Radführungsgelenk Axialspiel!?

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  • Hallo,

    mein Radführungsgelenk (oberes dickes Gelenk) hat ca 1mm Luft in axialer Richtung! Ist das noch i.O ?

    Muss ich beim Radlager auspressen etwas beachten? Erst die Radnarbe auspressen und dann Segering ausbauen und dann das Lager auspressen?

    Gruß

  • Bei Reperaturbedarf an GFK teilen darf man sich gerne bei mir melden

    Aber sonst habe ich nichts sinnvolles beizutragen :P

  • Danke fürs drauf Aufmerksam machen.
    Gehört zu den Wörtern, wo ich öfter mal Probleme hab.

    Einst: EZ 98 RHD VW T4 Caravelle, 08 `11 (255tkm) bis 10 `16 (370tkm)
    Jetzt: EZ 12 VW Crafter L3H2, 09`16 (93tkm)

  • jedes Spiel in Trag- und Führungsgelenken ist nicht tolerierbar. Schau Dich dazu mal hier im Forum um. Der Wechsel ist beim T4 nicht ganz ohne, aber mit dem richtigen Werkzeug gehts sehr gut, Anleitungen gibts im Wiki.
    Beim Ersatzteil bloß nicht sparen. Empfohlen wird allgemein Lemförder. Ich habe diesen guten Rat auch erst ignoriert und dann nach nicht mal 20 Tkm nochmal wechseln dürfen. Seither ist schon längere Zeit Ruhe im Vorderwagen.
    Es empfiehlt sich übrigens immer oberes und unteres Gelenk gleichzeitig zu tauschen, da ein schlagendes Gelenk das andere arg in Mitleidenschaft zieht.
    Der Wechsel des unteren ist übrigens unkompliziert (Wenn man die Schrauben nicht abreißt ;) )

  • Dankesehr Chevito!

    ich mache es neu, will ja nicht mit dem WoMo auf halber Strecke liegen bleiben.

    Meine ich habe gestern etwas mit 2 Stahlplatten und 2 Gewindestangen gesehen, mit jew. einer Bohrung in der Mitte. Ist das richtig?!

    Dann werde ich gleich mal messen und bauen :)

  • bohrung nur in eine der platten.
    sonst kriegst du das gelenk doch nicht ausgedrückt, sondern es kuckt aus der platte raus.
    ich würde in die obere platte in die mitte ein gewinde bohren (M14 oder M16 oder was grad so da ist) und da eine lange schraube durch.
    dann brauchst du nur da drehen und musst nicht abwechselnd auf beiden seiten anziehen.

    alternativ gibt es in der bucht fürn schmalen taler ausdrücker (irgendwas 10-20€ rum warens, glaub ich).

    bevor du aber anfängst dir eine vorrichtung zu bauen, klopp erstmal außen gegen das teil (stabfeder, oder wie heißt das?), wo das gelenk drin steckt, ein paar mal mit richtig wums mitm hammer gegen.
    in der regel löst sich das gelenk dann.

    Zitat


    Danke für.... äähhh Moment gleich kommts ..... nichts?! :thumbdown:

    Deutsch ist nicht meine Muttersprache und es gibt, trotz langem Aufenthalt in Deutschland, immer noch Wörter mit denen ich Schwierigkeiten beim Schreiben habe.

    Schönen Tag noch und viel Erfolg beim Wechseln.

    Einst: EZ 98 RHD VW T4 Caravelle, 08 `11 (255tkm) bis 10 `16 (370tkm)
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  • also das radführungsgelenk oder im volksmund "traggelenk oben" kann man auch ohne spezialwerkzeug austauschen.
    man muß halt nur etwas finden um es wieder gescheid und ohne beschädigung einzuschlagen. und da fängts meistens an.

    ich hab mir erst ein presswerkzeug von einem forianer abgekauft um meine unbeschadet zu tauschen und mit 20 eus kommt man nirrgends hin, da die den druck nich aushalten. die 3 platten, die ich bekommen habe sind mal locker 25 mm dick und die gewindestangen brauchen ein unheimlich hohen härtegrad mit enormer zugfestigkeit.

    also,entweder in ne werkstatt bringen oder halt mit dem richtigen werkzeug arbeiten. alles andere is irrgendwie dann doch mist. ich kenne es aus erfahrung ;(

  • Ich habe meine Traggelenke mit einem 2-Arm-Abzieher mit Zwinge (Kukko 204-2) und einem abgesägten Stück 50er (oder 45er??) Auspuffrohr ein- und ausgebaut. Der Abzieher kostet zwar auch eine Kleinigkeit, ist aber auch für andere Anwenungen sehr brauchbar.
    Alles kein Drama. Immer ran an die Bouletten

    "Einschlagen" ist übrigens ein blöder Vorschlag.

  • Habe bei meiner alten 1995 Caravelle das damals auch machen müssen. Wie schon gesagt Qualität ET Teile sind schon sehr wichtig. Die unteren Traggelenke sind kein Thema aber die oberen. Habe damals von einem Freund ein Spezialwerkzeug mit so einer hydraulischen Übersetzung gehabt, im Grunde wie ein normaler Abzieher oder Ausdrücker nur in der Mitte ist eine Gewindekolben der auf eine hydraulische Übersetzung drückt. Verwendung:
    Also das Werkzeug normal wie jedes andere ansetzten und gegendrehen, wenn es stramm sitzt muss nur noch an dem Gewindkolben gedreht werden SW 13mm, geht ganz easy nach ein paar Drehungen knallte es wie verrückt und das Traggelenk sprang raus. Einbau ist weniger aufregend

  • ich hab mir erst ein presswerkzeug von einem forianer abgekauft um meine unbeschadet zu tauschen und mit 20 eus kommt man nirrgends hin, da die den druck nich aushalten. die 3 platten, die ich bekommen habe sind mal locker 25 mm dick und die gewindestangen brauchen ein unheimlich hohen härtegrad mit enormer zugfestigkeit.

    sorry, aber das ist völliger unsinn.
    eine stinknormale M16 Schraube in 8.8 hat eine Betriebskraft von 25kN (das entspricht 2,5 Tonnen)...

    was du mit härtegrad meinst ist die festigkeitsklasse (das "8.8", "10.8" etc, was man auf schrauben findet). daraus ergibt sich streckgrenze und zugfestigkeit.
    außerdem ist hier auch nur die streckgrenze interessant (da fängt nämlich das material an sich plastisch zu verformen) und nicht die zugfestigkeit (da ist nämlich das gewinde dann durch).
    wenn du für deine stallplatten samt "spezialgewindestangen" weit über 20€ gezahlt hast, fange ich sofort an solche vorrichtungen hier zu verkaufen...
    man sollte nicht immer alles blind irgendwelchen leuten glauben, die einem was verkaufen wollen!

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  • also das radführungsgelenk oder im volksmund "traggelenk oben" kann man auch ohne spezialwerkzeug austauschen. man muß halt nur etwas finden um es wieder gescheid und ohne beschädigung einzuschlagen. und da fängts meistens an.

    zum Ausbau reicht ein ausreichend großer 3-Arm Abzieher. Rein geht das obere auch einfach durch das Fahzeuggewicht. Beides unterstützt durch ein Paar beherzte Hammerschläge auf das Querlenker-Auge. ;)

    Es ist OK einen Diesel zu fahren!


  • sorry, aber das ist völliger unsinn.
    eine stinknormale M16 Schraube in 8.8 hat eine Betriebskraft von 25kN (das entspricht 2,5 Tonnen)...

    was du mit härtegrad meinst ist die festigkeitsklasse (das "8.8", "10.8" etc, was man auf schrauben findet). daraus ergibt sich streckgrenze und zugfestigkeit.
    außerdem ist hier auch nur die streckgrenze interessant (da fängt nämlich das material an sich plastisch zu verformen) und nicht die zugfestigkeit (da ist nämlich das gewinde dann durch).
    wenn du für deine stallplatten samt "spezialgewindestangen" weit über 20€ gezahlt hast, fange ich sofort an solche vorrichtungen hier zu verkaufen...
    man sollte nicht immer alles blind irgendwelchen leuten glauben, die einem was verkaufen wollen!


    das mag sein, dann hab ich mich vielleicht auch falsch ausgedrückt...
    aber ich hab schon mehr radführungsgelenke ausgebaut als du alt bist und ich weiß wie beschissen die dinger zu tauschen sind und was da ankraft und druck nötig is also wenn du kein mechaniker bist, versuch mir nich irrgendwas besser zu erklären was die techinken betrifft...

    klingt zwar jetz ein wenig schei.. und angepisst von mir aber wenn du so klugsch..... kannst dann bitte, bau welche und vertick die.

    ich habe fertich 8)


    Zitat

    zum Ausbau reicht ein ausreichend großer 3-Arm Abzieher. Rein geht das
    obere auch einfach durch das Fahzeuggewicht. Beides unterstützt durch
    ein Paar beherzte Hammerschläge auf das Querlenker-Auge.

    wie oft wechselst du deine radführungsgelenke???
    wie oben und in der wiki schon steht, verkürzt du damit die haltbarkeit und lebensdauer der gelenke um ein paar tausend km...
    ich habs zum anfang auch so gemacht aber mich hats angekotzt, dass die nach relativ wenig km wieder in der werkstatt waren. (waren meist alles firmenwagen mit mehr als 50tkm /jahr)

    und deswegen lieber mit dem passenden werkzeug und das geld is nach nur einmal tauschen beider gelnke am kundenfahrzeug wieder drin...
    also nochnichmal verlustgeschäft...

    Einmal editiert, zuletzt von Hoyas82 (6. Januar 2012 um 00:16)

  • wie oft wechselst du deine radführungsgelenke???

    bis jetzt nur ein mal. Bei 313000km. Und wahrscheinlich auch nicht so schnell wieder. ;) Wenn man das ordentlich macht, verkantet da auch nichts. Und es geht auch nicht auf die Traggelenke.

    Es ist OK einen Diesel zu fahren!