Welche Felge? für 215/75R15 Gutachten gesucht.

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  • Folgende Problematik:


    Ich fahr eine 7jx15h2 Et 38 vom Hersteller Autec Typ: U705/1 KBA:44246
    So nun sagt der Tür-Prüfer seit 2016 muss man einen Nachweis über die Festigkeit der Felge erbringen diese finde ich allerdings nicht für die Felge, geschweige den ein Gutachten wo drinsteht das ich mit der Felge 215/75R15 Reifen fahren kann.

    Deswegen meine Frage ist es bei der Stahlfelge 6Jx15H2 Et44 möglich die 215/75/R15 zu fahren und gibt es darüber ein Gutachten ?(

  • Für die Autec Felge sollte ein Gutachten mit mit Festigkeitsgutachten und Impact-Test existieren. Einzelabnahme mit größeren Reifen ist auch da prinzipiell möglich.
    Für die originalen (Stahl-)felgen gibt es kein extra Gutachten, die Felgen sind in der Fahrzeug-Betriebserlaubnis mit erfasst.

    Seit 2016 wird bei anderen, als den für die Felge freigegebenen oder serienmäßigen Reifengrößen, fast regelmäßig ein "Impact-Test verlangt,
    aber nur, wenn der Reifenquerschnitt kleiner als bei der kleinsten für die Felge zugelassenen Reifengröße ist.

    Schau mal, welche Reifengrößen bei der Autec freigegeben sind.
    Bei der 15-Zoll T4-Stahlfelge ist die normale Bereifung 205/65 oder 195/70.
    Da sind bei den Offroad-Größen von 215/75 oder 225/70 mehr Reifen und Luft bis zur Felge als bei der Originalbereifung, so dass ein Impact-Test nicht erforderlich ist.

    Du brauchst unbedingt einen anderen aaS! ;)

    2 Mal editiert, zuletzt von Vasco Da Gama (2. März 2018 um 15:43)

  • Okay ich hatte ihm das Gutachten hier vorgelegt aber das hat ihm nicht gereicht weil da nicht explizit 215/75R15 drinsteht und 205/65/R15 auch nicht aber das ist ja auch Blödsinn ist steht drinnen.. :thumbdown:

    Bf-Goodrich hat mir ja auch bestätigt das der All-terrain T/A KO2 auf der Felge fahrbar ist..

    Sind die gleichen Reifengrößen wie bei der T4-Stahlfelge freigegeben.
    Der Prüfer hat es mir so erklärt das es auch um die Größe geht da andere Kraft bei größeren Reifen auf die Felge wirken würden.

    Ja ich denke auch am Montag fahr ich dan mal zu Prüfer Nr.3 :D :D

  • Das, war Du verlinkt hast, ist ein Nachtragsgutachten.
    Ich hatte mir das ursprüngliche Gutachten angeschaut, da habe ich die Sonderprüfungen vom TÜV Pfalz auch nicht gefunden, und mit welchen Reifengrößen diese durchgeführt wurden.
    Aber in deinem Nachtragsgutachten ist ein maximaler Abrollumfang von 2100 mm angegeben, und da wärst Du mit den 225/70 und 215/75 jeweils darüber.

    Die 215/75/15 sind mit OEM-Felgen im Seikelgutachten zusammen mit der Seikelhöherlegung freigegeben.
    Könnte ein williger Prüfer zum Vergleich heranziehen, da sich an der Physik mit der gleichen Felge und den gleichen Reifen auch ohne Seikel nichts ändert.

    EDIT:

    ich hatte ihm das Gutachten hier vorgelegt aber das hat ihm nicht gereicht weil da nicht explizit 215/75R15 drinsteht und 205/65/R15 auch nicht

    1. 205/65R15 steht drinnen.

    2. Wenn die gewünschte Reifengröße im Gutachten / ABE steht, bräuchtest Du ja keine Einzelabnahme,
    dann würde eine Änderungsabnahme genügen, die jede Prüforganisation, also auch KÜS,GTÜ, Dekra durchführen kann.
    Eine Einzelabnahme darf im Osten nur die Dekra und im Westen nur der TÜV machen, und auch dort nur die Mitarbeiter, die dafür qualifiziert sind,
    i. d. R. ist das ein amtlich anerkannter Sachverständiger (aaS).
    Hier kommt es darauf an, einen zu finden, der Deinem Ansinnen wohlwollend gegenüber steht, denn man kann einen aaS eher nicht zwingen etwas einzutragen.

    Man kann eine Einzelabnahme dem aaS leichter machen, wenn man gut informiert mit
    Traglastbescheinigung für die Felge,
    Reifenfreigabe des Reifen-Herstellers für die Felge (Maulweite)
    und Tachogutachten aufschlägt.

    Ggf. hilft ein Hinweis (oder eine Kopie) auf das Seikel-Gutachten, um evtl. Bedenken wg. der 215/75R15 zu zerstreuen.
    Der aaS hat dann wenig Arbeit.
    Er braucht dann nur noch die Traglasten und die Freigängigkeit zu prüfen und darf dafür um die 100 € berechnen.
    Eine Abnahme mit GPS Vergleichsfahrt wird natürlich teurer.

    Dein Autec-Gutachten taugt für die Einzelabnahme mit 215/7R15 also nur als Traglastbescheinigung.

    3 Mal editiert, zuletzt von Vasco Da Gama (2. März 2018 um 19:25)

  • Wo finde ich den das Ursprüngliche Gutachten?

    Das werd ich wohl so machen.
    Im Seikel-Gutachten sind ja die Stahlfelgen beschrieben wenn ich mich nicht irre oder? Das sind dann doch andere Felgen?

    Also muss ich im Endeffekt nur nachweisen das die Felge auch für einen Abrollumfang von 2134mm geeignet ist.

    Vielen Dank aufjedenfall das du mir bei all meinen Fragen weiter hilfst :thumbup: :D

  • Du musst Dich halt entscheiden, welche Felgen Du nehmen möchtest, die Autec Alus oder die OEM-Stahlfelgen.
    In beiden Fällen brauchst Du einen aaS der mitspielt.
    Ich würde die oben genannten Unterlagen besorgen und dann die Prüfstationen abklappern, bis ich einen geneigten Prüfer finde.

    EDIT:
    Gutachten: http://autec-wheels.de/konfigurator/pdfdoc/U7053850721xx.pdf

    Einmal editiert, zuletzt von Vasco Da Gama (3. März 2018 um 11:15)

  • Die Felgen werden nicht passen, wenn diese bei einem geprüften Abrollumfang von 2100 mm nur 760Kg Traglast bescheinigt bekommen.
    Die gewünschte Reifendimension hat einen größeren Abrollumfang, da wird die dynamische Last auf der Felge nicht kleiner.

    Suche dir Felgen ab 800 Kg, da könnten rechnerisch bessere Ergebnisse erzielt werden. Dann finde einen entsprechenden aaS der willig ist und dir das dann einträgt.

  • Aber nur um ca 40 mm und pro Achse brauche ich maximal eine Traglast von 730Kg
    Aber wahrscheinlich wird es darauf hinauslaufen das ich mir die 701 601 027 D - 6x15 ET 44 Felgen besorgen muss.. ^^

  • Diese hier geht auch: 7D0 601 027 B - 7x15 ET 46 Traglast 810 Kg
    Oder die Serie mit ET 55 ab Bj.96 . Diese sind an jeder Ecke günstig zu beziehen.
    Da solltest du aber die Gängigkeit mit den Bremssätteln prüfen.