2,5er Benziner sprengt mehrere Leitungen nacheinander ab

Hi ihr!
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Kurzversion:

Mein Bulli hat am Sonntag nach wenigen Metern zunächst die Unterdruckleitung des Bremskraftverstärkers, dann die des Ansaugsystems und als letztes eine Servoleitung "abgesprengt"; danach wurde er abgeschleppt (wg. Servoausfall - ich dachte anhand des weißen Rauches es sei die Servopumpe).

Die Werkstatt ruft für den Austausch der Servoleitung (muss irgendein ultra langes verwundenes Teil sein) 400,- EUR auf, wobei nicht klar ist, ob es zusätzlich noch die Servopumpe gehimmelt hat.

Wenn ich das jetzt reparieren lasse ist die Grundursache aber noch nicht behoben. Habt ihr eine Idee, wieso der Motor das Bedürfnis haben könnte, die Schläuche von sich zu werfen?

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Langversion:

Was Spannendes, was zum Schieben und Verladen .. dreimal Bulli-Pannenspaß auf nur einer Tour am Sonntag.

Panne 1:
Schlechtes Startverhalten; nach 200 Metern fahrt tuts nen Schlag im Motorraum, der Unterdruckschlauch vom Bremskraftverstärker ist ab- und aufgeplatzt. Erster Besuch des ADAC - Schlauch wurde um das geplatzte Stück gekürzt und wieder drangetüddelt.

Panne 2:
Nach weiteren 200 km tuts nen Schlag hinten raus, fühlte sich an wie ne Fehlzündung. Bus läuft auf Gas und Benzin wie ein Sack Nüsse, ich schleiche weiter bis zum Rasthof. Diesmal hatte sich der Unterdruckschlauch vom Ansaugsystem verabschiedet und die Backfireklappe der Gasanlage war ein Stück offen. Zweiter Besuch des ADAC - Schlauch wurde wieder drangesteckt, Ursache unklar.

Panne 3:
Nach abermals 200 km fällt mir auf der A9 die Servo aus, ich rolle auf den Rastplatz, weißer Rauch aus der Ecke Servopumpe. Bis ich den Feuerlöscher (ich wusste ja nicht ob da gleich was brennt) aus der Halterung gefummelt hatte, war der Rauch auch schon wieder weg. Dritter Besuch des ADAC, der Bulli darf endlich aufm Abschlepper nach Hause fahren.

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Das Kernproblem ist jetzt eben, dass es mit dem Austausch der Servolenkung erstmal nur so weit ist, dass man testen kann, ob die Servopumpe auch noch fällig ist (weißer Rauch!). Wenn dann beides funktioniert, ist das Grundproblem noch nicht gefunden, nämlich weshalb der Motor seine Schläuche von sich wirft

Viele Grüße,
Katja, die gerne noch die 300.000 km mit dem Bulli vollmachen würde ..

Ja "platzt" ist vielleicht nicht das richtige Wort Also der vom Bremskraftverstärker hatte nachdem er sich gelöst hat nen ca. 2 cm langen Riss längs am Ende. Gelöst hatte er sich am linken Ende.

Der andere hing nur lustlos im Motorraum ohne Beschädigung an sich.

Was mr schleierhaft ist - grad wenn da Unterdruck herrscht, wie kann sich da was lösen - das müssts doch eigentlich grad "ranziehen" (?)

Der Unterdruck am Bremskraftverstärker und der von dem Ansaugsystem - hängen die zusammen oder sind die separat? (hab grad die Suche benutzt und was von "Vakuumpumpe" gelesen, die es bei meinem Benziner aber ja garnicht gibt - d.h. das wäre dann der Unterdruck vom Motor, also in beiden Schläuchen selben Ursprungs, richtig?)

UPDATE:

Obs die Servopumpe gehimmelt hat ist bislang unklar - es ist zumindest die Servoleitung geplatzt (damit der dritte Schlauch, den der Motor von sich geworfen hat).

Die Werkstatt will nur für den Austausch der Servoleitung 400,- EUR. Dazu kommt ggf. noch die Servopumpe und noch die Behebung des Grundproblems. Hat jemand eine Idee, wieso der Bulli sämtliche Schläuche von sich wirft?

Multi-Fanfare
Was mir nicht ganz einleuchtet - wenn lediglich die Schläuche alt sind (15 Jahre), wieso sollen die sich dann ohne weiteren Grundmangel direkt nacheinander verabschieden? Da muss doch noch irgendwas weiteres defekt sein, was zu zuviel Druck führt ?

Hermy
Das Backfire war erst bei der zweiten Panne. Bei der ersten hat sich der Unterdruckschlauch des Bremskraftverstärkers ohne Backfire oder Fehlzündung verabschiedet.

Gibt es denn irgendeine gedankliche Verbindung zwischen dem Unterdruck in den beiden zuerst gehimmelten Schläuchen und dem Druck in der Servoleitung? (muss die längste Leitung sein, von Lenkung zu Motor zu Pumpe)