Sinn und Zweck der Übertotpunktfeder (Kupplungspedal)?

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  • Guten Morgen, liebe Gemeinde :)

    Gestern habe ich bei meinem T4 (Mj. 97, ACV) das Kupplungspedal ausgebaut, weil es seit Monaten knarrt und knarzt - und die Bequem-Methode, mal ein wenig WD40 hinsprühen, nicht gefruchtet hat.

    In Ermangelung des Klemmhalters aus der VAG-Spezialwerkzeugpalette habe ich die Übertotpunktfeder vorsichtig rausgehebelt, und natürlich eine der Nasen am pedalseitigen Klemmstück abgebrochen :O

    Kurz gesagt: Nach Zerlegung, hübsch mit Vaseline fetten und wieder zusammen bauen (ohne die besagte Feder) läuft alles wieder wie geschmiert - buchstäblich. Das Pedal wird sauber bis zur obersten Stellung angehoben (dafür gibt es ja die Zugfeder auf der Vorderseite), und das Kuppelgefühl ist wunderbar leicht und flüssig. :drive: Knarren etc. sind Vergangenheit.

    Jetzt die Frage: Hat jemand eine Vorstellung, wozu diese "Übertotpunktfeder" wirklich gebraucht wird? Wie der Name sagt, soll sie das Pedal nach Überwinden eines Totpunkts in jeder Richtung mit in die Endlage zu bewegen. Nur, ihr Fehlen fällt nicht im Geringsten auf.

    Fröhliche Montagsgrüße...

    Grüße, Tico

  • Ja, nachvollziehbar, schließlich unterstützt die Feder ja das Durchtreten des Pedals. Konnte ich ganz schön ausprobieren, nachdem bereits der Geberzylinder und die Zugfeder abgebaut waren.
    Pedal runterbewegen --- schnappt irgendwann ganz runter. Wieder hochbewegen --- schnappt irgendwann ganz hoch.

    Allerdings ist der Effekt nur ein relativ geringer- im Vergleich mit dem Gegendruck, den die Kupplungshydraulik bringt. Vielleicht habe ich nach Weglassen keinen Unterschied bemerkt, weil durch das Fetten alles wieder leichter geht?

    Jedenfalls lasse ich die Feder jetzt weg, solange das unbetätigte Pedal trotzdem so sauber an den oberen Anschlag geht.

    Grüße, Tico