in den Griff zu bekommen.
Zu Beginn war ich in mehreren Werkstätten, die auch nicht so richtig wussten, wo sie anfangen sollten zu suchen, bzw. deren Reparaturversuche auch keine Besserung ergaben.
Seit ca. 1,5 Jahren mache ich die meisten Arbeiten an dem Bus selbst mit Hilfe von dem super T4-Wiki und hauptsächlich diesem (und anderen 
) Foren.
Das Problem an sich wurde schon mehrfach in diesem Forum berichtet, aber ich habe leider noch keinen Thread gefunden, der mir wirklich eine 100%ige Lösung gebracht hat.
Beim Auskuppeln geht die Drehzahl des Motors so stark in den Keller, dass dieser sich nur mit Mühe wieder fängt. Bei kalten Außentemperaturen geht der Motor meistens sogar komplett aus, springt aber sofort wieder an (solange er noch rollt, reicht ein leichtes Kommen lassen der Kupplung).
Das Problem tritt auch bei warmen Temperaturen bergab auf, wenn der Motor trotzdem noch nicht warm ist (Im Sommer geht der Motor meistens einmal 200m nach dem Start von Zuhause an einer Kreuzung bergab aus und dann für die restliche Fahrt in der Horizontalen nicht mehr).
Der Leerlauf an sich nach dem Start und nachdem er sich gefangen hat ist stabil bei 800-850 Umdrehungen (ausgelesen am MSG).
Bardis Liste kenne ich mittlerweile fast auswendig...
Die Teile, welche getauscht/überprüft wurden sind:
- alle Unterdruckschläuche neu
- Unterdrucksensor im Steuergerät neu
- Steuergerät wurde eingeschickt und überprüft (Aussage: funktioniert so wie es soll)
- Leerlaufstabilisierungsventil neu
- Temperatursensoren (G42 und G62) neu bzw. Durchgemessen mit Multimeter (VCDS-lite gibt auch plausible/stimmige Werte aus)
- Lambdasonde neu (zieht jetzt gefühlt besser)
- Temperaturregelklappendingens für die Ansuagluft (welches über Unterdruck angesteuert wird) neu
- Zündverteiler und -Kabel neu
- Stromversorgungsrelais MSG neu
- Benzindruckregler neu (hiernach war eine deutliche Verbesserung zu spüren, aber leider ist das Problem noch nicht zu 100% behoben)
- Drosselklappe ist sauber und Poti gibt stimmige Werte beim Auslesen des Steuergerätes
- alle auslesbaren Werte mit VCDS-lite sind für mich stimmig und im Fehlerspeicher steht auch nichts
Heute ist mir beim (mehr oder weniger ziellosen, weil ich nicht mehr weiter weiß) Testen und Probieren aufgefallen, dass sobald ich den Stecker am Ansauglufttemperatursensor (G42) abziehe, die Drehzahl nicht mehr unter die normale Leerlaufdrhzahl absinkt. Das Verhalten ist dann so wie es sein soll: er geht nicht unter die normale Leerlaufdrehzahl und geht auch nicht mehr aus. Allerdings sehe ich beim Auslesen des MSG, dass er mit einem Vorgabewert von -40 Grad arbeitet und einen Fehler wegen des Abziehns des Steckers ablegt. Sobald ich den Stecker wieder auf den Sensor stecke, wird mir wieder die normale Ansauglufttemperatur angezeigt (heute ca. 32 Grad) und die Drehzahl fällt wieder sehr weit ab, wenn ich vom Gas gehe, bevor er sich wieder fängt.
Ich hoffe meine Ausführungen und die Erklärung des Problems sind soweit verständlich. 
Und ich hoffe, dass mir jemand von euch helfen kann! Mir liegt sehr viel an dem Bus und ich würde ihn ungern aufgeben (oder nur als Sommerauto fahren wollen), da ich seit meinem zweiten Lebensjahr mit ihm unterwegs bin 
Vielen Dank schonmal für eure Hilfe!
Gruß
Fabi