Ist ein H-Kennzeichen für den Bus mit einer Wertsteigerung dieses verbunden ?

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  • amicar:

    äh, wovon abgesehen?

    Im Grunde genommen impliziert Deine Darstellung bereits die Antwort:

    Im Umkehrschluss lässt sich daraus ja schließen, dass noch nennenswertes Kaufinteresse besteht, wenn der VK 10k€ gerade noch unterschreitet.

    Aber selbst das möchte ich doch sehr infrage stellen. Ganz ehrlich, für den zwar unverwüstlichen AAB (habe selbst noch einen stillgelegten in der Garage - als Lager), den alten Fußraumheizer, den man im Hochsommer deshalb über längere Strecken quasi nur mit nackten Füßen in Badelatschen fahren kann, auch noch mit Hochdach, was jede Fährfahrt noch teurer und so manchen Strandparkplatz unerreichbar macht, von der verordneten ausschließlichen TG-Außenbesichtigung einmal ganz abgesehen, ohne H-Kennzeichen, bestenfalls gelbe Umweltplakette oder eine gemauschelte Grüne, die man bei der Ummeldung ganz schnell wieder los ist und dann in die Röhre guckt, das Fahrzeug mag einem angesichts der vielen dahinein gesteckten Mühe ans Herz gewachsen und deshalb von hohem ideellem Wert sein.

    Dass sich dafür aber überhaupt (noch) Interessenten finden - es sei denn solche, die ein Faible für Hochdachbusse haben und auch gleich Motor, Getriebe und Fahrwerk umrüsten lassen wollen, also ggf. nur sehr, sehr wenige - wundert mich dann doch schon.

    Ich würde meinen, so ein Fahrzeug dürfte inzwischen fast unverkäuflich sein. Man sollte es einfach selbst fahren, bis es nicht mehr geht.

    Das Problem ist vor allen Dingen der AAB, nicht die diversen Rückrüstungen oder die Bewertung. Den Wagen kann man hier in D kaum noch irgendwo in einem Ballungsgebiet zulassen, wenn überhaupt.

    Ich meine, Du erfährst die Resonanz auf Dein Angebot ja selbst, wie Du schreibst...

    Ich lasse mich mit guten Argumenten gern vom Gegenteil überzeugen ;)

  • .... Dann such mal ganz einfach nach Wohnmobilen vom T4 vor 96.

    Du wirst dich erschrecken was teilweise für Schrott und mit 1,9D oder TD an Preisen aufgerufen wird.

    In dem von mir stecken schon mal so 4000 € Restaurationskosten für Karosse, Lack und Technik, bei noch mal der selben Summe an Eigenleistung.

    Das ich mir sowas privat nicht selber kaufen würde umd damit jeden Tag zu fahren, wenn ich schon mal 111 KW MV II in voller Hütte gefahren, bin steht auf einem ganz anderen Blatt Papier.

    Davon abgesehen hatte ich noch nie Probleme mit der Temperatur im Fußraum bei einem T4 AAB und im Normalfall ist der ABB bei H-Kennzeichen schon so ziemlich mit die größte Motorisierung. Und dann noch in diesem Baujahr mit Klimaanlage wäre ein absoluter Exot

  • Natürlich, ich kenne den Markt und die Mondpreise. Und unbenommen, dass Du viel Kohle und Schweiß in den Wagen investiert hast - war’s das wirklich wert?

    Die Inserate, die Du anführst, sind eben nicht gleichzusetzen mit Verkaufserfolgen derselben. Die, die viel investiert haben, haben vielleicht auf‘s falsche Pferd gesetzt. Andere versuchen, einen toten Gaul durch‘s Ziel zu reiten. Die potenziellen Interessenten sind auch nicht mehr in so großer Zahl ahnungslos. Ich meine, von der mauen Nachfrage hast Du selbst berichtet.

    Es ist nicht verboten, 5Zyl.-Turbo-Motor, Getriebe und Fahrwerk eines 1995er bis 2001er samt langen Vorderwagen in und an einen 1991er AAB T4 zu verpflanzen und dennoch das Oldtimer-Gutachten zu erhalten. Im Gegenteil. Das wird man als T4-Liebhaber aber eher für sich selbst machen. Als Geschäftsmodell dürfte sich das eher nicht eignen. Man kann es wollen, aber leider nicht erzwingen.