Umfangreiche Not-Reparaturen unterwegs am Straßenrand

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  • Respekt vor den Strassenbastlern ....

    Hier hat man ,wenn man nur die Motorhaube aufmacht , neugierige Rentner(Junge ,das hab ich früher an der Uhrkette getragen etc. ) und Grünversiffte (Dürfen Sie das überhaupt ? Haben sie dafür eine Genehmigung? Ich melde das .... etc ) an der Backe ......

    North Sollte dich mein Beitrag nerven ( Im Moment weiss man ja nicht wer Corinaverspannungen hat ;)) kurz Pm und ich lösch Ihn ....

    Einmal editiert, zuletzt von tercedes (19. März 2021 um 07:37)

  • nö, für mich isses OK...

    Ich bin für individuell angepasstes und (eigen)verantwortliches Leben...

    Man kann auch ohne Ölabscheider und B2 Beton vorsichtig sein, wenn es ausnahmsweise mal sein muss...

    Das soll aber jetzt hier kein Aufruf zum Nacheifern ohne Not sein...

    Da Öltöl nicht mein Freund ist, und schon öfter mal da gelandet ist, wo ich es nicht haben wollte, bin ich ohne "Sicherheitsnetz" besonders vorsichtig und gerade das hat viel Zeit für Organisation gekostet...

    Ich habe auch die grosse Sauerei (Ölpumpe, Ölwanne) aus diesem Grund nicht angefasst...

  • North 19. März 2021 um 09:05

    Hat den Titel des Themas von „Umfangreiche Reparaturen unterwegs am Straßenrand“ zu „Umfangreiche Not-Reparaturen unterwegs am Straßenrand“ geändert.
  • Es ist vollbracht...

    Noch einmal meinen herzlichen Dank für die vielfältigen Hilfestellungen.

    Ich freue mich, wenn meine Erfahrungen auch Anderen weiterhelfen...

    Nun klingt bzw. fährt mein Bus mit überholtem Getriebe und Schwungscheibe sowie neuer Kupplung wie neu...

    Damit müssen einige Erfahrungen/Aussagen, die ich seit dem Kauf gemacht hatte bzw. die Andere gemacht hatten, erneuert werden:

    a) Das 02B Getriebe muss nicht irgendwelche Geräusche machen. Die vielfältige Diskussion um das "Losräderrasseln" stellt vermutlich schon Verschleiß dar. Das Klingeln, Klötern und Rappeln ist jetzt zunächst mal weg und das reduziert die Fahrgeräusche enorm...

    b) lol... "...ohne Vorwarnung..." siehe #18 Chuck Norris... Au weia...

    Ja, man gewöhnt sich an die kleinen oder grösseren Macken seines Lieblings und hält ihn (Sie ;)) für fast fehlerlos...

    Das Getriebe hat den Schiffsdiesel zuletzt vom "Lärm" übertroffen und die Kupplung hatte das vielfach beim T4 als "normal" beschriebene Rupfen (war schon damals bei Kauf angesprochen und wurde von diversen "Experten" als T4 Krankheit abgetan)...

    Wenn die Karre dann irgendwann stehen bleibt, war vorher natürlich nix gewesen...

    Das Schwungrad war nicht plan, daher vielleicht das Kupplungsrupfen auch mit der ursprünglich verbauten LUK Kupplung...

    Mit plangedrehtem Schwungrad und LUK Kupplung fährt sich der T4 "völlig gesund" und so feinfühlig an der Kupplung wie nie erlebt...

    Hier noch ein paar "Anfängerfehler" (wer wechselt schon oft genug das Getriebe, um das "im Blut" zu haben...)

    1. Ich war mir unsicher, bei welchem Arbeitsschritt die Schrauben des Getriebes letztlich gelöst/demontiert bzw. montiert/angezogen werden sollten...

    Eine Anleitung aus dem Internet propagierte das Anheben/Absenken/Bewegen von Motor und Getriebe nach dem Entfernen der Schrauben.

    Vielleicht hatte ich das falsch verstanden, aber ich habe die Schrauben lieber nur bewusst zunächst leicht gelöst, sobald bzw. solange ich noch gut ran gekommen bin und sie erst dann entfernt, als klar war, dass meine "wilden Manöver" zur "Entnahmeposition" weitgehend abgeschlossen waren.

    Bei der Montage habe ich die Schrauben von Hand (ohne Werkzeug) schrittweise vormontiert und erst in der endgültigen Montageposition festgezogen.

    Letztlich ist mir dann doch ein Fehler passiert, indem ich die Schrauben des Wellenrohres auf der rechten Seite erst montieren wollte (glatt vergessen), als alle anderen Schrauben incl. des Getriebemotorhalters, schon fest angezogen waren. Alle Getriebeschrauben bilden die berühmte Einheit und tatsächlich stimmte die Montageposition so nicht, so dass ich alle Schrauben noch mal lösen musste, um die letzten beiden Schrauben nicht "reinzuwürgen"...

    2. Der (verfluchte) Anlasser hat mir auch noch mal Freude bereitet.

    Irgendwie hatte ich unter dem Fahrzeug liegend eine falsche Erinnerung von der Einbauposition und habe ich zunächst 120 Grad verdreht einbauen wollen.

    Das Ganze ist ein bisschen nervig, weil ja die Wasserrohrhalterungen die Montage nicht gerade vereinfachen.

    Beim Drehmanöver hat sich dann auch noch mal der oberer Halter unter der Schraube rausgemogelt und ich musste noch mal nachbessern.

    Keine grosse Sache, aber dennoch nervig, da ich schon alles Werkzeug weggeräumt hatte.

    In Summe gibt es einige Stellen, die mit oder ohne "Wartungsposition" des Kühlers oder von unten oder oben besser zu sehen bzw. erreichen sind.

    Ich habe mich zwischen dem hin- und her zwischen diesen Positionen bzw. dem unter das Fahrzeug krabbeln manchmal ein bisschen verirrt und mich unnötig kompliziert verrenkt... Das betrifft die obere Schraube vom Anlasser (besser von oben Kühler nicht in Wartungsstellung), sowie die linke (vordere) Schraube vom Kupplungsnehmerzylinder. Falls mir noch mehr einfällt, schreibe ich mir noch mal einen Spickzettel...

    3. richtig nervig war auch das Schaltgestänge, dass sich unter dem Schalthebel am Getriebe verkeilen kann und zuverlässig (;)) hochgebunden werden sollte, bevor man das Getriebelager (Pendelstütze) montiert. Meine Drahtkonstruktion hatte sich wieder gelöst und so klemmt das Gestänge dann unter dem Hebel...

    Bei diesem liegenden Arbeiten unter dem Fahrzeug sind einige "Lockerungeübungen" (ein paar hundert Kniebeugen mehr ;)) besser, indem man mal flink von oben schaut, ob auch (noch) alles an seinem richtigen Platz ist...

  • lol und dann war da noch die Sache mit dem Hosenrohr...

    Hinter der Ansaugbrücke schwer zu erreichen, hatte ich die glorreiche Idee, mir diese Arbeit zu ersparen und das ganze mit Auspuffbacke abzudichten...

    Also unter übelsten Verrenkungen das Zeug vor der Montage der Motor- und Getriebehalterungen raufgeschmiert und...

    ... vergessen die Klammern zu montieren, da ich abends zu müde war...

    Das Zeug war am anderen Tag ausgehärtet und so musste ich als Strafarbeit neue Dichtungen bestellen, Ansaugbrücke abschrauben, mich trotzdem verrenken, um den blöden Klebekrams abzukratzen bzw. schleifen...

    Auch wenn ich das Versteckspiel der Schrauben und die Verrenkungen an der Ansaugbrücke nicht so toll finde, so ist es doch eine Überlegung, die Brücke in jedemFall zu demontieren, denn das Hantieren mit den Spannfedern ist selbst ohne Brücke nicht so schön.

    ich hatte mir meine Spannkeile von daheim schicken lassen aber trotzdem einen schmerzhaften Ausrutscher, als eine Feder zu unsanft abgesprungen ist...

  • ... also die Aktion Anlasser kann ich jetzt nicht richtig nachvollziehen. Kommt man doch einwandfrei von der linken Seite durch den Radkasten aus ran.


    Einzige Voraussetzung dafür eine zweite lange Verlängerung für den Standard Halb Zoll Nusskasten :)

  • Die obere Schraube (rechts) konnte ich liegend nicht von unten sehen (ist das auf einer Hebebühne anders...?) , sondern nur fühlen und da sitzt eine der Wasserrohrhalterungen, die dann unbemerkt raus gerutscht war.

    Für mich war es dann einfacher, von Oben das Wasserrohr in Position zu bringen und die Schraube vorzumontieren, bevor ich sie durch den Radkasten mit entsprechender Verlängerung festgezogen habe.

    Das ist aber sicherlich auch Geschmackssache...