Bordbatterie T4 Malibu 32.2

Bitte bei Problemen mit dem Forum das Endgerät und Version angeben!
  • Hallo,

    ich habe das Problem, dass die Bordbatterie (neu, Januar 2016) recht schnell nur noch 1/2 geladen ist (laut der Bordanzeige). Jetzt war es so, dass wir nach 400km Fahrt ankamen, die Bordanzeige volle Ladung für die Bordbatterie gezeigt hat u. nach ein paar Stunden, in denen wir ab und zu die Pumpe benutzt hatten, war sie nur noch auf 1/2. Auf 1/2 blieb sie dann auch für den Rest des Tages. Vlleicht ist das ja auch normal. Aber demnächst wollen wir länger mit dem Bus weg u. ich wollte vorher sicher gehen, dass alles funktioniert. Ich habe mal rumgelesen u fand öfters eine Sicherung, die rechts im Motorraum ist, als Ursache, dafür, dass die Batterie während der Fahrt nicht richtig voll geladen wird. Ich habe mal ein Foto angehängt. Sind diese Sicherungen damit gemeint? Kann die Pumpe soviel Strom ziehen? Sie ist schon etwas schwach auf der Brust u. schafft es zB nicht Wasser anzuziehen, wenn die Leitungen Luft haben.

    Vielen Dank fuer Euren Input, Thomas

    PS Hat jemand einen Deckel für die Abdeckung der Truma Heizung? Unsere wurde geklaut....

  • Ja, das sind die Sicherungen. Prüfen, ob sie korrodiert sind. Wenn ja, neue rein und Halter reinigen. Evtl. ein wenig vor Korrosion schützen. Und irgendeinen Plastikdeckel drüberkleben - dann bleibt es länger trocken.
    Aber ob diese Sicherungen jetzt die Ursache für dein Problem sind, kann ich nicht sagen. Kannste nur ausprobieren.

    Du kannst das alles aber mit einem Multimeter gut nachmessen (2. Person zur Hilfe holen): Multimeter an die Wohnraumbatterie, Motor starten, Spannung muss ansteigen. Genauso andersherum: Multimeter an die Starterbatterie, 220 V anschließen, Spannung muss ansteigen.
    Sollte das so einwandfrei funktionieren, scheint es mir eher, als ob die Batterie einen Schlag weg hat.

    Bei meinem war das "Schadensbild" ein wenig anders: Wir hatten während der Fahrt den Kühlschrank natürlich auf 12 V laufen. Der hat innerhalb von ca. 6 Stunden die Batterie leer gesuckelt. Normalerweise läuft der ja nicht alleine auf 12 V, aber da die Zündung eingeschaltet war, wurde dem System suggeriert, alles sei normal. War's aber nicht, denn von vorne kam kein Ladestrom hinten an.

  • Moin,

    in unserem sind diese Sicherungen gar nicht verbaut. Ich nehme an, es hat mit dem Baujahr zu tun (1993) und die kamen erst später dazu.

    Wg. Ladung der Batterie vielleicht noch ein Hinweis; ob der auch ursächlich sein kann, weiß ich nicht: An der Elektrozentrale ist ein roter Kipphebel. Bei 220V Einspeisung sollte er sich in oberer Position befinden, im 12V Betrieb unten.

    Wie hoch sollte denn die Ladespannung sein, die beim Fahren an der Wohnraumbatterie ankommt ? Wir haben da nie über 13V ;(
    Wenn der Bus am Landstrom hängt, pulst das Ladegerät zw. 12,9 und 13,9V rein. Das sieht normal aus.

    Grüße
    Alex

  • Hallo,

    vielen Dank fuer den Tipp mit dem Kipphebel. Was ist denn der Sinn des Kipphebels? Ich hatte in der Anleitung davon gelesen, mir wurde aber nicht klar, fuer was der gut sein soll und was passiert, wenn man den Bus an 230 V anschliesst und vergessen hat, den Kipphebel auf 230V umzustellen. Vielen Dank, thomas

    Moin,

    in unserem sind diese Sicherungen gar nicht verbaut. Ich nehme an, es hat mit dem Baujahr zu tun (1993) und die kamen erst später dazu.

    Wg. Ladung der Batterie vielleicht noch ein Hinweis; ob der auch ursächlich sein kann, weiß ich nicht: An der Elektrozentrale ist ein roter Kipphebel. Bei 220V Einspeisung sollte er sich in oberer Position befinden, im 12V Betrieb unten.

    Wie hoch sollte denn die Ladespannung sein, die beim Fahren an der Wohnraumbatterie ankommt ? Wir haben da nie über 13V ;(
    Wenn der Bus am Landstrom hängt, pulst das Ladegerät zw. 12,9 und 13,9V rein. Das sieht normal aus.

    Grüße
    Alex

  • Hallo,

    ich nehme an, das hat mit der Absicherung zu tun. Laden tut´s in beiden Fällen; wenn aber der Hebel oben ist, läuft dIe Aufladung über eine Schutzschaltung. Im Falle eines Kurzschlusses wird die ausgelöst. Sollte der Hebel unten sein, greift diese Sicherung nicht und dir kann im schlimmsten Fall der Bus abfackeln....

    Ob die Schalterstellung letztendlich Einfluss hat auf die Ladeperformance von Ladegerät bzw. Lichtmaschine hat, kann ich dir leider nicht sagen.

    Interessant wäre nochmal, was Ihr so für Ladespannungen an der Zweitbatterie habt, wenn im Fahrbetrieb geladen wird.

    Grüße
    Alex

  • Wie hoch sollte denn die Ladespannung sein, die beim Fahren an der Wohnraumbatterie ankommt ? Wir haben da nie über 13V ;(
    Wenn der Bus am Landstrom hängt, pulst das Ladegerät zw. 12,9 und 13,9V rein. Das sieht normal aus.

    Ich hatte heute morgen bei mir von der Lichtmaschine auf Starter- und Wohnraumbatterie jeweils 13,1 V. Gemessen an der EZ96.

  • Das ist die Bezeichnung der Schlatzentrale, dem Elektroblock mit den Sicherungen. Meine heißt "EZ 96" und die kann baujahrbedingt anders sein bzw. auch heißen. Schau mal nach wie deine heißt, vom Hersteller Schaudt oder hie rim Forum gibt es auch noch Schaltpläne dazu.

  • Die EZ96 ist der graue Kasten, wo auch der rote Kippschalter drin ist.
    Steht für E lektro Z entrale.

    Okay, dann sind wir mit knapp 13V ja scheinbar nicht so weit weg von der Norm.
    Bei der letzten Norwegen-Tour im Herbst war am Ende der Woche das erste mal die Batteriewarnleute im Schaud-Panel in der Wand an. Sind da aber auch die ganze Woche autark unterwegs gewesen mit recht kurzen Fahrtetappen und langen Standzeiten mitsamt Licht, Boiler und nachts durchheizen....In dem Zusammenhang hatte ich mich das erste mal überhaupt näher mit der Ladespannung für die Batterien auseinandergesetzt. Es kam mir komisch vor, dass an der Starterbatterie reichlich über 13V ankamen, in der Zweitbatterie die 13V aber nicht erreicht wurden.

    Grüße

    Einmal editiert, zuletzt von OHDA (19. Mai 2016 um 15:44)

  • Hallo,

    ich habe jetzt mal nachgesehen: Es ist auch eine EZ96A verbaut. Der Kipphebel ist in der 230 V Stellung. Auf das Laden über die Lichtmaschine, hat das keinen negativen EInfluss, oder? Ich dachte, man lässt den Schalter immer so, egal ob die Bordbatterie über einen 230V Anschluss oder LIchtmaschine geladen wird. Am WE werde ich mal die Spannung etc messen. Vg thomas

    Das ist die Bezeichnung der Schlatzentrale, dem Elektroblock mit den Sicherungen. Meine heißt "EZ 96" und die kann baujahrbedingt anders sein bzw. auch heißen. Schau mal nach wie deine heißt, vom Hersteller Schaudt oder hie rim Forum gibt es auch noch Schaltpläne dazu.

    Die EZ96 ist der graue Kasten, wo auch der rote Kippschalter drin ist.
    Steht für E lektro Z entrale.

    Okay, dann sind wir mit knapp 13V ja scheinbar nicht so weit weg von der Norm.
    Bei der letzten Norwegen-Tour im Herbst war am Ende der Woche das erste mal die Batteriewarnleute im Schaud-Panel in der Wand an. Sind da aber auch die ganze Woche autark unterwegs gewesen mit recht kurzen Fahrtetappen und langen Standzeiten mitsamt Licht, Boiler und nachts durchheizen....In dem Zusammenhang hatte ich mich das erste mal überhaupt näher mit der Ladespannung für die Batterien auseinandergesetzt. Es kam mir komisch vor, dass an der Starterbatterie reichlich über 13V ankamen, in der Zweitbatterie die 13V aber nicht erreicht wurden.

    Grüße

    Die EZ96 ist der graue Kasten, wo auch der rote Kippschalter drin ist.
    Steht für E lektro Z entrale.

    Okay, dann sind wir mit knapp 13V ja scheinbar nicht so weit weg von der Norm.
    Bei der letzten Norwegen-Tour im Herbst war am Ende der Woche das erste mal die Batteriewarnleute im Schaud-Panel in der Wand an. Sind da aber auch die ganze Woche autark unterwegs gewesen mit recht kurzen Fahrtetappen und langen Standzeiten mitsamt Licht, Boiler und nachts durchheizen....In dem Zusammenhang hatte ich mich das erste mal überhaupt näher mit der Ladespannung für die Batterien auseinandergesetzt. Es kam mir komisch vor, dass an der Starterbatterie reichlich über 13V ankamen, in der Zweitbatterie die 13V aber nicht erreicht wurden.

    Grüße

  • In meinem Malibu 28 ist diegleiche EZ96A verbaut.
    Von was für einem ominösen, roten Kipphebel sprecht ihr da? Oder habe ich es nur falsch verstanden und die EZ96A hat den roten Hebel gar nicht mehr ...?

    Bei meiner EZ96A ist nur der weiße FI-Schalter. Da ist es angeblich egal, ob der während der Fahrt oben (ein) oder unten (aus) ist. Auslösen kann man ihn sowieso nur, wenn 220V anliegen. Die Batterie wird so oder so über die Lichtmaschine geladen.
    Hatte den früher immer oben/ein. Aber nach jedem Anschließen an 220V löse ich ihn mal aus. Um auch zu sehen, ob Spannung anliegt.

    Vor ein paar Jahren habe ich mir dann doch angewöhnt, den vor dem Abkoppeln des Stroms auszulösen/auszuschalten.
    Mir ist in Erinnerung, dass der Carthago-Mitarbeiter bei Fahrzeugübergabe meinte, dass man es so machen kann, aber nicht muss.

  • Moin !

    Es ist der Fi-Schalter, bzw. das Gehöuse.
    Bei mir/Monastrol ist das Gehöuse des Schalters rot. Nicht nur Carthago hat wohl die berühmten kreative Detailabweichungen in seine Busse eingebaut; Schaudt hat sich davon anstecken lassen... :D

  • So, ich habe jetzt mal mit einer Nagelfeile die Kontakte der Sicherungen, rechts im Motorraum bearbeitet. Folgende Spannungen messe ich jetzt: Bordbatterie 12,2 V Motor aus, mit Motor an 13,3 V. Startbatterie: 12,6 V und 14,3 V. Macht das Sinn, zu wenig zu viel ? Bevor ich die Kontakte bearbeitet hatte, hatte die Bordbatterie 12,3 V bei laufendem Motor. Kann es wirklich an dem 1 V liegen? BIn jetzt noch nicht lange genug gefahren, um zu sehen, wie schnell die Bordbatterie jetzt wieder nur 1/2 voll ist.

    Viele Grüße, thomas

  • Ob die Werte jetzt Sinn machen, weiß ich jetzt auch nicht. Aber auf jeden Fall ist es ein gutes Zeichen, dass jetzt mehr hinten ankommt.
    Bis die Bordbatterie über die Lima voll geladen ist, muss man angeblich seeehr lang fahren. Mehrere hundert Kilometer, war mal die Aussage von Herrn Kunad, Carthago Service.
    Um sie richtig voll zu laden, häng den Bus am besten mind. 24 h an 220 V.