Beiträge von PhilippAAB

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    Der Motor läuft auf jeden Fall besser, aber ein riesiger Unterschied ist es nicht. Kann man trotzdem mal machen für ca. 200€.

    Das kommt auf den Zustand der alten Düsen an, der Unterschied kann auch enorm sein, Ich hatte mehr Leistung und knapp 1l/100km weniger Verbrauch bei plötzlich sauberem Abgas! Ich habe meine selber instandgesetzt, weil ich Zugriff auf einen Düsenprüfgerät habe.

    Einen Verbrauch von 7,5l halte ich für sehr optimistisch, unter 8 Liter bin ich bisher nur im Baltikum (Tempolimit 90 km/h) gekommen, allerdings voll beladen. Leer sind die 7,5l dort bestimmt machbar. In Deutschland komme ich im langjährigen Mittel nicht unter 8,1l. Mein AAB sollte 100%ig eingestellt sein.

    Ich schreib es nun doch: Im Normalen Verkehr fuhr* ich meinen Syncro mit 7,4 Litern, Langstrecke leer 6,4 und beladen oder mit großem Anhänger 8,2 - 8,4. Und nun her mit den Steinen...

    Ich fahre aber auch einen Lada 4x4 Euro 6 von 2018 mit nur 8,3 Litern Benzin auf 100 km:whistling:


    *steht seit einigen Monaten in der Scheune und wartet auf Fortsetzung/Beendigung der Rostkur...

    Bitte gern!

    Ein zu hoher Einspritzdruck lässt die Einspritzpumpe vorzeitig verschleißen, 10 bar mehr macht eigentlich jeder, der Düsen instandsetzt (wenn er es gut macht).

    Die Düsenstöcke beinhalten die Düseneinsätze, Druckstücke eine Feder und diverse Scheiben, die die Vorspannung der Feder und damit den Öffnungsdruck beieinflussen. Diese Arbeit muss (!) sehr in einer sauberen Werkstatt mit entsprechenden Spezialwerkzeugen und Düsenprüfgerät gemacht werden, auf der heimischen Werkbank wird das nichts!

    Weitere Schäden am Motor sind durch die Druckerhöhung nicht zu erwarten.

    FB vorher prüfen, damit Du vor dem Zahnriemenwechsel noch etwas Fehlersuche betreiben kannst. Werden zu viele Parameter auf einmal verändert, ist eine systematische Fehlersuche (und dein Bus hat ja einen Fehler) nicht mehr sinnvoll möglich! Daher Eins nach dem Anderen!

    Kompressionsmessung reicht vergleichend, Absolutwerte gehen nur mit einem seriös kalibrierten Messgerät, das hat kaum einer.

    Standardprogramm beim ZR-Wechsel? Du glaubst nicht, was bei mir auf der Werkbank landet... Alles von Fach- und Meisterwerkstätten...

    Wasserpumpe muss auch mit neu, machen auch nicht alle ("die dreht doch noch..."), Diamantscheibe zwischen Kurbelwelle und Schwingungsdämpfer muss neu und alle 5 Schrauben am Schwingungsdämpfer/Zahriemenrad.

    Motorlager habe ich noch nie gerpüft, die bei meinem Bulli sind noch gut (vllt mal neu gekommen) und auf der Arbeit habe ich nur Motoren ohne Motorlager, nämlich im Transportgestell ohne Auto dran...

    Was kannst Du selber am Bus?

    Den Gaszugclip eine Raste versetzen hätte die Werkstatt (natürlich nach Absprache mit Dir!) doch schon mal kurz machen können, wenn die da vorn eh am Werken sind, sind das keine 10 Minuten. Dann hätte man das schon mal ausschließen können!

    Einspritzdüsen die 370 tkm alt sind? Schmeiß raus den Dreck! Die pieseln den Diesel im Zylinder in alle Richtungen, und weil der Öffnungsdruck mit der Zeit sinkt, verschiebt sich der reale Einspritzbeginn (bei gleichem Förderbeginn) weit nach vorn. Das klassische Dieselnageln feht dabei dann aber, genau wie die Leistung! Dafür qualmt der Motor - wie bei Dir;)

    Nimm aber nur Düseneinsätze von Monark oder Bosch, der Öffnungsdruck darf nach der Instandsetzung der Düsen auch etwa 10 bar über der Angabe auf dem Düsenstock liegen, bessere Verneblung des Diesels = etwas mehr Leistung:whistling:

    Zahnriemen sollte neu, aber bevor daran was verändert wird, würde ich Kompression messen und die Düsen ersetzen.

    Lass die Werkstatt den Förderbeginn vor (!) dem Zahnriemenwechsel prüfen (ja, kostet extra...)! Machen die normaler Weise nicht, die reißen meist relativ planlos alles auseinander und bauen dann wieder zusammen. Wenn der Fehler nämlich hinterher immer noch da ist, stehst Du blöd da;)

    Kein "polnischer" Zahnriemenwechsel<X

    Beim Zahnriemenwechsel muss zwingend immer die Stellung von Nockenwelle zu Kurbelwelle und auch der Förderbeginn genau neu eingestellt werden, alles Andere ist Pfusch! Auch nur dann "geht" der AAB richtig - also im Rahmen seiner geringen Möglichkeiten8)

    Wieviel Verbrauch hast Du auf 100 km? Mehr als 7,5l dürfen es bei unbeladenem Fahrzeug und ohne Anhänger beim AAB eigentlich nicht sein, sonst stimmt etwas nicht!

    Motorlager würde ich auch prüfen, aber rein gefühlsmäßig nicht als Erstes.

    Grüße von Philipp der seinen Zahnriemenwechsel nur noch selber macht...

    Würde auch erklären warum nicht im Schubbetrieb ist, da dann nichts eingespritzt wird.

    Hydrostößel! Ein defekter kann schon so klingen, als wenn das Innerste aus dem Motor raus will... Im Schubbetrieb sind die Zünddrücke niedriger! Da die Auslassventile noch gegen den Verbrennungsdruck öffnen, tippe ich auf einen Auslassstößel. Düsenleitung lose bedeutet Motor nass und keine Leistung, Düse lose wäre ein permanentes patschen/schnalzen (kein klackern)

    Gruß Philipp

    Wenn man mal alles Altöl raushaben will, dann ölwanne ab und die Grundreinigen. Da hängt immer noch ca. 0,5 l Altölschlamm drin, am Boden zwischen den Schwallblechen.
    Dann dauerts 2-3.000 km bis die Suppe wieder schwarz wird.

    Daher bringt Spülen mit Diesel oder mehrfache Ölwechselspülungen kaum Effekt. Da soll sich der Rest ablagern und möglichst nicht mehr aufmischen. Die Bilge bekommt man Spülungen nurwenig gelöst. Ist ja auch der Sinn.

    Und selbst dann sind in Ölpumpe, Ölkühler, Kopf und je nach Motor auch noch Turbo genug Reste drin!
    Selbst ein komplett überholter und porentief gereinigter Motor bekommt das Öl innerhalb weniger Stunden pechschwarz - leidige Erfahrung! Einige Kunden wollen das nicht nachvollziehen und beschweren sich.

    Wenn man regelmäßig und lieber zu früh wechselt ist das alles in Ordnung!

    Gruß Philipp

    tu dem bus einen gefallen und mach es das nächste mal sooder wenn du was "vernünftiges " tun wills , mach alle 5000 km deine ölwechsel-party

    Ich mache das nicht nach 'Schema F'.
    Wenn etwas undicht ist, muss es abgedichtet werden! Wenn da dann in den Verbundarbeiten potentielle Schwachstellen liegen, mache ich die natürlich gleich mit!

    Ölwechselintervalle sind ein Kompromiss zwischen Kfz-Hersteller und Kfz-Nutzer. Der Nutzer möchte das Fahrzeug lange nutzen und wenig machen. Der Hersteller möchte möglichst schnell was Neues verkaufen, möchte aber nicht das der Kunde sich betrogen fühlt ;)
    Für meinen Motor gilt der 15.000er Intervall - schön! Ich wechsel das Öl lieber schon nach 10.000 Kilometern (oh, doch das Schema F...).
    Als ich den Bus kaufte war er mit 227000 auf der Uhr total verschmockt im Motor. Das Öl wollte kaum rauskommen... Jetzt bei 305600 Km ist der Motor innen sehr sauber geworden.
    Nach dem ersten Ölwechsel habe ich den Motor einmal richtig warmgefahren (Temp-Anzeige im 90°C Bereich und noch 10 Minuten zügig weiter) und das heiße (ja, AUTSCH) Öl wieder abgelassen. Danach wieder frisches Öl rauf und ab da ging der Intervall los :drive:
    Übrigens, ich fülle den Filter nicht vor! Wenn ich unter dem Auto liege ist mir das zuviel Fummelkram, das Meiste würde mir wahrscheinlich über die Finger laufen.
    Dafür lasse ich auch nicht so lange austropfen und wechsele gern bei relativ kühlem Motor. Dann läuft nicht soviel aus den Lagern ;)
    Mit der Restmenge läuft der Motor im Leerlauf(!)* bedenkenlos 1 Minute, nach 10-15 Sekunden hat er aber spätestens schon wieder vollen Öldruck!**

    Ich habe damals auch den Bochumer Stopfen verbaut, seitdem macht der Ölwechsel fast schon Spaß :kewl:
    Die Bedenken, dass dadurch ein kleiner Schluck Altöl im Motor verbleibt (ja, manche machen sich DARÜBER Gedanken!), kann ich zerschlagen. Nach 2 Kurbelwellenumdrehungen ist bei jedem Dieselmotor das Öl eh komplett schwarz. Ist halt So!
    Bochumer Stopfen habe ich auch an Traktor und Drehbank verbaut, die Fräsmachine bekommt auch noch welche... Ich finde die Dinger einfach nur :geil:

    Fazit: Lieber regelmäßig das richte Öl (VW-Freigabe beachten!) einwechseln, als einen Zirkus daraus machen...
    Meine T4-Kumpels im Ort und ich fuhren/fahren in unseren AAB das Rowe 10W40 HC-O. Das kostet z.B. 3,20 pro Liter - mehr muss es wirklich nicht sein :my2cent:
    Beim Filter unbedingt Markenware: Bosch, Mahle, Knecht, Fram, ...

    So, nun habe ich auch einen kleinen Roman dazu beigetragen...

    Gruß Philipp

    *Kein Gas geben! Einfach vor sich hin pöttern lassen! Auch bei hübschen Mädels auf der anderen Straßenseite unbedingt das Imponiergehabe unterdrücken (bringt so eh nichts :D )!
    **Genau wie man bei einem T4 (jedenfalls bei 1X und AAB erprobt) mit intakter Einspritzpumpe und intakten Leitungen den Kraftstofffilter nicht füllen muss. Mit der Restmenge muss er selber den Filter füllen können, sonst ist etwas defekt.

    Hallo,

    nachdem letztens leider ein Nagel den Weg in meinen linken Vorderreifen gefunden hat, war ich dann doch wirklich das erste Mal auf mein Reserverad angewiesen!

    Die Rahmenbedingungen:
    Die Bereifung hat mittlerweile nur noch 4mm Profiltiefe und soll nur noch den Sommer überleben (Uniroyal Winterreifen), das Reserverad vom gleichen Typ war noch jungfreulich und hat 9-10mm Profil.
    Den Syncrostrang unter meinem Bus würde ich als intakt bezeichnen, wenn ich vier Räder brauche sind vier Räder angetrieben und an der Tankstelle bekomme ich immer wieder die Rückmeldung dass ich (also mein Bus) zwischen 6,5 und 7,5 Litern auf 100km ohne Beladung verbrauche.
    Die Vorderachse badarf einer Justage, der linke Vorderreifen hat auf der Innenseite mehr Verschleiß.

    Meine Beobachtung:
    Seit das Reserverad mit seinem größeren Abrollumfang montiert war, konnte ich nicht mehr ohne 'Gehacke' hochschalten. Wenn der Bus noch sehr kalt war war es ganz extrem, wenn ich dann schon so 20km auf Tour war wurde es etwas besser.
    Jetzt wo ich endlich wieder zurückbauen konnte, lässt sich der Bus seidenweich (Neuwagenfeeling!) schalten. Auch im kalten Zustand!

    Ich hätte nicht gedacht, dass sich das wirklich so stark äußert!
    Gibt es hier unter den 'gelehrten' ähnliche Beobachtungen?

    Gruß Philipp

    Jetzt hat die Selbstbau Manschette knapp 17.500 Kilometer erlebt, es ist weder der Metalltrichter korrodiert, noch hat die Maschette irgendwelche Spuren der Zerstörung (nur etwas Staub 8o )!
    Ich muss aber auch die linke Maschette loben - so ein Lebenswille :thumbup:

    Bislang kann ich den Umbau weiterempfehlen!

    Gruß Philipp

    PS: ich werde weiter berichten...

    Habe vor gut 1,5 Jahren eine Varta Blue Dynamic 595 402 080 eingebaut. Vor drei Tagen bei -16°C keine Probleme. Lasse den Bus öfter mal mit offenen Türen (Innenbeleuchtung) und/oder eingeschaltetem Standlicht stehen. Wer hat der kann :P

    Würde ich wieder kaufen!

    Gruß Philipp

    Hallo zusammen,

    Bei meinem t4 hab ich aktuell das Problem das der ERSTE Kaltstart am Tag sehr mühsam ist. Alle anderen auch nach 4-5h sind kein Problem. Sollte dies wirklich an den Glühkerzen liegen? Dann müsste es doch bei jedem Start sein oder täusche ich?

    Lieber tornador,

    ist irgendwie das gleiche wie bei mir. Erster Start, dann ist der Fehler weg. Und auch bei mir lag der Fehler in der Vorglühanlage, denn der beschrieben Stecker, bzw das Kabel daran führt von der ZE zur Streifensicherung der Vorglühanlage in den Motorraum.
    Lass uns :prost: und gut ist.

    Gruß Philipp