Hi,
dachte ich mach den Thread mal in der Syncro Ecke auf da sicherlich hier die meißten mit folgender Problematik schon mal zu tun hatten.
Also, ich habe meinen Bus höher gelegt, GG AT2 225/70 auf meine Standard T4 Alus gezogen. Bisher waren die Felgen kein Problem, aber der Typ von der Dekra meinte das ich die jetzt nicht mehr fahren könnte, da mit den größeren Reifen die Traglast der Felgen nicht mehr reichen würde. Habe Traglast VA 1550.. Er konnte mir allerdings auch nicht sagen welche Traglast die Felgen in obiger Dimension haben müssen. Könnt ihr mir vllt eure Erfahrungswerte darüber berichten? Mir raucht schon der Kopf vom KBA gelese und gesuche und in dem deutschen Felgendschungel kommt man irgendwann auch nicht weiter.
Danke und viele Grüße
holefire
Welche Felgentraglast an 225/70 R15
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Hi,
Du brauchst die ABE oder ein sonstiges Gutachten, aus dem die Traglast Deiner Felge bei Serienbereifung (195/70R15 oder ggf. 215/65R15) hervorgeht.
Bekommst Du oft beim Hersteller der Felgen.
Mit den Angaben kann man die Felgentraglast dann auf den Umfang der 225/70R15 umrechnen und sieht dann, ob es noch reicht. -
Die Traglast der Felge wird in den Felgengutachten in der Regel unabhängig von der Reifengröße angegeben.
Dass aufgrund des höheren Reifens tatsächlich auch ein höheres Moment auf die Felge wirkt, ist aber auch richtig, auch wenn das nicht aufgeführt ist.Ich würde das anders machen, nämlich zu einer anderen Prüfstelle fahren.
Die Bemerkung des DEKRA-Prüfers ist nämlich völlig unüblich,
und ganz abgesehen davon könnte er (wenn er wollte) das Delta des Biegemoments des größeren Reifens selbst errechnen.CU, Axel
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In der ABE bzw. Gutachten für die Felgen ist meist die Traglast in Abhängigkeit vom Abrollumfang angegeben.
Hier ein Beispiel aus einer ABE für eine Alu-Felge: -
Hi
ja eine ABE für die Felgen habe ich worin auch eindeutig die T4 Syncro 7db Variante aufgeführt ist. Aber wie gesagt der Prüfer meinte das nun andere Kräfte auf die Felge wirken würden, vorallem wenn man von 190km/h stark runterbremsen würde....
Mal abgesehen davon das meine Karre nicht mehr als 130 optimal fährt.
Bis auf das der Prüfer mir die Eintragung verwehrte konnte er mir auch keine weiteren Angaben und Hilfen geben, außer das ich mit jedem Felgentyp vorgefahren kommen und er guckt obs passt..
Das ärgerliche ist eigentlich das er die Reifendimensionen mir ohne Probleme eintragen würde, wenn denn die 10kg Traglastdifferenz nicht wäre!
ICh habe aber keine weiteren Felgen im Moment und es ist gar nicht so einfach siche Felgen aus dem Netz zu besorgen welche dann noch die Traglast von 225/70 besitzen.
axelb:
"das Delta des Biegemoments des größeren Reifens selbst errechnen." Kannste das mal in bürgerliche Sprache übersetzen? Ich vermute das dies genau der Weg wäre um die richtigen Felgendaten zu errechnen.
Trotzdem ärgerlich das man wegen so ein paar Kilo Traglast so ein Trouble hat, zumal eine größere Reise mit dem "neuen" Hoch-Bus ansteht
kalteis:
der Prüfer errechnete mit 225 Reifen einen Umfang von 2125mm. Eigentlich gibt es keine T4 Felgen welche eine ABE in diesen Abrollumfang besitzt. Zumindest habe ich bei meinen Recherchen im www keine Felge gefunden wo dieser Wert mit angegeben ist. Deswegen bin ich ja etwas verwirrt welche Felge denn nun aus TÜV Prüfersicht passend wäre.mal eine ganz andere Frage: mein Bus hat auf der VA 1240 kg unbeladen mit halben Tank. Was würde denn (im schlimmsten Fall) passieren wenn der Bus sehr doll beladen ist. Bricht eine Felge einfach weg? hmmm..
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Ich habe aufgrund der selben Problematik meine Alus auch nicht weiter verwenden können (siehe das Foto oben) und
bin auf die Serien-Stahlfelgen von VW gewechselt. Die bekommt man gebraucht relativ günstig und robuster sind
sie auch. Sieht halt nicht mehr so schick aus...
Dafür gibt es dann z.B. von Seikel ein Gutachten für höhere Abrollumfänge bis 2200mm und 830kg. -
axelb:
Wie kalteis schon schrieb ist in einer Felgen-ABE oder einem Felgengutachten immer die Reifengröße oder der Reifenumfang angegeben, für die die Traglast gilt. -
"Delta" bezeichnet den Unterschied zwischen zwei Werten.
Und anscheinend habe ich mich bei meiner Einlassung, dass die Abrollumfänge nicht angegeben werden, geirrt.
Mit den dann ja vorhandenen Werten kann ein Prüfer durchaus die Tragfähigkeit bei verändertem Abrollumfang errechnen.Ob die Felge tatsächlich bricht oder nicht, ist für den Prüfer völlig irrelevant, da er sich ausschließlich auf theoretische Berechnungen stützen kann.
Und für Dich ist das auch erat mal unwichtig, da Du ja die Eintragung erreichen willst.Eventuelle käme noch die geringfügige Ablastung in Frage; die tatsächlichen Fahrzeuggewichte sollten die 10kg hergeben.
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holefire:
Wenn Du die Felgen-ABE hast, dann poste doch einfach mal die Angaben daraus zu Traglast und Reifenumfang, bzw. Reifendimensionen.Edit: Und wie kommst Du auf10 kg Traglastdifferenz?
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Auf welche Standard T4 Alus hast du denn die Reifen aufziehen lassen? Laut meinem Ausdruck von VW haben die 7x15 Blockdesign sowie die 15er BBS eine Traglast von 810kg.
Müsste das nicht reichen für die Eintragung?Die 6x15 Stahlfelgen gibt es mit ner Traglast von 810kg für die 4 Zylinder Motoren bis 1600kg Achslast und mit 900kg Traglast für Fz mit Achslasten bis zu 1800kg.
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Ich habe 225/70R15 und 215/75R15 auf den 7" BBS-Serien-Alus eingetragen, und auch noch 20/22mm Spurplatten dazu.