LTE via Funk Katastrophe - LTE über Schüssel

Bitte bei Problemen mit dem Forum das Endgerät und Version angeben!
  • Ich hoffe doch hier mal Erfahrungswerte zu finden oder gar Empfehlungen. Wir leben seit letztem Jahr im Westerwald - Telefon nur Analog, Internet LTE via Funk (30GB max./p.M) über die Telekom. Nun stellt es sich so langsam ein, dass die Telekom wie wohl auch Vodafone die LTE Funkmasten überbelegt - so dass wir permanent den Internetzugang verlieren also faktisch aus dem Netz fliegen. Der Router wählt sich neu ein - ist besonders zu gewissen Stosszeiten schlimm. Ich habe schon eine LTE Aussenantenne - 4-5 Balken Empfang - soweit alles prima. Aber zum einen sind die 30GB nicht mehr zeitgemäss zum anderen ist diese Routerneustarterei einfach nur erbärmlich bis nervig. ISDN also LTE Hybrid ist nicht verfügbar.
    Ich stolpere jetzt immer wieder mal über Angebote von Skydsl oder Stardsl oder Filiago und wie sie alle heissen - ist etwas teurer, Hardware kostet auch ganz gut ... hat da irgendwer hier Erfahrungen mit dieser Form von Netzzugang gemacht und kann was empfehlen, berichten ... Landleben ist wunderbar aber puhhh Internet und Telefon ist heftig

    LG Dirk

  • schade das kein hybrid in frage kommt ...

    so zur info die masten dürfen eigentlich nur bis 80% ausgelastet werden mit bestands kunden 20% ist dann für den rest...

    aber jeder tmobile vertrag wird priorisiert behandelt .... telekom ist nicht gleich telekomm

    ist in ländlicheren gegenden definitiv ätztend und nicht zeitgemäß......

  • Man hat mich nach den Geodaten des Einwahlmastes gefragt - habe ich durchgegeben - der sei unter 80% war die Aussage von Telekom hilft, der aber direkt daneben sei überlastet - da ich das mit Vodafone schonmal am alten Wohnort hatte. glaube ich inzwischen nicht mehr alles was man mir sagt - da hier ja alle ein Internetzugangsproblem haben werden die hier jedem LTE via Funk verticken - Vodafone scheint wohl gar nicht zu fluppen. Ich kaufe schon jeden Monat über SpeedOn zu - natürlich immer 3-4 Tage vor Monatsende - da stehe ich wirklich jedesmal vor nem Ausraster - da man den Mist nicht übertragen kann - aber das liesse sich alles ertragen aber diese rausfliegerei ist nervig. Wir haben Sky und ne XBox - da brauchst du dir um Spiele, Serien via SkyboxSet oder Inetradio keinen Kopf mehr machen ... steh kurz davor das Internetradio zu verkaufen ... von daher wäre das Sat Dings evtl ne machbare Alternative - da frgast du aber auch 3 Mann und bekommst 10 Meinungen

    LG Dirk

  • Ich habe hier einen Kunden, der sich das Inet auch über den Satelliten ins Haus holt.
    Er wies mich darauf hin, dass man besser ein 2-Richtungs-System wählt und den "Rückkanal", also den Upload, auch ins All schickt.

    Dem Grunde nach klappt das mit dieser Lösung ganz gut und ich kann sogar Fernwartungsszenarien darüber abwickeln.

    Über Kosten habe ich mich allerdings nicht informiert und dass das Datenkontingent begrenzt ist, damit muss man auch hier leben.
    Die User mit limitierten Datenmengen sind übrigens auch für uns hier ein Grund, weshalb wir die Größe der hochgeladenen Bilder begrenzen.
    Die meisten Inet-User können sich gar nicht vorstellen, dass man nicht zu jeder Tag- und Nachtzeit beliebig viele Daten aus dem Netz laden kann, ohne extra dafür zu bezahlen.
    Doch Leute ... sowas gibt es tatsächlich; und deshalb werden wir an dieser Philosophie auch nichts ändern.

    CU, Axel

    ..

    Wenn ich Fehler sehe und nicht darüber spreche, heißt das, dass ich einverstanden bin – und das bin ich nicht

    Zitat: Witalij Wolodymyrowytsch Klytschko - Bürgermeister von Київ/Kyjiw/Kiew (Ukraine) (* 17.07.1971)

  • Hi Axel - stimmt - dass das sog. twoways besser ist habe ich auch schon gelesen - es gibt einige Anbieter - stardsl bietet 40GB pro Monat für 65 Euro an oder 100GB für 89,- und der Datenverbrauch nachts ist for free - da kommt man schon in Versuchung ... allerdings ist es echt ne Hardwarekiste mit neuer Satschüssel oder LNB und einem neuen Router ... es gab doch auch mal DSL via Stromleitung von den Stromanbietern oder schmeiss ich was durcheinander

    LG Dirk

  • Internet via Strom wurde mal versucht, aber aufgrund der massiven Funkstörungen und der Strahlungsgefährdung in unserem dicht besiedelten Deutschland wieder eingestampft.
    Die gesamten Stromleitungen wirken wie eine lange Antenne und haben ein gewaltiges Störspektrum gegenüber den klassischen Nutzern der gestörten Frequenzen, nämlich den Funkanwendern.
    Dazu muß man wissen, dass die auf Datenleitungen übertragenen Frequenzen quasi die gleichen sind wie auch die über die Luft übertragenen.
    Ist das Kabel geschlossen und abgeschirmt, dann ist das kein Problem.
    Benutzt man ein nicht abgeschirmtes Kabel (hier die Stromleitung), dann sind gegenseitige Störungen vorprogrammiert.

    Bei dem Powerlinezeug (dLan etc.) für den Hausgebrauch ist das übrigens nichts anderes.
    Die hauseigenen Leitungen strahlen wie blöde und jeder der wegen der "Strahlungsgefahr" anstelle von WLan lieber Stromadapter benutzt, der wird von mir regelmäßig ausgelacht und belehrt.
    Hier wird der Bürger offensichtlich und bewusst von der Industrie und der Politik recht dumm gehalten.

    Genau genommen gibt es nur die beiden klassischen Varianten über Telefonleitung oder Fernsehkabel,
    dann die Mobilfunkangebote über LTE, UMTS und letztlich Variante über irgendwelche Satelliten.

    Ein paar exotische Angebote von lokalen Anbietern gäbe es dann oftmals auch noch, die so ähnlich funktionieren, als würde man ein WLan über einen ganzen Ort verteilen.
    Hatte ich selber bis vor 4 Jahren hier und hat recht ordentlich funktioniert.
    Wir hatten uns mit weiteren Leuten zusammengeschlossen und Datenbandbreite von einem Stromanbieter gemietet, und diese dann über einen hohen Masten mitten im Ort abgestrahlt.
    Die monatlichen knapp 1.000,- EUR wurden dann auf alle Nutzer aufgeteilt und wurden somit erschwinglich.
    Die Stromanbieter verlegen üblicherweise Glasfaserleitungen entlang ihrer Hochspannungstrassen und sind Williens und in der Lage diese für Internetversorgung auch zu vermieten.

    Auch dann sollte man nicht mit den Bandbreiten herumspielen und nicht unbedingt alle Staffeln "Game of Thrones" hintereinander weg anschauen oder ständig nur datenfressende Videos herunter laden.

    Würde bei mir gar keine vernünftige und kostengünstige Alternative verfügbar sein, dann wäre Internet via Satellit die nächste Wahl.

    ..

    Wenn ich Fehler sehe und nicht darüber spreche, heißt das, dass ich einverstanden bin – und das bin ich nicht

    Zitat: Witalij Wolodymyrowytsch Klytschko - Bürgermeister von Київ/Kyjiw/Kiew (Ukraine) (* 17.07.1971)

  • Thanx - mit Frank hab ich gerade schon telefoniert. Ich versuche die Antenne mal auf einen neueren und näheren Funkmast auszurichten und ggfs. den Router tauschen zu lassen. Sollte das auch wieder nur geraffel werden denke ich wirklich über eine twoways Lösung nach ... lieber 90 Euro fest und Ruhe bzw schnell - als 70 Euro und nur Ärger ... Leben auf dem Land ist hammergeil - aber so einige Dienstleister interessiert das irgendwie nicht - würde mich freuen wenn ich noch Anbietertipps zu DSL via Sat finden könnten ... aber bislang Danke für alle Hilfe

    LG Dirk