Empfangsschwierigkeiten- Futterboot 40 MHZ / Kanal 53

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  • so lange Du uns keine Bilder zeigst von Deiner Empfangsantenne und der Leitung zum Empfänger und

    Die Empfangsantenne im montierten Zustand ist deswegen wichtig, weil sie evtl. ungünstig platziert oder zu kurz ist. Handelt es sich bei der gummierten Antenne im ersten Bild um die Empfangsantenne? Wenn ja, dann ist die geringe Reichweite kein Wunder. Diese gummierten, gewendelten Antennen funktionieren zwar, aber mit einer Einschränkung der Reichweite*). Sollte die Reichweite vorher mal besser gewesen sein, könnte es sein, dass dann gerade (zufällig?) optimale Empfangseigenschaften vorhanden waren (keine Störungen, passende Luftfeuchtigkeit und optimale Akku-Leistung=Spannung) Allein die extrem warme Luft zur Zeit könnte durch die Erwärmung der Sende und Empfangskreise schon zu einer Verschlechterung führen - je nachdem wie gut die Temperaturkompensation in den Schaltkreisen ist - sonst wandert der Resonanzpunkt nämlich mit der Temperatur und der Kanal stimmt dann nicht mehr genau.

    Was genau soll ich fotogafieren? Beide Antennen? Demontiert? Montiert? FB? Mit Anschlussleitung ist die Leitung vom "Fuß" der Empfangsantenne gemeint?

    Ich / Wir wissen ja auch immer noch nicht um was für ein Boot es sich handelt - Eigenbau, Fertigmodell oder "Fast-Fertig-Modell" ??? Holzrumpf, Kunststoffrumpf, GFKrumpf oder Blechrumpf, mit oder ohne Aufbau. Daher mach doch erst mal ein Foto vom Boot von außen. Wenn es ein Eigenbau ist, dann auch - wenn möglich - von der Halterung der Empfangsantenne und der Kabelführung zum Empfänger. Liegen die "dicken" Stromleitungen zum Motor auf der gleichen Seite im Rumpf wie die Antennenleitung - parallel dazu? Welches Motormodell ist es denn und wie ist es entstört (Spule und Kondensatoren - vielleicht hat sich eine Spule am Motor gelöst?). Wie wird das Boot im Wasser gelenkt - mit einem Mischer und zwei Motoren oder einer konventionellen Ruderanlage und einem oder zwei Servos?

    Alle diese Punkte können bei einer plötzlichen Vemrinderung der Reichweite eine Rolle spielen.

    *) die optimale (sinnvolle) Antennenlänge wäre 1/4 der Wellenlänge - das sind bei 40 Mhz dann 749 cm /4 = 187 cm. Da das auch nicht sinnvoll (weil für Modelle zu lang) ist, wird die oft noch halbiert (also 93 cm) - aber schon das ist ein Kompromiss in Sachen Reichweite. Diese kurze, oft gewendelte Antenne auf deinem Foto bedeutet noch mal eine Verschlechterung.

    Gruß, Jörg

  • Nimm dir nen dünnen Stahldraht( ca. 0,5mm dick, ca. 75-100 cm lang) steck ihn in die Schiffmitte, tütel einen dünnen draht zum Antennenfuß der Gummiantenne
    dran und mach den Test nochmal.

    Gruß
    Volker

    Bullidays 2013

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    Einmal editiert, zuletzt von V7T4 (4. August 2013 um 17:57)


  • Ich / Wir wissen ja auch immer noch nicht um was für ein Boot es sich handelt - Eigenbau, Fertigmodell oder "Fast-Fertig-Modell" ??? Holzrumpf, Kunststoffrumpf, GFKrumpf oder Blechrumpf, mit oder ohne Aufbau. Daher mach doch erst mal ein Foto vom Boot von außen. Wenn es ein Eigenbau ist, dann auch - wenn möglich - von der Halterung der Empfangsantenne und der Kabelführung zum Empfänger. Liegen die "dicken" Stromleitungen zum Motor auf der gleichen Seite im Rumpf wie die Antennenleitung - parallel dazu? Welches Motormodell ist es denn und wie ist es entstört (Spule und Kondensatoren - vielleicht hat sich eine Spule am Motor gelöst?). Wie wird das Boot im Wasser gelenkt - mit einem Mischer und zwei Motoren oder einer konventionellen Ruderanlage und einem oder zwei Servos?

    Moin,
    es ist ein Fertigmodell "Yaris Trend Micro" Futterboot. Es besteht aus Kunststoff, hat zwei E Motoren.
    Die Gummiantenne ist Empfangsantenne- richtig.
    Die ganze Geschichte MUSS mal richtig funktioniert haben, da es eben kein selbstgebautes Boot ist. Ich bin mir nicht sicher, glaube aber, das es auch noch nie auf war (die Flüssigdichtmasse schien noch unbeschädigt).
    Einen Aspekt finde ich sehr interessant... und ging mir auch schon durch den Kopf als ich das Boot zerlegt hatte (und diesen Beitrag noch nicht gelesen habe).
    Nämlich- die Sache mit den "dicken" Stromkabeln... parallel verlegt... selbe Seite usw.
    Guckst Du die Bilder ;-).
    In der Tat sind da Kabel zu einem Kabelbaum zusammengefasst... von der Antenne, Hauptstrom usw. Ich werde die mal trennen und das, was mit Antenne zu tun hat, seperat legen. (Mir geht gerade die Sache mit Endstufe, Subwoofer, Drehzahlheulen aus den Boxen usw durch den Kopf- vonwegen parallel verlegt...).

    Hab mal Bild von oben gemacht- Schalter und Buchsen. Ganz vorne ist der Ein / Aus Schalter, dahinter: Ladebuchse für Netzteil und ganz hinten: Schraubanschluß für Antenne.
    Anderes Bild: von innen / unten. Das weiße Kabel mit Ringöse vom Antennenanschluß zum Empfangsteil (?) liegt noch einzeln. Dann das Kabel vom / zum dem Kästchen liegt, zusammen mit Strom, Licht usw IN EINEM KABELSTRANG...

  • noch n kleines Update:
    hab alles nochmal an der Ladung gehabt + Kabel getrennt (weiße Kabel extra gelegt). Das brachte jetzt nicht wirklich viel :-/
    Dann mal etwas "Tüddeldraht" genommen, so ca 1 Meter (ich glaube das ist Blumen-Bindedraht... so grün lackiert und relativ dünn), ein Ende blank geschmirgelt und um den Gewindeanschluß der Empfangsantenne gewickelt. Hab das dann im Bogen / als "Schlaufe" nach vorne zur Befestigung des Tragegriffs gelegt- so das die Schlaufe "in die Luft" steht. Siehe da- ca 100 Meter sind jetzt machbar (hab das nur grob mit Schritten gemessen).

  • siehste, so machen wir das bei den billigen Modellbooten auch.

    Gruß
    Volker

    Bullidays 2013

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  • Hallo Mike,

    ich denke, das Problem wird die "einfache" Verkabelung gemeinsam mit nicht gerade hochwertigen Komponenten sein. In den kleinen Fertigbooten werden leider keine hochwertigen Komponenten verbaut und auch die Bauweise ist "möglichst günstig".
    Vermutlich haben sich die Werte vom Motor über die Zeit etwas verschlechtert (er wird mehr Störungen verursachen, da die Kohle-Bürsten sich abnutzen und mehr "feuern". Entweder sind da gar keine oder nicht ausreichende Entstörschutzmaßnahmen getroffen.

    Du kannst jetzt die Empfangsseite optimieren - wie Volker geschrieben hat. Optimal wäre es, eine bessere Antenne anzubauen - so wie Volker beschrieben hat, hast Du zwar einige Verbesserung erreicht, aber optimal ist eine Antenne - zwei könn(t)en sich gegenseitig negativ beeinflussen - muss aber nicht sein.

    Und Du kannst versuchen, den Motor besser zu entstören. Ich vermute mal, dass das auch noch mal was bringt. Aber das ist etwas experimentieren mit Kondensatoren und Spulen direkt am Motoranschluss - und kann etwas bringen, muss aber nicht. Vielleicht hast Du ja einen Bekannten, der sich damit ein bisschen auskennt (oder traust Dich slebst ran) - dann könnt ihr ja experiemntieren - kostet nicht viel, ist aber zeitaufwändig.

    Das kurze Kabel von dem Antennenanschluss zum Empfänger (ist das das kleine sichtbare Teil an das die Antennenleitung geht?) dürfte nicht allzuviele Störungen einfangen- Evtl. versuchst Du das mal abzuschirmen (mit Alufolie umwickeln, die mit Minus verbunden ist - oder besser: abgeschirmtes Kabel nehmen. Davon verspreche mich mir aber nicht so viel - dazu ist das Kabel zu kurz.)

    Ich drücke die Daumen, dass es hilft. Viel wirst Du da eh vermutlich nicht rausholen können (vielleicht eine Verdopplung auf 200 Meter - maximal)

    Gruß, Jörg

  • Moin,
    wisst Ihr, was mich stutzig macht? Die Angaben im Handbuch. Range 500-1000 Meter. Selbst wenn 500 Meter "hoch gegriffen" wären- Kein Mensch würde so ein Boot behalten, das nur 10% der Reichweite bringt. Die Dinger würden alle wieder bei Yaris landen und das Internet wäre voll mit negativen Kommentaren (was aber absolut nicht der Fall ist). Schaut man sich Videos (zB bei Youtube) an, sieht man, das so`n Ding so weit weg (und auch wieder zurück) fährt, das man`s kaum noch sehen kann...
    Es muss irgendwo ein technisches Problem geben... Ich bin sicher, das JEDES Trend Micro von innen so aussieht wie meins... jedes über die selbe Antenne, die selbe FB und überhaupt verfügt. Nix "Tuning" oder so.
    Ich habe irgendwie die Akkus vom Boot in Verdacht... Ich glaube, die haben über`n Winter gelitten und sind defekt. Normalerweise sollte das Boot mit vollen Akkus 2 Stunden Vollgas bringen- was aber sicher nicht der Fall ist. Empfänger usw wird doch (auch) von den Akkus im Boot gespeist.
    Für die FB habe ich 2 Satz Akkus- davon ist ein Satz NAGELNEU...- da sehe ich nicht das Problem.

  • Der Empfänger braucht viel weniger Saft wie die Motoren.
    Daran liegt das nicht.

    Und keine normale Anlage bringt am Boden 500 Meter, völlig ausgeschlossen.

    Haste denn mal den Sender aufgemacht und dir das Kabel zur Antenne angeschaut?

  • Haste denn mal den Sender aufgemacht und dir das Kabel zur Antenne angeschaut?

    Moin,
    das werd` ich jetzt als nächstes machen.

    Ok- noch zu den Akkus: hab beide mal eben gemessen. Jeder Akku hat exakt 6,58 V. Zusammengeschaltet (vorne am "Steuergerät"): 13,1 V (bei eingeschalteter "Zündung" und alle 4 Heck-LEDs an). Von daher...
    Wenn 1 Motor läuft (nicht im Wasser), geht die Voltzahl am Akku auf 6,35 V runter... Ich denke, das ist alles ok so.

    Kann denn so eine Antenne "kaputt" gehen? Und wenn ja- wie, was und warum?

    Ein "Extremtuning" wie hier vorgeschlagen mag sicher ne Verbesserung bringen- davon bin ich fest überzeugt.
    Wenn ich das jetzt aber zB auf mein Auto übertragen würde und würde schreiben: ich komme mit einem Tank voll nur noch 500 Km weit, dann wäre es ja auch nicht im Sinne des Erfinders, wenn dann jemand schreibt "bau Dir n 150 Liter Tank ein- dann schaffst Du wieder 1000". Das wäre zwar sinngemäß richtig- aber das "Problem" würde trotzdem noch bestehen (zu hoher Verbrauch).
    Das ist ja, in diesem Fall zB der Tüddeldraht, andere Antenne usw. So`n Ding muss doch auch mit dem original Material funktionieren (verbessern kann man`s dann doch immer noch).

    Gruß
    Mike

  • damit Ihr wisst um was es geht :D

    Der macht (mit original Antenne) weit mehr Meter als ich. Die zweite, kleine, Antenne- links- ist für den Fishfinder / Echolot und hat nix mit der Empfangsantenne zu tun.

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    Einmal editiert, zuletzt von Mike_DH (5. August 2013 um 20:45)

  • Moin,
    so- um jetzt einfach mal alle Komponenten auszuschalten (Sender, Empfänger, Antenne usw), hab ich mir jetzt die Jamara CX 2,4 GHz Fernbedienung nebst Empfänger besorgt. Da ist die Antenne ja quasi am Empfänger und alle Teile sind NEU.
    Als erstes muss man ja Sender und Empfänger aufeinander abstimmen.
    Ok.. diesen Stecker (mit der Drahtschlaufe) in den Steckplatz mit dem "B", Strom dran, "Verbindungstaste" an der FB betätigen, FB einschalten... Empfänger blinkt und hört auf. So soll das sein (laut Anleitung). Jetzt den Stecker raus, Verbindungstaste "aus".
    Hauptschalter am Boot "ein"- LED im Empfänger blinkt (Standby?), schalte ich die FB ein- leuchtet die LED. Fein- sollte also Verbindung da sein. Nur- am Boot tut sich: nix.

    Am alten Empfänger war das so, das der dreipolige Stecker (+ - S) im Steckplatz mit dem "B" war.

    Ok- den Stecker also mal in diesen Steckplatz an dem neuen Empfänger gesteckt. Hauptschalter "ein"- LED blinkt. Schalte ich die FB ein, geht die LED aus (also quasi- nicht betriebsbereit :-/). Auf allen anderen Steckplätzen (1-6) blinkt die erst und wenn FB ein ist, leuchtet die dauerhaft- nur: es passiert halt nix.

    Jetzt hab ich nochmal ne ältere Jamara "Anlage" mit 35 MHZ- auch komplett mit Empfänger... Stecke ich das da rein, passiert: nix. Kein Antennensignal (blaue LEDs am Boot), Motoren laufen nicht, Futterluke: nix... so, als wenn nix dran wäre...

    Muss man auf der Platine im Boot noch was ändern? Schmeißt ein 2,4 GHz oder 35 MHz Empfänger ein anderes Signal raus als ein 40 MHz?

    Gruß
    Mike