Technikproblem, brauche mal Hilfe von einem Spezi

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  • Guten morgen,

    es geht um Eisenbahnmodellbau. Ich habe ein altes analoges Dampfgeräusch, was durch zwei Spulen erzeugt wurde, durch die immer eine Aluplättchen pro Radumdrehung durchgerutscht ist. Die Spulen sind hinüber. Wenn ich nun die beiden plusleitungen der Spulen miteinander verbinde (z.b. durch ein reedkontakt oder Hallgeber) dann habe ich nun wieder das gleiche Geräusch! :thumbup: ABER es fängt zu hart an. Soll heißen: vorher hatte ich zwar auch eine an/aus kurve (Rechteck-gleichspannung), aber am Anfang und Ende jeweils weich. Jetzt ist sie knallhart und das klingt nicht mehr so schön.

    Was ich habe. Spannung 0,2v. Hallgeber oder Reed, der ne schöne eckige Impulsspannung gibt.
    Als Beispiel:

    Ich brauche nun an Anfang und wenn möglich auch Ende ein wenig rund/weich oder zumindest beim Spannungsaufbau weicher. Das ganze sollte mit nem Poti einstellbar sein.
    Gibt es da nen Baustein/Element, oder brauch ich mehrere Bauelemente?

    Wer kann mir helfen?
    ;(

    Vielen Dank

    Liebe Grüße

    Philip

    Mein Dehler Optima 5.4

    84er Käfer, 84er Dehler Profi, 90er Dehler Profi, 96er Dehler Optima 4.7, 94er Optima 5.4, aktuell 97er Optima 5.4

    Einmal editiert, zuletzt von philipmoritz (16. Januar 2014 um 07:29)

  • Moin Philip,

    kannst du den elektrischen Stromkreis mal skizzieren, damit wir uns ein besseres Bild davon machen können, wie die Spulen miteinander verschaltet sind?

    Im Grunde erzeugen die Spulen den weichen Anfang und das weiche Ende.
    Schau dir dazu mal das Strom-Zeit Diagramm einer Spule an. Hier wirst du sehen, dass der Strom I durch die Spule am Anfang sehr gering ist und erst nach Zeit X bzw. "5 x Tau" (Tau = Zeitkonstante) auf den vollen Strom ansteigt.

    Den Schaltvorgang kannst du bestimmt mit einem Hallgeber oder Reed Kontakt auslösen und müsstest dann nur die Spulen gegen ähnliche Typen ersetzen.
    Vielleicht hast du ja die Möglichkeit auf den Spulen eine Bezeichnung zu finden oder sie abzuwickeln und die Wicklungen zu zählen.

  • beide Spulen hatten Masse. eine hatte plus (geber) die zweite null, hier wurde durch die erste Spule der Strom induziert. Die Spulen waren winzig klein (5mm) und hatten nen wiederstand von 17,5Ohm. Zu lesen ist da leider nix und da die Technik schon vor 30 JAhren verbaut wurde, ist da bei LGB auch nix mehr an Informationen vorhanden... :wacko:

    Deshalb möchte ich auch den Spulen ganz weg, da der Aufbau im innern auch viel komplizierter ist. Ein normaler Reedkontakt ist schon quasi vorhanden, welchen ich nutzen könnte. Dieser schalten 24v. Hier könnte ich mit einem Relais meine 0,2v wieder schlaten, nur der kennt halt nur noch an und aus. Dazwischen nix. Deshalb brauch ich etwas, damit die 0,2v nicht sofort da sind sondern erst innerhalb einer millisekunde anläuft... :whistling:

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    Einmal editiert, zuletzt von philipmoritz (16. Januar 2014 um 08:20)

  • Das einfachste, was mir dazu einfällt, ist ein RC-Glied mit nachgeschaltetem Transistor.
    Das RC Glied so auslegen, dass der Transistor langsam öffnet.

    Wie genau wird denn das Geräusch erzeugt?

    Wie kommst du auf 0,2V induzierte Spannung?

  • hmmm, ich denke die Spulen sind kaputt...

    da kannst du im grunde nur wirres Zeugs messen...

    stell doch mal ne Skizze oder Bilder online...

  • Hallo,
    da das eigentlich mein Fachgebiet ist, werde ich mal versuchen Dir zu helfen.
    Mir ist allerdings die Funktion noch nicht so ganz klar, wie das Geräusch erzeugt wird.
    Du hast was mit Metallblättchen geschrieben, das durchrutscht ?(
    Kannst Du das genauer beschreiben?

    Gruss Manu

  • also das Soundmodul produziert ein Rauschen ähnlich dem Geräusch einer Dampflok. Diese Geräusch erzeugt sie nur dann, wenn die Spannung in der einen Spule auf die andere induziert. Dazwischen rotiert ein Aluplättchen, was zweimal pro Runde zwischen den beiden Spulen vorbeikommt. Jedes mal wenn es sich näherte, wird das Rauschen sanft stumm und wenn es hindurchgeflutscht ist, wird das rauschen sanft wieder hörbar. Letzteres ist nicht so wichtig, allerdings jezt mit dem Reedkontakt knallt das rauschen sehr hart rein. Beim schneller fahren fällts kaum auf. Beim langsamen losfahren aber schon...
    Ich hoffe das war verständlich? ;(

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  • Moin,

    ich denke so weit habe ich es verstanden.
    Vermutlich wird durch die Induktion der Spannung in der sekundären Spule der Stromfluss unterbrochen (Spannungsabfall über der Spule steigt an) , was einem Öffnen des Reed Kontaktes gleich kommt.
    Wenn das alles ist, kann man hier wirklich mit einem Transistor (evtl sogar FET) und einem vorgeschaltetem Tiefpass dieses langsam steigende und abschwellende Rauschen erzeugen.

  • Gebe da Olli Recht, nur ist dafür notwendig, das man einige techn. Daten weis, um die Bauteile zu dimensionieren.
    Ünrigens: U= d Phi nach dt :P