Brandrup Iso-Top Extreme für T4 - Hat das jemand in Gebrauch?

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  • Hoi zäme,

    besitzt jemand für sein T4 Aufstelldach das Iso-Top Extreme von Brandrup und kann dazu aus Nutzer-Erfahrung was sagen?

    Wir überlegen es uns anzuschaffen, der Neupreis (419 Euro) ist stolz. Auf der Brandrup-Seite steht "ISO-TOP Extreme lässt sich beim T4 California gefaltet auf dem Aufstelldach-Bett verstauen; oder angebracht lassen, wenn man das Dach schließt.".

    Wir wollen sicher gehen dass man es wirklich zum Schließen des Daches nicht entfernen muss, das wäre ja bei täglicher Nutzung des Fahrzeugs ziemlich nervig...

    Das wäre die wichtigste Frage. Ansonsten ist natürlich auch interessant wie es mit der Isolierung klappt (vor allem im Winter), welche Erfahrungen es gibt mit Anbringung, Raumklima, Kondenswasser, Außengeräusche usw...

    Sind für Anmerkungen dazu dankbar!

    Liebe Grüße,
    Adrian

  • Ich hatte das die ersten Jahre in meinem Malibu, als er noch ein Aufstelldach hatte. Darum kann ich jetzt nur darauf einen ersten allgemeinen Erfahrungsbericht geben.
    Das AD des Malibu baut ja sogar noch etwas höher auf als das des California. Es konnte auf dem oberen Bett flach ausgebreitet dort bei geschlossenem Aufstelldach transportiert werden. Allerdings hat es nicht gut funktioniert, es montiert zu lassen.
    Die Montage/Demontage empfand ich jedes Mal schon als recht aufwendig und hat mich mit der Zeit auch genervt.

    Klar, es hat schon was bezgl. Isolation gebracht. Aber heute wäre es nicht mehr meine erste Wahl. Das wäre jetzt eher eine sogenannte "Mütze" oder "Haube": http://bau-ich-mir-selbst.de/muetze-fuer-das-aufstelldach/
    Da bleibt der Außenstoff des ADs bei Regen wenigstens trocken.

    Denn ein nasses Aufstelldach samt Brandrup Isotop zusammenklappen ist auch nicht so klasse, das wird über den Tag alles klamm, denke ich. Eine nasse Haube hingegen in einer extra Tasche zu verstauen und später zu trocknen, empfinde ich als nicht so problematisch.

  • Ich habe bei meinem AD einen anderen Weg gewählt und mir aus den billigsten Bettdecken (3€/Stück) die ich bei IKEA finden konnte eine Innenisolierung genäht. Dazu habe ich die Decken doppelt genommen weil sie doch recht dünn sind, passend ausgeschnitten und vernäht. Innen im Dach habe ich Klettband verklebt woran ich die vier Teile (hinten, l+r, vorne) verkletten kann. Bis jetzt konnte ich das ganze erst über Ostern in Holland testen, war sehr angenehm oben zu schlafen trotz kaltem Wind und Temp. knapp über 0°C. Unten lief dabei die E-Heizung, oben blieb die Wärme super drin. Einen echten Wintertest kann ich hoffentlich bald mal nachreichen. Ich habe mich für die Innenvariante entschieden weil sie 1. die billigste Bastellösung war und 2. Ich mir keine Gedanken um Windfestigkeit, Wasserdichtigkeit und Befestigung machen musste.

    Gruß Max

    @the_majestic_m00se

  • Hi Ihr beiden,

    danke für das Feedback, das hilft schon sehr weiter!

    Calicap kannten wir noch gar nicht, ist also definitiv eine Alternative.

    Selber basteln werden wir vermutlich weder noch, dafür sind wir nicht Bastler/Handwerker genug.

    Beide Argumentationen haben einiges für sich... Hm.

  • Ich habe bei meinem AD einen anderen Weg gewählt und mir aus den billigsten Bettdecken (3€/Stück) die ich bei IKEA finden konnte eine Innenisolierung genäht. Dazu habe ich die Decken doppelt genommen weil sie doch recht dünn sind, passend ausgeschnitten und vernäht. Innen im Dach habe ich Klettband verklebt woran ich die vier Teile (hinten, l+r, vorne) verkletten kann. Bis jetzt konnte ich das ganze erst über Ostern in Holland testen, war sehr angenehm oben zu schlafen trotz kaltem Wind und Temp. knapp über 0°C. Unten lief dabei die E-Heizung, oben blieb die Wärme super drin. Einen echten Wintertest kann ich hoffentlich bald mal nachreichen. Ich habe mich für die Innenvariante entschieden weil sie 1. die billigste Bastellösung war und 2. Ich mir keine Gedanken um Windfestigkeit, Wasserdichtigkeit und Befestigung machen musste.

    Gruß Max

    WIe siehts mit Kondenswasser aus?

  • Ich benutze beides. Bei starkem und anhaltendem Regen in Kombination mit Wind ist die Calicap optimal. Bei kaltem Wetter verwende ich die Isolierung von Brandrup - ist auch super. Ab dem 2.-3. Tag bekommst du Probleme mit Kondenswasser. Man sich halt darum kümmern. Wenn der Isolationsstoffen feucht wird ist die Wirkng ziemlich verpufft.

  • WIe siehts mit Kondenswasser aus?

    Damit hatte ich keine Probleme, zumindest nichts bemerkt. Bei uns wird morgens kräftig gelüftet, das hilft denk ich. Außerdem war die Isolierung nur nachts montiert da wir tagsüber gefahren sind. Aber wie gesagt, Kältetests unter 0°C blieben leider noch aus, das ist auch der Grund warum ich noch nicht ausgiebiger darüber berichtet habe.

    @the_majestic_m00se

  • Ich hab mir eine Innenisolierung selber gebastelt. Alubeschichtete Luftpolsterfolie, 2 Lagen mit doppelseitgem Klebeband verklebt und am Rand mit Gewebetape verbunden. Der Einbau ist zwar etwas fummelig, die vier Einzelteile halten aber von selbst. Duchr die Matten ist es spürbar wärmer im Bus, es ist nicht mehr so zugig und etwas lesier. Hat uns bei unserer Finnland/Schweden-Tour (Temperaturen bis knapp 0° C) gute Dienste geleistet.
    Kondenswasser gibt es, aber morgendliches Lüften hat da geholfen.

  • Vielen Dank für Eure Erfahrungen!

    Ich befürchte ja, dass uns ein tägliches Hin- und Wegmontieren einer Innenauskleidung nerven wird...

    Aber ich lese es auch so heraus, dass das unumgänglich ist, entweder weil das Dach sonst eh nicht zu geht oder weil es ansonsten trotz Lüften bei Dauernutzung zu unerwünschter Feuchtigkeit kommt... Also ich schätze, alle zwei, drei Tage muss es sowieso abmontiert werden...

    Ich denke wir werden, falls wir es schaffen über Silvester wegzufahren, einfach ohne alles testen und schauen wie es ist. Wir schlafen in der Regel sowieso unten, und können ja dann bei Bedarf das Dach einfach runter machen wenn es uns trotz allem zu kalt wird... Es macht wohl jetzt keinen Sinn, hoppladihopp was zu kaufen und dann gar nicht damit zufrieden zu sein...

    Danke nochmals!
    Liebe Grüße,
    Adrian