Hallo,
ich hab´ im Frühjahr eine Nachladeautomatik von Reimo eingebaut, um die Starterbatterie auch bei längerer Nichtnutzung nicht zu entladen. Der Strom kommt von der Wohnraumbatterie, die von einem Solarpaneel gespeist wird. Die Nachladeautomatik ist eingebaut wie unter Kurzbeschreibung der Nachladeautomatik von Reimo
beschrieben. Allerdings schalte ich die Hauptversorgungsleitung über ein Relais, damit die hintere Batterie nur bei Bedarf entladen/die vordere Batterie nur bei Bedarf geladen wird.
Vor zwei Wochen hab´ ich die Versorgung mal wieder eingeschaltet; heute komm´ ich an den Bus - alles tot. Wohnraumbatterie ist voll, Startbatterie auf 0,95V. Die Ladeleitung habe ich mit 10A abgesichert; die maximale Ladeleistung der Nachladeautomatik ist 4A. Tatsächlich ist aber die 10A-Sicherung der Ladeleitung durchgebrannnt. Ich hab´ jetzt mal eine andere 10A-Sicherung reingedrückt, die ist jedenfalls nach 20 min immer noch heil. Bei einer max. Ladeleistung von 4A sollte das als Sicherung doch reichen, oder? Theoretisch müsste die Starterbatterie jetzt wieder geladen werden.
- Ist eine so tote Batterie eigentlich noch zu retten?
- Was könnte wohl passiert sein? Die Starterbatterie (100A Bleiakku) ist genau drei Jahre alt; der Bus wurde Ende August das letzte Mal längere Zeit gefahren. Vor vier Wochen dann für 50km bewegt, vor drei Wochen nur mal auf dem Parkplatz umgesetzt.
- Daß ich die Batterie totgekocht habe, scheint mir nicht wahrscheinlich - die meisten Leute haben die Nachladeautomatik ohne Relais eingebaut, d.h. sie laden konstant nach (mit min 0,1A).
- Falls natürlich die Nachladeautomatik kaputt wäre und sie konstant mit 4A nachladen würde, egal wie voll die Startbatterie ist, würde das die Batterie zerstören? Wie könnte ich das Nachladegerät auf so einen Fehler überhaupt überprüfen?
- Falls die Sicherung schon länger kaputt war - kann eine drei Jahre alte Startbatterie innerhalb von drei Wochen so kaputtgehen?
Danke, Grüße
Chris