Kühlwasserleck am Froststopfen

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  • Hallo zusammen,

    mein AAC topft recht unangenehm an einem Froststopfen am Motorblock. Ist es kompliziert / einfach den Stopfen neu zu setzen?

    Auffällig ist auch, das er jetzt noch anfängt am Wapu Flansch zu tropfen - also an der Trennstelle Alugehäuse am Block und Aluhälfte Pumpe.

    Kann da was faul sein - druckmässig oder so?

    Danke für Tpps
    Schraubi :drive:

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    Jetzt auch mit AAB California.
    Der Trend geht echt zum Zweitbus.... :applaus:
    Oder zum Drittbus - naja - ACV Pritsche :hurra:

    Einmal editiert, zuletzt von Schraubi (1. November 2008 um 23:38)

  • Der Froststopgen ist doch eingentlich eine ziemlich stabile Sache :kratz: Wie es da zu einem Leck kommen kann, habe ich noch nie gelesen ;) Raus geht wohl nur, indem man einen langen Dorn einschlägt und dann heraushebelt. Aber einen neuen rein? Keine Ahnung. :weissnix:

    Gruss Thomas

    Einmal editiert, zuletzt von truempie (2. November 2008 um 08:04)

  • Hallo,

    Der Froststopfen ist , wie der Name sagt, ein Motorschutz bei Frost.
    Wenn man z.B. Wasser ohne Zusatz fährt und es friert, wird der Froststopfen herausgedrückt. ( oder warst du in Sibirien unterwegs, dann friert schon mal auch das normale Kühlwasser ein) :) Die Folge, das Wasser tropft aus dem Stopfen.
    Ohne Frostschaden habe ich noch nie von einem undichten Stopfen gehört.
    Der Stopfen ist eingedichtet und sollte von einem MotorInstandsetzer gewechselt werden können.
    Selbst würde ich dort bei -- keine Ahnung -- nicht rummurksen.

    Wolfi

  • Der STopfen ist bestimmt korodiert,... sprich ein loch durch rost

    Das kommt vor .. relativ selten aber es passiert ...


    Den alten stopfen entfernen .... Neuen stopfen mit etwas dichtmasse ringsum einsetzen... und gut ist .... nur zum eintreiben einen geeigneten Dorn oder Druckstück suchen

    Es Grüßt Kai :D

  • Einfach raushebeln und einen neuen sorgfältig und gleichmäßig gerade einschlagen .

    geht eigentlich sehr einfach , wenn man da gut rankommt .


    Sei froh , das Du keinen fiat Marea fährst . Hatte vor einem halben Jahr so ein Ding in der Werkstatt gehabt .

    Kühlwasserverlust durch einen vergammelten Frostschutzstopfen . Allerdings saß der bei dem Motor hinter der Schwungscheibe .

    Also :

    Getriebe raus
    Kupplung raus
    Schwungrad ab
    Stopfen für 40 Cent eingebaut
    Schwungrad ran
    Kupplung ran
    Getriebe wieder eingebaut .

  • Hallo Kai,

    Noch zwei Fragen:
    Welche Dichtmasse soll ich nehmen?
    Dorndurchmesser etwa so wie Stopfen (32mm glaub ich)?

    Gruß und Danke

    Schraubi :drive:

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  • Zitat

    Original von Schraubi
    Hallo Kai,

    Noch zwei Fragen:
    Welche Dichtmasse soll ich nehmen?
    Dorndurchmesser etwa so wie Stopfen (32mm glaub ich)?

    Gruß und Danke

    Schraubi :drive:

    Kann man auch mit einer Nuß aus einem Knarrenkasten einschlagen .

  • Hey,

    Danke für die Tipps.
    Will mal sehen wie das klappt - sitzt ja der Auspuff davor.


    Gruß

    Schraubi:drive:

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  • Hi,

    ich will mich mal als Leichenfledderer betätigen und diesen alten Thread wieder ausgraben. Hattest Du damals Erfolg mit dem Austausch des Froststopfens, Schraubi? Wenn ja, wie hast Du es gemacht?

    Ich habe leider auch eine Undichtigkeit an einem Froststopfen feststellen müssen, nachdem ich meinen Bulli (ACV) neulich ins Winterquartier gefahren habe. Leider ist es der Stopfen, der genau über dem Ölkühlerhalter sitzt. Man kommt weder von oben noch von unten besonders gut heran. Vermutlich wird ein Austausch nicht ohne Demontage des Ölkühlerhalters funktionieren. Oder hat hier jemand noch eine andere Idee?

    Das Loch im Stopfen wurde offenbar bereits vom Vorbesitzer bzw. dessen Werkstatt mal mit Dichtungsmasse zugepampt, was wohl keine dauerhafte Lösung war :S

    Gruß,
    Fabian

  • Hi,

    jepp - ging ganz gut:
    1. Mit einem Körner mittig ein Loch in den Stopfen klopfen (geht wahrscheinlich wie von selber..?
    2. Mit einem Stück Rohr - 30mm x 40mm und einer großen Beilagscheibe und einer kurzen dicken (12mm)Holzschraube bastelst du dir dann quasi einen Auszieher: Schraube in Scheibe und Rohr stecken. Die Holzschraube in das Loch im Froststopfen eindrehen und mit der Ratsche durch drehen der Scharaube den Sopfen herausziehen - ging erstaunlich gut.
    3. Loch reinigen und den neuen Stopfen mit LEICHT und unbedingt GERADE ansetzen. Danach den Stopfen mit einer passenden Nuss, schwerem Hammer eintrieben. (Fäustel deshalb, weil du nicht ausholen kannst, aber bei dem kuzen Weg mit ewas Mühe genügend schwung entwickelst, dass du den Stopfen sauber einschlagen kannst.)
    Als Dichtmasse habe ich ein Mittel von Loctite genommen - ich weis nur den Namen nicht mehr.

    Mein AAC hat den Ölkühler vorn - das Problem hatte ich also so nicht.
    Wenn das aber so ist, wie bei meinem AAB dann denke ich - ja muss ab.

    Gruß

    Schraubi :drive:


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    Einmal editiert, zuletzt von Schraubi (8. November 2012 um 19:05) aus folgendem Grund: Wie immer - schnell aber falsch..

  • Hi,

    vielen Dank für die Beschreibung. Ohne weitere Demontagen wird das dann beim ACV wohl nicht funktionieren. Von oben ist der Krümmer im Weg und von unten wie gesagt der Ölkühlerhalter samt Ölkühler und Filter. Kein Platz für Abzieher oder Hammer ;( Das Rausprökeln des Stopfens könnte vielleicht noch mit einem Hebel funktionieren. Aber am geraden Einsetzen des neuen Stopfens wird es wohl scheitern.

    Ich werde das ganze wohl mal auf nach dem Winterschlaf verschieben... 8)

    Gruß,
    Fabian

  • Ich hole diesen alten Thread mal wieder aus der Versenkung. Nachdem ich das Projekt "Froststopfen tauschen" jahrelang vor mich hingeschoben und stattdessen jährlich immer wieder mit unterschiedlichen Mitteln von außen abgedichtet habe, war die Frustration nun doch so groß, dass ich alle vier Froststopfen getauscht habe.
    Auch wenn man Ölfilter, Ölkühler und Ölfilterhalter demontiert, geht es verdammt eng zu. Mit hinreichend viel Geduld, Schweiß und Fluchen hat es dann doch geklappt. :thumbup:


    Raushebeln der alten Froststopfen hat einigermaßen gut funktioniert mit Schraubendrehern verschiedener Größe und einem 19er Maulschlüssel. Reinschlagen ging dann mit einer 24er Nuss, einem 1000g-Fäustel und Wärme/Kälte.

    Interessant ist, auf welche Art und Weise die alten Stopfen durchgerostet sind. Hatte eigentlich erwartet, dass diese mehr oder weniger gleichmäßig auf ganzer Fläche wegrosten. Stattdessen waren die Durchrostungen nur punktuell, wie man auf den Fotos gut sehen kann.

    IMG_1309.jpgIMG_1311.jpgIMG_1315.jpgIMG_1317.jpg
    IMG_1357.jpgIMG_1358.jpgFM_20180509_0711.jpgFM_20180509_0712.jpgFM_20180509_0713.jpg

  • Respekt... :!: Gleich alle 4 gewechselt. Glaube ich dir das dies keine angenehme Arbeit war. Das hast du aber wirklich lange vor dir her geschoben...

    6 Jahre. Hat dein Provisorium nicht mehr gehalten :?: :D Wie hattest du es denn in der Zeit abgedichtet :?:

    Wo hast du die Froststopfen gekauft :?:


    Grüße Silvio

  • Über die Jahre wurden nach und nach alle 4 Stopfen undicht. Habe dann verschiedene Mittelchen ausprobiert zum Abdichten: Dirko, Curil, Kaltmetall. Hat natürlich alles nicht dauerhaft gehalten und ich musste jedes Jahr wieder irgendeinen Stopfen neu abdichten. Hätte das Projekt viel früher angehen sollen/müssen, denn in Summe hat mich das so sicherlich mehr Zeit und Nerven gekostet... ;(


    Die Stopfen gab es beim Freundlichen für ca. 3 Euro das Stück. Gibt es aber auch z.B. von Febi bei anderen Teiledealern.