Hi Leute,
Ich will die Versorgerelektrik von unserem T4 neu gestalten, nachdem ich bei genauerem Hinsehen feststellen musste, dass der Vorbesitzer (obwohl Elektromeister und bei allen anderen Ausbauten sehr ordentlich) uns da eine eher abenteuerliche Installation hinterlassen hat. Tja, Schusters Kinder...
Nun habe ich natürlich die gängigen Anleitungen bei gaskutsche.de studiert und bin auch nicht völlig bescheuert, was Elektrotechnik angeht. Trotzdem bleiben da noch ein paar Fragen, die ich gerne geklärt hätte, bevor ich mich an die Materialbeschaffung und das Strippenziehen mache:
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Verbindung Starter-/Versorgerbatterie. Führt man die eigentlich in jedem Fall zweipolig aus (also Masse ebenfalls über Kupferleitung) oder reicht da einpolig, weil Masse ja eh jeweils über eine Kontaktscheibe mit dem Gehäuse verbunden ist. Schon klar, die Leitfähigkeit von Stahl ist deutlich geringer als die von Kupfer. Andererseits dürfte der effektive Querschnitt des Gehäuses ja recht hoch sein. Hinweis: Bei mir ist die Versorgerbatterie rechts unter dem Heck, also in fast maximaler Entfernung von der Starterbatterie montiert.
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Ladeschaltung. Letztlich habe ich drei Ladequellen: (a) Lichtmaschine, (b) 230V-Ladegerät (zur Zeit CTEK Multi XS 3600) und (c) Solarlademodul mit 4A Laderegler. Starterbatterie ist eine klassische 110Ah Autobatterie, Versorgerbatterie eine zyklenfeste Vetus AGM90. Wie verschalte ich die Ladequellen sinnvoll?
- (a) Lichtmaschine will ich entweder klassisch (a.1) über Trennrelais oder modern (a.2) über Trenn-MOSFET verbinden, bin ich noch nicht entschieden. Klassisch (a.1) hätte den Vorteil, dass die beiden Batterien sich im Bedarfsfall mal relativ einfach gegenseitig aushelfen könnten, was bei der MOSFET-Lösung (a.2) dann schon recht teuer würde. Meinungen dazu?
- (b) 230V Ladegerät und (c) Solarmodul sind zur Zeit über eine KEMO (M102N) Ladeweiche mit beiden Batterien verknüpft. Taugt die Geschichte mit der KEMO-Weiche? Funktioniert die auch im Zusammenspiel mit (a.1) Trennrelais oder (a.2) MOSFET-Trenner?
- (b) Taugt das CTEK Multi XS 3600? Ist mit 3,6A natürlich eher schwachbrüstig. Andererseits ist mir die Ladezeit relativ egal, ich brauche es vor allem wegen der recht langen Standzeiten, die insbesondere im Winter sonst ein Problem werden können.
- Verkabelung: Für die 230V-Verkabelung (natürlich ordentlich abgesichert und räumlich getrennt vom 12V-Netz) dachte ich an Lapp Ölflex 540P Kabel. Ist das robust genug, um es ohne weitere Schutzmaßmahmen (Spiralschläuche) unter dem Bus zu verlegen?
Bin für jeden Hinweis dankbar
Beaver