Fahrersitz "höherlegen" für große Zweitbatterie

Bitte bei Problemen mit dem Forum das Endgerät und Version angeben!
  • Hi,
    Ich habe ja seit einem halben Jahr eine Winner 75AH AGM Batterie unterm Fahrersitz.
    Die ging relativ günstig her, und Vorteil das ich sie ohne Probleme hinlegen konnte und die Pole so keine Gefahr darstellten.

    Mittlerweile steht bald der Herbst/Winter wieder vor der Tür, und da ich meine Wasserstandheizung sehr oft als Luftstandheizung missbrauche (Hinteres Gebläse) hätte ich gerne etwas mehr Reserve.
    Rechnerisch bleibt mir von den 75AH nämlich nur gut die hälfte, wenn ich Wert auf eine lange Lebensdauer der Batterie lege.

    Alsoo würde ich gerne eine größere Zweitbatterie einbauen.
    Die Maximalen Maße sind ja L:353mm x B:175mm x H:190mm.....die größte Kapazität mit den Maßen besitzt eine Winner SMF Solarbatterie mit 120AH...... das ist schon ne Hausnummer.
    Das passt "saugend schmatzend" in die Sitzkonsole. Lediglich die Pole sind ziemlich nah am Sitz.

    Ich hab gelesen das einige User so rumfahren, und nur einen Polkappenschutz verwenden. Andere User haben Ihren Sitz etwas (ca. 1cm) höhergelegt.

    Wie genau sieht diese Höherlegung aus? Einfach auf die Sitzkonsole ein entsprechendes Flacheisen gelegt und entsprechend gebohrt?

    Gruß Flo

  • Mit der reimo halterung kommt die batterie weiter runter als mit der originalen. Ich hab meine alte starterbatterie vor kurzem verbaut und hab ca 2 cm platz zwischen pole und sitz.


    ... von unterwegs gesendet

    Gruß Gunnar

  • Julian Kruck:
    Beilagscheiben sind sichlerlich das einfachste...... aber sollte die Sitzschiene nicht vollflächig aufliegen, und nicht nur da wo die Schrauben durchgehen?

    Deshalb tendiere ich prinzipell zur Lösung über ein durchgängiges Flacheisen.

    Die Frage ist nur wieviel ich höherlegen muss........ Funky-Fab-4Strings: hat ja gesagt das man bei der Reimo Halterung nicht höherlegen braucht.
    Ich hab die auch drin.........eventuell probier ich das einfach erstmal ohne.
    2cm und Polkappen + Sicherung dürften eigentlich ausreichen.

    Einmal editiert, zuletzt von F!o (27. August 2013 um 07:49)

  • naja, im endeffekt kommt da ja nur die gewichtskraft des fahrers beim normalen hocken drauf, also quasi nur eine durchbiegung falls die sitzschiene nur an den schrauben aufliegt. bei mir biegt sich da fast nichts durch.
    aber eigentlich hast du recht, der reibschluss wird schon sehr minimiert. wenn man die möglichkeit für ein flacheisen hat, dann ist das zu bevorzugen.

  • Gibt es da keine Auflagen vom TÜV wenn man das umbaut? Also speziell die Lösung, dass die Schiene nicht mehr ganz aufliegt. Wenn der Sitz dann stark in eine Richtung ausgezogen ist wird sich die Schiene beim Unfall vielleicht schon biegen. Ich weiss nur, Drehkonsolen müssen zugelassen sein. Andere Sitzumbauten vermutlich auch?

  • Als mein Bus noch behindertengerecht umgebaut war, hatte man unter meinem Beifahrersitz 2 lange Eisen platziert. Diese hatten dann jeweils 2 Hülsen angeschraubt und 2 zusätzliche Schraublöcher mit Gewinde. Diese Eisen wurden durch die Hülsen auf den original Löchern verschraubt (dadurch kam der Sitz ca 4 cm höher) und auf den zusätzlichen Löchern mit Gewinde wurde dann der Sitz verschraubt... die Löcher waren versetzt, der Beifahrersitz stand damit 4cm weiter außen (das war auch der Hauptaugenmerk, wieso da dran rumgebastelt wurde... der Sitz musste weiter zur Tür hin). Das ganze wurde vom TÜV abgenommen, da ein kompletter Umbau selbstredend angenommen werden muß. In den Papieren stand aber nix von ner veränderten Sitzposition drin. (Ich habs inzwischen auch wieder auf original umgebaut, obwohl vorher prima mein 30er Woofer zwischen die Vordersitze gepasst hat, aber beim Unfall auf der Beifahrerseite sind diese 4cm näher an der Tür vielleicht negativ entscheidend...).

    Wie wäre es alternativ mit einer Sitzkonsole ohne Batteriehalterung? Also unten offen? Das bringt doch locker 1-2 cm Luft. Dann Polkappe drauf und gut ist... Die Batterie bekommt man sicherlich auch anderweitig befestigt unterm Sitz, meine Zweitbatterie steht aktuell nur unterm Beifahrersitz und wurde nicht verscrhaubt, sondern nur gegen Verrutschen gesichert... entgültige Lösung wird nochgeplant.

  • Ich persönlich sehe keinen Grund warum ich eine Sitzhöherlegung eintragen lassen soll.
    Wenn das Ordentlich gemacht ist (Flachstahl, damit die Sitzschiene flächig aufliegt) und mit den passenden Schrauben (Festigkeit) hätte ich absolut kein Bedenken.

    Ob der Sitz nun 1cm höher ist oder nicht macht Sicherheitstechnisch nichts aus. Zumal ja oben auch schon geschrieben wurde das explizit die Sitzerhöhung auch nicht eingetragen wurde, sondern nur der Behindertengerechte Umbau an sich.

  • Mal was anderes: die AGM Batterien sind lageunabhängig zu betreiben, nur über Kopf geht nicht (also mit den Anschlüssen nach unten).
    Wenn du die AGM einfach um 90 Grad kippst, ist die Höhe 175mm und sie passt rein.
    Als Halterung einen Metallbügel biegen, der vorn einhakt und hinten geschraubt wird.
    Dann nur noch die Auflagefläche ebnen, und alles ist schick.

    Dirk

    [align=center] Das Leben muss nicht leicht sein. Aber es muss sich lohnen! :yeah:
    (GÖ-Dirk)

  • Hi,

    So hab ich das doch gerade auch gemacht. Funktioniert perfekt.
    Aber ich will die maximale mögliche Größe der Konsole ausnutzen und meine 75AH AGM gegen eine 120AH Solarbatterie tauschen.

    Gruß Flo

  • Ich persönlich sehe keinen Grund warum ich eine Sitzhöherlegung eintragen lassen soll.
    Wenn das Ordentlich gemacht ist (Flachstahl, damit die Sitzschiene flächig aufliegt) und mit den passenden Schrauben (Festigkeit) hätte ich absolut kein Bedenken.

    Ob der Sitz nun 1cm höher ist oder nicht macht Sicherheitstechnisch nichts aus. Zumal ja oben auch schon geschrieben wurde das explizit die Sitzerhöhung auch nicht eingetragen wurde, sondern nur der Behindertengerechte Umbau an sich.


    Denke trotzdem, dass der TÜV da nen Wörtchen mitzureden hat.

  • Nun, ich bin sehr dafür, eine ausreichend große, aber nicht überdimensionierte Batterie zu haben.
    Eine überdiemsnionierte bringt mehr Gewicht, und mit dem Laden ist das auch so eine Sache.

    Wenn man mit der Lima lädt, muss diese beide Batterien laden. Mit dem Trennrelais sind beide (Starter- und Bordbatterie) parallel geschaltet. Wie sich die Ströme verteilen, hängt vom Innenwiderstand der Batterien und dem Spannungsfall auf der Leitung ab. Ob die Ströme sich dann immer so verteilen, dass man bei Kurzstrecken genug in die Starterbatterie bekommt, wird die Erfahrung zeigen.
    Ich habe 80 Ah Säure als Starter und 65 Ah Bleigel als Bordbatt. Bisher ging das gut... ;) der Strom reicht für's Wochenende mit Kühlbox und im Winter ist trotz Kurzstrecken genug Strom zum Starten da gewesen.

    Wenn das endlich klappt, was ich vor habe, erhöhe ich auf 90 Ah Bordbatterie.
    Mal schauen, wie dann im Winter die Verhältnisse sind.
    Ggf. rüste ich im Winter zurück.

    Dirk

    [align=center] Das Leben muss nicht leicht sein. Aber es muss sich lohnen! :yeah:
    (GÖ-Dirk)

  • Warum nicht? Jetzt ist eine drin, die 7/2002 hergestellt ist, und die macht noch nicht den Eindruck, dass sie schwächelt.
    Die 90er ist allerdings eine AGM.

    Dirk

    [align=center] Das Leben muss nicht leicht sein. Aber es muss sich lohnen! :yeah:
    (GÖ-Dirk)

  • Ich seh bei mir kein Problem mit einer sehr großen Batteriekapazität.
    Die 120AH mögen mit der LIMA eventuell nicht richtig voll werden, aber dafür hab ich ja 365Tage im Jahr meine Solaranlage drauf.

    Schön wäre es schon, mal sehen ob ich einen abnehmer für meine erst 6 Monate junge AGM Batterie finde.