Geschwindigkeitsabhängiges Rattern im Schubbetrieb AJA '97

Hallo allerseits, nach langer Zeit gibt's mal wieder ein Problem an meiner geliebten Rita Rost.

Im Schubbetrieb tritt seit zwei Tagen ein unangenehmes Rattern auf. Es hört sich ungefähr so an wie Spielkarten die man am Fahrrad an die Speichen klemmt

Es ist drehzahlunabhängig, aber geschwindigkeitsabhängig. Wenn ich vom Gas gehe tritt das Geräusch auf und wird leisee wenn ich die kupplung trenne, verschwindet aber nicht.

Auffällig war die Tage, dass nachdem ich das Auto nach 300 km Autobahnfahrt abgestellt habe und wieder losgefahren bin, für einen Kilometer sporadisches Krachen aus dem Vorderteil kam. War dann aber weg.

Mir ist auch aufgefallen dass die Manschette der Antriebswelle links radseitig gerissen ist, das ist neu. Allerdings ist das Rattern egal ob geradeaus oder in Kurven gleich laut ist.

Hat jemand von euch ein ähnliches Phänomen erlebt oder heiße Tipps was die Fehlersuche anbelangt?

Mir schwant ja schon böses seitens Getriebe, hoffe aber auf einen Schaden am Gelenk der Antriebswelle...

Liebe Grüße

Kilian

So, ein kleines Update, auch wenn das Interesse gering zu sein scheint.

Vorgestern habe ich die Antriebswelle getauscht und dabei bemerkt, dass die VW Methode bedeutend leichter von der Hand geht. Einfädeln ist ja ein Traum

Das Problem besteht allerdings weiterhin... naja, zumindest sind jetzt beide Seiten neu

Mittlerweile sinds 410000 km

Frank1604 hast du den Schaden behoben/beheben lassen? Wenn ja, wie war der Aufwand?

Ich liebäugele ja schon mit dem 97er ACV eines Freundes. Gut in Schuss mit 170k km für nen Zehner

Bei mir stehen nämlich nebst den jährlichen Rost auch Zahnriemen, Schwingungsdämpfer und a paar Kleinigkeiten an...

GoPro leider nicht vorhanden, was würde man denn beobachten (wollen)?

LG

Tach zusammen,

so, nachdem mir wegen einem positiven Test und damit einhergehender Quarantäne ein lukrativer Auftrag weggefallen ist, wirds wohl doch der Getriebetausch statt einem Neukauf.

Ich habe über einen Bekannten ein Tauschgetriebe mit 190k km Laufleistung ausfindig machen können und werde dies demnächst bei und mit einem Freund von ihm einbauen.

Dabei kommen natürlich die Verbundarbeiten ins Spiel.

Da das Getriebe und der befreundete Mechaniker relativ günstig sind, möchte ich gerne prophylaktisch so viel sinnvolles wie möglich erledigen. Bei 410k km würde ich dem Bus schon was spendieren

Nun habe ich das Forum und Internet nach Verbundarbeiten durchforstet und bin auf folgende Liste gekommen. Bitte um Ergänzung oder Streichung.

• Getriebetausch:
  • Kupplung und ZMS
  • Dichtung(sflansch) KW tauschen
  • Pendelstütze
  • Hydrolager über dem Getriebe
  • Hydrolager vorne rechts
• ZR + WaPu:
  • Schwingungsdämpfer (Ich befürchte das ist noch der originale)
  • Keilrippenriemen inkl Spannrolle

Nun zu den Punkten wo ich euch mal nach der Sinnhaftigkeit fragen wollte:

• Ölpumpe tauschen oder Dichtung wechseln?
• Simmerringe Nockenwelle?
• Hydrostößel (Klappern im kalten, aber nicht mehr im warmen Zustand)

Die Simmerringe an der NW und Hydrostößel wurden mir vorgeschlagen weil ja eh der ZR runter muss und es in dem Zuge relativ einfach zu erledigen wäre.

Meint ihr es ist sinnvoll die zu tauschen, auch wenn noch alles dicht ist? Ventildeckeldichtung müsste ja dann auch neu.

Liebe Grüße

Kilian