5. Gang "kratzt" beim einlegen, meistens geht's gar nicht...

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  • Hallo zusammen,

    ich bin gut heimgekommen, obwohl in Thüringen der Schnee in den Gärten teilweise sich teilweise bis zum Fenster stapelte.

    Mein Bussi funktioniert wieder, der lange fünfte Gang ist jetzt auch drin, ist wirklich ein enormer Unterschied. Zwar muß man an Steigungen öfter mal zurückschalten, dafür kann man ihn in der Ebene und bergab schön laufen lassen, bin permanent so Tacho 140 bis 150 gefahren, im Gefälle hatte ich sogar 170 auf der Uhr, mit 78 PS wohlgemerkt.

    Danke nochmal an Kai, haste spitze gemacht! :) :) :)

    Ciao
    Gregor

  • Hallo Gregor,

    ich habe den Thread mit sehr grossem Interesse gelesen, sowas würde ich auch gerne haben. Ich fahre fast ausschliesslich nur Autobahn!
    Hätte sofort Paar Fragen:

    Hast Du schon Autobahnerfahrungen mit dem verlängerten Fünften? (Verbrauch, Gerausch, Bergauf usw.)
    Wo kann man die Zahnräder bestellen/kaufen und was kosten die?

    danke
    Szabolcs (szasza911)

  • Hallo Szabolcs,

    bin vor kurzem die Strecke Nürnberg-Köln/Neuss und wieder zurück an einem Tag gefahren (etwa 900 km), zu zweit plus ein Motorrad hintendrin. Bei meinen 78 PS hat sich am Verbrauch kaum was geändert, da Du eigentlich immer Vollgas fährst. :D, sind bei mir so 10 Liter. Mag sein, dass das mit einer stärkeren Motorisierung mehr ins Gewicht fällt. Die größte Verbesserung ist beim Geräuschpegel festzustellen. Bei 135 bis 140 km/h war das Geräusch mit der kürzeren schon relativ unangenehm, wenns dann noch bergab ging, bin ich teilweise vom Gas weil ich dachte es zerreisst mir gleich die Maschine. Bei 140 km/h ist er jetzt ne ganze Ecke leiser, in der Ebene läuft er so 140-150 km/h (alles Tachowerte), im Sturzflug geht's dann auch mal bis 170. Am Berg ist es halt so ne Sache, wenn die Steigung nur kurz ist, kann der 5. drinbleiben, aber wenn die Nadel mal unter 110 oder sagen wir 100 sinkt, dann ists vorbei und Du musst nochmal "durchladen". Aber gerade für die Autobahn ist die Anschaffung meiner Meinung nach sehr sinnvoll. Frag vielleicht mal im Forum, da gibt es sicher auch noch andere Fahrer mit dieser Umrüstung, die vielleicht stärkere Bullis haben.

    Ich habe meine Teile vom Getriebedienst Altona (http://www.getriebedienst-altona.de), das Zahnradpaar für den langen 5. hat mich dort inkl. Versand 240.- Euro gekostet, im Tausch gegen die alten Zahnräder. Wenn Du dort anrufst, dann solltest Du vorher Deine Getriebebezeichnung (3 Buchstaben) wissen. Im Fahrerfußraum an der A-Säule ist ein Aufkleber (etwas versteckt unter/neben dem Sicherungskasten, muß man die schwarze Verkleidung ein wenig zur Seite drücken), da steht es drauf.

    Den Einbau hat ja für mich der Kai erledigt, falls Du es selbst probieren willst, hier ist ein Link, der stand aber auch schon mal weiter oben: http://www.wiesestefan.de/getriebe.htm

    Ciao
    Gregor

  • Thanks für die schnelle Antwort!!

    Klingt sehr gut, was Du da schreibst! Ich werde das alles mit meinem Mechaniker durchsprechen und mich dann entscheiden.

    danke nochmals
    gruss
    Szabolcs

  • Habe es mit grosses Interesse gelesen :D

    Verstehe ich richtig das es eine Austausch von Zahnrädern (2 Stück)
    inkl. Synchronring benötigt?

    Habt ihr die VW-teile Nummer fuer mich? Wäre sehr nett.
    Habe ich gut verstanden das es Zahnrädern von einer Synchrogetriebe sind?


    Sieht ja nicht ganz schwierig aus =)
    Bin jetzt schon gespannt :D :D

    MFG und hoffe auf eine Antwort

    Peter

  • Moin Kugler,

    ich habe diesen thread mit großem Interesse gelesen und würde mir gerne deine Arbeitsbeschreibung noch mal durchlesen. Doch leider ist die wohl nicht mehr online (http://www.wiesestefan.de/getriebe.htm). Kannst du mir dein Vorgehen noch einmal schildern?

    Ich habe nämlich dasselbe Problem und hatte mir schon gedacht das man durch die Klappe in der Seite vorgehen kann, doch die Beschreibung im Elsa sind sehr dürftig.

    Schönen Gruss
    Nikolai

  • Zitat

    Original von Nikolai
    Moin Kugler,

    ich habe diesen thread mit großem Interesse gelesen und würde mir gerne deine Arbeitsbeschreibung noch mal durchlesen. Doch leider ist die wohl nicht mehr online (http://www.wiesestefan.de/getriebe.htm). Kannst du mir dein Vorgehen noch einmal schildern?

    Ich habe nämlich dasselbe Problem und hatte mir schon gedacht das man durch die Klappe in der Seite vorgehen kann, doch die Beschreibung im E**A sind sehr dürftig.

    Schönen Gruss
    Nikolai


    Hallo, Nikolai
    die Seite http://www.wiesestefan.de ist aber nicht vom Kugler
    die Bilder von ihm sind aber die meisten noch da.

    :D mit freundlichem Gruss Horst :thumbup:
    :thumbup: Hola, Si quieres ser bien servido, sírvete a ti mismo


    ..Unus pro omnibus, omnes pro uno 8o En la duda, ten la lengua muda

  • Zitat

    Original von Tarn-T4


    Den Einbau hat ja für mich der Kai erledigt, falls Du es selbst probieren willst, hier ist ein Link, der stand aber auch schon mal weiter oben: http://www.wiesestefan.de/getriebe.htm

    Ciao
    Gregor

    Ich bezog mich hier darauf /\

    Und da ja die Reperatur von Kugler durchgeführt wurde, dachte ich das er dort mal eine Beschreibung gepostet hatte.
    Aber vielleicht bekomme ich ja trotzdem eine Beschreibung :rolleyes:

    Gruss
    Nikolai

    Einmal editiert, zuletzt von Nikolai (27. Juli 2007 um 23:21)

  • 1. Getriebeöl ablassen
    2. schwarzen Deckel entfernen (5x 11mm)
    3. Schaltgabel demontieren (2x 8er Vielzahn) - Die Lagerzapfen nach herausdrehen der Schrauben seitlich aus den Schaltgabel herausziehen, dann die Schaltgabel aus der Schaltschiene herausdrücken und sie aus der Nut der Schiebemuffe nehmen.
    4. Die Bundschrauben auf den Wellenenden lösen und mit den Tellerfedern demontieren (2x Torx55, Torx60 oder 14er-Vielzahn, je nach Bj) - Die Schrauben sitzen sehr fest (100 - 155Nm Anzugsmoment), also einen langen Hebel benutzen!
    5. Nach Möglichkeit das Schaltrad mit dem kompletten Synchronkörper abziehen. Anderenfalls muß erst die Schiebemuffe vom Synchronkörper gezogen werden. Dabei auf die drei Sperrstücke achten und sich merken wie alles zusammengebaut aussieht!
    6. Festrad abziehen

  • Erstmal vielen Dank an den Nordhessen. Das war ja schon eine sehr detaillierte Beschreibung =)

    Und man bekommt alle Teile auch ohne Presse wieder drauf?

    Meine Kollegen meinten nämlich (keine Getriebespezis) ohne Presse und ohne demontieren des Getriebes würde gar nichts gehen. Da bin ich schon mal beruhigt das ich mit meiner interpretation der Arbeitsgänge nicht so weit von der Wirklichkeit entfernt war.

    Gruss
    Nikolai

  • Doch, es geht im eingebautem Zustand des Getriebes und auch ohne Presse. Das Festrad und den Synchronkörper sollte man auf max. 140°C erwärmen und dann mit behutsamer Kraft (Hammerschläge eines Kunststoffhammers) auf die Wellen treiben. Keinesfalls mit brachialen Hammerschlägen, das könnte die unteren Lager der Wellen beschädigen! Ich habe mir dafür ein Werkzeug gebaut und ziehe die Teile über die Gewinde in den Wellen auf. Das belastet die Lager nicht und man kann höhere Kräfte aufbringen.
    Die beiden Bundschrauben mit ihren Tellerfedern solltest du auch erneuern!

    Sollte ich mich mit meinen Ausführungen irren, nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil!