Nabend zusammen, seid ich den Bus wieder ans Laufen gebracht habe, ist der Leerlauf bescheidener denn je zuvor und auch sonst gibt es ein Leistungsloch unterhalb von 2000 Touren.
Leerlauf war noch nie, seid der Bekannte den Bus hat, der Beste. An sich ruhig, aber immer wieder so kleine Aussetzer mit Drehzahlschwankung.
Habe (wir hier schon beschrieben: 2,5l Benziner ACU springt nicht mehr an) den G71 im MSTG von Benzin/Öl/Schmodder befreit, glaube aber der Sensor ist hin. Das Gemisch im Lauf ist viel zu fett!
Nur zur Sicherheit, weil ich mir wirklich nicht mehr 100%ig sicher war, für kleines Geld (noch?) einen neuen G62 gekauft, jetzt kann ich mit Garantie sagen, der war es nicht!
Heute dann noch mal nach Feierabend unter den Bus gelegt und den Kat abgeschraubt, da er gerade aus dem Leerlauf nach oben stark einbricht (bis etwa 500 UpM) um danach wieder hochzuschießen auf die angepeilte Drehzahl. Kat war es nicht, ein Gasstoß mit abgeschraubtem Kat (und Höllensound ) und das gleiche Geruckel wie vorher. Um den Frieden in der Nachbarschaft zu wahren, Kat wieder angeschraubt Mit abgestecker Lampdasonde (die auch noch gar nicht sooo alt aussieht) läuft er definitiv schlechter als mit.
Dann ans Unterdrucksystem gemacht, das hattet ihr ja ohnehin schon im Verdacht. Alles abgeklemmt und alle Leitungen zum Motor dicht gemacht. Auf dem MSTG eine Spritze aufgesetzt (gemäß dieser Anleitung: http://www.ig-dehler.de/Technik_Tips/A…Fehlersuche.pdf) und den Motor gestartet. Dann am Drosselklappenpoti minimal geöffnet, schon läuft der Bus seidenweich durch Also Poti hinüber? Ich könnte es mir gut vorstellen. Mein Poti hat die Nummer 037907385M - das hat zwei Stecker und gibt es nur für richtig teuer Geld. Bei eBay werden aber auch andere Potis mit nur einem Stecker angeboten, ebenfalls angeblich für den ACU, die quasi nichts kosten. Braucht er den zweiten Stecker wirklich? Versteht mich nicht falsch, aber so langsam MUSS der Teileweitwurf ein Ende haben
Dann den Unterdrucktest mit der Spritze gemacht. Laut Anleitung soll der Motor dann hochtouren. Vom Gehör her würde ich sagen, er dreht minimalst (20-40) UpM hoch, dann stirbt der Motor ab. Unterdrucksensor im Eimer? Kann das einen viel zu fetten Lauf erklären? Wenn ihr sagt, das passt zum Fehlerbild, dann hole ich einen neuen Sensor, das Einlöten ist für mich kein Problem. Nur wenn es das am Ende auch nicht war, habe ich bald alle Teiler der Motorsteuerung neu und den Fehler immer noch nicht gefunden.
Bislang neu gekommen:
- Nockenwellenhallgeber
- Geber 62
- Zündkerzen
- Zündspule
- Kabel und Verteiler 100%ig in Ordnung
- neuer Kühler - (Haltenase abgerissen beim Ausklappen da Scharnier defekt, Dusche mit Kühlwasser inklusive )
- Anlasser
Sonst noch mögliche Verdächtige die ich nicht auf dem Schirm habe?