Plan zur Rostbekämpfung und neue gerade Bodenplatte einschweißen. 2.5l tdi AJT

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  • Liebes Forum,

    eigentlich wollten meine Freundin und ich nur den Innenausbau unseres T4-Campers erneuern. Da dann aber beträchtliche Roststellen zutage kamen, bekämpfen wir bisher nur Rost.

    Es gibt ja zahlreiche Threads mit vielen wichtigen Infos zu diesem Thema, die ich durchgelesen habe; trotzdem möchte ich euch gerne unseren Plan präsentieren, damit der - bevor wir richtig loslegen - auch passt.

    So sieht's momentan aus (s. Bilder):

    - Das Bodenblech war durch und ist rausgeflext.

    - Alle erreichbaren Stellen sind mechanisch (Schraubendreher, Drahtbürste, CSD-Scheiben) von grobem Rost befreit.

    - Über den Federn musste zusätzlich eine Lage Blech abgenommen werden (beulte sich schon auf aufgrund des Rosts 'zwischen' den Blechen).

    Der Plan:

    Aufnahme für Federn:

    - entweder (a) etwas weiter entrosten (evtl. Billo-Sandstrahlen mit zu schwachem Kompressor) dann Fertan & Abwaschen, mit Schweißprimer drüber, dann Schweißen (Punkte), dann Owatrol überall reinlaufen lassen.

    - oder (b) alles owatrolen, dann an den Stellen, wo Punkte geschweißt werden das Wachs entfernen und Schweißen. Dann Owatrol nochmal überall reinlaufen lassen.

    Rest:

    - Entfetten (Plan: Bremsenreiniger- ist viel vorhanden)

    - Alles was nicht blank oder intakter Lack ist owatrolen, insb. auch reichlich in alle Falze

    - 2-3 Schichten Brantho Korrux 3 in 1 auftragen (wahrscheinlich Pinseln)

    - An Punkt-Stellen an denen geschweißt werden soll, wieder alles entfernen (mit Bohrer o.ä.)

    - Jetzt Radhäuserbleche und Bodenplatte einschweißen (Achtung kontrovers:)

    --> Es sind verzinkte 1,5mm-Bleche vorhanden, die in Form von 3 Streifen den Boden darstellen sollen. Diese sollen überlappend mit 3cm-Abstand-Punkten verschweißt werden (miteinander und mit Auto, jeweils nach Entfernen der Verzinkung um die Punkte). Frage hierzu: Hat schon mal jemand seinen/ihren Boden durch ein gerades Blech ersetzt und kann berichten ob der Tüv das tolerieren könnte? Haltet ihr es für sinnvoll und steif genug? Der Grund für den Plan ist einerseits finanziell: Das blöde Wellblech kostet 200-300€, für mich als Student ein Monatslohn;). Andererseits stelle ich mir die Innenausbausachen auch einfacher vor, wenn nicht alles gewellt ist.

    - nochmal Owatrol in alle Falze und Ritzen

    - Fluid Film A oder NAS (oder beides?) in die Hohlräume (erfordert Druchbecherpistole,...verleiht die jemand?)

    - FF NAS u./oder Seilfett an kritische Stellen am Unterboden

    Es soll hier nicht um Philosophiestreits zwischen FF und MS gehen. Also abgesehen davon: (a) oder (b)? Ist der Plan i.O. und kommt euch vernünftig vor oder haben wir was wichtiges übersehen?

    Lieben Dank für alle Anmerkungen! :)
    -Julius

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  • Das gewellte Bodenblech ist ein tragendes Teil des Konzepts der selbsttragenden Karosse.


    Kein Transporter, egal ob Sprinter, Ducato oder Transit hat ein gerades Bodenblech.


    ein glattes Blatt Papier ist nicht tragfähig...

    Faltet man es Fächerartig (Wellenboden) sieht das ganze schon anders aus.
    Es ist um ein Vielfaches belastbarer.

    klar kannst du das ignorieren und die 300 Euro sparen -
    aber was sind schon 300 Euro bei dem Aufwand und der Arbeit die du da betreibst.


    Nimm das originale Bodenblech,

    und mach es vernünftig.
    Dann gibts auch keine Probleme beim TÜV, (und bei nem eventuellen Crash.)

  • moin,

    es gibt hier im Forum jemanden der glattes Blechals Bodenplatte verschweißt hat. Weiß nicht mehr wer es war aber er hat das zuvor mit dem TüV besprochen und der hatte damit keine Schmerzen bzgl. Stabilität. Ich würde beim Tüv mal anfragen und es abklären lassen und mir das "erlauben" lassen. Sonst gibts später nur ärger

    Edit sagt es könnte sebihees gewesen sein

    Einmal editiert, zuletzt von Biff82 (9. Juli 2020 um 20:05)