So, nach mittellanger Suche war ich endlich erfolgreich, den Kupferwurm zu stellen, auch wenn es kein echter Wurm ist.
Symptome:
Es begann mit regelmäßigem Ausgehen, direkt nach dem Start (klassisch Wegfahrsperre, beim zweiten Mal blieb er dann an). Wenn man länger Zündung an liess, ging es oft auch beim ersten Mal.
Später gesellten sich dann erst Reset des KI hinzu, dann wieder wie oben und normales Anspringen, am Ende dann Symptome wie Batterie leer. Der Bus sprang dann kalt nicht mehr an, warm ging es. Später auch warm nicht mehr. Hatte dann zwei Tage immer eine Starthilfebox dabei (Wochenende, na klar!).
Lösung:
Ich habe mir den Fehler selbst eingebaut. Als minimale Erhöhung der Diebstahlsicherheit werkelt so ein Ding an meinem Minuspol, bei Abwesenheit vom Auto kann man dann das Rädchen rausdrehen und der Pol ist getrennt (kommt aus dem Boots- und Oldtimerbereich):
Damit die Einstellungen nicht verlorengehen, ist eine 2,5qmm-Leitung mit 8A-Sicherung zwischen linker Klemme und dem Batterieanschlusskabel, das rechts dran kommt, gespannt. Die Sicherung fliegt dann bei einem Startversuch ohne das grüne Rädchen und alles ist tot.
Der Kontakt wird über die M8 oder M10 unter dem grünen Rädchen hergestellt, insbesondere über das Gewinde und die obere Metallfläche. Insgesamt deutlich kleinerer Querschnitt als original, nehme ich an.
Problem:
die Metallfläche war an den Auflageflächen der Schraube stark korrodiert, so dass sich der Strom andere Wege suchte, es flog nämlich auch dauernd die 8A-Sicherung, obwohl die Schraube eingeschraubt war. Das machte mich misstrauisch. Ein bißchen dremeln und alles war wieder gut.
Fazit:
Bei ähnlichen Symptomen auf jeden Fall immer die Batteriepole, die Anschlusskabel und die Masseanbindung prüfen!
