Beiträge von Richwood

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    Sonst ne Idee wo die vermeindliche Überspannung herkommen könnte? Bzw. wie kann ich (gefahrlos) messen wieviel Spannung aus der ZS rauskommt?

    1. Wenn es denn eine Überspannung ist kann sie nur aus dem Aufbau der Spule resultieren; mit den im Bordnetz zur Verfügung stehenden Mitteln läßt sich aus der Spule nicht mehr rausholen.

    Allerdings ist die entstehende Hochspannung auch zu einem gewissen Teil von der Situation im Brennraum abhängig; also ob mageres oder fettes Gemisch, hohe oder niedrige Verdichtung - und natürlich der Elektrodenabstand. In Summe sollten die Kabel aber alles ohne Durchschlag mitmachen.

    2. Messung der real anliegenden Spannung - geht zwar, aber ob du dir nur dafür ein Oszy mit HV-Tastkopf zulegen möchtest? Ich würde eher die Kabel flexiblem Isolierrohr überziehen, vielleicht reicht das schon.

    Zitat

    In der Richtung kannst du mal die diversen in Wiki angegebenen Messungen durchführen ( auch wenn du den Trafo bereits erneuert hattest). Genau der neue Trafo macht es dann aber auch wieder recht unwahrscheinlich, dass die diesen direkt betreffenden Dinge am Ende die Ursache sind.

    Die Spule habe ich nach T4 wiki durchgeohmt - sie zeigt die dort eingetragenen Widerstände und sollte somit OK sein.

    Zitat

    Die von dir geschilderte andere Aufhängung hat doch Einfluss. Der von dir angesprochene Abstand und auch das Blech können von Bedeutung sein.

    Dann habe ich das Halteblech aus VA2 Stahl nachgebaut und die Spule fest mit dem Halteblech und dem Rahmen verbunden. Das Massekabel der Zündspule ist bis zum Massepunk unverletzt und hat durchgang. Den Massepunkt habe ich gereinigt und neu verschraubt.

    Die Zündkabel zeigen 6kOhm Widerstand und sollten somit auch in Ordnung sein.

    Habe dann das Kabel mit nem dickwandigen Benzinschlauch aus Gummi (durchsichtig) ummantelt -> jetzt wandern die Funken innen den Schlauch entlang.

    Dann habe ich das Kabel und die Zündspule mit den alten Teilen, die ich aus Verdacht mal ausgebaut habe ersetzt. Der Funkenschlag an Kabel und Spule wird deutlich weniger, lediglich wenn ich das Kabel gegen den Massepol der Batterie halte oder stark gegen ein Rahmenteil leuchtet es auf. Allerdings bekommt man keine Gewischt egal wo man das Kabel anfässt.

    Ich habe mit Leuchtdioden an den Zündkerzen auch den Zündfunken getestet (zumindest optisch). Es kommt überall ein Funken an, es ist allerdings schwer im Leerlauf festzustellen ob es Zündaussetzer gibt - augenscheinlich gibt es zumindest keine. Bei Volllast (ebenfalls nicht einfach zu sehen) meine ich ab und zu ein ganz leichtes Flackern an den sonst permanent leuchtenden Dioden zu sehen (allerdings schwer einzuschätzen ob das wirklich Zündaussetzer sind). Auf Zylinder 1 scheint die Diode etwas schwächer zu leuchten - ich werde dort mal Zündkabel und Zündkerze tauschen um zu sehen ob sich das ändert.

    Fazit:

    Alles in allem hat die ganze Aktion aber leider mal wieder nichts gebracht - er läuft immernoch unrund und der Lambdasondenfehler erscheint im MSG. Der Motorlauf hört sich schon nach teilweise fehlendem Zündfunken an, so als würde er sich verschlucken.

    >>> Ich glaube langsam, dass die Ursache bloss noch im Motorsteuergerät liegen kann, wenn von Zündspule bis Kerzen eigtl alles Neu und fehlerfrei ist? <<<

    Bin gespannt auf eure Einschätzungen

    Danke Tom, dein "Orakeln" macht für mich sehr viel Sinn und hilft mir gerade echt weiter! Bleib bitte dran :D

    Zitat

    In der Richtung kannst du mal die diversen in Wiki angegebenen Messungen durchführen ( auch wenn du den Trafo bereits erneuert hattest). Genau der neue Trafo macht es dann aber auch wieder recht unwahrscheinlich, dass die diesen direkt betreffenden Dinge am Ende die Ursache sind.

    Ich werde heute Nachmittag mal die verschiedenen Messungen durchführen und berichten!

    Zitat

    Auf jeden Fall macht es aber Sinn, die richtige Befestigung wieder herzustellen. Es könnte dabei übrigens sein, dass dieses Blech und ggf. sogar die Schrauben aus nicht magnetischen bzw. nicht magnetisierbaren Werkstoffen bestehen, um zusätzliche Effekte zu vermeiden. Zu Testzwecken könntest du ja mal was nicht magnetisierbares zwischen den Trafo und Rahmen legen um einen deutlichen Abstand herzustellen. Sofern eine zusätzlicher Masseanschluss da ist, müsste die Verbindung dann per Kabel hergestellt werden. Es kann aber sein, dass du trotzdem ein neues Hauptzündkabel beschaffen musst. Ich könnte mir vorstellen, dass mit dem Durchschlagen auch eine Beschädigung der Isolierung erfolgte und das Kabel nun auch bei "normalen" Verhältnissen durchschlagen könnte. Vielleicht kannst du diese behelfsmäßig erst mal zusätzlich dick isolieren (sollte dann aber zeitnah korrigiert werden). Vielleicht kannst du auch grundsätzlich erst mal z. B. nen dicken Gummischlauch über das Kabel ziehen - evtl. längs einschneiden, wegen der vermutlich abgewinkelten Stecker, und Schlitz dann von Masseteilen wegdrehen - und dann mal sehen, ob der Motor ruhiger läuft.

    Ich baue heute mal das Halteblech nach aus Alu (falls ich keins da habe nehme ich V2A Stahl, der viel weniger magnetisch ist als normaler Stahl) und werde nochmal testen.

    Habe heute einen neuen Bosal Kat bestellt und werde damit mal eine Abgasuntersuchung machen - ich hoffe sehr, dass ich damit durch den TüV komme!

    Zu den restlichen Punkten: das klingt alles seht plausibel wie dus erklärt hast, ich muss aber dazu sagen dass ich da im detail nicht ganz durchsteige was die Funktion der Zündspule ergibt - ich werde nochmal alles durchmessen und mich ggf. aufs Teiletauschen beschränken müssen, was die Zündanlage angeht. In folgender Reihenfolge: Zündfunken an allen Zündkerzen testen -> Zündspule durchmessen -> Massekontakt an der Zündspule wiederherstellen -> Auf Funkenschlag testen

    Wie immer: tausend Dank!

    Hast du nur die Zündkabel getauscht oder auch alle Stecker die dazu gehören ? Die Stecker sitzen auch richtig fest auf den Kabeln die sind da auf Kabelschuhen rauf gedreht . Auch Zündkerzen können Stress machen und rum spinnen sobald sie heiß werden .

    Die neuen Zündkabel kamen direkt mit allen Steckern schon befestigt - daran hab ich nichts verändert.

    Danke und LG

    Ich meine zwar gelesen zu haben daß man die Zündspule auch einfach irgendwo anhängen kann da die Masse über den kabelbaum geführt ist - aber elektrisch ist es immer von Vorteil das Gehäuse bzw. die Masse (vor allem HV-seitig) leitfähig direkt am Kopf oder Block anzubinden.

    Damit würde ich erstmal anfangen. Auch wenn das in meinen Augen nicht die Symptome an den Zündkabeln erklärt.

    Moin, vielen Dank für deine Nachricht.

    Ich werde mal ein neues Blech einsetzen und die Zündspule fest mit dem Rahmen verbinden und den test nochmal durchführen. (ggf. mit neuer Zündspule)

    Sonst ne Idee wo die vermeindliche Überspannung herkommen könnte? Bzw. wie kann ich (gefahrlos) messen wieviel Spannung aus der ZS rauskommt?

    Danke LG

    Also zuerst mal Respekt und tausend Dank dafür, dass du dich so intensiv mit dem Thema auseinandersetzt - find ich mega!

    Den Krümmer zu Schweissen hat leider nicht den gewünschten Erfolg gebracht - beim Abdrücken mit Rauch im kalten Zustand war er zwar dicht, nach dem Einbau im heissen Zustand aber kam wieder an der gleichen Stelle am T-Stück des Flansches Rauch raus. Ich hab nun Auspuff Montagepaste als Dichtmittel drauf getan und widme mich erstmal dem Problem mit der Gemischbildung - dabei bin ich auf etwas gestossen:

    Ich habe wie von dir geraten einmal die Zündkerzen ausgebaut und verglichen (nichts auffälliges, siehe Bild). Dann das Ganze wieder eingebaut und nach dem "Wetterleuchten" geschaut. Dabei ist mir folgendes aufgefallen: Das Wetterleuchten kam nicht wie angenommen aus Richtung der Zündkerzenlöcher sondern vom Hauptzündkabel. Wenn das Kabel in der Nähe des Rahmens, oder eines Metallischen Bauteil ist oder dieses gar berührt fliegen Funken und an mehreren Stellen des Kabels und bis hin zur Zündspule gibt es "Wetterleuchten". Beim Besprühen mit Wasser wird das ganze Spiel noch viel schlimmer und es fliegen deutlich sichtbar die Funken aus dem Kabel gegen Masse.

    Jetzt das Komische: Das Kabel hat augenscheinlich keine Beschädigungen - ich hatte aber trotzdem noch ein Neues da, was ich immer mitführe für alle Fälle. Kabel getauscht -> selbes Phänomen wie mit dem anderen (neuen!) Zündkabel: die Funken springen am Kabel entlang aus dem Kabel gegen Masse. Das kann doch so nicht normal sein, zumal die Zünkabel ja auch an Spritleitungen vorbei gehen. Was könnte hier die Ursache sein? Die Zündspule so wie alle Zündkabel sind neu, allerdings sitzt die Zündspule nicht mehr leicht erhobel auf einem Blech wie es von Werk aus der Fall ist, sondern ist mit Kabelbinder am Rahmen befestigt (Das Blech war verrostet und ich wollte igendwann mal ein neues Einsetzen, da der Bus aber nicht lief hab ich das nach hinten verschoben). Worüber zieht die Zündspule denn Masse, muss die fest am Rahmen verschraubt sein und ist das vielleicht die Ursache für den wilden Funkenflug?


    Deine anderen Punkte möchte ich allerdings natürlich ebenfalls beantworten:

    Zitat

    Das mit dem Kat hatte ich schon geahnt. Es besteht wohl eine gewisse Chance, dass du die AU mit nem nagelneuen Kat bestehen könntest. Dabei wäre aber der Störgrößentest wohl eher ein Lotteriespiel, weil ich weiter davon ausgehe, dass die Gemischadaption aktuell mit Ersatzwerten läuft und nicht auf Basis der Lambdaspannung.

    Ich bin tatsächlich am überlegen es mit nem neuen Kat nochmal mit dem Tüv zu probieren, dann wäre ich wenigstens ein bisschen flexibler und könnte umfangreichere Fahrtests machen. Die vorherhige Werkstatt hat das ja genauso "gelöst".

    Zitat

    Ich hatte damals schon mal darüber nachgedacht, ob da nicht auch eine größere Undichtigkeit im Auslassbereich sein könnte, durch die ab und an aus dem Motor in den Krümmer schlagende Flammen durchscheinen könnten. Das könnte durch den An- und Abbau dann behoben sein. Du solltest vor dem Anbau aber auch den Auslassbereich am Zylinderkopf mal inspizieren.

    Am Auslasskrümmer konnte ich keine Funken/Flammen erkennen. Das Wetterleuchten ist eindeutig im Vorderen Bereich aufgetreten. Ich denke nun es war nicht an den Kerzen am Motorblock sondern im Hauptzündkabel & am Zündverteiler.

    1. fehlender Zündfunke

    2. mangelhafter Zündfunke (auch zu früh/spät)

    3. kein Sprit

    4. zu wenig Sprit

    5. möglicherweise auch übermäßig viel Sprit

    1. + 2. Klingt nach meiner Entdeckung am Zündkabel sehr wahrscheinlich - zumindest sporadisch könnte an unterschiedlichen Zylindern kein Zündfunke/ein zu schwacher Funke ankommen, da der Funke ja bereits am Hauptzündkabel gegen Masse überspringt. (Ich weiss nicht ob das plausibel ist, kenne mich in dem Thema nicht aus). Steuerzeiten wurden geprüft und sollten stimmen.

    3-5. Die Zylinder bekommen auf jedenfall alle Sprit, das hat der Test der ESV ergeben. Optisch spritzen diese auch alle gleichmässig und gleich viel ein -> das kann ich als Laie aber nur nach Gefühl bewerten. Wo kann ich denn nachlesen welche Spritmenge pro Zeiteinheit eingespritzt werden soll? Bei T4 Wiki stehen leider keine Referenzwerte.

    Zitat

    a ) aktuelle Zündkerzen begutachten/miteinander vergleichen (dazu hatte ich auch schon mal was geschrieben) - vorher mal kurz laufen lassen, um im Fall von 5 evtl. frischen Benzinniederschlag zu erzeugen - falls noch da, auch die alten Kerzen nochmal prüfen. Selbst wenn du da evtl. die Zylinder nicht mehr zuordnen kannst, deutliche Unterschiede können der Wegweiser zu einer heißen Spur sein.

    b) Zündfunke an allen Zylindern prüfen

    c) auch Kerzensitze/Gewinde mal genauer unter die Lupe nehmen und möglichst gleich mal mit einem Endoskop einen Blick durch das Kerzenloch in den Zylinder werfen - vorher kurz laufen lassen, um ... (siehe a)

    A) ist schon gesehen, siehe oben.

    b) habe ich tatsächlich vergessen, hole ich am Wochenende nach!

    c) Kerzensitze und Gewinde laufen gut und scheinen optisch in Ordnung zu sein.

    Hierbei ist mir wie beschrieben das Überspringen des Zündfunkens am Hauptzündkabel aufgefallen.

    Zitat

    Im Hinblick auf die Kraftstoffversorgung würde ich die neuen Pumpe, den Regler und das Relais (war es glaube ich) als Teil selbst erst mal nicht infrage stellen. Allerdings würde ich den Benzindruck möglichst doch noch mal prüfen. Wie ich das mal verstanden hatte, wirkt der Druckregler auf den Durchflussquerschnitt im Rücklauf ein. Wenn nun vorher schon eines der Einspritzventile permanent offen/teiloffen ist, kann es sein, dass der Druck auch bei neuem Regler zu niedrig ist, weil das offene Ventil einen zusätzliche "Auslauf" schafft. Damit wird an den vier anderen Ventilen zu wenig Kraftstoff eingespritzt, wodurch diese Zylinder allesamt zu mager laufen, was zusammen mit dem einen mit zu viel (siehe 5.) sehr gut zu deinen Problemen passt (Regelgrenze mager, Kat, unrund).

    Ich werde mal recherchieren wie man den Benzindruck prüft und werde es versuchen!

    Nochmal herzlichen Dank und LG!!!

    HI Tom, erstmal vielen Dank für die ausführliche Antwort, ich versuche mal alles was ich beantworten kann zu beantworten:

    Den Fehlercode lösche ich jedesmal aufs Neue. Der Lambdafehler taucht jedesmal wieder auf. Zumindest steht es so im Auslesegerät (ist leider ein billiges von AutoDia - ich hatte auch schon die Sorge, dass es den Fehler vielleicht garnicht wirklich im MSG löscht sondern das nur angibt). Interessant vielleicht zu erwähnen, dass der natürlich erst nach ein paar minuten Leerlauf auftaucht (ich nehme an sobald die LS anfängt zu regeln).

    Ich hab ein bisschen in den alten TüV Unterlagen gestöbert und herausgefunden, dass der Kat wegen genau dem gleichen Problem vor ein Paar jahren neu kam: zu Hoher CO-Wert, so ziemlich genau die gleichen Abgaswerte wie jetzt. Ich habe mich damals nicht gross mit den Abgaswerten befasst, die Werkstatt meinte Kat muss neu und hat dann gleich Tüv gemacht, damit war für mich die Sache erledigt.

    ALLERDINGS: Da haben die damals wohl nur die Auswirkung des Problems mit dem neuen Kat gelöst und nicht die eigentliche Ursache (falsche Gemischbildung). Ich würde gerne der Ursache des Problems auf den Grund gehen bevor ich den Kat tausche. (wie du auch schreibst)

    Der Lambdawert wurde bei der Abgasuntersuchung per Sonde gemessen, der Bus hat noch kein OBD II.

    Der Abgaskrümmer ist so aufgebaut: Grauguss Flansch, durch das sind Kurze T-förmige Rohrstücke gesteckt, durch diese sind wiederum die Krümmerrohre (edelstahl) gesteckt. Imho wird das ganze "Sandwich" dann an den Rohrenden verschweisst und plan gefräst. (Keine Schweissnähte mehr zu erkennten). Meine Vermutung: die Risse im Inneren der Krümmerrohre lassen Abgas bis auf die durchgesteckten T-Rohre im Flansch durch. Im Spalt zwischen T-Rohr und Krümmerrohr steigt der Rauch nach oben an der Aussenseite des Krümmerrohrs ins Freie. Die Haarrisse lassen in kaltem Zustand Rauch durch - ich würde vermuten im heissen Zustand vergrössern sich die Spalte erheblich und es sollte einiges mehr an Abgas entweichen.

    Erklärung zur Flüssigkeitsbildung: Die Rauchmaschine verwendet ein Öl zur Rauchbildung (ich verwende zb Babyöl). Ich Vermute, dass dieses sich an manchen Stellen im Krümmer sammelt und dann wieder flüssig wird. Diese Flüssigkeit wird dann durch die Risse im Krümmer gedrückt. Sollte nichts mit der Undichtigkeit in der Servolenkung zu tun haben, die ist nach wie vor dicht.

    Ich habe die Risse im Krümmer mittlerweile geschweisst und baue den heute mit neuen Dichtungen wieder ein - ich werde Berichten.

    Noch eine Frage: wenn ich die Undichtigkeiten in der Abgasanlage beseitigt habe, was wäre der logische nächste Schritt um die Gemischbildung zu fixen?

    Tausend Dank dir für deine Zeit und die kontinuierliche Hilfe!

    LG

    Daniele

    Ja definitiv, in einem Abgaskrümmer herrscht nicht immer Überdruck wie man denken mag da kann es auch Sauerstoff einkaufen und das gibt an der Lambdasonde Fehlmessungen und fettet das Gemisch an.

    Kannste schweißen lassen das Ding ist aus Edelstahl, ich würde es aber einen Fachmann machen lassen da der unter Umständen auch vorwerfen kann.

    Danke dir für die Antwort.

    Hat jemand Erfahrungen mit Kaltschweissmasse (hitzebeständig bis 1100grad) oder Auspuff Reparaturpaste?

    AGT Kaltschweißmasse für Metalle, hitzebeständig bis 1.100 °C, 100 g

    Da es sich nur um eine kleine Undichtigkeit handelt und kein richtiger Riss erkennbar ist könnte man da ggf. sowas hernehmen?

    Danke LG

    Nach der Angliederung des Threads hab ich mir nun den ersten Teil auch mal durchgelesen. Nur noch mal zum Verständnis:

    Der am 3. Mai 2023 bei Threaderöffnung angegebene Lambdawert von 0,8 (fett) war ein Irrglaube (oder wurde der tatsächlich mal gemessen)?

    Ansonsten geht es immer noch um den AU-Bericht vom 25.08.2022 (gepostet im Juni 2023) - mit Lambdawerten etwas in Richtung mager?

    Hallo Tom,

    erstmal vielen vielen Dank, dass du dir alles genau durchgelesen hast. Richtig, der erste Wert von 0,8 wurde vom Prüfer mal so genannt bei der ersten Abgasprüfung - beim Nachholtermin gabs dann den Abgasbericht mit Lambda 1,021 in der Funktionsprüfung. Ich denke man sollte sich auf die letzte Abgasuntersuchung mit einem Lambdawert leicht über 1 konzentrieren. Der Grund zum nicht bestehen waren hier die zu hohen CO-Werte. Die Ergebnisse der Regelkreisprüfung kann ich leider immernoch nicht so recht deuten.

    Zum Ventil: Gute Idee - die Werkstatt hat nur eine Richtung des Ventils verschlossen. Ich hab das ganze nochmal wiederholt, beide Richtungen (Ventilflansch & Metallrohr) verschlossen und laufen lassen. Leider unveränderter unruhiger Leerlauf und Lambda-Fehler abgespeichert.

    An die Allgemeinheit:

    Ich habe dann noch ein bisschen weitergesucht und von beiden Seiten mit Rauch abgedrückt. Ansaugseitig: alles dicht. Wenn ich aber vom Hosenrohr Rauch in den Abgastrakt drücke, tritt am Flansch des Abgaskrümmers an 2 Stellen leicht Rauch aus (siehe Bilder). Dann die Rauchmaschine ausgestellt und den Wagen gestartet -> im Leerlauf drückt der Motor den feinen Rauch an diesen Stellen nach Aussen, d.h. imho da entweichen Abgase, richtig? Zudem sind am Flansch zwischen Hosenrohr und Abgaskrümmer kleine Bläschen zu sehen, es blubbert richtig (siehe Bild 2). Es ist kein Rauch zu sehen an dieser Stelle aber da tritt definitiv etwas aus (Warum das bläschen sind und kein Rauch ist mir unklar).

    Also hab ich den Nachmittag damit verbracht erst den Ansaugkrümmer und dann den Abgaskrümmer auszubauen. Im Abgaskrümmer sind an den Flanschen an der Innenseite leichte Haarrisse zu erkennen, könnten aber auch nur Kerben sein, für mich ist nicht zu erkennen, dass die bis nach Aussen durchgehen.

    Jetzt die Frage: Kann eine so minimale Undichtigkeit im Abgaskrümmer Grund dafür sein, dass die CO-Werte bei der Abgasuntersuchung zu hoch sind, ich Leerlaufprobleme habe und das MSG einen Lambdafehler anzeigt? Die Abgaskrümmer für AET sind recht teuer, deswegen wollte ich vorher mal nach euren Meinungen fragen.

    Edit: Kann man den Krümmer zur Not auch schweissen?

    Wie immer herzlichen Dank, bin gespannt auf eure Meinungen

    LG

    Daniele

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    Kerzenstecker und Zündkabel tauschen, nicht weiter überlegen...

    Genau, bei solch einem Feuerwerk gibt es nur eine Möglichkeit. Alles neu.

    Bei Nässe werden da die Funken nur so tanzen.....

    Hab ich auch gedacht - aber: hab auf alle Kerzenstecker Wasser gesprüht, das hat das Phänomen allerdings nicht verstärkt. Auch am Motorlauf hat sich beim besprühen nichts geändert. (bin ratlos)

    Er schreibt ja oben (zwei) vorher, dass sämtliche Zündungsteile "bereits getauscht" wurden.

    Aber:

    Wurde der Wagen seither mal ein wenig gefahren und hat sich seither nochmal jemand die Zündkerzen angesehen (alle vergleichbares Bild)?

    Hast du eigentlich nach dem Verschließen des AGR-Ventils nochmal mit Rauch weitergesucht und/oder den Krümmer mal per Auge von allen Seiten auf Risse untersucht?

    Die Kerzen sind ebenfalls neu, die alten habe ich mir angeschaut und keine nennenswerten unterschiede im Kerzenbild festgestellt (ist aber auch schon lange her)

    Ehrlich gesagt stand der Wagen jetzt 4 Monate bei einer Werkstatt die dann auch aufgegeben hat. Seit dem bin ich nur 5km zu meiner Werkstatt gefahren und hab selbst weitergemacht - denke die Kerzen werden noch nichts zeigen nach der Kurzen strecke.

    Die Werkstatt hat sich den Krümmer angeschaut, nichts gefunden. Ich schau mir den aber die Tage nochmal selber an und werde auch den Rauchtest mit verschlossenem AGR nochmal wiederholen und berichten!

    Danke dir für deine Hilfe!

    LG

    nen tipp zur Zündspule?

    Na klar doch:
    Ersatzzündspule an Bord zu haben ist sowieso empfehlenswert.
    Besorg dir eine. Zum Test muss die nur angestöpselt sein, brauchts du nicht verschrauben.

    Woher holt sich die Zündspule bzw. die Zündkerzen denn Masse?

    Mir ist nämlich bei meinem Bus noch was aufgefallen:

    Bei Dunkelheit sieht man im Motorraum wenn man genau hinschaut ab und zu ein leichtes Aufleuchten am Zündkerzenstecker von Zylinder 1. Man sieht nicht direkt einen Funken überspringen sondern eher sowas wie "Wetterleuchten", also einen kurzen blauen Lichtschweif. Ich vermute, dass der Zündfunken nicht in den Brennraum geht, sondern aussen auf den Motorblock überspringt.

    ABER: Das passiert nur ganz sporadisch, wirklich nur alle 3-4 Minuten 1-2 mal, man braucht viel Geduld um es zu entdecken. Kann das der Grund für den schlechten Motorlauf sein oder ist das noch im Rahmen und passiert halt alle paar hundert Zündungen mal?

    Woran kann das liegen? Kann das ein Masseproblem sein? Und wenn ja woher zieht sich die Zündspule (und das Zündgeschirr/Zündkerzen) Masse? Durch die Verschraubung der Zündspule an der Karosserie oder woanders? Die Massepunkte die ich gefunden habe im Motorraum habe ich schon gereinigt/entrostet und neu verschraubt.

    EDIT: Sowohl Zündkerzen, Zündgeschirr und Zündspule wurden bereits getauscht und sind NEU!

    Hallo zusammen - nach langer Pause ist mir noch was aufgefallen:

    Bei Dunkelheit sieht man im Motorraum wenn man genau hinschaut ab und zu ein leichtes Aufleuchten am Zündkerzenstecker von Zylinder 1. Man sieht nicht direkt einen Funken überspringen sondern eher sowas wie "Wetterleuchten", also einen kurzen blauen Lichtschweif. Ich vermute, dass der Zündfunken nicht in den Brennraum geht, sondern aussen auf den Motorblock überspringt.

    ABER: Das passiert nur ganz sporadisch, wirklich nur alle 3-4 Minuten 1-2 mal, man braucht viel Geduld um es zu entdecken. Kann das der Grund für den schlechten Motorlauf sein oder ist das noch im Rahmen und passiert halt alle paar hundert Zündungen mal?

    Woran kann das liegen? Kann das ein Masseproblem sein? Und wenn ja woher zieht sich die Zündspule (und das Zündgeschirr/Zündkerzen) Masse? Durch die Verschraubung der Zündspule an der Karosserie oder woanders? Die Massepunkte die ich gefunden habe im Motorraum habe ich schon gereinigt/entrostet und neu verschraubt.

    EDIT: Sowohl Zündkerzen, Zündgeschirr und Zündspule wurden bereits getauscht und sind NEU!

    Danke und LG

    Hi Holger,

    ich bin nicht an ein Oszilloskop rangekommen, dafür aber an ein günstigen neuen Drosselklappenstutzen (Magnet Marelli) - der Tausch hat den fehler leider auch nicht behoben.

    Mir ist allerdings noch was aufgefallen:

    Bei Dunkelheit sieht man im Motorraum wenn man genau hinschaut ab und zu ein leichtes Aufleuchten am Zündkerzenstecker von Zylinder 1. Man sieht nicht direkt einen Funken überspringen sondern eher sowas wie "Wetterleuchten", also einen kurzen blauen Lichtschweif. Ich vermute, dass der Zündfunken nicht in den Brennraum geht, sondern aussen auf den Motorblock überspringt.

    ABER: Das passiert nur ganz sporadisch, wirklich nur alle 3-4 Minuten 1-2 mal, man braucht viel Geduld um es zu entdecken. Kann das der Grund für den schlechten Motorlauf sein oder ist das noch im Rahmen und passiert halt alle paar hundert Zündungen mal?

    Woran kann das liegen? Kann das ein Masseproblem sein? Und wenn ja woher zieht sich die Zündspule (und das Zündgeschirr/Zündkerzen) Masse? Durch die Verschraubung der Zündspule an der Karosserie oder woanders? Die Massepunkte die ich gefunden habe im Motorraum habe ich schon gereinigt/entrostet und neu verschraubt.

    Pogo84 vielleicht kannst du bei der Thematik auch weiterhelfen!

    EDIT: Sowohl Zündkerzen, Zündgeschirr und Zündspule wurden bereits getauscht und sind NEU!

    Oszilloskop hab ich leider keins....

    Die Düsen hab ich schonmal alle ausgebaut, im Ultraschallbad gereinigt und während der Reinigung mit 12V angetaktet, sodass sie öffnen und schliessen. Danach alle neu abgedichtet und das Sprühbild kontrolliert -> Sauberes Sprühbild, kein nachtropfen.

    Kann man den Poti auch behelfsmässig ohne oszi prüfen?

    Danke LG

    Wenn der anschlagwert vom Lambdaregler erreicht wurde, wobei ich nicht weiß ob oberer Anschlagwert = fett oder mager bedeutet. Dann ist das definitiv ein Hinweis auf eine schlechte Gemischbildung, die zu schlechtem Motorlauf führen kann.

    Schlechte Gemischbildung kann ja dann nur noch Falschluft im Ansaugtrakt/Abgastrakt bis Sonde oder falscher Einspritzzeitpunkt heissen, richtig?

    (EV sind geprüft und funktionieren, gutes Spritzbild, kein nachtropfen)

    Eine Idee hätt ich noch:

    Ich habe die Drosselklappeneinheit mal mitsamt dem Poti abgehängt, gereinigt und das Poti auf verrostung/mechanische Schäden geprüft. Kann es sein, dass das Teil mechanisch/augenscheinlich zwar in Ordnung ist, aber faktisch nicht richtig regelt und es deshalb zur èberfettung kommt? Muss man den Poti neu anlernen, nachdem man den abgehängt hat und wenn ja wie läuft das beim Benzinmotor?

    Danke und LG

    Wie komm ich da mit dem Endoskop am besten an die Ventile? Kolben auf UT und dann durchs zündkerzenloch?

    Da hast du recht! Meine Fehlersuche und die der 2 involvierten Werkstätten geht schon seit über einem Jahr und keiner findet den fehler... schaus dir gerne mal hier an was alles schon gemacht wurde (Thread)

    Ich hatte schon fast jedes Teil von dem Bus in der Hand und ich verzweifel langsam mit der Fehlersuche...

    Ich habe derzeit ein ähnliches Problem mit meinem AET, jedoch keinen unruhigen Motorlauf. Bei mir ist denke ich einfach der originale Kat fertig.

    Wenn du von unruhigem Motorlauf schreibst würde ich diesem erstmal auf den Grund gehen. Vielleicht hat der Bus auch Aussetzer bei wenig Last?

    Ein weiterer Grund für zuviel CO kann auch Ölverbrauch sein, fertige Ventilschaftdichtungen oder Kolben/Kolbenringe. Alles nichts ungewöhnliches bei der Laufleistung.

    Servus,

    Danke für deine Nachricht - der Kat mag bei mir Auswirkungen auf die Abgaswerte haben allerdings schliesse ich den Kat als ursache für den unrunden Motorlauf aus, da die Sonde ja vor dem kat sitzt und ich ihn mal ausgebaut hab wobei der Motorlauf sich nicht veränderte.

    Kritischer Verschleiss an den Kolben/Kolbenringen habe ich erstmal ausgeschlossen, da die Werte beim Kompressionstest im angegebenen Soll-Bereich waren. Ölverbrauch ist da, liegt aber glaube ich im Rahmen wenn man die Laufleistung betrachtet.

    Wie kann ich auf Zündaussetzer bei wenig last prüfen?

    Wie lassen sich die Ventilschaftdichtungen prüfen?

    Danke dir und LG