Wie Boot nach Norwegen transportieren

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  • Mahlzeit Gemeinde,

    Mein Dad hat gestern unnötigerweise ein kleines Boot geschenkt gekommen. Unnötig deshalb weil wir schon eins in Sandane an unserem Ferienhaus haben.

    Jetzt muss das Ding nach Sandane. Da ich ende August hochfahre und auch für meinen T4 nen Dachträger hab (mein Dad hat keinen für seinen T5) bin ich jetzt der auserkorene das Ding mit hoch zu nehmen.
    Wie sind eure erfahrungen bzgl transport. Von der Größe her passt es in den t5 mit umgeklappter sitzbank und offener heckklappe. Ist also grob so lan und breit wie mein t4 dach. Würde es umgedreht aufschnallen. Wie befestigt man sowas? Möchte das ganze nach Möglichkeit ohne Zukauf von irgendwelchen teuren dingen bewerkstelligen, aber gut gesichert soll es sein!!!

    Bin auf eure ideen gespannt.


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    Gruß Gunnar

  • Spanngurte? Dünne weiche Unterlage zwischen Träger und Boot um beide zu schonen. Oder was meinst du? :huh: Halt nicht zu schnell fahren mit dem Teil weil das zieht dank Form auch nach oben. Lose Anbauteile sichern oder abmachen.

    Fährst du Fähre rüber? Dann mit der Reederei abklären weil du vermutlich aktuell mit 1,9m Höhe gebucht hast. Sonst fällt mir jetzt nicht groß was zu ein.

  • Wenn du die Dachlast nicht Überschreitest, Boot auf den Dachträger mit Spanngurten fest zurren, fertig.

    Fahren doch etliche T4 mit einem Boot auf dem Dach herum :weg:

    Schickt mir lieber eine PN, E-Mails hole ich so selten ab. Danke


    Vegetarisch ist Indianisch
    und bedeutet "zu faul zum Jagen"

    Hier gehts zum Umbau, Aufbau usw. vom Tim & Tom
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    Papa ..du bleibst immer in unserem Herzen<3;(

  • Hast mal Foto vom Boot damit man beurteilen kann wie man am besten befestigt? Ist es mit massivem Rumpf? Sind noch Ösen dran?

    Sonst über den Träger etwas Rohrisolierung gegen verrutschen und abscheuern und dann festschnallen.

    Einmal editiert, zuletzt von rookie83 (4. Juli 2013 um 11:09)

  • Das geht genau so, wie die hier beschrieben.

    Etwas (Isomatten-) Schaum (oder besser/fester) gegen das Rutschen und gegen Scheuern zwischen Boot und Träger und mit zwei 25mm-Ratschen-Spanngurten (kosten nicht die Welt und kann man durch einfache 25mm-Gurtbänder aus dem Baumarkt verlängern, wenn's einmal herum nicht reichen sollte) befestigen. Zur Sicherheit kannst Du mindestens vorne noch eine Schnur/Seil vom bug des Bootes zur Stoßstange knoten und wenn's ganz sicher für's gute Gefühl sein soll, das Gleiche hinten ran. Achja: auf guten Sitz der Träger achten!
    Fertig.

    Mein erster Gedanke ging aber auch nicht an die Befestigung des Bootes, sondern auch an die Reederei und die Auffahrt auf die Fähre.

    Gruß

    <<

    Allzeit gute Fahrt
    und immer ein handbreit Wasser unter'm Kiel

  • Fähre ist noch nicht gebucht und wird Vorort hirtshals - larvik genommen, da wir in Oslo noch jemand abholen müssen.

    Ok spannbänder inkl ratsche oder wie das ding heißt hab ich vom Anhänger noch übrig. Dann bekomm ich das hin. Wollte nur fragen ob ich auf was bestimmtes achten muss, da so ein Transport das erste mal für mich ist. Jetzt muss ich auch noch die dachbox zuhause lassen :(


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    Gruß Gunnar

  • Ich würd vom Gefühl her dickere Gurte als 25mm nehmen, ausser das sind wirklich gute Markenteile. Ratsche ist auch besser als eventuell billige Guss-Selbstschliesse. Die Abspannung runter zur Stossstange falls das Boot vorne weit über den Träger vorsteht ist eine gute Idee.

    Dann gute Fahrt und nicht zu sehr über den Extrasprit ärgern.

    Edit: Ist die Dachbox kleiner als das Boot? Dann pack die doch drunter. Also erst Dachbox verzurren/befestigen. Dann Boot drüberstülpen. So lange die Dachlast stimmt und alles Platz hat :)

    Einmal editiert, zuletzt von John_ACV (4. Juli 2013 um 11:20)

  • Die Gurtbreite ist nicht das entscheidende, wichtig ist die Gurtlast. Meine haben alle ein Minimum von 400Kg einfach gelegt und dann doppelt logischerweise 800Kg. Wenn du das Boot mit 3-4 solcher Gurte festmachst, dann passiert da nichts, vorausgesetzt es kann nicht durchrutschen. Dieses Wegrutschen machst du wie schon gesagt mit den Gurten vorne und hinten, seitlich einfach über den Träger sichern.

    Einmal editiert, zuletzt von rookie83 (4. Juli 2013 um 11:26)

  • Auf keinen Fall Ratschenbänder nehmen, einmal zu viel geratscht und der Rumpf wird zerquetscht bzw. bekommt Spannungsrisse!
    Lieber ein-zwei normale Spanngurte mehr ohne Ratsche und am besten breite Bretter zwischen Träger und Rumpf, damit's den nicht ein drückt, wo er aufliegt.

  • Und ich würde das nie im Leben ohne Ratschengurte versuchen.
    Ein bischen Gefühl gehört natürlich dazu.
    Bei den Kräften die da wirken sind die normalen Gute mit dem Rutschverschluss meiner Meinung nach völlig untauglich!

    In meinem Bus arbeiten nur 68 Pferde und ein Esel ! Also laaaaangsaaam.
    Edit: 1 Esel noch da. Pferde wurden etwas aufgestockt ;)

  • Ich kann dir sagen, wie wir beim Rudern die Boote auf dem Hänger festmachen, nämlich so wie abgebildet: Kieloben vorne und hinten auf die Traverse legen, Spanngurt einmal hinten rum und einmal vorne rum, Schloss nicht frei in der Luft hängen lassen, keine Ratschen. Wenn man zwischendurch Pause macht, kontrollieren und nachziehen.

    Edit: Auf dem Beispielbild ist das Gurtschloss für meinen Geschmack schon zu weit unten, sollte eher oben an der Bordwand komplett aufliegen.

  • Auf keinen Fall Ratschenbänder nehmen, einmal zu viel geratscht und der Rumpf wird zerquetscht bzw. bekommt Spannungsrisse!
    Lieber ein-zwei normale Spanngurte mehr ohne Ratsche und am besten breite Bretter zwischen Träger und Rumpf, damit's den nicht ein drückt, wo er aufliegt.


    Das ist nicht zulässig.
    Habe dafür letztens noch 80 EUR und 1 Punkt kassiert.
    Waren GFK Teile auf dem Passat Dachträger.

    Lasten auf dem Dach ohne zusätzliche Befestigungen gelten mit einfachen Spanngurten als nicht gesichert.
    Damit bekommst Du mit etwas Pech Probleme bei der Rennleitung.
    Spätestens im Nachbarland nutzt dann auch kein Diskutieren mehr...

    Gruss, Willy

    Aktueller Durchschnittsverbrauch HMS Saufziege (Siehe Avatar): oder weniger als ein Schnappsglas pro Pferdchen ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Willy (4. Juli 2013 um 12:30)

  • So wie oben in dem Bild gezeigt festzurren und dann noch mit den Anlegebefestigungen (da wo die Anlegeleinen dran komme) vorne und hinten ein verrutschen in Fahrtrichtung verhindern. Die vorderen Anlegepunkte mit dem hinteren Träger verzurren und umgekehrt, dann hast du über den längeren Gurt noch etwas Elastizität drin und dir bricht nicht alles kaputt.

    Einmal editiert, zuletzt von rookie83 (4. Juli 2013 um 13:02)

  • Das ist nicht zulässig.


    Dann haben an Deinen Spanngurten wohl einfach nur die notwendigen Typenschilder gefehlt bzw. hat deren Zug- und Spannkraft nach den Angaben auf den LAbels nicht ausgereicht. Sorry, ich will nicht klugscheissen, aber das wurde mir bereits in der ersten Theoriestunde in der Bootsfahrschule beigebracht und steht auch in allen Handbüchern, dass man auf Ratschen verzichten soll. Wichtig bei den Spanngurten ist das Typenschild mit den notwendigen Informationen (z.B. Zugkraft, Spannkraft etc.)... Da kannst Du selbst mit noch so dicken Ratschenbändern kommen, wenn das Typenschild fehlt oder nicht mehr lesbar ist, gilt es als nicht vorhanden.

  • Auf dem Ticket stand neben der Nummer für mangelnde Ladungssicherung handschriftlich "Gurte ohne Ratschenfunktion".
    Auf dem Bescheid dann nacher nur noch die Nummer und mangelhafte Ladungssicherung.

    Die Gurte stammten von meinem Laser (Bootsklasse nicht Werkzeug ;) ). Typschilder sind vorhanden. Schloss nicht.

    Hat aber weder die Rennleitung vor Ort noch die Behörden interessiert. Der Einspruch wurde abgewiesen.
    Der Vorfall war im Winter die Ablehnung ist knapp 4 Wochen alt.

    Es waren allerdings GFK Formteile kein Boot.


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    Gruss, Willy

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  • Dafür gibt es Spanngurte mit Gurtschloss, wie in Yps77's Foto zu sehen ;)


    Ich glaube da redet schrauber (und ich auch vorher) vor allem von günstigen Baumarktgurten. Da würd ich NIE die dünnen mit den billigen Gussverschlüssen nehmen. Auch wenn da 400kg draufsteht. Die 4cm Ratsche auf der 1to steht trau ich dann die 200kg sicher zu ;). Zudem verteilt ein breiter Gurt die Last auch besser. Ratschen natürlich immer sehr vorsichtig anziehen, sonst gibbet Risse im Boot. Oder gute andere Gurte.

    Ansonsten ist das Böötchen ja total schnuckelig. Größer als ne dicke Dachbox auch nicht wirklich ;). Ich dachte jetzt irgendwie an die 5m Schüssel die wir hier noch haben. 5m lang, 1,4m breit, 120kg schwer. Die hätte ich auch draufgepackt ;). Draufschnallen und gut ist :)

    2 Mal editiert, zuletzt von John_ACV (4. Juli 2013 um 13:57)