Fuchs TITAN Supersyn LONGLIFE PLUS 0W-30 506er Freigabe in ACV bj99 ?!?!?

Fahre seit 10 Jahren Liquid Moly 5W-40 Vollsyn.

Ist aber ne Glaubensfrage Reichen würde auch locker ein 10W40

Kein Longlife, wenn der Motor lange halten soll.

Die gesamte Pumpedüseflotte von VW hatte reihenweise Motorschäden mit dem Longlife Mist.
Auch wenn der ACV kein Pumpe Düse Motor ist, würde ich die Finger weglassen.
Ein gutes 5W-40 und alle 10000km raus damit.

Meine Meinung!!

Zitat von Klaus-TDI

Na, das ist ja wieder mal kompletter Unsinn !

Ich würde trotzdem niemals Longlife MIST in einen ACV Motor füllen.

Das ist meine ganz persönliche Meinung, und so hatte ich es auch geschrieben.

Ich bin raus aus dem Thema.

Zitat von Bernd AB

Ein gutes 5W-40 und alle 10000km raus damit.

Genau das fahre ich auch schon seit anfang an ! und das ist auch meiner Meinung Das beste und ich Fahre einen ACV mit leidenschaft.
LL ist Mist deine Meinung vlt nicht aber meiner Persönlichen Meinung nach schon.

Für welches hast du dich entschieden?

Manche Leute hier sind einfach nur spitze!!

mukki: Ich fahre Liqui Moly 10W-40 ein ganz einfaches Teilsynthetisches.

Reischt auch völlig aus

Zitat von mukki

Reischt auch völlig aus

Ein Glück.
Wollte schon rausrennen und mein HELIX HX6 10W40 schnell ablassen. (Bevor es Schäden verursacht)

.

Ich widerspreche äußerst ungern.
Habe aber laut Fahrzeugdatenblatt (Wartungsintervallverlängerung QG1 Wartungsintervallverlängerung) und Aufkleber im Motorraum doch eine Wahl.
Schließlich hatte ich mit dem Mitarbeiter von mac-oil beim letzten Ölwechsel auch eine längere Diskussion....

.

Ich fahre mit meinem ACV auch SHELL Helix 10W40 und ich muss sagen, es ist alles gut.

@slashnik: Welches Öl wurde denn in dem Motor gefahren? Weißt Du das? Ich würde versuchen nicht allzuviel zu verändern.

Klarstellung:

Auch wenn ich gerade etwas kränklich bin, kann ich die
Beiträge und die völlig unangebrachte, rufschädigende Wortwahl von KlausTDI so nicht stehen lassen.

Wenn man nicht genau verstanden hat, was der Vorredner mit
seiner Aussage meinte, dann gebietet es der normale gängige Anstand, einfach
mal freundlich nachzufragen. So sehe ich das jedenfalls. So gehört sich das im
richtigen Leben, und so gehört sich das auch in einem Forum wie diesem.

Ich bin maßlos enttäuscht, wie manche Menschen im Stande
sind, sich zu benehmen. Wenn man sich gegenüberstünde, würde dafür vermutlich die
Courage fehlen. Aber das ist im Foren so. Manche sind auch nur deswegen da.

Ich möchte nicht weiter auf die verbalen Verfehlungen von
KlausTDI eingehen, das ist auch nicht die Absicht dieses Beitrages. Dafür gibt
es Moderatoren.

Vielmehr möchte ich auf die Hintergründe meiner ablehnenden
Haltung gegenüber Longlifeöl eingehen,
denn das ist auch das was den Forenleser interessiert.

Es gibt immer die Meinung des Herstellers mit all seinen
Empfehlungen, und es gibt die Erfahrung aus der Praxis, in der die Auswirkungen
solcher Empfehlungen oft negativ zum Vorschein kommen. Der Hersteller geht
davon aus, dass das Fahrzeug bei Verwendung der empfohlenen Öle neu ist. Bezogen auf das Fahrzeug des TS würde das
natürlich bedeuten, dass er das LL ÖL nach 50600 fahren kann. Die Frage bleibt
aber doch – macht das denn Sinn? Aus seinem Beitrag kann man herauslesen, dass
er den ACV noch nicht lange besitzt, das Fahrzeug aber 229 tkm auf der Uhr hat.
Ich finde es in hohem Maße unverantwortlich, sich in diesem Fall auf die
Empfehlungen vom Hersteller zu berufen und diesen Forennutzer zu ermutigen, LL
Öl einzufüllen, obwohl das Fahrzeug vielleicht schon immer mit teilsynthetischem
10W-40 gefahren wurde. Sowas macht niemand, der die Gesetze der Mechanik verstanden hat.

Weiterhin ist es Fakt, und nicht irgendein Hirngespinst von
mir, dass es in nicht geringer Zahl zu Zylinderkopfschäden bei den 1,9TDI PD (AVB,
ATJ, AJM, AWX, AVG) und dem auf dem 1,9er basierenden 2,0TDI PD (BGW,BHW) kam.
Betroffen waren dabei alle Motorkennbuchstaben. Bei allen Schäden ergab sich
das gleiche Bild. Eigelaufene Nockenwellenlagerschalen, eingelaufene
Hydrostößel (meist am Auslassventil von Zylinder 3), abgeschliffene Nocken an
der Nockenwelle, und im schlimmsten Fall der Bruch der Nockenwelle mit Riss des
Zahnriemens. Alle waren mit Longlife Öl gefahren worden.

Der Konzern hat großzügigerweise Kulanz walten lassen, wenn
der Schaden während der Garantiezeit auftrat, oder das Fahrzeug, bis zu einem mir
nicht bekannten Stichtag, scheckheftgepflegt war. Soll heißen - Das Fahrzeug
durfte ein gewisses Alter nicht überschritten haben. Auffällig war dann nur, dass
diese Schäden meist erst ab einer Laufleistung von rund 180 tkm auftraten. Die
Problematik wurde nie besonders groß bekannt. Und der Konzern tat alles um sich
im rechten Licht zu halten.

Erst nach längerer Zeit wurde dann bekannt, dass wohl die
Ölpumpen dieser Motoren nach höherer Laufleistung so viel Verschleiß zeigten,
dass sie nicht mehr in der Lage war, das ab 1999 für diese Motoren empfohlene
LL Öl in ausreichender Menge und Druck zu fördern, da es bei hohen
Öltemperaturen schlicht zu dünn war. Somit kam im Zylinderkopf zum Einen zu
wenig Öl an und zum Anderen mit zu wenig Druck. Die Schäden stehen ja weiter oben.

Jetzt wieder zum ACV 1999 des TS.

Auch seine Ölpumpe hat 229 tkm gelaufen. Sein Zylinderkopf
verfügt über keine Nockenwellenlagerschalen, die man bei Verschleiß tauschen
kann. Dieser Motor verfügt sogar noch
über eine optimierte Abgasrückführung mit Drosselklappe, die die
Druckverhältnisse der Volumenströme innerhalb des AGR Kreises so regeln soll,
dass die AGR möglichst effektiv arbeitet. Schließlich sollte für dieses Fahrzeug
die Euro 3 gelten. ( Übrigens: Die Drosselklappe ist nicht dazu da, den Motor
ruckelfrei abzustellen. Das ist Unfug! Dafür ist das ZMS da.)

Was heißt das? Eine noch besser funktionierende AGR bedeutet
noch mehr Rußprtikel im Brennraum und in
den Blowbygasen, deren Partikel sich im Motorenöl sammeln. Kein Problem, wenn das Öl nach 10 oder 15 tkm
gewechselt wird. Aber bei Longlife? Wie lange möchte man denn die feinen
Partikel durch seine Lagerschalen pressen lassen? Werden die davon besser? Lebt
der Motor dadurch länger? Da darf sich jeder seine eigene Meinung dazu bilden.
So wie ich das auch gemacht habe.

Der ACV Motor, auch der 99er, basieren mechanisch zu großen
Teilen auf dem AAB. Als diese Motoren entwickelt wurden, gab es noch gar kein
Longlife ÖL. Die sind dafür nicht gebaut. Warum sollte jemand in den, neben dem
AFN, womöglich langlebigsten TDI Motor, der je gebaut wurde, also dieses
Schmierwasser einfüllen? Ein nachvollziehbarer Grund würde mir reichen …

Was der Hersteller schreibt, soll nur die Verkaufszahlen
fördern. Das ist kein Grund. Das ist Verarsche.

P.S. Ich habe einen scheckheftgeplegten, vom ersten Tag an mit
LL Öl gefahrenen, Passat 3B, 1,9 TDI PD
(ATJ) mit Zylinderkopfschaden hier vorm Haus stehen. Quasi zum Anfassen.

Und das meine ich mit Longlife MIST . Ich würde es vermeiden, wo es geht. Und es
niemals empfehlen, solange es Alternativen gibt. Mehr soll das nicht heißen. Und das ist meine Meinung!! Dass das bei den ganzen neuen Modellen in
einigen Fällen nicht mehr funktioniert, ist nicht das Thema.

Es geht um den 99er ACV. Und um nichts anderes.

Jeder Forenuser ist auch irgendwo selbst verantwortlich für das was er tut. Aber man muss ihn auch fair informieren, wenn er danach fragt.
Die Empfehlungen des Herstellers bringen ihm in diesem Fall rein gar nichts.

So, das musste jetzt mal sein. Entschuldigt bitte.

Tja dann bin ich ja gans falsch nun. Fahre seit 380000 Km mit LL in meinem ACV und was nun er läuft immer noch. Habe nun 478000 Km auf dem Zähler.
Muß ich nun wechseln?

MarioM: Du musst natürlich gar nichts. Du kannst noch 300000 damit fahren.

Ich persönlich hätte es halt anders gemacht. Was richtig oder falsch war, zeigt am Ende das Ergebnis.

Jeder macht irgendwo seine Erfahrunen und bildet sich seine Meinung.