Beiträge von lukasmueller

Bitte bei Problemen mit dem Forum das Endgerät und Version angeben!

    Habe das Gelenk direkt nach der Tour durch Zentralasien getauscht. Habe leider nicht bemerkt, dass sich die Manschette verabschiedet hat. Durch den vielen Staub ging das Gelenk dann ziemlich schnell kaputt.

    Ich habe später noch rausgefunden, dass die Bearbeitung vom Gelenk nicht zwangsläufig notwendig ist. Für den ersten Versuch habe ich das günstigste Gelenk genommen, das ich finden konnte. Ein GKN-Gelenk für ca. 40€ passt ohne Änderungen. Ist jetzt seit ca. 30 000 km verbaut inklusive leichtem Offroad-Einsatz auf der LGKS und in den Pyrenäen. Kann das ganze bei Gelegenheit gern nochmal auseinander nehmen und auf Verschleiß überprüfen.

    Gruß Lukas

    Mit Seabridge hatte ich auch Kontakt. Die Verschiffen meines Wissens allerdings nicht nach Mexiko.

    Die Versicherung soll in Mexiko ungefähr das Gleiche kosten wie in Deutschland. Von Kfz-Steuern habe ich bisher allerdings nicht gehört. Ich weiß nicht ob es so etwas in Mexiko gibt. In den USA musste ich jedenfalls keine Steuern zahlen, als ich dort 2012 ein Auto gekauft habe. Der T4 soll in Mexiko weiterhin mit den deutschen Kennzeichen unterwegs sein.

    Ich plane einen Aufenthalt von knapp 8 Monaten. Zuerst wollt ich mir auch ein Auto in Mexiko kaufen. Die Gebrauchtwagenpreise sind dort allerdings sehr hoch und die Anmeldung für Ausländer wohl problematisch. Deswegen tendiere ich mittlerweile dazu meinen Bus aus Deutschland mitzunehmen.

    Soweit ich weiß darf das Auto 180 Tage im Land bleiben, genau so lange wie die Aufenthaltsdauer für Touristen. Danach muss man das Land kurz verlassen und bekommt bei erneuter Einreise wieder neue 180 Tage.

    Edit:

    Laut panoreisen.de dürfen Wohnmobile sogar 10 Jahre in Mexiko verbleiben.

    Hi,
    ich plane für ein Auslandssemester in Mexiko und eine anschließende Reise durch Mexiko und Mittelamerika meinen T4 nach Veracruz zu Verschiffen.

    Ich habe ein Angebot von ASI erhalten für die Verschiffung auf einem RORO-Schiff von Emden nach Veracruz. Die Verschiffung würde insgesamt 1220 € kosten (1055 € Seefracht + 165 € Export-Abfertigung).

    Hat schon jemand Erfahrungen mit der Verschiffung auf den amerikanischen Kontinent gemacht? Kennt jemand wesentlich günstigere Anbieter?

    Ich gehe mal davon aus, dass in Veracruz weitere Kosten für das Entladen und die Einfuhr anfallen. Hat jemand Erfahrungen wie hoch die in der Regel sind?


    Ich freue mich über jeden Tipp. Danke!

    Gruß Lukas

    Ich habe bei meinem Westfalia Dach das Froli Travel System verbaut.
    Darauf habe ich diese Matratze gelegt: Kaltschaummatratze

    Das Froli-System habe ich allerdings nur unter den vorderen Bereich gelegt. Dadurch hat mir auch die Größe 70/80 x 200 cm gereicht.
    Hinten habe ich einfach mit 1-2cm dicken Schaumstoff unterlegt. Den Höhenunterschied merkt man beim Schlafen überhaupt nicht.

    Froli_Travel.jpg

    Danach habe ich zunächst ohne Manschetten die Freigängigkeit überprüft.
    Ausgefedert.jpgAusgefedert_Diff.jpgausgefedert-rads.jpg
    Waagrecht.jpgWaagrecht_Diff.jpg
    Eingefedert.jpgEingedert_Diff.jpgEingefedert_Rad.jpg

    Wenn die Welle waagrecht ist, kann man die Welle noch ca. 10mm in Richtung Differential schieben, wenn die Schraube im Radlager gelöst ist.
    Im ganz eingefederten und ganz ausgefederten Zustand ist die Freigängigkeit auch gegeben.
    Also alles wieder zerlegt, Gelenke mit Fett gefüllt und Manschetten montiert. Bei der Probefahrt konnte ich auch keine Probleme Feststellen.
    Alles in allem habe ich für die Bearbeitung keine halbe Stunde gebraucht. Allerdings empfehle ich für die Bearbeitung Hartmetall Werkzeug, da sowohl das Gelenk als auch die Welle gehärtet sind.
    Vielleicht hat ja jemand dasselbe Problem und keine Lust Unsummen beim Freundlichen liegen zu lassen.


    Oder kennt jemand einen Alternative bei der man nichts bearbeiten muss? Ich habe leider nichts passendes gefunden.

    Gruß Lukas

    Bei meinem Bus ist das rechte, hintere, radseitige Antriebswellengelenk kaputtgegangen.

    Schaden.jpg

    Als ich im ETKA nach dem Ersatzteil geschaut habe, musste ich feststellen, dass es das Gelenk nur mit der gesamten Antriebswelle gibt, für stolze 455€.
    Hier im Forum habe ich auch nur rausgefunden, dass bei den älteren Syncros die vorderen Gelenke auch hinten passen, bei den TDI’s jedoch die komplette Welle getauscht werden muss.
    Da ich kaum glaube konnte, dass VW für die paar Syncros eigene Gelenke fertigen lässt habe ich die Verzahnungen gemessen und gezählt um mich damit auf die Suche zu machen. Verzahnung wellenseitig 25 Zähne und radseitig 38 Zähne.
    Mit passender Verzahnung habe ich nur ein einziges Gelenk mit den folgenden VAG Nummern gefunden, welches in Audi 80 und Audi 100 verbaut wurde.

    443498099B, 443498099BX, 443498099C, 443498099CX, 4A0407305E

    Habe mir zum Testen also mal ein Billigteil für 20€ bestellt und es passt sowohl in die Nabe, als auch auf die Welle. Den ABS-Ring brauche ich nicht, daher weiß ich nicht inwiefern dieses Gelenk bei Fahrzeugen mit ABS funktionieren würden.

    Allerdings ist der größte Unterschied, dass das Audi-Gelenk im Gegensatz zum T4 Gelenk ein Festgelenkt ist, also nur Winkel ausgleichen kann und keine Axialverschiebung.

    Fest_Verschiebe.jpg

    Anscheinend werden an der Vorderachse getriebeseitig normalerweise Verschiebegelenke verwendet und radseitig Festgelenke, da sie größere Winkel ausgleichen könne. An der Hinterachse ist es gängig, dass sowohl differentialseitig, als auch radseitig Verschiebegelenke verwendet werden. Den Grund kenne ich nicht.
    Bei den Syncros, bei denen sich die vorderen und hinteren Gelenke tauschen lassen, ist das radseitige Gelenk hinten jedoch auch ein Festgelenk. Daher bin ich davon ausgegangen, dass der Verschiebeweg des Inneren Gelenks ausreichen könnte.

    Noch ein Unterschied ist, dass bei dem Audi-Gelenk die radseitige Verzahnung 1mm länger ist und der Freistich fehlt. Also habe ich die Verzahnung um 1mm gekürzt und der Freistich gedreht.
    Freistich_alt.jpgFreistich.jpgalt-neu.jpg

    Zudem ist das VW Gelenk mit einem normalen Seeger ring gesichert und nicht mit einem Federring. Das heißt, um das Gelenk zu demontieren muss es vorher zerlegt werden. Das Audi-Gelenk kann aber nicht zerlegt werden, solange die Welle montiert ist.
    Das Audi-Gelenk hat innen einen Einstich, sodass ein Sicherungsring montiert werden kann ohne das Gelenk zu zerlegen.
    Sicherungsring_neu.jpg
    Deshalb muss auch noch ein passender Einstich in die Welle, um den mitgelieferten Sicherungsring verwenden zu können. Der Einstich müsste eigentlich nur 2mm breit sein, jedoch hatte ich kein passender Hartmetall Einstichmeißel. Wichtig ist nur der Abstand in der Zeichnung.
    Einstich welle.jpg

    Bis auf ein paar kleine Abstecher wäre das meiste auch mit einem FWD möglich gewesen. Aber mit fühlt man sich auf matschigen und sandigen Pisten natürlich ein bisschen sicherer.
    Die Tadschiken fahren übrigens hauptsächlich Opel Astra und die kommen auch überall durch.

    Gruß Lukas

    Diese doch sehr unwirtlichen Landschaften sind beeindruckend. Wie ist das, wenn man da tage-oder sogar wochenlang durchfährt?

    Im Hochgebirge haben wir nur drei Nächte verbracht und das es dort oben so karg ist macht die Sache eigentlich noch spannender.
    Durch die Wüste in Usbekistan zu fahren, oder durch hunderte Kilometer Wald in Russland war da schon ein bisschen langweiliger.
    Wir haben dann meist relativ lange Fahrtage gemacht um schnell wieder an spannendere Orte zu kommen.

    Und wie ist das mit der Sicherheit? Seid ihr immer beim Bus geblieben, oder habt ihr den auch einfach mal irgendwo stehenlassen, z.B. um wandern zu gehen?

    Wir haben uns eigentlich überall sicher gefühlt. Man muss sich zwar an die bewaffneten Soldaten an den Grenzen und Checkpoint gewöhnen, aber
    das gehört dort eben zum Alltag und ich kannte das schon aus Mexiko. Das Auto haben wir öfters irgendwo abgestellt, um wandern zu gehen, oder
    auch in Städten, wenn wir in einem Hostel übernachtet haben. Ganz wohl war mir dabei nie, aber passier ist nie etwas.
    Ich glaube, da ist das Risiko, dass der Bus geklaut wird, in deutschen Großstädten deutlich höher.

    Wie reagieren die Menschen. Habt ihr euch immer sicher gefühlt, oder gab es auch ungute Erfahrungen.

    Die Menschen sind uns alle unglaublich freundlich und hilfsbereit begegnet. Teilweise war es schon fast anstrengend überall angesprochen und zum Tee eingeladen zu werden. Selbst wenn man nur zum Pinkeln gehalten hat, hat jeder angehalten und gefragt, ob man eine Panne hat.

    Wenn du Campingplatz schreibst, heißt das ja Platz zum Campen und nicht das, was wir hier üblicherweise darunter verstehen.

    Ja der letzte offizielle Campingplatz, den wir besucht haben, war der in Moskau. Den Nächsten haben wir erst wieder in Europa aufgesucht.

    Es gibt in ganz Kasachstan und Zentralasien meines Wissens aber auch keinen einzigen Campingplatz.
    Dafür interessiert sich absolut niemand dafür, wo man sich hinstellt.

    Wir wurden in den drei Monaten nur ein einziges Mal von einem Stellplatz vertrieben, und das mit der Begründung, dass sich auf dem Platz Nacht
    oft Leute zum Saufen treffen und wir dort sicher nicht gut schlafen werden.


    Gruß Lukas

    Usbekistan:

    Im Niemandsland zwischen der Ausreise aus Usbekistan und der Einreise nach Kasachstan, hat uns ein unvorsichtiger LKW Fahrer die Seitenscheibe zerstört und den Fensterrahmen verbogen.


    Nach der stressigen Fahrt mit der Fähre nach Aserbaidschan haben wir einen schönen Campingplatz neben zahlreichen Schlammvulkanen gefunden.


    Auf der Jagt nach einem gemütlichen Übernachtungsplatz:

    Nachdem wir uns in Baku eine neue Scheibe besorgt haben ging es weiter nach Georgien.
    Die Straße in den Tusheti Nationalpark war ein Traum: